Wechsel Thinkpad/Windows10 -> OSX/Macbook Pro ... Erfahrungen?

Für Mitleser, welche den Schritt auch überlegen, auch meine Erfahrungen.

Ich komme aus dem Entwickler Bereich und habe sowohl ein ThinkPad als auch ein MacBook mein eigen. Meine Empfehlung ist - es gibt keine klare Aussage für oder gegen Windows oder der Apple Welt. Man muss und sollte sich das Ganze anschauen, sich drauf einlassen und dann entscheiden. Der einzige "Fakt" aus meiner Sicht ist - sowohl mit der Windows als auch der Apple Welt kann man glücklich werden.

Natürlich sollte man nicht ein 399 Euro Acer Notebook verteufeln und ein 2000 Euro MacBook demgegenüber in den Himmel loben. Aber auch in der Windows Welt gibt es hochklassige und eben auch entsprechend teurere Geräte.

Hardware.
Natürlich ist ein MacBook sehr, wirklich sehr hochwertig. Verarbeitung und vor allem das Display sind schon Top. Das Touchpad sucht in der Windows Welt vergeblich einen Konkurrenten. Die Akkulaufzeit ist super und vor allem auch mit Apples Angaben stimmig. Allerdings erreiche ich mit einem aktuellem x2xx oder einem aktuellen T4xx auch diese Akkulaufzeiten. Und ein gutes 3k / 4k Display ist so viel schlechter auch nicht. Auch die Displays der HP oder Dell Flaggschiffe sind kaum merklich schlechter, als das von meinem Retina MacBook.

Aber auch beim MacBook ist nicht alles Gold. Und durch den kauf eines MacBook erwirbt man nicht praktischerweise ein sorglos Paket. Freunde von mir kämpfen bei Ihren Retina mit der Ablösung der Display Schutzschicht. Die MacBooks mit echter Grafikkarte aus 2010, 2011, 2012 und nun sogar 2013 sind betroffen vom Grafikkarten Hardware Bug und laufen im offiziellen Apple Reparaturprogramm. Ist wohl der starken Leistung der GPUs im schlanken engen Gehäuse geschuldet. Ebenso die leidliche WLAN Geschichte. Je nach OS und Version leiden MacBooks gerne mal am WLAN Problem.

Lange Rede, kurzer Sinn. Man erwirbt sich mit einem MacBook sehr hochwertige Hardware. Spitzenklasse. Allerdings wenn ich mir eine Mercedes S-Klasse kaufe, bedeutet das nicht, dass der Wagen eben auch nicht liegen bleiben kann. Seltener als Andere, aber nicht ausgeschlossen. Kaufe ich mir ein hochwertiges Dell, HP, ThinkPad... so verhält es sich hier auch nicht anders.

Was man sich allerdings auf jedenfall anschauen sollte sind zum Beispiel Tastatur und Anschlüsse. Ich hatte kurzzeitig das 12er MacBook und machte mich beim Kunden vor Ort lächerlich, als ich mit einem USBC Adapter auf USB/HDMI ankam, wobei ich dann am USB einen Adapter hatte für 2x USB (Tastatur und Maus) und am HDMI, dann wiederum einen HDMI auf VGA Adapter für den Beamer. Adapter Orgie pur.

Und die Tastatur. na ja. Meines Erachtens nicht mit einer ThinkPad Tastatur vergleichbar (Geschmacksache!). Als Entwickler nervt mich natürlich, dass wichtige Zeichen wie geschweifte und eckige Klammer (und der Rest) gar nicht auf der Tastatur gedruckt sind! Und wer oft mit OS X und Windows arbeitet - für den ist es dann unter Windows noch dämlicher, sich nicht aufgedruckte Zeichen dort zu merken, wo sie unter Windows eh woanders sind. Das kann - kann! - nerven. Muss man eben ausprobieren. Andere Leute interessiert das gar nicht.

Betriebssystem.
Windows 10 empfinde ich schon sehr gut. Natürlich erscheint einem macOS aufgeräumter, oft sinniger und stabiler. Wobei mir Windows 10 seit über einem Jahr nie abgestürzt ist. Aber bei dem macOS hat man schon den Vorteil, dass man mehr "machen kann" ohne Konsequenzen. Programme werden einfach entfernt, bei Windows (wobei MS da nix dafür kann) zerschießen elendig programmierte Anwendungen und Treiber gerne das System.

Wobei auch hier gilt - Apple hat da etwas an Boden verloren meines Erachtens. Die letzten 2, 3 OS Varianten waren immer erst nach ein paar Bugfixes wirklich stabil. Gab und gibt einige Kinderkrankheiten. So ganz 100% rund läuft auch Apples macOS nicht. Vor allem - persönliche subjektive Meinung - ist macOS doch inzwischen etwas angestaubt. Echte Neuerungen na ja, Windows 10 gibt da einfach mehr Gas zur Zeit. Ist aber persönliche Meinung.

Der Finder ist zum Beispiel grausam für mich. Uraltes Teil, Bedienung ohne Shortcuts eine Qual. Auch das Fenster Handling ist nicht so bequem wie unter Windows. Oftmals nervt auch, dass Fenster immer gleich falsch in der Größe und Position aufgehen, gegenüber wie ich sie geschlossen hatte. Sind aber so Kleinigkeiten die (mich persönlich) nerven. Aber ich würde mir vor einem Wechsel einfach mal macOS anschauen und ausprobieren.

Wer - aus meiner Sicht - allerdings krampfhaft auf macOS umsteigt und 50% oder mehr der Zeit in der VM mit Windows verbringt, wegen dringend benötigter Windows Programme, da muss man sich schon überlegen, ob macOS dann der richtige Schritt ist.

Software.
Das wäre (und ist) für mich eigentlich eines der Hauptargumente. Fakt ist - für Windows bekommst Du jedes erdenkliche Programm, nicht aber immer für macOS. Und wenn, dann meistens in abgespeckter Form. Da muss aber jeder für sich schauen - welche Programme brauche ich, sind diese wenn nicht verfügbar durch andere zu ersetzen und wenn ja in welchem Funktionsumfang! Und das ist eine Entscheidung die jeder persönlich schauen muss und man keine klugen Tipps geben kann "macOS ist besser / schlechter".

Ich spreche da für mich und aus beruflicher Sicht!

Ich habe viele Kunden und der Kundenkontakt ist für mich Elementar. Nun lässt sich jedes Mail Konto, auch Exchange, ohne Probleme einbinden, aber. Das Mail Programm geht schon mal unter macOS ganz ordentlich, auch wenn gegenüber Outlook doch paar Funktionen fehlen. Aber ok. Der Kalender - na ja. Also das "neuer Termin" Fenster ist recht spartanisch. Kontakte unter macOS ist im Business Bereich unmöglich, da kann man so gut wie gar nichts machen. Aufgaben (Erinnerungen) - du meine Güte. Sprich - Apples Mail Kalender Kontakte und Erinnerungen sind extrem eingeschränkt zum Beispiel gegenüber Outlook (Windows). Schon mal eine Email aus Apple Mail in die Erinnerungen (Aufgaben) geschoben? Bei Windows ein Rechtsklick als Aufgabe - schaut mal im Web nach den umständlichen Workarounds für Apple. Außerdem stört mich, dass es viert getrennte Programme sind. Ja dann nimm doch Mac Outlook! Ja... aber Windows Outlook und Mac Outlook sind zwei paar Stiefel. Unter Mac Outlook geht vieles nicht, was Windows Outlook kann!

Und das zieht sich über so ziemlich alle Programme durch. Mac Office kann einiges nicht was Windows Office kann und da spreche ich nicht nur von kaum funktionierenden Makros. Die Apple Offcie Suite - ja Privatanwender ok, aber beruflich? Die hat Apple ja zusammen gestrichen was geht.

Schon mal Windows MS Project verwendet und dazu das beste Mac Programm Merlin?
Schon mal die Windows MindManager Version verwendet und die Mac Version?
Und so zieht sich das halt - für mich bei beruflich benötigen Programmen - durch eine ganze Serie von Programmen die ich brauche.

Und wenn deswegen die Leute wieder anfangen auch Windows in der VM zu betreiben - ja dann frage ich mich... wieso einen Mac Rechner?

Apple Kosmos und Windows Kosmos.
Unter Windows muss ich alles zusammen frickeln, bei Apple habe ich alles aus einer Hand!

Das mag stimmen. Allerdings ist das auch schnell gefährlich. Während Dienste wie Dropbox und OneDrive auf allen Systemen beheimatet sind, ist es icloud nicht. Und so zieht sich das mit fast allen Apple Diensten hin. Ganz schnell - aus eigener Erfahrung - hat man zig Daten in der Cloud, jede Menge Bilder, jede Menge Musik - wechselt ein Gerät aus und stellt fest, dass der Apple Dienst hier nicht verfügbar ist. Dropbox überall. Oder Spotify statt Apple Music und so weiter.

Übrigens stimmt das eh nicht mehr so mit dem Apple Kosmos. Jetzt schon nicht mehr und bald eh nicht mehr.

Schon mal versucht ein noch verfügbares Apple Thunderbolt Display an die neuen MacBooks an zu schließen?! Oh passt gar nicht!
Schon mal mit den Leuten gesprochen die sich dank Apple Versprechen zig (nun alte) Thunderbolt Peripherie zugelegt haben die jetzt nicht mehr kompatibel ist?
Und was das - ich kaufe alles aus einer Hand und alles funktioniert - angeht. Schon mitbekommen, dass Apple sich von seinen Routern und TimeCapsules verabschiedet (ebenso wie beim Display nun es nur noch LG gibt)?!

Ja.. Apple gekauft, Router und TimeCapsule angeschlossen, schon poppte das Menü mit TimeMachine auf, das hat wirklich jeder Nicht-Techniker hinbekommen!

Jetzt dann. Apple MacBook gekauft. Ok.
Brauch einen Docking Adapter von Firma X.
Ok Bildschirm kaufe ich von Firma Y.
Ok der Router kommt von Firma Z... wie richte ich denn den ein .. hmmm?!
Ok die Datensicherung mache ich über ein NAS / WLAN Laufwerk von Firma XY... wie richte ich das nun am besten ein?!

Irgendwie... erinnert mich das an die Windows Welt.


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Also wie gesagt. Man muss schauen, wo die Prioritäten sind die man hat. Apple produziert einwandfreie sehr hochwertige Hardware - aber auch zu einem gesalzenen Preis. Ist aber bei ThinkPads und Co nicht anders. Das Betriebssystem mit macOS ist super stabil - sollte man sich aber anschauen und ausprobieren. Und vor allem schauen, ob die Software die man benötigt vorhanden ist und entsprechender Funktionsumfang. Ob man sich von Apple Diensten abhängig machen will - muss man sich halt auch überlegen. Gibt aber ja auch genügend Alternativen.

Aber das alles - hochwertige Hardware, hochwertiges Betriebssystem (Windows, Linux), offene Dienste - gibt es halt auch in der Windows (Linux) Welt.
 
Hallo Timestheus:

Vielen Dank für Deine interessante Darstellung der Pro und Contras.
Einigen Dingen kann ich beipflichten, einigen Dingen nicht (zumindest nicht in vollem Umfang).

Als ich meinen Umstieg plante, da plante ich, mit dem MindManager (Windows), meinen Umstieg und stellte eine MindMap für die von mir verwendeten Softwarepakete auf. Und es waren doch noch einige Pakete, bei denen ich die Windows-Welt irgendwie für notwendig erachtete.
Notwendig waren MindManager (die Mac-Version ist leider sehr "mager"), EnterpriseArchitect und der Bereich Buchhaltung. Dazu waren auf der "Must-Have-Windows-Liste" noch weitere Pakete.
Mittlerweile stelle ich fest, dass ich nur noch sehr selten mittels Parallels in die Windows-Welt wechsle. MS-Office (in meinem Fall Office365) ist auf dem Mac nativ verfügbar, Outlook (auf dem Mac) weiterhin Mail/Kalender/Kontakte-Paket meiner Wahl. Bei den Aufgaben ist Todoist mein Favorit (die Outlook-Aufgaben waren auch unter Windows nicht gelungen).
Bei der Buchhaltung (Fibu, Lohn&Gehalt) werde ich ab kommendem Jahr die lokalen Sage-Lösungen durch Cloud-Lösungen von Sage ablösen (da ich den Funktionsumfang der lokalen Lösungen für meine "Würstchenbude" einfach nicht brauche).
Es gibt Dinge, die mich beim Mac anfangs gestört haben. Der Finder ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber notfalls kann ich ihn durch einen TotalCommander-Close ablösen.
Was mich aber selbst überrascht hat, war der Umstand, dass meine persönlicher Wechsel mit sehr viel weniger Stolpersteinen verlief, als erwartet.
Und, Du schreibst es ja auch, wenn ich Qualität haben will, dann muss ich dafür bezahlen, denn auch Thinkpad oder HP sind preislich eher im höheren Segment angeordnet.

Was ich beim Mac vermisse, sind zwei Punkte: Eine MindManager-Version, die dem Windows-Pendant ebenbürtig ist (XMind ist ein Kompromiss, aber mit vielen Einschränkungen). Eine native Version des EnterpriseArchitect.
Als Anmerkung zum Schluss: Bei der Hardware kann ich mich bei meinem Modell (2015er) bzgl. Anschlussmöglichkeiten nicht beklagen. USB, HDMI, SD-Kartenleser. Und auch bei Kundenterminen vor Ort habe ich bisher keine Adapter benötigt, da ich mit HDMI bisher immer den "Anschluss" gefunden habe. Daher sind die neuen Modelle (2016) von mir auch eher kritisch betrachtet, denn da fehlt ohne Adapter wirklich was.

Einen schönen Abend und Grüße, Ingolf.
 
Habe mir in den letzten Jahren ebenfalls ein paar MacBooks gekauft. Parallel nutze ich weiter einige Thinkpads. Meine Erfahrungen sind:

Solange man keine allzu großen Hardwareanforderungen stellt (weil RAM > 16 GB ist nicht, später upgraden geht nicht und mehr SSD-Speicher kostet grotesk viel), keine oder nur wenig Windows-Software benötigt, das nötige Kleingeld hat (gerade seit der neuesten Gerätegeneration...), und mit der neuen Tastatur zurechtkommt ist alles super.

Sobald man aus diesem Idealprofil herausfällt, wird's schwieriger. Oder man hat wie ich parallel noch Windows-Geräte, wobei das aber auch nicht unbedingt die absolute Ideallösung darstellt (außer man hat wie ich einen ausgeprägten Sammeltrieb).
 
@ingolf
Wie gesagt. Alles natürlich eine persönliche Sache. Und das muss jeder für sich entscheiden. Man sollte generell weder jemand zu Mac noch Windows missionieren. Für mich wären Deine Argumente nicht stimmig. Gilt aber für mich halt.

Meine Buchhaltungsdaten und Finanzen wollte ich nicht online bei einer Figma haben. Vor allem wie bearbeite ich das Ganze wenn ich Offline bin?!

Ich habe viele Kunden die Windows Office mit teils größeren Makros benutzen. Keine Chance mit der Mac Version. Die Online Versionen können ja weder Makros und sind auch sonst stark eingeschränkt vom Funktionsumfang.

Mac Outlook kann vieles nicht. Sogar teilweise einfache simple Dinge. Schon mal einen Termin neu im Kalender angelegt und zu diesem Terim ein Office oder PDF Dokument als Anhang beigefügt. Schau mal nach - die Funktion gibt es unter Mac Outlook einfach nicht. Geh mal ins Adressbuch und sortiere nach Firma und innerhalb der Firmen nach Ansprechpartner... geht nicht! Unter Mac Outlook gibt es nur ein Sortierkriterium. Dumm wenn man mit Kategorien Firmen und Ansprechpartner arbeitet. Sind so viele kleine Dinge.

Genau MindManager. Die Windows Version mit Office Integration ist so genial. Die Mac Version braucht man sich gar nicht antun. Vom Funktionsumfang kann man auch ein 0815 Freeware Programm für den Mac sich holen...

Und so zieht sich das durch von Office, Kommunikation, Business, Projectmanagement, UML und so weiter. Klar wenn jemanden die normalen Programme und Funktionen ausreichen - super!

Ich arbeite halt abwechselnd mit Windows und macOS. Und wenn ich dann die Software auf macOS benutze denke ich oft - meine Güte wie spartanisch kompliziert das jetzt gegenüber der Windows Version ist.

Da kann doch Aüple nix für!
Nein natürlich nicht. Aber wer wechselt muss halt auch das beachten - ob dies ausschlaggebend sein könnte!
 
Also ich installiere hier gerade ein ThinkPad P50s, welches heute von Matt aka Thinkspot angekommen ist.

Ja keine 400nits Strahlenmaschine. Aber bei 400nits das blendet ja schon. Der FHD Schirm ist hell genug, mehr als genug und richtig schön scharf. Und bei FHD muss man unter Win10 nicht mal skalieren. Dazu der Preis von 1.100 Euro für ein Refurbished plus 150 Euro für eine 500er SSD. Dazu die Möglichkeit bei RAM und SSD jederzeit höher zu gehen. Klar ist das 15er MacBook in Alu ne Augenweide und macht mehr her. Aber 1500 Euro oder 3500 Euro sind halt ein Unterschied. Da kaufe ich 2 15" ThinkPads davon.

Herrlich ist die neue Freiheit die Dienste zu nutzen die auch überall auf allen Plattformen 100% unterstützt werden.
Und genial ist die neue Software Freiheit. Ich habe alle meine Programme die ich unter OS X auch nutze installiert - und muss feststellen, dass ich endlich viel mehr Möglichkeiten und Optionen in den Applikationen habe, die mich vorher deutlich eingeschränkt haben und meinen Workflow verkompliziert. Ich sage nur Mail + OneNote + MindManager oder jetzt Outlook + OneNote + MindManager unter Windows. Auch habe ich bei Entwickeln nun wieder mehr Tools zur Auswahl, die es schlichtweg unter OS X gar nicht gab. Ich brauche zum Beispiel eine Applikation um mehrere MySQL Datenbanken in der Struktur und Inhalt zu vergleichen und zu visualisieren - unter Windows kein Problem, gibt es jede Menge - unter OS X nichts. Habe immer unter OS X programmiert und dann in der Windows VM die DB verglichen. Grausam.

Wie gesagt. Muss und wird nicht für jeden zutreffen. Muss jeder für sich entscheiden.

Aber Cooks & Apple unstimmige Firmenpolitik, die Preise und Auswahl haben mich zurück getrieben.
 
Ist jetzt aber doch etwas sehr Cherrypicking mit irgendeiner Datenmigration.
Da findet man zu jedem System ein Szenario.

Ich bin auch in der Software-Entwicklung und kenne eigentlich kaum noch einen, der freiwillig auf Windows setzt.
Und Abseits von Banken und Großindustrie ist der Windows Zwang auch nicht mehr so gegeben.

Liegt vielleicht auch am Themengebiet. Ich leg viele Wert auf DevOps und Automatierung. Da ist Windows einfach weg vom Fenster.

@Ingolf:
Ich wechsle gerade auch wieder zu Mac.
 
Entschuldigt, dass ich den alten Thread hervorhole...

Meine History

Mit Windows habe ich irgendwann in den 90er angefangen zu arbeiten. Ist für mich daher das OS, dass ich
kenne und am Längsten nutze. Der erste Wechsel zu Mac kam 2008 - da rauschte mir das Macbook Pro aber
nach knapp zwei Jahren bereits ab (Hardware Defekt - Grafikkarte). Da war ich dermassen enttäuscht, dass
ich wieder zurück zu Vaio und Windows bin...

Nun...März 2017 wieder zurück zu Apple.

Beweggründe

Warum Apple? Erstens hatte mir 2016 zwei mal Acronis das komplette Windows zerschossen.
Nett wenn ein Backup Tool zur Zerstörungswut neigt. Dann hatte ich Probleme mit Windows Updates
und auch mein AV produzierte seltsames Fehler (CPU zwischen 80-100% Auslastung zeitweise).

Da ich zudem nach 7 Jahre Android zurück zu iOS bin, dachte ich mir...warum nicht voll wieder
in den Apple Kosmos.

Erfahrungen

Immer noch ist die Experience einfach top. Da läuft alles Out-of-the-Box, ich musste kaum was
konfigurieren. Externe Hardware läuft einwandfrei. Mein Drucker konnte ich problemlos via Airprint
drahtlos anbinden (unter Windows war das ein Graus mit WLAN-Drucker Konfig...). Daten zwischen
iPhone, iPad und Macbook austauschen funktioniert einwandfrei und super easy.

Habe jetzt XCode und Swift noch zum Programmieren. Macht bisher Spass :)

Ja, ich würde wieder wechseln.
 
Hallo Consultant:
Kann Deine Erfahrungen bzgl. Out-Of-The-Box bestätigen. Es läuft einfach. Mittlerweile "vergesse" ich teilweise, dass ich auf dem MacBook Pro noch ein Windows mit Parallels habe (auf dem iMac ist Windows per VirtualBox "in Reserve").
Bis auf 1 Mal pro Monat, in denen ich wg. der Buchhaltung auf Windows umsteigen muss, ist Windows, zumindest auf meinen Systemen, Geschichte. Beim Kunden muss ich allerdings auf deren Windows-Maschinen gehen, so dass der Umgang nicht ganz vermieden werden kann.
Grüße, Ingolf.
 
Beweggründe

Warum Apple? Erstens hatte mir 2016 zwei mal Acronis das komplette Windows zerschossen.
Nett wenn ein Backup Tool zur Zerstörungswut neigt. Dann hatte ich Probleme mit Windows Updates
und auch mein AV produzierte seltsames Fehler (CPU zwischen 80-100% Auslastung zeitweise).
Hatte auch so meine Acronis Probleme: die win 8.1 System-Partitionen wurden in der falschen Reihenfolge zurückgespielt (acronis-bug). Nach Wechsel auf macrium und Einsatz von MS Defender statt externem AV Programm ist bei mir alles paletti. Womit ich bei einem Punkt bin, der bei Windows schon negativ ist: die dauernde "Angst" vor irgendwelchen Schädlingen.
 
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