Wechsel Thinkpad/Windows10 -> OSX/Macbook Pro ... Erfahrungen?

ingolf

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Hallo ins Forum:
Nachdem ich mittlerweile der letzte "Windows-Dinosaurier" der Familie bin :huh:, denke ich über einen Wechsel meiner Produktiv-Welt nach (zumindest in Teilen).
Daher die Frage ins Forum, wer von Euch bereits einen Wechsel hinter sich hat und welche Erfahrungen (positiv und negativ) gemacht wurden.

Kurz mein Anwendungsprofil:
- Office ist sicher meine Hauptanwendung. Derzeit nutze ich Office365 inkl. Exchange für Mail. Outlook sollte weiterhin verwendet werden, da, zumindest in der Windows-Welt, die Integration der verschiedenen Bereiche (Mail, Kontakte, Termine, Aufgaben) aus meiner Sicht sehr gut gelöst ist.
- Bzgl. Entwicklung hat sich mein Tätigkeitsfeld zunehmend weg von der eigentlichen Entwicklungsarbeit (Softwareentwicklung) in Richtung Requirements Engineering, Design und Spezifikation gewandelt. Einige Tools sind entweder nativ auch für OSX verfügbar (z.B. Balsamiq Mockups, oxYgenXML), andere Tools sind wohl mit Hilfe von Codeweavers lauffähig (z.B. EnterpriseArchitect). Bei manchen Tools werde ich wohl experimentieren mit Codeweavers müssen (z.B. TopTeamAnalyst oder PL/SQL Developer).
- Die Buchhaltung, derzeit mit Lösungen von Sage betrieben, würde ich gerne auf das Macbook übernehmen. Ggf. ein Wechsel auf Cloud-Lösungen von Sage, um plattform-unabhängig und mobil zu sein.
- Und dann noch ein wenig anderer "Kram", z.B. Surfen. Spiele sind nicht mehr in meinem Profil :Oldtimer:.

Ich freue mich auf Eure Infos.

Danke und Grüße, Ingolf.

P.S.: Lösungen wie Parallels, Bootcamp oder Windows via VM möchte ich eigentlich nicht einsetzen.
 
Bei deinem Profil würde ich davon abraten.

Ich bin auch kein Fan von Dual Boot und VM im ständigen Einsatz, habe das immer wieder mal probiert und es ist mir jedes Mal nach relativ kurzer Zeit auf den Senkel gegangen. Daher habe ich aktuell eben für jeden Einsatzzweck ein eigenes Gerät und nutze parallel Mac OS X, verschiedene Linux Distributionen und Windows 10.

Falls du es doch probieren möchtest würde ich dir Parallels oder Fusion (je nach Gusto) empfehlen, die laufen beide stabil und sind gut integriert; Crossover ist leider nicht immer ganz problemlos.
 
Danke für Deine Info scope2k. Hatte heute das 13er MBPro in der Hand. Schon schön, aber noch bin ich nicht reif :facepalm:. Obwohl bislang überzeugter TP-User, so bin ich beim Thema Akku immer wieder von den Apple-Geräten überrascht. War damals beim iPad(1) schon so. Robust, extrem lange Laufzeit, nur die SW fand ich nicht so toll. Aber eilt ja nicht, solange mein "Ur"-X1 noch läuft (und läuft und läuft) geht meine Welt nicht unter :thumbsup:.
Grüße, Ingolf
 
Hi,

ich habe den Wechsel seit kurzem hinter mir, komme aber eher aus Richtung Developer.
Zu den von dir genannten Tools kann ich leider nichts sagen, da ich diese nicht kenne/nutze.
Ich nutze (auch schon unter Windows) Thunderbird, ich "verseuche" mir den Mac ja nicht mit Software von Microsoft :p
Ich kann nur sagen, dass ich mich inzwischen frage warum ich nicht schon viel früher gewechselt habe. Gerade als Entwickler hat man durch die BSD-Anleihen doch große Vorteile gegenüber den Windowssystemen, da überzeugt mich auch keine Powershell oder sonstwas.
Wenn du noch irgendwelche konkreten Fragen hast frag ruhig ;)
 
Bei mir das Gegenteil. Ein Jahr Mac inkl. Iphone haben mich total geheilt. Bis auf die Akkulaufzeit ist nichts besser. Das früher schlanke und flinke OS X hinkt Windows wie ich finde bei der Performance deutlich hinterher. Für viele Anwendungen/Szenarien gab es keine vernünftige Lösung unter OS X, habe ständig Parallels genutzt. Die hochgelobte Bedienung habe ich auch vergebens gesucht, allein beim File Explorer brauch es erstmal Drittanbieter Lösungen und damit halbwegs arbeiten zu können.

Fazit: Ich hab mich damals voller Freude in die so perfekte Apple Welt gewagt, und muss sagen da ist absolut nichts besser als unter Windows.
 
Hallo und ein Danke für die Schilderung Eurer Erfahrungen.
Seit heute ist nun ein MacBook Pro bei mir, für das Einrichten lasse ich mir noch Zeit. Bzgl. Office werde ich bei Office bleiben (müssen), denn der Datenaustausch ohne irgendwelche Verluste ist für meine Arbeit ein wesentlicher Aspekt. Zudem ist Office mittlerweile wieder ein wenig schlanker geworden. Mal sehen, ob ich mit dem Schritt glücklich werde, aber ein Versuch ist es wert :eek:.
Grüße, Ingolf.
 
ich hatte jetzt auch ein halbes jahr das macbook pro, nachdem ich mit meinen ipods, iphones und dem ipad immer sehr zufrieden war. habs inzwischen aber wieder verkauft, da ich mich mit OS X auf dauer einfach nicht anfreunden konnte. zum reinen rumsurfen und videos schauen war es wirklich toll, aber alles was darüber hinaus gegangen ist war um nichts besser als mit windows bzw. eher schlechter. immer alles wesentlich umständlich einzustellen oder nur mit workarounds. office für den mac ist im vgl. zur windows version sowieso eine zumutung.
aber hardwaretechnisch und auch von der P/L-seite (mit studentenrabatt) ist das macbook schon ein sehr tolles gerät! tue mir derzeit schwer entsprechenden ersatz auf der windows seite zu finden, v.a. ein thinkpad :(
 
Bei mir war es fast genau wie bei KingKill. Ich habe mir damals iPhone, iPad und MacBook Pro 13" gegönnt. Nach gut 1 1/2 Jahren war das MacBook wieder vom Schreibtisch verschwunden. Die Verarbeitung und Akkulaufzeit des Geräts waren zwar überragend. Aber irgendwie konnte ich mich nie so recht mit dem Gerät anfreunden. Von der Rechenleistung hatte ich mir, nachdem ich mit vielen Mac Anhängern gesprochen hatte, deutlich mehr erwaretet.
Das gesamte Handling des Betriebssystems konnte mich auch nicht überzeugen. Ich fand es teils sogar unübersichtlich,gerade was das "Launchpad" genannte Startmenü angeht. Übersichtlich geht anders und Bedienerfreundlich mit der Maus ist es auch nicht. Hatte was von Windows 8 mit dem Kachelstartmenü.

Mittlerweile werkelt seit 3 Monaten ein T460p auf meinem Schreibtisch, welches auch wegen der deutlich besseren Hardware zu überzeugen weiß.
Einziges Manko an dem Gerät ist eine quietschende Leertaste :thumbsup:
 
@Revoltus: Das Thinkpad in der p-Version ist aber auch deutlich sperriger oder?
Als Student der die meisten Wege zu Fuß zurücklegt finde ich 13 oder 14" ideal.
Deine Probleme mit dem launchpad kann ich nicht so ganz nachvollziehen, man kann das doch komplett selbst organisieren und in eigene Ordner ablegen.
Abgesehen davon benutze ich das Launchpad 2mal am Tag, ansonste starte ich entweder aus dem Dock oder gleich über Cmd+Leertaste, so schnell ist kein Startmenü/Launchpad :D Wenn man das Geld investieren möchte ist Alfred wohl auch eine gute Lösung mit der man noch mehr machen kann als Spotlight.
 
Viel Spaß mit dem Gerät, hier noch ein paar Tipps:
- Mein Klassiker für's Einarbeiten in "neue" Betriebssysteme: Nimm dir die Zeit einmal _jeden_ Punkt in den Systemeinstellungen anzuschauen, wenn du nicht gleich weißt was eine Einstellung bewirkt, probier es einfach aus.
- Drücke in verschiedenen Menüs der Menüleiste mal die option-Taste, oft verstecken sich da noch zusätzliche Funktionen - klicke auch mal mit gedrückter option-Taste auf verschiedene Symbole z.B. beim WLAN-Symbol.
- Probier Spotlight (command+Leertaste) aus, das ist nicht nur die systemweite Suche, sondern kann auch einfache Berechnungen und Umrechnungen durchführen.
- Wenn du nicht weiter weißt, benutz die Hilfe in der Menüleiste - die zeigt dir auch Vorschläge für Menüeinträge.
- Keine Angst vor dem Terminal, OS X ist ein UNIX und nicht Windows ;)
 
Die wichtigste Frage für einen produktiven Umstieg, denn ich gehe mal davon aus, dass Du mit der neuen Hardware wieder Deine Brötchen verdienen möchtest:
- Gibt es die gleichen oder gleichwertige Programmalternativen auf dem neuen OS ohne dass man irgendwie krampfhaft versuchen muss die Dinger ans Rennen zu bekommen ?
- Lassen sich die unter Windows bereits erzeugten Daten 1 zu 1 übernehmen oder musst Du irgendwelche Handstände machen ?
- Bist Du zu 100 % sicher, dass Deine eingesetzten Programme unter Codeweaver auf Mac laufen ? Was sagt der Programmsupport des jeweiligen Herstellers dazu ? Könnte ja mal sein, dass Du ne Frage hast, weil Wartungsvertrag und so und wenn die hören wie Du das ans Laufen bekommen hast, gehen bei den meisten bestimmt die Lichter aus.
- Bist Du bereit Zeit zu investieren um Dich mit der neuen OS Umgebung anzufreunden ?
- Eine unumstössliche Tatsache ist auf jeden Fall: Wenn Du Dein bisheriges "Leben" ums Windows Office auf Windows herum gebastelt hast (ganz speziell Outlook) ist alles andere nur eine Krücke für Dich, denn nur auf Windows wird Microsoft dafür sorgen, dass das auf immer und ewig supported wird.

So und jetzt überleg nochmal ob Du wechseln willst.
 
Hallo zusammen:
Ich gebe zu, dass es Punkte gibt, die mich zum Nachdenken bringen. Nachdem ich im Laufe der Jahrzehnte einige Betriebssysteme kennengelernt habe (und auch das Arbeiten damit), traue ich mich auch zu, das mit OS X keine Überraschungen erleben werde (zumal die Basis, wie bereits von scope2k erwähnt, UNIX ist).
Was bei einem solchen Umstieg immer wieder nicht uninteressant ist, ist das "Entschlacken" (ähnlich wie bei einem Umzug). D.h. die Frage "brauche ich das".
Beispiel: Ich habe viele Jahre mit CASE-Tools von Excelsoftware gearbeitet und war von der Funktionalität überzeugt (das Handling hätte aber ein wenig besser sein können). UML- und DB-Modellierung (inkl. Codegenerierung) war hervorragend. Dann entstand aus Projektanforderungen die Notwendigkeit, diese Arbeiten mit EnterpriseArchitect zu machen. Nicht nur der Umstand, dass mich eine EA-Lizenz nur ca. 10% der Kosten der anderen Tools belastet, ist für mich dieses Werkzeug besser handhabbar (ohne den Verlust von Leistungsanforderungen, die ich stelle). Also wird Excelsoftware wohl nicht mehr in meinem Portfolio weitergeführt werden.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es allerdings. Mein "altes" Digitalk-Smalltalk (VisualSmalltalk) werde ich wohl "beerdigen" müssen. Aber, die Zeiten, in denen Systeme in Smalltalk entwickelt werden sind LEIDER(!) vorbei. Zudem gibt es mittlerweile Implementierungen, die plattform-übergreifend arbeiten.

... und last but not least ... für den Fall der Fälle gibt´s immer noch das "Ur-"X1, das immer noch im Einsatz ist und unverwüstlich scheint.

Danke und Grüße,
Ingolf.

P.S.: Wenn mein Umzug vollzogen ist (und Zeit genug vorhanden ist), dann werde ich vielleicht einen kleinen "Reisebericht" verfassen, um ein Pro und Contra eines Wechsels zu schildern.
 
@Revoltus: Das Thinkpad in der p-Version ist aber auch deutlich sperriger oder?
[...]
Deine Probleme mit dem launchpad kann ich nicht so ganz nachvollziehen, man kann das doch komplett selbst organisieren und in eigene Ordner ablegen.

Das T460p ist zwar etwas dicker (vor allem mit dem großen Akku) und insgesammt etwas größer aber ich hatte bisher noch nicht die Probleme das ich kein Platz für das Gerät hatte.
Vom Gewicht her ist es auch etwas schwerer.
Aber das fällt für mich jetzt alles nicht so sehr ins Gewicht. Ist halt immernoch ein 14" Gerät und dadurch relativ mobil.

Also ich konnte mich mit dem Launchpad nie so anfreunden. Das ganze ist irgendwie einfach von den mobilen Geräten abgekupfert worden finde ich. Die Möglichkeit da seine Ordner zu erstellen macht es für mich jetzt auch nicht so viel besser.
Aber das ist glaube ich eine ganz große Sache des Geschmacks. Ich hab auch schon Windows Laptops gesehen die das Launchpad mit drauf hatten. Der Benutzer mochte die Möglichkeit einfach mehr als das Windows Startmenü. Ich bin eben eher Freund des Startmenüs.
 
Danke für Deine Info scope2k. Hatte heute das 13er MBPro in der Hand. Schon schön, aber noch bin ich nicht reif :facepalm:. Obwohl bislang überzeugter TP-User, so bin ich beim Thema Akku immer wieder von den Apple-Geräten überrascht.
die Laufzeit geht auch mit vergleichbaren Windows-Geräten, selbst mit einem aktuellen Linux kommt man in die Nähe, wenn der Laptop ordentlich unterstützt wird. Für viele ThinkPads triff das zu.

Als "schon-immer" ThinkPad-Nutzer gehen MacBooks nicht, gar nicht. Spiegel-Display, kein TrackPoint und eine Tastatur auf der so ziemlich "alle" wichtigen Tasten fehlen. Das MacBook Pro was ich vor wenigen Jahren zu signifikant mehr Geld als ein technisch und funktional ebenbürtiges ThinkPad gekauft hatte, stand nach wenigen Wochen schon auf dem Schreibtisch, angeschlossen an externe Tastatur, Maus und Monitor. Seit dem wurde es von dort nicht mehr weg bewegt.

Bei Einsatz von MacOS auf einem ThinkPad muss man mit Einschränkungen leben, zu geschätzt 99% läuft alles, aber die Installation ist meist schon einiges an Gefrickel, die Akkulaufzeit ist kürzer, weil das PowerManagement nicht 100% optimal läuft und die Anpassung der Tastatur mit z.B. KeyRemap4MacBook manchmal echt nervig. Zudem kann es zu Problemen bei MacOS-Updates kommen, hier ist eine Wartungs-/Test-Partition also Pflicht und ein Betriebssystem-Upgrade auf eine neuen Version geht fast gar nicht.

Zum Office kann ich nix sagen, ich nutze Open-/LibreOffice, das ist überall gleich und hält auch den Weg zu Linux offen (ebenso die Nutzung von Firefox/Thunderbird), Cloud-Office mit Abo geht aber gar nicht und ansonsten ist die MacOS-Variante von MS Office nur ähnlich mit der auf Windows, früher war das gravierend, heute wohl nicht mehr so schlimm.

Auch wenn MacOS X auf einem BSD basiert, fehlen auf der Kommandozeile inzwischen einige Sachen die Apple "wegoptimiert" hat, aber (noch) kann man ganz gut damit leben. Linux läuft auf ThinkPads aber i.d.R. besser, das geht zu 99,9%, die Batterielaufzeit kommt z.B. an die von Windows heran.

Ich arbeite seit Jahren tagtäglich auf meinen ThinkPads mit MacOS, "aktuell" ein T410 mit MacOS 10.8, läuft gut, aber nicht sehr gut.

Mein "viel unterwegs" ThinkPad X61s lief lange mit MacOS 10.7 "mittelmäßig" (was v.a. an 10.7 lag, was einfach scheisse war), aber mit Linux läuft es nun sehr gut.

Was MacOS und Linux einem Windows meilenweit voraus haben: es gibt kaum Stress mit der Installation von Updates!

Der Vorteil von MacOS X gegenüber einem aktuellen Linux: es gibt die eine oder andere kommerzielle Anwendung mehr dafür und die Treibersituation ist tw. besser. In fast allen anderen Bereichen hat Linux Vorteile.
 
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Als "schon-immer" ThinkPad-Nutzer gehen MacBooks nicht, gar nicht. Spiegel-Display, kein TrackPoint und eine Tastatur auf der so ziemlich "alle" wichtigen Tasten fehlen. Das MacBook Pro was ich vor wenigen Jahren zu signifikant mehr Geld als ein technisch und funktional ebenbürtiges ThinkPad gekauft hatte, stand nach wenigen Wochen schon auf dem Schreibtisch, angeschlossen an externe Tastatur, Maus und Monitor. Seit dem wurde es von dort nicht mehr weg bewegt.

Der "schon-immer-Thinkpad-Nutzer" war ich auch. Mit Erscheinen eines bezahlbaren Thinkpads (600x, ca. DM 7.000) begann mein Einstieg in die Welt der schönen und starken, schwarzen Schönheiten. Davor No-Names, Toshiba und HP (das teuerste Notebook, das ich je hatte, ein Omnibook 3000 mit mehr Speicher und größerer Platte, DM 8.300. Aber leider miserable Qualität). Das 600x existiert übrigens noch immer (wenn auch nicht im Einsatz).
Ich hatte im Laufe der Jahre (bzw. bald Jahrzehnte) versucht, den Rest der Familie von den Thinkpads zu überzeugen. Gelang nur in Ansätzen und nachdem die Kinder (Tochter Verlag, Sohn Musik) auf Mac bzw. MacBook gewechselt sind, war meine Holde vom Thinkpad nicht länger zu überzeugen. Und schließlich habe ich ("nein, ich werde NIE ein Apple-Produkt nutzen") den Wechsel vollzogen. Mittlerweile geht es täglich mit zum Projekt. Das "Ur"-X1 ist im Regal verstaut und ist mein Backup-Device (sollte es mal notwendig sein). Das Z61m ist noch die Maschine für die Buchhaltung, Fibu bereits umgezogen, Lohn noch nicht.
Bzgl. der Hardware war ich ein Fan des Trackpoints ("Touchpad NEVER" und "Maus, nur wenn es sein muss"). Aber sowohl Tastatur als auch Touchpad des MacBooks überzeugen mich.

Nein, ich möchte die Thinkpads nicht verdammen oder schlecht machen. Dafür waren sie mir sehr lange Zeit gute und zuverlässige Werkzeuge. Wenn sich für mich aber bessere Werkzeuge ergeben, dann bin ich offen.

Grüße, Ingolf.
 
Hallo Ingolf,

meinen Glückwunsch an der Stelle dir für den Vollzug des Wechsels und damit auch zur Bereitschaft, diesen Schritt zu machen und ihn so bereitwillig, konsequent und aufgeschlossen zu gehen. Da können sich viele Verfechter einer bestimmten (und einzig wahren) Richtung sicher eine Scheibe von abschneiden.
Die Idee eines Reiseberichts finde ich total gut und ich würde mich sehr darüber freuen - nicht, weil ich selbst zu einem Wechsel tendieren würde aber auch, weil ich eine besser Hälfte habe, deren Elektronikgeräte auch meiner Betreuung anheim fallen und die sich (leider?) auch allen Beratungen zum Trotz in der MacBook-Welt heimisch befinden.

Ich persönlich vertippe mich ja dauernd beim "@" und suche regelmäßig erfolglos nach [ENTF] ... :rolleyes:

Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg

Gruß
 
Ich hatte im Laufe der Jahre (bzw. bald Jahrzehnte) versucht, den Rest der Familie von den Thinkpads zu überzeugen. Gelang nur in Ansätzen
nö, da war ich recht "erfolgreich", in meinem Kunden- und Bekannten-Kreis gibt es fast nur ThinkPads oder Macs, wobei alle zufrieden mit ihren Geräten sind. Die meisten haben preiswerte ThinkPad Leasing-Rückläufer, ein paar aber auch einen deutlich teureren iMac oder MP Pro, jeder wie er lieber mag.

Bzgl. der Hardware war ich ein Fan des Trackpoints ("Touchpad NEVER" und "Maus, nur wenn es sein muss"). Aber sowohl Tastatur als auch Touchpad des MacBooks überzeugen mich.
Vieles ist Gewohnheit, noch mehr persönliche Vorliebe, ich für meinen Teil kann (immer noch) sagen, das ich brechen muss, wenn ich längere Zeit an einem Mac von Kunden sitzen muss (kommt regelmäßig vor), spätestens nach 15 min frage ich nach einer Maus oder schliesse meine an, wenn ich so weise war, sie mitzunehmen.

Es geht natürlich immer noch schlimmer: ein Windows-Laptop mit TouchPad - so gesehen sind die TouchPad auf den Apple-Geräten immer noch mit die besten, Finger verrenken muss man sich aber auch da, immerhin fehlen bei den Windows-Laptops nicht die ganzen wichtigen Tasten.

Trotzdem halte ich die Entscheidung einen echten Mac einzusetzen in Deinem Fall für vernünftig, einen Hackintosh zu "betreiben" braucht Geduld, manchmal mehr Zeit als man gewillt ist zu investieren und trotzdem gibt es ab- und an Probleme, die man trotz "geballtem" Fachwissen nicht gelöst bekommt ...
 
Ich hatte im Laufe der Jahre (bzw. bald Jahrzehnte) versucht, den Rest der Familie von den Thinkpads zu überzeugen. Gelang nur in Ansätzen und nachdem die Kinder (Tochter Verlag, Sohn Musik) auf Mac bzw. MacBook gewechselt sind, war meine Holde vom Thinkpad nicht länger zu überzeugen.

Kenn ich - geht mir genauso! Die Jungens nutzen MacBooks - da bin ich selbst mit dem T450s (das beste Thinkpad, das ich je hatte!) "Oldschool" :rolleyes:

Ich setze dann aber immer noch einen drauf und nutze so oft es geht - so wie jetzt hier gerade zum surfen - das auf dem T450s nativ installierte OS/2 Warp (hier die selbst upgedatete Warp Server for e-business Variante). Da muss ich zwar eine Menge Kompromisse machen (kein Sound, kein WLAN), aber es ist eine seit 20 Jahren gewohnte, und liebgewonnene Umgebung.:) Und das ist für die Jungs dann natürlich "Super Oldschool" - aber hat gerade deswegen auch was für sich.

Produktiv nutze ich das parallel installierte Windows 10 Pro - und kann nichts schlechtes darüber sagen.

Glückwunsch, dass der Wechsel mutig in Angriff genommen und erfolgreich durchgezogen wurde, Respekt!

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Guten Morgen:
Die fehlenden bzw. anders belegten Tasten. Das Phänomen, dass ich mich beim Tippen von "@" (noch) ein wenig konzentrieren muss, habe ich auch. Da ich bei Kunden vor Ort öfters auch nur Kundensysteme nutzen darf/muss, bin ich nicht komplett aus der Windows-Welt verschwunden. Als ich vor einigen Wochen das MacBook auspackte, da habe ich mich zuerst auch gefragt, wo ist die "Entf"-Taste (aber auch wo sind die anderen Tasten zur Cursor-Steuerung, die es beim Mac nicht gibt). Aber man stellt sich darauf ein und empfindet das Fehlen der Tasten nach kurzer Zeit nicht mehr als Mangel.
Ich würde es mit Schalt- und Automatik-Getriebe vergleichen. Früher habe ich auf Schaltgetriebe geschworen ("Automatik ist doch nur etwas für ältere Menschen"). Aber mittlerweile (und wer das Stopp&Go in und um Stuttgart kennt), ärgere ich mich, dass mein alter Schwede keine Automatik hat (war aber damals ein nicht unerheblicher Aufpreis). Wenn ich gelegentlich die Automatik meiner Holden fahre, dann ist das ein wenig wie Urlaub. Und ähnlich geht es mir beim MacBook.
Klingt zwar wenig technikaffin, aber (noch) freue ich mich, wenn ich morgens zum Start des Arbeitstages das Gerät einschalte. Nebenbei bemerkt, ich habe nun keine Wandlung zum "Apple-Jünger" vollzogen, d.h. ich komme nicht kreischend aus einem Apple-Store und halte eine Neuwerwerbung in die Kamera, auch fehlt mir der Drang, jedes Apple-Event live zu verfolgen (dazu ist mir mein Schlaf doch zu kostbar) :facepalm:.

Grüße und Euch einen guten Start in den Tag, ob mit oder ohne "Entf"-Taste :eek:, Ingolf.

P.S.: @SigurdWarp: OS/2 Warp ... das waren noch Zeiten. Wäre interessant gewesen, wenn seinerzeit IBM OS/2 mit dem notwendig Nachdruck gepusht hätte. An meine kurze OS/2-Zeit erinnern noch einige Bücher und Entwicklungssysteme. Aber ohne Nachfragemarkt ... leider nicht mehr als eine Erinnerung.
 
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