Windows 10 Anniversary Update (1607 / Redstone/RS1): Probleme, Bugs?

Das mit den (wenigen aber heftigen) Macken kann ich bestätigen, auf den meisten Rechnern hier lief der Update mittels über Media Creation Tool erzeugten USB Stick problemlos, abgesehen von dem wieder aktivierten Schnellstart, Druckerauswahl.. Das waren aber alles "08/15 Systeme" ohne große Besonderheiten oder exotische Hardware.

Auf einem System war W10 der Meinung, es liefe auf einem USB Stick und wollte sich da partout nicht upgraden lassen. Erklärung und Lösung findet sich hier.

Das zweite fehlerhafte System war wesentlich renitenter, da gab es eine Endlos Bootschleife (Fehler festgestellt - automatische Reparatur - Fehler festgestellt - automatische Reparatur - ...), dis sich nur über Systemwiederherstellung auf die alte W10 Version lösen lies. Dies ist ein System mit u.a. DisplayLink Grafikkarte und einem Microham USB Device Router (der legt eine Handvoll virtuelle COM Ports an). Diese Ports waren beim ersten Start von AE alle mit gelbem Ausrufezeichen im Gerätemanager, die dort vorgeschlagene "Treiber aktualisieren" Funktion führt direkt zur oben beschriebenen Bootschleife..

Von daher lasse ich bei dem Rechner jetzt erstmal alle Updates :cool:
 
Ich bin nicht so recht überzeugt vom Update. Man bastelt bei MS andauernd an der UI rum und entfernt wichtige Funktionen (z. B. Deaktivierung der Online-Suche), aber die Stabilität ist weiterhin nicht gut und das OS lässt ansonsten auch weiterhin viele Kritikpunkte im Bereich Updates und Datenschutz offen.

Unter Skylake stürzt mir mit Windows 10 regelmäßig der Intel Grafiktreiber ab (frisch installiert, Grafiktreiber und alle anderen Treiber via Windows Update), ebenso hat Firefox tlw. Grafikfehler bei Skylake-Geräten. Hinzu kommen unzählige kleine Bugs wie z. B., dass bei Auto-Anmeldung die Einstellung zum Hintergrundbild am Anmeldebildschirm nicht berücksichtigt wird oder immer wieder kurzzeitig die Login-Felder zu sehen sind.
Dazu wird andauernd irgendwelcher Müll installiert, den kaum jemand haben möchte. Wieso wird Twitter, Candy Crush usw. auf Windows Pro Lizenzen installiert (Home geht gerade noch in Ordnung, aber bei Pro halte ich das nicht für akzeptabel)? Dazu finde ich es sehr unpraktisch, dass die voreingestellten Startmenü-Werbe-Kacheln alle einzeln abgepinnt werden müssen.
Beim Update selbst wurden mir leider auch wieder Einstellungen vertauscht, sodass jedes Windows Update mittlerweile erfordert, dass ich das ganze System nach geänderten Einstellungen absuchen muss (v. a. Datenschutzeinstellungen und Standardprogramme setzt Microsoft sehr gerne zurück). -> Ein Computer soll mich nicht andauernd bevormunden und mir unnötige Arbeit beschaffen


Insgesamt bin ich mit Windows momentan nicht zufrieden und mir kommt das ganze System sehr zusammengefrickelt vor. Das Anniversary Update läuft genauso gut/schlecht wie die 1511 und außer, dass man die Einstellungen schon wieder kreuz und quer durchs System geschubst hat, fallen mir keine "Verbesserungen" auf. Momentan scheint man bei Microsoft dauernd irgendwas umzubauen, ohne dass es dafür einen Grund gibt. Das ganze verpackt man alle 12 Monate als großes Feature-Update. Unter der Haube scheint sich aber nichts zu verbessern und die Entwicklung immer schleppender voran zu gehen.

Dabei gäbe es bei Windows sehr viele Baustellen ... Windows Server ist eine ... Windows Server ist nicht besonders intuitiv. Weder die GUI noch die Kommandozeile ist gut durchdacht und ist meist inkonsistent oder/und kompliziert zu bedienen. Im Vergleich zu einem Linuxserver ist das das reinste Chaos und vieles kann nur mit Workarounds umgesetzt werden, da die vorgesehene Funktion entweder gar nicht funktioniert (im eigenen Netzwerk) oder nur unter sehr genau definierten Umständen.


Ich würde am Desktop ja gerne wieder auf Linux (Ubuntu 16.04 & Ubuntu MATE 16.04) umsteigen. Anwendungen hätte ich alle unter Linux verfügbar, aber leider wird meine Hardware nicht ausreichend unterstützt.
- Medion MS-7707:
-> nach Installation der proprietären Grafiktreiber lässt sich der Rechner nicht mehr entschlüsseln -> langjähriger Bug in Plymouth, Workaround möglich

- Sony VAIO VPCF13E4E:
-> Helligkeitssensor funktioniert nicht

- ThinkPad Yoga 460 (soll ich das wirklich alles aufzählen?):
-> Skalierung ist sehr dürftig unter Ubuntu Unity (und allen anderen Desktops)
-> Rotation und Helligkeitssensor funktioniert nicht (ohne Rotationssensor kann man den Tabletmodus vergessen ...)
-> Fingerabdruckleser funktioniert nicht
-> LTE Karte funktioniert nicht
-> schlechte Unterstützung des Digitizers und der Convertible-Funktionen

Sicherlich könnte man manches mit irgendwelchen Skripten und Workarounds lösen, aber das ist ja auch nicht Sinn der Sache. Die Zeit, in der ich bereit gewesen bin am Rechner rumzubasteln, bis endlich alles funktioniert, habe ich mittlerweile hinter mir gelassen. Momentan brauche ich einen zuverlässigen Rechner und v. a. auch ein durchdachtes Betriebssystem und das bieten mir weder Windows 10 Anniversary Update, noch Ubuntu. OS X gefiele mir ganz gut, aber die Hardware von Apple passt nicht zu meinen Bedürfnissen und ist zu schlecht reparierbar. Ansonsten macht OS X manche Dinge wirklich sehr schön und bietet auch die Möglichkeit mit der Kommandozeile gut zu arbeiten.
 
Bei mir wird bislang kein Anniversary Update empfangen, das war aber auch schon beim Update von 10240 auf 10586 so, dass ich es nach einigen Monaten dann manuell eingespielt habe, weil sich einfach nichts getan hat. Weiß nicht ob dies daran liegen kann, dass ich über einen mobilen Breitbandzugang mit 12 GB Monatsguthaben einsteige und Windows dies evtl. erkennen könnte.

Seit dem letzten Update auf 10586.494 funktioniert bei meinem L512 der Fingerabdrucksensor einwandfrei, dies kann aber auch durch Lenovo Updates bedingt sein - zumindest sollte mir dies jetzt kein Anniversary Update gleich wieder zerschießen...

Interessanterweise stellt Microsoft auch für die initiale Version 10240 den monatlichen Support nicht ein, so wird es wohl auch bei 10586 gehandhabt:

https://support.microsoft.com/en-us/help/12387/windows-10-update-history

Wenn es innerhalb eines Jahres drei Versionen updatemäßig monatlich aktuell zu halten gilt, frage ich mich, worin hier eine Vereinfachung für den Hersteller besteht...

Ich nutze zwar als Startmenü größtenteils Classic Shell, wenn ich mir die optischen Retuschen am Windows 10 Startmenü durchs Anniversary Update so ansehe, naja immer noch sehr/mehr verspielt und eigentlich nur für App-Nutzer interessant. Der Office- und ThinkPad-Nutzer muss bei diesem Betriebssystem für alle Systeme wohl immer wieder aufs Neue aussortieren, welche neuen Funktionen sinnvoll sind und was eher unter 'Spielzeug' fällt.

Gruß Johannes
 
Ich bin nicht so recht überzeugt vom Update. Man bastelt bei MS andauernd an der UI rum und entfernt wichtige Funktionen (z. B. Deaktivierung der Online-Suche), aber die Stabilität ist weiterhin nicht gut und das OS lässt ansonsten auch weiterhin viele Kritikpunkte im Bereich Updates und Datenschutz offen.

Naja, sie arbeiten an allen möglichen Stellen. Es gibt ja auch massiv Neuigkeiten unter der Oberfläche. Aber sicherlich wird an der UI auch immer wieder was verfeinert. Die meisten Sachen wurden ja auch schon vorher in den Insider Previews getestet. So gabs während der Preview Phase mehrere verschiedene Startmenü-Änderungsvorschläge von Seiten Microsofts und auch z.B. die Position des Infocenters jetzt rechts neben der Uhr, die mancher kritisiert, wurde im Rahmen der Insider Previews zur Wahl gestellt.

Unter Skylake stürzt mir mit Windows 10 regelmäßig der Intel Grafiktreiber ab

Dann solltest du dafür Intel kritisieren, die scheinbar weiterhin Stabilitätsprobleme mit ihren Treibern haben. Die bauen Treiber _für_ Windows, nicht Microsoft ein Windows um die Treiber von Intel herum.

Dazu wird andauernd irgendwelcher Müll installiert, den kaum jemand haben möchte. Wieso wird Twitter, Candy Crush usw. auf Windows Pro Lizenzen installiert (Home geht gerade noch in Ordnung, aber bei Pro halte ich das nicht für akzeptabel)?

Es wird nicht installiert. Die Kacheln sind nur Links zum Store.

Beim Update selbst wurden mir leider auch wieder Einstellungen vertauscht, sodass jedes Windows Update mittlerweile erfordert, dass ich das ganze System nach geänderten Einstellungen absuchen muss (v. a. Datenschutzeinstellungen und Standardprogramme setzt Microsoft sehr gerne zurück). -> Ein Computer soll mich nicht andauernd bevormunden und mir unnötige Arbeit beschaffen

Ja, da gibts noch Verbesserungspotenzial. Aber sei bitte auch fair: es wurden dieses Mal gerade keine Datenschutzeinstellungen zurückgesetzt - zumindest keine, die man auf offiziellem Wege setzen kann. Bei Hacks durch irgendwelche Tools wüsste ich nicht, ob die durchs Upgrade beibehalten werden. Und hier hat auch überall Firefox als Standardbrowser überlebt, wo er gesetzt war.

Unter der Haube scheint sich aber nichts zu verbessern und die Entwicklung immer schleppender voran zu gehen.

Das fällt halt nur nicht sofort auf und die üblichen Technikseiten berichten auch lieber über Designänderungen.

Dabei gäbe es bei Windows sehr viele Baustellen ... Windows Server ist eine ... Windows Server ist nicht besonders intuitiv. Weder die GUI noch die Kommandozeile ist gut durchdacht und ist meist inkonsistent oder/und kompliziert zu bedienen. Im Vergleich zu einem Linuxserver ist das das reinste Chaos und vieles kann nur mit Workarounds umgesetzt werden, da die vorgesehene Funktion entweder gar nicht funktioniert (im eigenen Netzwerk) oder nur unter sehr genau definierten Umständen.

Das dürfte nun Geschmackssache sein. Ich finde die Powershell persönlich um Welten besser und logischer aufgebaut als z.B. bash. Und mit den Funktionen hatte ich bisher auch keine Probleme oder unerwarteten Dinge, die nur durch Workarounds gelöst werden konnten.

Ansonsten macht OS X manche Dinge wirklich sehr schön und bietet auch die Möglichkeit mit der Kommandozeile gut zu arbeiten.

Installier dir halt unter Windows 10 das Ubuntu Subsystem samt bash. Wo ist dann noch der Unterschied?

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Interessanterweise stellt Microsoft auch für die initiale Version 10240 den monatlichen Support nicht ein, so wird es wohl auch bei 10586 gehandhabt:

Da wäre ich mir nicht sicher.
Die 10240 gibt es auch als LTSB mit 10 Jahren Support. Von der 10586 gibt es hingegen keine LTSB Build. Die wird es erst wieder auf Basis der jetzt neuen 14393 Build geben. Ich gehe daher nicht davon aus, dass 10586 Builds länger unterstützt werden. Aber so ganz hab ich Microsofts Product Lifecycle in der Hinsicht auch noch nicht verstanden. ;-)
 
Da man dem Media Creation Tool nun leider nicht ansieht, was man da für eine Version herunterlädt:
Gibt es für das Windows 10 Anniversary Update (1607 / Redstone/RS1) eine defintive Downloadquelle für eine ISO?
 
Einmal rechts auf das Media Creation Tool klicken, Eigenschaften, Details anklicken und dort siehst du die Buildnummer.
 
Da man dem Media Creation Tool nun leider nicht ansieht, was man da für eine Version herunterlädt:
Gibt es für das Windows 10 Anniversary Update (1607 / Redstone/RS1) eine defintive Downloadquelle für eine ISO?

Da bleiben nur Winfuture, Chip und Co.

Aber bei dem Media Creation Tool kann man zwischen den 32 und 64 Bit sowie den jeweiligen N-Versionen wählen...
Die entsprechende ISO enthält dann auch beide Versionen (Home und Pro), wenn dies ausgewählt wird...

So hab ich die AIO erstellt!

Alternativ kann man das Tool doch auch einfach so laufen lassen und es sucht die Dateien für den betroffenen PC heraus...
 
Ich hab mir das heute morgen ganz normal von hier runtergeladen. Version wählen, Sprache wählen, fertig ist die Laube. Viele Grüße, Matt

Ja, das ist natürlich besser, wenn man die Kontrolle über ein Offline-Update hat.

*

Es gibt übrigens auch noch die Möglichkeit, sich von hier ein Programm namens "Windows10upgrade24074.exe" herunter zu laden, welches man einfach z.B. nach "lass_den_key_weg.exe" umbenennt, und welches dann jede 7- oder 8-Installation klaglos und rückstandsfrei in eine aktivierte WIN10-Installation umwandelt. Nur mal so... ;)
 
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Naja, sie arbeiten an allen möglichen Stellen. Es gibt ja auch massiv Neuigkeiten unter der Oberfläche. Aber sicherlich wird an der UI auch immer wieder was verfeinert. Die meisten Sachen wurden ja auch schon vorher in den Insider Previews getestet. So gabs während der Preview Phase mehrere verschiedene Startmenü-Änderungsvorschläge von Seiten Microsofts und auch z.B. die Position des Infocenters jetzt rechts neben der Uhr, die mancher kritisiert, wurde im Rahmen der Insider Previews zur Wahl gestellt.

Welche Neuerungen "unter der Oberfläche" wurden denn mit dem Anniversary Update eingeführt? Vermutlich wurde der Support für neue Hardware ausgebaut und "Sicherheitsupdates" eingepflegt.

Dann solltest du dafür Intel kritisieren, die scheinbar weiterhin Stabilitätsprobleme mit ihren Treibern haben. Die bauen Treiber _für_ Windows, nicht Microsoft ein Windows um die Treiber von Intel herum.

Da wäre ich mir nicht so sicher, dass es nur an Intel liegt. Hatte nämlich ähnliche Probleme auch schon mit NVIDIA Karten und das aber ausschließlich unter Windows 10.

Letztendlich ist es dem Endkunden auch egal wer nun Schuld ist. Fakt ist: Der Grafiktreiber ist abgestürzt und der Rechner muss neu gestartet werden, damit er wieder voll funktionsfähig ist.

Es wird nicht installiert. Die Kacheln sind nur Links zum Store.

Das stimmt so nicht. Candy Crush und Twitter wird bei mir definitiv auf jedem System installiert. Ich hab diese Woche fünf Windows 10 Installationen komplett eingerichtet und auf Rechner verteilt und überall habe ich Candy Crush mehrmals runtergeschmissen. Ebenso Twitter, Sway, Solitär, Phone Companion und wie sie nicht alle heißen. Schöner Nebeneffekt: Nach dem Update von der 1511 auf das Anniversary Update hat es die Werbe-Anwendungen dann gleich nochmal runtergeladen.
Editionen:
Windows 10 Pro
Windows 10 Education

Ja, da gibts noch Verbesserungspotenzial. Aber sei bitte auch fair: es wurden dieses Mal gerade keine Datenschutzeinstellungen zurückgesetzt - zumindest keine, die man auf offiziellem Wege setzen kann. Bei Hacks durch irgendwelche Tools wüsste ich nicht, ob die durchs Upgrade beibehalten werden. Und hier hat auch überall Firefox als Standardbrowser überlebt, wo er gesetzt war.

Also Schnellstart wurde definitiv wieder aktiviert. Das allein geht mir eigentlich schon auf den Keks, da bei mir der Schnellstart nur Probleme bereitet, keinerlei Vorteile bietet und ich ihn auf jedem Rechner ausschalte und das auch nicht geändert sehen möchte. Auch wurde ein Haken in den Einstellungen geändert. Im Menüpunkt links neben den Windows Update/Aktivierungs/etc. Einstellungen (bin grad nicht unter Windows, daher weiß ich grad den genauen Namen von dem Punkt nicht).

Das fällt halt nur nicht sofort auf und die üblichen Technikseiten berichten auch lieber über Designänderungen.

Hab keinerlei Artikel über das Update gelesen. Das sind einzig und allein meine Eindrücke vom Update, die ich geschildert habe.

Das dürfte nun Geschmackssache sein. Ich finde die Powershell persönlich um Welten besser und logischer aufgebaut als z.B. bash. Und mit den Funktionen hatte ich bisher auch keine Probleme oder unerwarteten Dinge, die nur durch Workarounds gelöst werden konnten.

Ich kann die Kommandozeile von Windows gar nicht leiden. Die Befehle sind häufig vom Namen her kompliziert und die Syntax ist auch immer wieder unterschiedlich. Dazu kommt noch, dass die Powershell unglaublich lahm ist. V. a. beim Autovervollständigen mit TAB ...
Allerdings muss ich der Fairness halber sagen, dass ich mit der Linux Kommandozeile (also bash/sh) angefangen habe.


Installier dir halt unter Windows 10 das Ubuntu Subsystem samt bash. Wo ist dann noch der Unterschied?

Da gibt's noch so einige Unterschiede ...
Für mich der relevanteste Unterschied: Ubuntu 16.04 einmal installiert und alle Gerätefunktionen laufen = 0 Wartungsaufwand
Windows 10 installiert und alle Gerätefunktionen laufen = mind. einmal alle 3-6 Monate werden meine Einstellungen geändert oder anderweitig entsteht Wartungsaufwand
Zumindest ist das meine Erfahrungen bei den Geräten um mich herum.


Microsoft möchte ja Windows 10 Upgrades anders gestalten, sodass sie mehr in die Richtung normaler Windows Updates gehen. Bin gespannt, ob es dann mit den Werbeanwendungen endlich ein Ende hat und meine Einstellungen erhalten bleiben bzw. man mir wenigstens mitteilt, welche Einstellungen man einfach so geändert hat.
 
@Helios: Der Schnellstart wurde auf allen Rechnern die ich bis jetzt aktualisiert habe wieder aktiviert (bisher 14 Win Pro, ein Win Home). Die Schnellstart-Funktion ist auf SSD-Geräten eigentlich nicht nötig und macht oft Ärger, wenn man z.B. mit einem Rettungssystem vom USB-Stick arbeiten muss. Außerdem habe ich Rechner bei denen WOL selbst mit den aktuellsten Hersteller Treibern erst funktioniert, wenn der Schnellstart ausgeschaltet wird.
Ebenso wurde auf allen Rechnern der nutzerdefinierte Drucker durch die automatische Druckerwahl ersetzt.

Was mich wundert: wenn du all diese Dinge nicht beobachten kannst, was ist dann bei dir anders? Wie viele Rechner und mit welcher Edition hast du umgestellt? Und hast du mit dem automatischen Update oder per ISO/USB-Stick das Update gemacht? Bei mir hat es allerdings keinen Unterschied gemacht, ob ich per Win Update oder per USB-Stick gearbeitet habe.

Weitere Auffälligkeiten: auf einigen Rechnern mit Intel LAN geht nach dem Update WOL erst nach dem man den aktuellsten Treiber direkt von Intel eingespielt hat. Außerdem wurde der Synaptics Touchpad Treiber auf dem W530 wieder auf eine ältere Version zurück gesetzt, bei der der Mittelklick der Trackpoint-Taste nicht mehr funktioniert.
 
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update via winupdate

Fehler : die einstellungen keine Treiber zu erneuern wurde zurückgesetzt, Privacy einstellungen zum teil , im Startmenu werden jetzt immer alle Programme angezeigt

cortana wurde wieder aktiviert, apps wurden wieder ungefragt installiert ( einstellung im Store) edge wurde wieder als Standardbrowser eingestellt ,schnellstart war wieder aktiviert , die einstellungen von wushowhide wurden gelöscht ( updates ausblenden so das sie nicht installiert werden)

verbindungsabbrüche zu einem wlan , komischerweise nur bei dem einen , habe ihn gelöscht und neu hinzugefügt bisher alles ok
 
Was mich wundert: wenn du all diese Dinge nicht beobachten kannst, was ist dann bei dir anders? Wie viele Rechner und mit welcher Edition hast du umgestellt? Und hast du mit dem automatischen Update oder per ISO/USB-Stick das Update gemacht? Bei mir hat es allerdings keinen Unterschied gemacht, ob ich per Win Update oder per USB-Stick gearbeitet habe.
Dann liegt es wohl daran, dass ich vom Insider Branch wieder zurück gewechselt habe. Bei den Upgrades der jeweiligen IP Builds passierten diese Dinge in den vergangenen Monaten nie.

Aber gut zu wissen, dass ich da jeweils auch noch einen Blick auf die Rechner meiner Kollegen und Freunde werfen muss.


P.S.: Aufgefallen ist mir, dass die Einstellungen für Super- und Prefetching jedes Mal wieder auf die Default-Werte zurückgesetzt und in der Lenovo Settings-App die Akkuladeschwelle erneut angepasst werden musste.
 
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Welche Neuerungen "unter der Oberfläche" wurden denn mit dem Anniversary Update eingeführt? Vermutlich wurde der Support für neue Hardware ausgebaut und "Sicherheitsupdates" eingepflegt.

Findet sich hier manches:
https://blogs.technet.microsoft.com...it-pros-in-the-windows-10-anniversary-update/
Gibt aber auch noch mehr Details, z.B. Änderungen am Support langer Pfade.

Letztendlich ist es dem Endkunden auch egal wer nun Schuld ist.

Richtig, nur siehst du den Schuldigen halt an einer anderen Stelle als ich. ;-)

Also Schnellstart wurde definitiv wieder aktiviert.

Mag angehen. Wäre mir nicht aufgefallen, da hier eh überall an. Ich nutze kein Dual-Boot, irgendwelche fremden Systeme kommen von Bootmedien eh nicht an die Platten (Bitlocker), also warum soll ich es abschalten? Um länger zu warten? Und ja, auch mit SSD gibt es zumindest hier deutliche Unterschiede.

Ich kann die Kommandozeile von Windows gar nicht leiden. Die Befehle sind häufig vom Namen her kompliziert und die Syntax ist auch immer wieder unterschiedlich. Dazu kommt noch, dass die Powershell unglaublich lahm ist. V. a. beim Autovervollständigen mit TAB ...
Allerdings muss ich der Fairness halber sagen, dass ich mit der Linux Kommandozeile (also bash/sh) angefangen habe.

Also eigentlich gehts dann nur darum, dass du bash halt besser kennst. ;-)

Microsoft möchte ja Windows 10 Upgrades anders gestalten, sodass sie mehr in die Richtung normaler Windows Updates gehen. Bin gespannt, ob es dann mit den Werbeanwendungen endlich ein Ende hat und meine Einstellungen erhalten bleiben bzw. man mir wenigstens mitteilt, welche Einstellungen man einfach so geändert hat.

Du verwechselst da was. Microsoft setzt normalerweise nicht absichtlich bösartig irgendwelche Einstellungen zurück. Das Verhalten ist andersrum. Bei einem Upgrade wird ein neues Windows Image auf die Platte entpackt und dann werden aus dem alten System Programme, Daten und Einstellungen migriert. Die Einstellungen stammen aus der Registry, aber diese wird zum Glück nicht einfach komplett übernommen - schließlich ändern sich ja auch mal Funktionen und dadurch auch Einstellungen. Es werden also bestimmte Registry-Bereiche, sowie spezifische Einstellungen migriert. Alles was darüber hinaus verändert wurde, wird einfach nicht übernommen.

Und da stimmen wir überein, da sollte Microsoft noch einiges erweitern, denn momentan werden noch zu wenig Einstellungen übernommen. Es war in irgendeiner Preview Build extra mal in den Changelogs, dass man jetzt auch die Einstellungen des Taskmanagers übernehmen würde. Das würde ich voraussetzen!

Dass du bei einem Ubuntu nie mehr Wartungsaufwand hast, kann ich nicht glauben. Auch dort kommen Updates und Upgrades. Und falls du LTS Releases bei Ubuntu anführst, dann vergleiche doch bitte mit LTSB Builds bei Windows.
 
So, habe nun zwei Rechner (Win10Pro x64) und ein Tablet (Win10Home x86) aktualisiert, bei allen dreien musste ich das Upgrade manuell anwerfen (via 1607er ISO). Erstaunt hat mich, dass das Tablet aktualisiert werden konnte - schließlich hat es im Vorfeld schon mal geheißen, dass Redstone die Systemanforderungen auf 2GB RAM auch bei 32-Bit-Systemen anhebt. Damit wäre das Tablet raus gewesen... Standard-Drucker war auch hier zurückgesetzt auf die Automatik. Ob Schnellstart zurückgesetzt wurde, kann ich nicht sagen. In den Insider-Previews auf meinem Laptop hat die Einstellung die letzten Updates überlebt, auf den drei genannten Geräten war Schnellstart aber eh an.

Gerade sitze ich an einem Rechner mit Win10Edu x64, hier lädt er nun auch endlich das Update mal via Windows Update herunter :) Mal gucken, wie der das Update überlebt mit BitLocker/eDrive ;)
//EDIT: 23 Minuten später ist auch dieser Rechner zurück am Leben :)
Aber: Ein paar meiner Einstellungen für Standard-Apps hats zerhäckselt (E-Email und Karten sind jeweils leer, Musikplayer ist auf Groove zurückgesetzt) und auf den ersten Blick finde ich auch schon Datenschutzeinstellungen, die ich so definitiv nicht ausgewählt hatte. Grr.... Und dann ist halt die Ansicht vom Startmenü auch wieder wie nach einer Neuinstallation mit den ganzen nervigen Buttons zu Twitter, Candy Crush und Co. Ebenso sind deinstallierte Dinge wie der 3D-Builder wieder da. Och mensch Microsoft, wann bekommst du endlich ein vernünftiges Windows 10 Upgrade hin :( Warum muss man den Rechner danach immer wieder neu einrichten bzw. kontrollieren, was sich alles verstellt hat??? :(
Immerhin ist auf diesem Rechner die Websuche deaktiviert geblieben, ohne dass ich den nervigen Registry-Hack erst machen musste. Vermutlich aber auch nur, weil es die Edu-Variante ist, die mit der Enterprise gleichgestellt ist, oder?
//EDIT2: Bei der Standard-App für Karten kann ich nun auch die Windows-integriere Karten-App nicht mehr auswählen!?
//EDIT3: Jetzt hat sich als Standard-Karten-App die Karten-App wieder selbst eingetragen... Windows-Eigenleben :-/
//EDIT4: "Standardwerte für automatische Wiedergabe auswählen" waren auch zurückgesetzt, sowie "gelegentlich Vorschläge im Menü Start anzeigen".
//EDIT5: Candy Crush ist tatsächlich installiert und nicht nur eine Verknüpfung?? :(
 
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Immerhin ist auf diesem Rechner die Websuche deaktiviert geblieben, ohne dass ich den nervigen Registry-Hack erst machen musste. Vermutlich aber auch nur, weil es die Edu-Variante ist, die mit der Enterprise gleichgestellt ist, oder?
Yep, müsste der Grund sein.

//EDIT2: Bei der Standard-App für Karten kann ich nun auch die Windows-integriere Karten-App nicht mehr auswählen!?
Hmmm?

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- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Kann man GPOs der Eduction/Server-Edition in die Pro-Version importieren/ersetzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann das Startmenü layout nicht mehr exportieren z.B.: PS -> export-startlayout –path c:\daten\start.xml funktioniert nicht mehr in der Proversion.

Die Updates werden jetzt automatisch installiert -> man kann nur noch auf die Zeit des Neustartes Einfluß nehmen. No Auto-restart with logged on users hat unter Windows 10 ja leider noch nie funktioniert. Gut wenn der Rechner über Nacht Videos konvertieren soll... :cursing:

Alles sehr benutzerfreundlich von MS.
 
Mag angehen. Wäre mir nicht aufgefallen, da hier eh überall an. Ich nutze kein Dual-Boot, irgendwelche fremden Systeme kommen von Bootmedien eh nicht an die Platten (Bitlocker), also warum soll ich es abschalten? Um länger zu warten? Und ja, auch mit SSD gibt es zumindest hier deutliche Unterschiede.

Also ich schalte Schnellstart ab, da mir die Bootzeit eigentlich relativ egal ist (mit SSD merke ich eh kaum einen Unterschied ob mit oder ohne Schnellstart). Meist schalte ich den Rechner einmal früh ein und über den Tag läuft er eh durch oder befindet sich im Standby.
Negative Nebeneffekte des Schnellstarts: Rechner braucht wesentlich länger zum runterfahren, der Akku wird bei heruntergefahrenem Rechner entleert (bekanntes Problem bei einigen Notebooks in Verbindung mit Windows 8+) und es gibt Probleme mit einigen Programmen und Funktionen. Z. B. habe ich beim Schnellstart Bluetooth-Probleme, vermehrte Abstürze des Grafiktreibers und manche Anwendungen laden benötigte Treiber nicht (vermutlich, da sie noch nicht optimiert worden sind; hab das aber seit einem Jahr nicht nochmal getestet, ob es besser geworden ist, da der Schnellstart mir privat nichts bringt und bei den verwalteten Rechnern läuft eh eine Schutzsoftware, die ihn abschaltet).

Also eigentlich gehts dann nur darum, dass du bash halt besser kennst. ;-)

Das mag schon sein. Ich fühle mich definitiv unter OS X/Linux wohler auf der Kommandozeile als unter Windows.

Du verwechselst da was. Microsoft setzt normalerweise nicht absichtlich bösartig irgendwelche Einstellungen zurück. Das Verhalten ist andersrum. Bei einem Upgrade wird ein neues Windows Image auf die Platte entpackt und dann werden aus dem alten System Programme, Daten und Einstellungen migriert. Die Einstellungen stammen aus der Registry, aber diese wird zum Glück nicht einfach komplett übernommen - schließlich ändern sich ja auch mal Funktionen und dadurch auch Einstellungen. Es werden also bestimmte Registry-Bereiche, sowie spezifische Einstellungen migriert. Alles was darüber hinaus verändert wurde, wird einfach nicht übernommen.

Dann sagen wir's anders: Mich stört es, dass ich alle paar Monate mein Betriebssystem aktualisieren muss und einen veränderten Funktionsumfang hinnehmen muss (oder kann man bei Windows 10 das Beziehen neuer Builds abschalten?), bei dem tlw. die Einstellungen verstellt worden sind und tlw. neue Optionen mit schlechten Defaults dazugekommen sind.
Mit vorherigen Windowsversionen hatte man einmal das OS installiert und dann bis zum Supportende seine Ruhe und musste keine (bzw. nur in Ausnahmen) neuen/veränderten Funktionen befürchten. Jetzt wird man als Privatkunde genötigt ein fortlaufend sich veränderndes System zu benutzen.

Dass du bei einem Ubuntu nie mehr Wartungsaufwand hast, kann ich nicht glauben. Auch dort kommen Updates und Upgrades. Und falls du LTS Releases bei Ubuntu anführst, dann vergleiche doch bitte mit LTSB Builds bei Windows.

Es war mehr so gedacht: Ubuntu installiere ich einmal und richte es ein und dann habe ich mit einer LTS fünf Jahre ein immer gleich bleibendes System. Danach gibt's evtl. eine Neuinstallation oder ein Upgrade (wobei nach fünf Jahren kann man auch mal alles neu einrichten ...).
Mit Windows 10 hat man eine sich ständig ändernde Basis an die man sich fortlaufend anpassen muss. Gerade wenn man beim Computer den Fokus mehr auf die Anwendungen richtet/richten möchte ist das doch sehr störend, wenn das System andauernde Pflege verlangt. Ebenso, wenn man alle paar Monate durch den Rechnerfuhrpark gehen darf und sich die Folgen des letzten Upgrades ansehen darf.
LTSB gibt es ja leider nur für Enterprisekunden. Privatkunden (bzw. Nutzer eine Pro-Lizenz) müssen sich mit einem "Rolling Release" herumschlagen und haben nur die Wahl auf alte Windowsversionen auszuweichen, was ja bei neuen PCs auch keine Lösung ist.
 
kann man bei Windows 10 das Beziehen neuer Builds abschalten
Da Du Windows 10 Pro nutzt, kannst Du Featureupdates zurückstellen, indem Du den entsprechenden Haken unter Einstellungen -> Update und Sicherheit -> Windows Update -> Erweiterte Optionen die entsprechende Option anwählst. Dadurch wechselst Du in den Current Branch for Business und schiebst die Installation neuer Builds um mindestens vier Monate auf.
 
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