MS Office auf Linux

Softwareabos sind nur mal der aktuelle Trend. Mag sein, dass sich das auch wieder ändert, nur vorerst sehe ich dafür schwarz. Hast du für die Behauptung, dass Office 365 monatlich aktiviert werden muss, eine verlässliche Quelle?

Sofern du Microsoft als verlässlich definierst... :D


Wenn Sie über einen Office 365-Plan verfügen, müssen Sie sich mindestens einmal alle 30 Tage anmelden, damit Ihr Abonnement aktiv bleibt. Wenn Ihr Abonnement nicht abgelaufen ist, reaktiviert Office das Abonnement bei der nächsten Anmeldung.
https://support.office.com/client/P...031&UiLcid=1031&AppVer=MET150#BKMK_Activation

Bei Punkt "Aktivierung..."


Achja, den Punkt habe ich nur für dich rausgesucht als Quelle. Rausgefunden habe ich es nur, weil ich sämtlichen Internetverkehr von Office nach der ersten Aktivierung blockiert habe und nach 3 Wochen kam dann "Wenn Sie Office weiterverwenden wollen, müssen Sie bis zum xx.xx.xxxx eine Internetverbindung aufbauen"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Kollege hat sein privates Notebook auf Dienstreise mitgenommen. Mit Office 365. Große Überraschung als es ohne Internet gar nicht startete.
 
Gilt nur für 13/16 . Office 365 muss monatlich aktiviert werden, beziehungsweise aktiviert es sich selber, sobald es eine Internetverbindung riecht.
Schon allein ein Abo für eine Software ist irgendwie absurd. MS hat wohl von den MMORPGs gelernt.
Du kannst davon ausgehen, dass in nicht allzu ferner Zukunft alle Softwarehersteller ein Mietmodell/SAAS/Nenn-es-wie-Du-willst nur noch ausschliesslich anbieten werden.
Ich gehe sogar davon aus, dass auch bald das darunterliegende OS betroffen sein wird.

Windows 10 zeigt ja schon die ersten zarten Anfänge in diese Richtung: Die Akivierungsinformationen werden ja schon pro Gerät bei Micosoft hinterlegt.
Von da aus ist es kein weiter Schritt mehr in die Ich-vermiete-mein-OS-für-einen-Monatsbetrag Richtung.

Ob uns das gefällt oder nicht ist dabei glaube ich unerheblich.

Wir werden uns noch alle ein Win3.11/Win95 zurückwünschen, welches vollständig eigenständig funktionierte....Oder lieber gleich zu quelloffenen Betriebssystemen wechseln, die auch ohne Aktivierungseierei und nach Hause telefionieren funktionieren.
 
Ansonsten sehe ich es wie cuco: Sobald Microsoft Office als 64 Bit Version unter Linux (für mich Debian, eventuell Fedora) ohne größere Einschränkungen lauffähig ist, wechsel ich das Betriebssystem.

Ich wäre vorsichtig mit 64 Bit. Viele Makros, AddOns, Branchenanpassungen..... laufen damit nicht oder nicht richtig.
 
Hast du dir mal die Dokumentation des von MS Office verwendeten Formats angesehen? Versuch das mal, einigermaßen ordentlich zu parsen. Ich habe maßlosen Respekt davor, dass es überhaupt jemand geschafft hat, mit diesem Gemurkse etwas lesbares darzustellen. Und es wird nicht besser werden, nachdem MS konsequent den ISO-Standard ODF links hat liegen lassen.
Die Situation ist wirklich blöd, aber den Libre/Openoffice-Leuten kann man das sicherlich nicht in die Schuhe schieben.

Sicherlich, aber das interessiert mich als Nutzer relativ wenig. Für mich muss das einfach funktionieren, wenn es eben nicht ordentlich funktioniert ist es eben nichts und wird dementsprechend auch nicht benutzt.
 
Sicherlich, aber das interessiert mich als Nutzer relativ wenig. Für mich muss das einfach funktionieren, wenn es eben nicht ordentlich funktioniert ist es eben nichts und wird dementsprechend auch nicht benutzt.

Natürlich kann man das auch gekonnt mit "Produkt Y läuft nicht mit Fremdformat X, also muss Produkt Y kaputt sein" abhandeln, aber das Tragen von Scheuklappen ginge irgendwie gegen den Sinn dieses Threads, oder?
 
Es ist doch völlig Rille warum welches Produkt nicht so funktioniert wie es der Nutzer gerne hätte.
Für ANWENDER ist wichtig dass sie etwas an die Hand bekommen das so funktioniert wie sie es sich vorstellen. Und das ist bei LibreOffice nunmal nicht gegeben wenn man auch MSOffice-Dateien im proprietären Format bearbeiten will. Wessen Schuld das ist interessiert den Anwender nicht, ihn interessiert nur welche Lösung funktioniert.
 
"Produkt Y läuft nicht mit Fremdformat X, also muss Produkt Y kaputt sein"
Es dürfte eher "Produkt Y läuft nicht vernünftig mit Format X, ist also für meine Zwecke unbrauchbar" sein. Mit Scheuklappen dürfte das wenig zu tun haben, entweder eine Software erfüllt meine Anforderungen oder sie erfüllt sie eben nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, natürlich kann man es sich so einfach machen. Aber in diesem Thread geht es ja gerade darum, über den Tellerrand zu gucken (warum sollte man sonst MS Office auf Linux einsetzen?) und wenn man über den Tellerrand guckt, hinterfragt man sinnvollerweise auch warum Dinge sind wie sie sind. Ein klassischer Anwender würde einfach Windows installieren und darauf MS Office laufen lassen.
 
Aber vorallem an Microsoft sieht man alles, was Amerika ausmacht. Du brauchst nur genug Größe und Geld und schon kannst du dich über Standards hinwegsetzen, deine eigene Suppe kochen und alle Schlucken es bis sie kotzen müssen und schlucken weiter.
Wo es mir richtig vor den Augen schwarz wird, wenn ich daran denke, dass Beamte wie Richter, Polizisten oder Ärzte und Krankenkassen Office nutzen und am besten noch auf einem W10 Rechner. "Man hat ja nichts zu verbergen"
Das sprengt aber den Rahmen und ist nicht der Sinn diesen Freds. Tut mir Leid
 
Windows 10 ist bisher in NRW noch untersagt, Office 2013 wird (leider) eingesetzt.
Beim Wechsel von Windows XP auf Windows 8 hätte man auch komplett auf LiMux (oder ähnliches) umsteigen können, aber das wird nicht kommen.
 
Du kannst davon ausgehen, dass in nicht allzu ferner Zukunft alle Softwarehersteller ein Mietmodell/SAAS/Nenn-es-wie-Du-willst nur noch ausschliesslich anbieten werden.
Ich gehe sogar davon aus, dass auch bald das darunterliegende OS betroffen sein wird.

Ob uns das gefällt oder nicht ist dabei glaube ich unerheblich.

Einerseits kann man das ja zumindest bei MS verstehen. Da hat man XP einmal verkauft und muss 10 Jahre lang "kostenlos" Update nach Update ausrollen.

Adobe macht sich die Mühe nicht, hat aber trotzdem auf Mietmodell umgestellt. Wobei es so aussieht als will sie das so durchziehen. Offenbar wird das doch genügend Akzeptanz.

BTT:

Wenn man mit Office arbeitet soll es so stabil wie möglich laufen. Es gibt auch schon so genug kleinere Schluckaufs. Da will man nicht auch noch eine weitere unbekannte ins Boot holen. Wer nur gelegentlich ein paar Seiten produziert sieht das natürlich anders aus.
 
Hat zwar nix mit dem eigentlichen Topic zu tun....

Beim Wechsel von Windows XP auf Windows 8 hätte man auch komplett auf LiMux (oder ähnliches) umsteigen können, aber das wird nicht kommen.
Ich glaube Du machst Dir das etwas zu einfach mit der Aussage "man hätte ja mal umsteigen können"
Wie bitte schön willst Du von jetzt auf gleich ca 100.000 Mitarbeiter (keine Ahnung wieveile Mitarbeiter im öffentlichen Bereich in NRW arbeiten) umschulen, dass die plötzlich mit einem anderen Office Programm oder noch schlimmer mit einer anderen Emaillösung die nicht Outlook heisst, arbeiten sollen ? Wer soll bitte diese immensen Schulungsaufwände bezahlen.
Und selbst wenn er diese Aufwände tragen kann und will ist das leider nicht in 2 Tagen zu erledigen, sondern eher ein Aufgabe von mehreren Jahren.

Du musst einfach davon ausgehen, dass ca. 99% der Anwender keine Ahnung von der Materie haben mit der wir hier so sorglos umgehen. Die wollen und sollen einfach nur Ihren Job erledigen und das möglichst schnell....
 
Ich glaube Du machst Dir das etwas zu einfach mit der Aussage "man hätte ja mal umsteigen können"
Wie bitte schön willst Du von jetzt auf gleich ca 100.000 Mitarbeiter (keine Ahnung wievierle Mitarbeiter im öffentlichen Bereich in NRW arbeiten) umschulen, dass die plötzlich mit einem anderen Office Programm oder noch schlimmer mit einer anderen Emaillösung die nicht Outlook heisst, arbeiten sollen ? Wer soll bitte diese immensen Schulungsaufwände bezahlen.
Und selbst wenn er diese Aufwände tragen kann und will ist das leider nicht in 2 Tagen zu erledigen, sondern eher ein Aufgabe von mehreren Jahren.

Du musst einfach davon ausgehen, dass ca. 99% der Anwender keine Ahnung von der Materie haben mit der wir hier so sorglos umgehen. Die wollen und sollen einfach nur Ihren Job erledigen und das möglichst schnell....

Diese Umstellung wurde im kleinen Rahmen schon von diversen Stadtverwaltungen u.ä. durchgeführt. Dabei hat sich aber herausgestellt, dass das Problem ganz woanders liegt: Auch nach ausreichenden Schulungen und problemlosen regulären Alltagsbetrieb gab es in manchen Verwaltungen immer wieder Beschwerden, dass das System nicht mehr so aussieht wie vorher, Dinge auf einmal anders heißen oder non-essentielle Dinge fehlen, die es vorher unter Windows gab. Das hat teilweise dazu geführt, dass diese Verwaltungen ein völlig problemlos funktionierendes System wieder abgeschafft und einen Knebelvertrag mit MS unterschrieben haben, weil Mitarbeiter sich geweigert haben, diese Umstellung mitzutragen. Wohlgemerkt, geweigert haben - die Mitarbeiter waren fachlich dazu in der Lage das System zu bedienen, aber es sah eben nicht mehr so aus wie vorher.
Und da das schwächste Glied das Tempo vorgibt, verbrennt man jetzt eben Geld für MS-Lizenzen.
 
Ich glaube Du machst Dir das etwas zu einfach mit der Aussage "man hätte ja mal umsteigen können"

Ich hatte die münchener Bemühungen als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme verstanden. Das Geld lieber in lokale Arbeitsplätze stecken statt in Redmond. In dem Zusammenhang hoffte ich auf eine Reihe von Open Source Lösungen die aus München sprudeln. Leider kam da nichts. Offenbar wurde naiv der Arbeitsrechner eines Linux affinen Administrators geklont und ausgerollt. Dabei wurden die langweiligen Organisationskram die hinter einem Netzwerk nötig sind wenn mehr als eine handvoll Rechner verwaltet werden müssen einfach vergessen. Selbst das wäre ja nicht tragisch wenn sich jemand hingesetzt und seinen Compiler angeschmissen hätte aber dazu fehlte es wohl an Sachverstand.
 
Entschuldige bitte das Off topic, aber ich hatte auf den Einwand von @Langzeitstudent geantwortet.
Wie bitte schön willst Du von jetzt auf gleich ca 100.000 Mitarbeiter (keine Ahnung wieveile Mitarbeiter im öffentlichen Bereich in NRW arbeiten) umschulen, dass die plötzlich mit einem anderen Office Programm oder noch schlimmer mit einer anderen Emaillösung die nicht Outlook heisst, arbeiten sollen ? Wer soll bitte diese immensen Schulungsaufwände bezahlen.
Allein die Polizei des Landes NRW hat 28.000 Clients.
Aber Schulungsaufwand gibt es nicht, weil bei den Microsoft-Produkten erwartet wird, dass sich jeder dieses selbst aneignet ("Rucksackwissen" eines jeden Beamten und Angestellten).
Mit der gleichen Einstellung wäre es damit nicht sehr teuer, auf Linux mit MS Office umzusteigen, wenn es das gäbe. Aber vielleicht will das der Konzern aus Redmond nicht ....
 
Um mal zum Thema zurück zu kommen: Gerade versucht Office 365 auf einem Linux Mint 18 Cinnamon, Kernel 4.4.0 zu installieren. Wie gedacht funktioniert das nicht.

Fehlermeldung: http://pastebin.com/qSmJ4Spw

Gruß
scherbe
 
Dabei hat sich aber herausgestellt, dass das Problem ganz woanders liegt:
Ja, Du hast recht. ich hatte noch vergessen meinen letzten Satz etwas weiter zu fassen und hätte besser schreiben sollen:
Du musst einfach davon ausgehen, dass ca. 99% der Anwender keine Ahnung von der Materie haben mit der wir hier so sorglos umgehen. Die wollen und sollen einfach nur Ihren Job erledigen und das möglichst schnell....
und wenn etwas auch nur ein bisschen annders aussieht oder sich verhält als gewohnt, bekommen genau diese 99% die Krise.


Das Geld lieber in lokale Arbeitsplätze stecken statt in Redmond.
Ich hätte es damals auch super gefunden, wenn es geklappt hätte.

Mit der gleichen Einstellung wäre es damit nicht sehr teuer, auf Linux mit MS Office umzusteigen, wenn es das gäbe. Aber vielleicht will das der Konzern aus Redmond nicht ....
Doch, denn jetzt vergisst Du noch die ganzen Admins im Hintergrund, die den ganzen Krempel am Rennen halten müssen. Mit einem noch so tollen Microsft Server Bändigungszertfikat kannst Du leider keine Linux Infrastruktur administrieren. Egal wie Du es drehst und wendest: Ohne aufwändige und teure Schulungsmassnahmen wird das einfach nichts.
Und das Rucksackwissen kommt ja ursächlich aus der Schule wo weiterhin zu 99% aufs Microsoft Office gestzt wird.

Ich selber war damals aktiv daran beteiligt, als Sun Microsystems die Firma StarOffice aufgekauft hat, und wir versucht haben Staroffice großflächig in die Breite der Schulen zu bringen. Nur so in Kürze, denn mit den Stories könnte man ein sehr dickes Buch schreiben: Du glaubst gar nicht wie schwer es ist jemandem etwas zu verschenken, selbst wenn es dafür tolle Presse (mit Foto und allem Bohey für die Politiker) gibt. Und sogar wenn es sich dabei um ein in Deutschland entwickeltes Produkt handelt....

Und logischerweise will Microsoft nicht daran rütteln, das Office auch auf anderen Plattformen zur Verfügung zu stellen (Außer Mac). So würden Sie sich selber extrem schädigen wenn keiner mehr gezwungen wäre auch als darunterliegendes OS, Windows einzusetzen und nochmal Geld in Redmond zu lassen. Die Kundenbindung wäre recht schnell flöten.

Aber sagte ich schon, dass wir hier im Fred total abschweifen ?
 
Ich wäre vorsichtig mit 64 Bit. Viele Makros, AddOns, Branchenanpassungen..... laufen damit nicht oder nicht richtig.

Wenn man die Macros selber ändern kann, reicht es meist, ein paar Datentypen zu ändern, damit es wieder funktioniert. Das ist stupides Suchen und Ersetzen. wenn man da nichts selber ändern kann oder darf -> Pech. Es ist schon eine Frechheit. was MS sich hier wieder geleistet hat. Beim Betrieb von 32Bit- und 64-Software gemeinsam auf einem 64Bit-System gibts nämlich gerne häßliche Treiberprobleme. Ich würde ein solches Office übrigens gar nicht einsetzen, wenn man nicht mal Dokumente von einer 32Bit-Version in einer 64Bit-Version nutzen kann.
 
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