Debian 8: Anmeldedaten von Telegram Desktop speichern

onesvip

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25 Sep. 2014
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355
Hallo zusammen,

ich habe inzwischen mehrere Wege getestet mir Telegram Desktop zu installieren, was auch soweit immer funktioniert hat.
Es hapert jedoch an einer Stelle: Jedes Mal wenn ich Telegram schließe und wieder öffne muss ich mich neu anmelden und es aktualisieren.

Infos:
Debian Jessie 64bit, alles auf dem aktuellen Stand
Telegram via PPA über diese Anleitung installiert (den 'klassischen' Weg habe ich auch getestet, kein Unterschied)

Per google war ich bisher nicht in der Lage etwas hilfreiches zu finden.
Hat von euch jemand eine Idee was ich machen muss um Telegram nicht jedes Mal neu einzurichten?

Thorge
 
Nein, leider nicht. Was ist eigentlich der Unterschied von Telegram Desktop zur Web Version web.telegram.org? Spontan sehen die fast gleich aus.

Ansonsten funktioniert das Telegram Pidgin Plugin bei mir ganz gut. Sticker funktionieren nicht, die Anzahl der Emoticons ist stark eingeschränkt, geheime Chats gibt es nicht.
 
Hm, also ich nutze unter Ubuntu 16.04 Telegram, welches ich via snap-Paket installiert habe und das funktioniert problemlos. Startet automatisch in den Tray und bleibt auch angemeldet. Sogar Benachrichtigungen werden angezeigt.

Evtl. wäre ja snap auch bei Dir eine Möglichkeit? Soll ja auch auf weitere Distributionen ausgeweitet werden. Das tar-Archiv hat in vorherigen Ubuntu-Versionen auch immer problemlos funktioniert. Hast Du mal die Berechtigungen überprüft? Ist der Benutzer owner und hat der auch Lese-/Schreibrechte auf den Ordner und die Dateien?
Wohin hast Du Telegram installiert? (ich hatte es immer nach ~/.local/share/Telegram installiert) Falls nach /opt, würde ich mal via chown -R den owner ändern bzw. die Zugriffsrechte anpassen.
EDIT: Hast ja ne PPA verwendet ...

Ansonsten würde ich Telegram mal manuell als snap oder tar-Archiv installieren. Kann ja sein, dass die Version von Noobslab fehlerhaft ist. ;)
 
@stollen
Für Telegram Web muss ich immer einen Webbrowser geöffnet haben, und es läuft meinses Empfindens nicht so gut wie Telegram Desktop.
Das Pidgin Plugin ist für mich leider keine echte Alternative wenn geheime Chats nicht gehen...

@syscrh
snap werde ich mir mal anschauen, wäre ganz nett wenn das dann läuft.
Die Berechtigungen waren soweit auch ok.
Die Version von Noobslab ist auf jeden Fall ganz ordentlich veraltet, also in so fern schon nicht optimal :D

Wenn ich telegram als root gestartet habe wurden zumindest die Anmeldedaten gespeichert. Das ging nicht wenn ich es nicht als root gestartet hatte, obwohl ich lese&schreibzugriff hatte.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Edit. Habe jetzt das tar-Archiv von der Telegram-Website genommen, jetzt verhält es sich wie es sein soll.
In nicht allzulanger Zeit wollte ich sowieso mal einen Umstieg auf Arch wagen, bin dahin werde ich damit jetzt so zurecht kommen.
 
Ich habe Telegram Desktop hier (=CentOS 7 und Fedora 22/23/24) installiert, indem ich es einfach von deren Homepage geladen habe, nach ~/Telegram ausgepackt habe, und von dort aus gestartet habe. (Ein Starter für die Desktopumgebung wird automatisch beim ersten Start erstellt.) Einstellungen werden automatisch in ~/.TelegramDesktop gesichert, ebenso die Anmeldung.

Wenn es Probleme gibt, würde ich versuchen, die Anwendung von einem Terminal aus zu starten. Sieht man dann irgendwelche Fehlermeldungen?

Und dann gäbe es noch die Möglichkeit, alternative Clients auszuprobieren, wie zum Beispiel Cutegram.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich starte Telegram quasi immer aus dem Terminal.
Es wir mir auch eine Fehlermeldung angezeigt:
Qt: Session management error: None of the authentication protocols specified are supported

Mit den alternativen Clients werde ich mich dann auch auf Arch befassen, für die "Überbrückungszeit" jetzt reicht es so wie es ist.
 
Wenn ich telegram als root gestartet habe wurden zumindest die Anmeldedaten gespeichert.
Bitte niemals eine normale Anwendung als root starten. Niemals.

Es löst in keinem Fall dein Problem und hilft auch kein bißchen bei der Fehleranalyse. Stattdessen hast Du später Probleme mit Dateien/Verzeichnissen die root gehören in deinem Home.
 
@linrunner
Ist das auch so wenn zu dem Zeitpunkt zu dem ich die Anwendung starte im Wurzelverzeichnis oder im root Ordner befinde?

Das es nicht die letztendliche Lösung sein kann ist mir klar, jedoch wird es ja demnächst noch anders gelöst ;)

Und jetzt reicht es ja Telegram einfach so zu starten.
 
Die Problematik hängt nicht vom momentanen Arbeitsverzeichnis ab, sondern davon mit welchem Environment Du als root unterwegs bist, sprich ob der Wechsel mit sudo -i/su - oder sudo -s/su erfolgt ist. Da ich das aber gerade nicht im Detail erklären mag, halt dich an die einfache Regel: nie. root hilft sowieso nicht, wenn man nicht gerade mit einem Editor Systemdateien bearbeiten will.
 
Ok, werde mir das dann möglichst verkneifen :D
bei Gelegenheit werde ich mich mal wegen sudo -i/su und sudo -s/su schlau machen.
Ich nehme immer nur 'su' um als root zu agieren.
 
Wenn du unter Debian mal ne grafische Anwendung mit Root-Rechten starten willst/musst (zwecks Analyse/Fehlersuche/was auch immer) gibt es "gksu".
 
Falls jemand Telegram unter Debian installieren möchte und dazu einen fertigen Befehl sucht:
Code:
wget https://telegram.org/dl/desktop/linux -O /tmp/Telegram.tar.xz && tar -xvf /tmp/Telegram.tar.xz -C ~/.local/share/ && ~/.local/share/Telegram/Telegram && mkdir ~/.config/autostart || nano ~/.config/autostart/telegramdesktop.desktop
Code:
[Desktop Entry]
Name=Telegram Desktop
Exec=/home/<benutzername>/.local/share/Telegram/Telegram -startintray
Terminal=false
Type=Application

Den Befehl einfach mit normalen Benutzerrechten ausführen und gut ist. Nicht als root-Benutzer starten.
[optional]Den beigefügten Code im zweiten Code-Tag in die Textdatei nach dem Starten und nachfolgenden Schließen von Telegram einfügen und den Benutzernamen anpassen. Das bewirkt, dass Telegram beim Computerstart automatisch in den Tray gestartet wird. Möchte man dies nicht, dann den Texteditor nicht mit Inhalt füllen und mit CTRL+X einfach schließen.


Was macht der Befehl?
wget -> Die aktuelle Telegramversion von den Servern runterladen und nach /tmp/ speichern
tar -xvf -> Das heruntergeladene Archiv nach /home/<benutzername>/.local/share/Telegram entpacken
Telegram -> Telegram starten; damit wird automatisch eine Verknüpfung für den jeweiligen Nutzer angelegt
mkdir -> Ordner autostart erstellen, falls noch nicht vorhanden
nano -> Texteditor öffnen um Autostart-Datei anzulegen


Telegram aktualisiert sich automatisch auf neuere Version (eigenständig, nicht über den Paketmanager). Verbesserungsvorschläge sind natürlich gerne gesehen und ich hoffe, dass ich jemandem helfen konnte. ;)
 
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