Windows 10 Anniversary Update (1607 / Redstone/RS1): Probleme, Bugs?

Windows 10 verträgt sich mit älteren ATI-Grafikkarten? Ich hatte neulich einen Laptop da, den musste ich wieder auf Windows 7 zurückstufen da es schlicht und ergreifend keine Grafiktreiber dafür gab und die alten Windows-7-Treiber nur Probleme gemacht haben (nach einem Neustart blieb der Bildschirm schwarz, etc.).

Bei solchen Problemen hilft das deaktivieren vom Schnellstart. Die Win Vista/7 oder der Mod-Treiber (ab Anniversary) funktionieren auf dem T60 gut. Hab mit dem Gerät bis auf die lahme HDD keine Probleme :)
 
Demzufolge kommt die AMD Radeon HD4000 Serie und alles darunter nicht mehr klar mit Windows 10:

http://support.amd.com/en-us/kb-articles/Pages/Win10-Driver-Support.aspx

Gruß Johannes
Mein T500 hat eine ATI HD3650 und läuft einwandfrei mit Windows 10. Ich meine, Standardtreiber kamen via Windows Update, ich habe aber die neuesten von der ATI/AMD-Seite geladen.

Ob Schnellstart Probleme macht weiß ich nicht genau, da ich den ausgeschaltet habe wegen Dualboot/Multiboot. Zwischendurch war er aber auch mal an, da sind mir auch keine Probleme aufgefallen...
 
Was haltet ihr eigentlich von der Windows 10 Updatefunktion im allgemeinen? Im Gegensatz zu Windows 7 ist es ja offenbar nicht mehr möglich, dass die Updates gleich nach dem Download automatisch installiert werden. Das System installiert Updates nun selbsttätig, wenn der PC nicht verwendet wird, oder man muss manuell auf 'Jetzt installieren' klicken.
Da gerade Notebooks und Tablets im Gegensatz zu Desktops seltener im Leerlauf betrieben werden, und daher (zumindest bei mir) das laufende Gerät selten nicht verwendet wird, sehe ich mich immer praktischerweise gezwungen, die Installation manuell zu starten, damit ich die Updates möglichst zeitnah oben habe. Unabhängig davon, dass man den Updateempfang nicht mehr richtig deaktivieren kann bei Windows 10, hätte MS doch zumindest anbieten können, dass gewählt werden kann, wann die Installation erfolgt.
Das habe ich vorhin in den Gruppenrichtlinien gesehen, als ich den automatischen Neustart deaktivieren wollte. Man kann einstellen, dass die Updates bei Erhalt sofort oder nach einer bestimmten Zeitspanne installiert werden sollen.
 
Windows 10 verträgt sich mit älteren ATI-Grafikkarten?

Ich habe ein R500 mit einer ATI Radeon Mobility HD3400 - lauft problemlos mit dem von MS ausgelieferten Standard-Treiber.

Grüße Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei solchen Problemen hilft das deaktivieren vom Schnellstart. Die Win Vista/7 oder der Mod-Treiber (ab Anniversary) funktionieren auf dem T60 gut. Hab mit dem Gerät bis auf die lahme HDD keine Probleme :)
Kann ich für einen T60 mit Ati-Grafik X1300 bestätigen.
Der Grund: Schnellstart funktioniert wohl so: Der Rechner wird "schlafend" gelegt, d.h. der gesamte Speicherinhalt wird als Datei abgespeichert. Beim Start wird dann dieser Zustand wieder hergestellt, bzw. diese Datei wieder geladen.
Offenbar muss aber die Ati-Grafik beim "unter Strom setzen" (= Neubooten) 1x eingeschaltet oder aktiviert werden. Das Programm, das dies beim Booten erledigt, beendet sich dann sofort. Es fehlt dann im Speicherabbild ==> schwarzer Bildschirm, weil niemand die Grafik aktiviert hat. Abschalten von Schnellstart behebt das. Dann werden die Einträge in der Registry vorschriftsmässig normal abgearbeitet.

Einen Workaround wiederhole ich nochmal kurz: Mausklick in das schwarze Startbild - im Bild-Zentrum den Texteingabe-Mauszeiger suchen - dort PW eintippen - geht auch...
 
Beim Schnellstart wird nicht der gesamte Speicherinhalt gespeichert. Das wäre sonst ja der Ruhezustand.

Beim einem normalen Start wird sämtliche Hardware angesprochen und vollständig initialisiert.
Beim Schnellstart wird quasi die initialisierung vom letzten mal hergenommen um etwas Zeit zu sparen.


Ich hatte kürzlich ein MSI Gerät mit optimus vor mir da ware es umgekehrt. Bei Ein/Aus mit schnellstart war alles gut.
Bei vollständigem neustart wurde der interne Bildschirm nicht erkannt. Erst kurzes in standby schicken hat den Internen Bildschirm wider aktiviert.
 
Beim Schnellstart wird nicht der gesamte Speicherinhalt gespeichert. Das wäre sonst ja der Ruhezustand.

Beim einem normalen Start wird sämtliche Hardware angesprochen und vollständig initialisiert.
Beim Schnellstart wird quasi die initialisierung vom letzten mal hergenommen um etwas Zeit zu sparen.
Und letzteres wird realisiert, in dem alle Anwendungen beendet werden und der "Rest" (also nur "das Windows" selbst, der Kernel also), in den Ruhezustand gefahren wird. Daher ist es schon eine Art Ruhezustand, nur dass eben vorher alle Anwendungen beendet werden.
 
Demzufolge kommt die AMD Radeon HD4000 Serie und alles darunter nicht mehr klar mit Windows 10:

http://support.amd.com/en-us/kb-articles/Pages/Win10-Driver-Support.aspx

Gruß Johannes
Beim betreffenden Laptop handelte es sich um eine Kombi aus HD4250 und HD5470. Und das was scheinbar das Problem. Windows 10 lieferte zwar per Windows Update einen Treiber, doch dieser passte offenbar nicht (Auflösung konnte man weiterhin nicht über 1024x768 einstellen, das Display hatte aber 1600x900. Der auf der Herstellerseite angebotene Treiber war wohl total inkompatibel mit Windows 10, kurz nach dem Willkommen wurde der Bildschirm schwarz und nichts half mehr. Wenn man das Notebook per HDMI an einen Fernseher angeschlossen hatte, kam zwar ein Bild, allerdings war es wohl ein erweiterter Desktop (Symbole in der Taskleiste fehlten und wenn man ein Programm startete, müsste man es mit dem Mauszeiger nach Gefühl aus dem linken nichts auf den Bildschirm ziehen. Vergeblich andere Treiber installiert und dann am Schluss kam es noch dazu, dass Windows 10 immer wieder nur einen Standard VGA-Adapter installierte, der sich weder entfernen noch ersetzen ließ (wurde nach Entfernung sofort wieder neu installiert). Das ganze war mir zu blöd und habe dann wieder Windows 7 installiert, seitdem ist Ruhe. Für mich steht seitdem aber fest, nie wieder ein Gerät mit AMD/ATI-Grafik, den deren Unterstützung ist die mieseste von allen (NVIDIA liefert heute selbst noch für 8 Jahre alte Grafikkarten Treiber).
 
Sollte doch 14393.105 sein. Ist das bei dir anders? Das KB3176938 ist eine (hoffentlich) fehlerbereinigte Version des schon bestandenen gleichen KBs.

LG Uwe
 
Sollte doch 14393.105 sein. Ist das bei dir anders? Das KB3176938 ist eine (hoffentlich) fehlerbereinigte Version des schon bestandenen gleichen KBs.

So isses... :D

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Da hast du wohl recht; wahrscheinlich beim Tippen "aus dem Kopf" passiert; copy & paste wäre hier wohl besser gewesen. :mad: Danke für den Hinweis.
Ansonsten geh ich davon aus, dass es die fehlerbereinigte Version ist, wenn sie über den Release-Channel verbreitet wird.

Grüße Thomas
 
Hoffen wir das Beste, dass nicht wieder etwaige Bugs nachträglich zum Vorschein kommt ;).

LG Uwe
 
Jo, bekannte Bugs sind sicher - sagen wir mal - besser geworden. Ob sie wirklich ausgemerzt sind, wird sich noch zeigen. Auf der anderen Seite sind sicher neue dazu gekommen. Aber so what, bei mir ließ es sich problemlos installieren (kam per Update-Funktion automatisch) und anscheinend läuft auch alles stabil.

Grüße Thomas
 
GPS funktioniert auf dem W520 (F5521gw Mobile Broadband GPS Port) auch unter WINDOWS 10. Hierfür muss die WINDOWS 7-Software heruntergeladen
und zwingend im WINDOWS 7-Kompatibilitätsmodus installiert werden.
Man bekommt zwar keinerlei Einträge in der Systemsteuerung oder im Startmenü, aber man kann für

GPS
"C:\Program Files (x86)\Lenovo\GPS Enabler\TvGpsApp.exe"
und Maps
"C:\Program Files (x86)\Lenovo\GPS Enabler\TvMaps.exe"
eine Verknüpfung anlegen, die dann wie gewohnt funktioniert.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Heute Nacht ist es wieder passiert: Automatischer Neustart, obwohl die Gruppenrichtlinie "Keinen automatischen Neustart für geplante Installationen automatischer Updates durchführen, wenn Benutzer angemeldet sind." aktiviert ist.
Das Update, welches den Neustart angefordert hat, kam glaube ich vor zwei Tagen. Gestern Abend habe ich den Rechner in Suspend-to-RAM gelegt, um heute morgen weiterarbeiten zu können. In der Nacht hat sich der Rechner reaktiviert, alle Programme geschlossen und den Neustart durchgeführt - weshalb ich dann am morgen auf einen leeren Desktop gestarrt habe.

Es bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als die automatischen Updates per Gruppenrichtlinien komplett abzustellen. Das bedingt natürlich auch die Installation eines anderen Virenscanners als Defender, da dieser seine Definitionsupdates auch per Windows-Update bezieht.
Danke Microsoft!
 
Hey Lokheizer,

bevor ich mich jetzt selbst zitieren muss:
https://thinkpad-forum.de/threads/2...robleme-Bugs?p=2029463&viewfull=1#post2029463

Ich habe mit diesen Einstellungen noch nie einen automatischen Neustart gehabt. Ich verwende ebenfalls Suspend-to-RAMund kann mich nicht beklagen. Windows Updates werden nur runtergeladen, wenn ich expliziet auf den Download Button drücke, denn Windows sucht nur Updates aber läd diese nicht automatisch herunter und installiert diese auch nicht selbständig!

Grüße Cyrix
 
Hey Lokheizer,

bevor ich mich jetzt selbst zitieren muss:
https://thinkpad-forum.de/threads/2...robleme-Bugs?p=2029463&viewfull=1#post2029463

Ich habe mit diesen Einstellungen noch nie einen automatischen Neustart gehabt. Ich verwende ebenfalls Suspend-to-RAMund kann mich nicht beklagen. Windows Updates werden nur runtergeladen, wenn ich expliziet auf den Download Button drücke, denn Windows sucht nur Updates aber läd diese nicht automatisch herunter und installiert diese auch nicht selbständig!

Grüße Cyrix
Danke für den Hinweis - damit werden aber auch keine Definitionsupdates für Windows-Defender mehr automatisch installiert, weil diese Updates ebenfalls darüber laufen. Das empfinde ich als als kontraproduktiv, da diese Updates sehr häufig kommen und durchaus wichtig sein können.
 
Heute Nacht ist es wieder passiert: Automatischer Neustart, obwohl die Gruppenrichtlinie "Keinen automatischen Neustart für geplante Installationen automatischer Updates durchführen, wenn Benutzer angemeldet sind." aktiviert ist.

Kann ich bestätigen. War davon selbst betroffen. Die Gruppenrichtlinie ist definitiv nutzlos und wohl noch ein Relikt aus alten Zeiten.

Meine Lösung privat: Alle Rechner und Notebooks auf Debian Stretch MATE und Ubuntu MATE 16.04 umgezogen, sowie mein Dell Tablet auf Windows 8.1 Pro gedowngradet (wird momentan unter Linux leider nur rudimentär unterstützt). Jetzt bin wenigstens wieder ich Herr im Haus und hab kein System mehr, welches alle paar Monate grundlegende Funktionen und APIs vollautomatisch und erzwungen verändert und mir ab und zu einfach so aus Spaß den Rechner neu startet.

Sicherlich ist das keine Lösung für jedermann, aber da ich eh bereits seit einigen Jahren Linuxnutzer gewesen bin * und meine Programmauswahl daher im Laufe der Zeit komplett an die verfügbaren Linuxanwendungen angepasst habe, konnte ich den Wechsel relativ einfach vollziehen. Ist meist nur eine Frage der Selbstdisziplin und ob man gewollt ist den Komfortbereich zu verlassen und nahezu jedes Stück Software von Grund auf neu zu erlernen und mit dessen anderen Macken zu leben.

* Kleine Anekdote: Im Frühjahr 2015 bin ich von Linux zurück zu Windows gewechselt, da ich mich über die ständigen Veränderungen im Linuxbereich geärgert habe (wurde von der Umstellung auf Systemd geplagt und der Ungewissheit wie u. a. Ubuntu's Paketmanagement und Displayserver in Zukunft aussehen wird). Da kam mir Windows gerade recht: Alle ~3 Jahre eine neue Version, welche dann selbst über 10+ Jahre mit Sicherheitsupdates und Bugfixes unterstützt wird. Keine neuen Features, kaum neue Bugs. Möchte ich was neues, dann kann ich jederzeit die nächste Version erwerben. Möchte ich das nicht, dann kann ich mich 10+ Jahre zurücklehnen und ein absolut stabiles System mit bekannten Fehlern und Ungereimtheiten genießen. Ich war auch einer der Leute, die mit Windows 8.0 nicht wirklich unzufrieden gewesen sind (aber Windows 10 ist jetzt einfach zu viel des Guten).
Naja, dann kam Windows 10 und hat mir meinen Traum von Ruhe gehörig zerstört (hab immer noch außerhalb meiner Privatrechner mit dem Updatemodell zu kämpfen und fühle mich wie versklavt, da dauernd irgendwo neue Fehler auftreten, die natürlich alle unbedingt zeitnah behoben sein mögen), weshalb ich nun wieder bei Linux gelandet bin, was zwar immer noch die gleichen Unsicherheiten mit sich bringt, aber dennoch konservativer als Windows 10 ist. Interessanterweise ist auch der konservative MATE Desktop der einzige für mich brauchbare Desktop, da man z. B. bei KDE die Möglichkeit einer Bildschirmtastatur mit KDE 5 komplett entfernt hat (ebenso die Konfiguration von Wacom Tablets) und man bei GNOME essentielle Touchpadeinstellungen mit Version 3.22 entfernt hat.

Es bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als die automatischen Updates per Gruppenrichtlinien komplett abzustellen. Das bedingt natürlich auch die Installation eines anderen Virenscanners als Defender, da dieser seine Definitionsupdates auch per Windows-Update bezieht.
Danke Microsoft!

Könnte schief gehen. Zumindest wenn Du den Windows Update Service komplett deaktivierst ist Windows 10 nach (meines Wissens) 30 Tagen in einem nicht aktivierten Zustand, da über den Dienst auch die Aktivierung läuft. Bei Volumenlizenzen dürften es 180 Tage sein.
Das Problem hatten wir leider bei uns auf den Rechnern, weshalb wir nun die Situation haben, dass die Rechner nach jedem Neustart alles auf einen vordefinierten Zustand zurücksetzen und dann allesamt anfangen Updates erneut runterzuladen und damit das Netzwerk auslasten. Welch' sinnlose Beschäftigung und Verschwendung von Bandbreite.
 
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