MS Office auf Linux

Für ANWENDER ist wichtig dass sie etwas an die Hand bekommen das so funktioniert wie sie es sich vorstellen. Und das ist bei LibreOffice nunmal nicht gegeben wenn man auch MSOffice-Dateien im proprietären Format bearbeiten will.

das geht aber auch anders rum und wenn ich solche Dinge lese, dann bin ich immer wieder froh, dass ich beruflich in ner Situation bin, wo ICH festlege, in welchem Format mit mir kommuniziert wird. Bei uns sind ODF und PDF der Standard und wenn MS-Office das nicht kann, dann muss sich die andere Seite was einfallen lassen → z.B nämlich LibreOffice installieren und lernen, damit umzugehen. :thumbsup:
 
endlich setzte ich mal mein Linux-System produktiv ein...

*lol* - da sieht man mal, was Linux taugt :)

Wer unbedingt MS Office will soll sich auch mit dem zugehörigen OS rumärgern.

Kein Wunder, daß du dich rumärgerst. Wer ohne Sinn und Verstand und dazu noch ohne jeden erkennbaren Grund auf Win10 "upgradet", hat halt eine Strafe verdient...

Softwareabos sind nur mal der aktuelle Trend.

nur, solange es genügend Lemminge gibt, die das mitmachen. Ich habe KEIN einziges Abo-Programm und das wird auch so bleiben. Die Leistung meines Rechners und der derzeitigen Programmversionen kann ich meinen Lebtag nicht aussschöpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei uns sind ODF und PDF der Standard und wenn MS-Office das nicht kann
MS Office kann das wohl, nur die meisten haben es eben nicht als Standard definiert.
Nach der Installation wirst Du halt gefragt, welches Format man standardmässig zum Abspeichern nutzen möchte. Das andere ist dann über Save-As verfügbar.
 
Microsoft Office hat in der Version 2010 rudimentären ODF Support.
Ab Version 2013 hat es vollständigen ODF 1.1 Support
Ab Version 2016 kann es ODF 1.2 vollständig lesen und schreiben und harmoniert daher auch gut mit einem richtig eingestellten LibreOffice.

Ebenso kann Microsoft Office seit 2013 auf OOXML Strict gestellt werden. Wer lieber im Office OpenXML Format speichert, der nutzt diese Option und kann die Datei dann auch komplett verlustfrei mit LibreOffice weiterbearbeiten. Jegliche Übergangseffekte werden damit in PowerPoint aber ebensowenig gespeichert wie bei der Verwendung des ODF-Formats.

Wer LibreOffice Dokumente mit OpenDocument 1.2 Extended speichert und sich dann wundert, wieso Microsoft Office die Datei nicht richtig darstellen kann, dem sei gesagt, dass LibreOffice hier genau das gleiche wie Microsoft Office macht: Man baut Funktionen ein, die über den definierten Standard hinaus gehen (OOXML Strict vs OOXML Microsoft Office Default) und daher sind derartige LibreOffice Dokumente inkompatibel zum ODF Standard und damit nicht mit anderen Officesuites verwendbar. Abhilfe schafft man, indem man in den LibreOffice-Einstellungen das Standardformat auf OpenDocument 1.2 (oder 1.1, sofern man Office 2013 unterstützen möchte) stellt.
Hier trägt Microsoft mal ausnahmsweise keine Schuld, denn Office 2016 hält sich strikt an den OpenDocument 1.1/1.2 Standard und kann daher keine abgeänderten/neueren Variationen von ODF lesen.
 
Also ich hatte letztens größere Schwierigkeiten ODF unter Excel 2016 zu öffnen - produziert mit LibreOffice 4.3. Excel meinte dann die Datei sei beschädigt und ist öfters beim Eingeben von Daten abgeschmiert. Aber wie ich jetzt sehe, ist bei LibreOffice auch ODF 1.2 extended als Standardformat eingestellt - na so ein Blödsinn. Danke jedenfalls für den Tipp!
 
Öhm, wenn ein Programm abschmiert ist es aber ein Problem des Programms und nicht der Daten ;) Programme, gerade solche, die regelmäßig mit fremden / nicht vertrauenswürdigen Daten in Berührung kommen DÜRFEN dabei nicht abstürzen. Schon der abgesicherte Dateiöffnemodus ist ein Armutszeugnis... Das einzige was bei fremden Dokumenten sinnvoll ist sind keine Makros auszuführen und eventuell bei Videos u.ä. .vorher zu fragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema interessiert mich derzeit wieder stark.

Wie sieht es mit Updates aus? Können diese denn unter Linux eingespielt werden?
 
Auch wenn der Thread schon ins fünfte Jahr geht, ich bin nur durch Zufall darauf gestoßen, weil ich heute Foobar2000 unter Linux Mint installieren konnte. Ich war ganz überrascht, dass das überhaupt möglich war. Ok, Wine und Crossover sind mir ein Begriff, doch Erfahrung hatte ich bis dato keine damit.
Dass hier zu Beginn des Threads so über Office 2010 geschrieben wird (nämlich, dass relativ einfach zu installieren ist), verwundert mich ebenfalls, da es sich doch um ein ziemlich umfangreiches Paket handelt.
Was mich jedoch veranlasst, hier zu posten, ist die Frage: Was ist nach der Installierung mit der Aktivierung von Office? Wird diese automatisch vorgenommen? Selbst wenn ich bei der Installation einen Key eingebe, überprüft doch ein Dienst regelmäßig die Aktivierung. Wie ist dies unter Linux möglich? Wird auch hier dieser Dienst irgendwie "emuliert"?
@maralo: Vielleicht kannst Du hier etwas Aufklärung schaffen? Vielen Dank bereits im Voraus!
 
Ich kann nur für MS Office 2003 sprechen. Für mich ist eigentlich nur Word und Excel ausreichend und Word wegen docx. Andere Apps wie LO oder andere schaffen es einfach nicht, meine verwendeten Word Dokumente gescheit darzustellen.

Und Office wird korrekt registriert und aktiviert. Habe Crossover genommen und Word funktioniert tadellos.
 
Auch Office 365 läuft bei mir problemlos unter Crossover inklusive der Aktivierung.
 
Auch Office 365 läuft bei mir problemlos unter Crossover inklusive der Aktivierung.
Wie hast du es installiert? In Crossover 21 bekomme ich eine Fehlermeldung und die Installation wird seitens Crossover nicht korrekt beendet und es werden auf keine Verknüpfungen in Crossover erstellt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Auch schon mal Softmaker Freeoffice probiert ? Unter Windows haben viele meiner Kunden gute Erfahrungen damit gemacht
Ja, habe ich.

Das Problem liegt eher an meine Worddateien (von der Arbeit) mit seinen Formatierungen der eingefügten Excel-Tabelle.
 
Softmaker FreeOffice werde ich mir auch mal anschauen. Leider geht aber an Outlook nicht viel vorbei, und das bekommt man unter Linux nur schwer gescheit zum Laufen. Ich hatte das mal vor längerer Zeit versucht mit WINE. War allerdings nicht sehr befriedigend.
Crossover kenne ich nicht, klingt aber interessant.
 
Es ist ein passend aufgebrezeltes wine, mit einer passenden GUI herum. Aber ich bin damit recht zufrieden, office tut, was es soll.
 
Softmaker FreeOffice werde ich mir auch mal anschauen. Leider geht aber an Outlook nicht viel vorbei, und das bekommt man unter Linux nur schwer gescheit zum Laufen. Ich hatte das mal vor längerer Zeit versucht mit WINE. War allerdings nicht sehr befriedigend.
Crossover kenne ich nicht, klingt aber interessant.
Evolution habe ich als äquivalent zu Outlook erlebt. Nutze ich aktuell auch per Anbindung an Exchange.
 
ich schaute mir gestern Abend das FreeOffice an und muss sagen, dass das schon sehr ähnlich ist zu MSO.
Allerdings fielen mir schon ein paar Punkte auf, die ich nicht so schön fand:

1. auf dem L14 sind die Menüpunkte/Icons doch sehr klein. ich fand auf die Schnelle keine Möglichkeit, hier was zu ändern
2. das Springen/Manövrieren von einem Tab zum nächsten oder zurück funktioniert nicht mit der Kombi "Strg+Bild". Ich musste da jeden Tab immer mit der Maus ansteuern, das ist sehr umständlich
 
nicht mit der Kombi "Strg+Bild".
CTRL-F6

Etwas umlernen muss man natürlich da es eben ja KEIN MS Office ist.
es gibt eine sehr gute Online Dokumentation dazu.


Nachtrag dazu:
1. auf dem L14 sind die Menüpunkte/Icons doch sehr klein. ich fand auf die Schnelle keine Möglichkeit, hier was zu ändern
Vielleicht ist das ja was Du suchst :
Wenn Sie einen Computer mit Touchscreen verwenden, können Sie in den Fingereingabemodus wechseln, der die Bedienung mit vergrößerten Symbolen und Abständen zwischen den Bedienelementen vereinfacht. Dieser neue Fingereingabemodus ist wohl mit Ribbons als auch in der klassischen Menüoberfläche verfügbar.
 
ah, merci. unter Windows ist das aber "Strg+Tab" bzw. "Strg+Umschalt+Tab". ich hatte das nicht gefunden, weil ich nach Tabulator gesucht hatte, nicht nach Arbeitsblatt. 😇

das mit dem Fingermodus schaue ich mir heute Abend mal an, denn am normalen Bildschirm im Büro ist das normal groß.
 
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