Windows 7 auf dem P50 installieren

Yorick

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Tach,

hat hier jemand Erfahrung mit einer solchen Installation? Habe mein Notebook ohne Betriebssystem bekommen und stoße bei der versuchten Installation auf recht viel Widerstand. Habe jetzt das hier gelesen. Gibt es wirklich keinen einfacheren Weg?
 
Herzlich willkommen im Forum!
Habe jetzt das hier gelesen. Gibt es wirklich keinen einfacheren Weg?
Wenn Du Windows 7 auf eine NVMe-SSD installieren willst, wirst Du darum wohl nicht herumkommen, da Windows 7 mittlerweile eben schon einige Jährchen auf dem Buckel hat und "ab Werk" keine Unterstützung für diesen Standard mit sich bringt.
 
Na gut, dann folge ich jetzt mal dieser netten Anleitung. Ist es ratsam, im UEFI-Modus zu installieren? Blicke da nicht ganz durch. (Weil im zweiten Schritt meine Windows-7-Version gar kein ../efi/boot-Verzeichnis hat?! Habe jetzt mal eines mit der Datei erstellt...)
 
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Toll! Auf solche netten Tools hätte ich vor einigen Wochen stoßen sollen, als ich mir noch einen abgebrochen habe mit DISM über die Konsole nach der Anleitung von Lenovo bzw. Microsoft! :facepalm:

Was auch noch wichtig ist: Das P50 hat auch kein optisches Laufwerk, richtig? Dann musst Du in das Installationsimage auch die USB 3-Treiber einbinden. Sonst schmiert Dir die Installation wegen fehlender USB-Unterstützung ab, wenn Du sie vom Stick machst, wovon ich ausgehe. Aber wenn ich das richtig sehe, lassen die sich mit diesem Tool auch einfach integrieren! Einfach die für Dein Modell von der Lenovo-Support-Seite laden, entpacken und da mit einbinden.

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Weil im zweiten Schritt meine Windows-7-Version gar kein ../efi/boot-Verzeichnis hat?! Habe jetzt mal eines mit der Datei erstellt...

Genau das ist ja auch gemeint. War bei mir auch so, dass meinem Iso am Ende dieses Verzeichnis fehlt. Daher aus einer BESTEHENDEN Installation (z. B. auf einem anderen Rechner) die Datei C:\Windows\Boot\EFI\bootmgfw.efi kopieren, in bootx64.efi umbenennen und in das neu erstellte Verzeichnis /efi/boot im Iso bzw. wie in der Anleitung in dem Verzeichnis, in dem man es entpackt hat, kopieren.
 
Genau, das P50 hat kein Laufwerk.
Leider funktioniert bei mir noch nicht alles. Wenn ich meine Win7-iso kopieren will, heißt es für einige Dateien "Ungültige MS-DOS-Funktion". Mit einer anderen iso geht das Kopieren zwar, aber bei Schritt 5 sagt mir NTLite "Fehler 5" und bricht ab.
Das mit den USB-Treibern ist ein guter Tipp.

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Kann mir jemand erklären, wie ich die zwei USB-Treiber dann per NTLite einbinde? Das sind zwei .exe-Dateien, die kann ich per 7zip entpacken. Aber was ziehe ich dann davon in das NTLite?
 
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Gibt es wirklich keinen einfacheren Weg?

Natürlich gibt es den, wenn mal scharf nachdenkt: Offenbar muss WIN10 die EFI-Partitionierung auf der NVMe-SSD vornehmen, und "in diesem fertigen EFI-Nest" kann man dann WIN7 installieren. Was tut man also?

  1. Ein nichtaktiviertes WIN10 installieren so, dass hinter der WIN10-Installation 5 GB Platz frei bleiben. Wenn zu spät, nachträglich WIN10-Partition verkleinern...
  2. Dort eine Partition "sources" anlegen und die entpackte WIN7-ISO ablegen
  3. Mit einem WIN10-Installations-oder Reparaturstick starten, sich per cmd-Box auf die "sources"-Partition durchhangeln, und dort die abgelegte (WIN7)-setup.exe starten.
  4. Bei der WIN7-Partitionierung wählt man einfach die WIN10-Installation-Partition ohne neue Partitionierung oder Formatierung als Laufwerk aus, und die 350MB-große system_reserved-Partition wird automatisch zur WIN7-system_reserved-Partition.
  5. Partitionierungs- und Treiberprobleme entfallen, da die Partitionierung unter WIN10 bereits erfolgt ist und sich die Installationsdateien bereits auf dem Datenträger NVMe-SSD befinden.
 
Interessante Lösung, aber ob das wirklich einfacher ist? Mit dem ersten Lösungsweg hat es tatsächlich ohne Komplikationen funktioniert, es musste nur der USB3.0-Treiber noch per NTLite implementiert werden.

Danke für die Hilfe!
 
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Interessante Lösung, aber ob das wirklich einfacher ist?

Ingenieurstechnisch absolut korrekt wäre, mit einem WIN10-Stick und diskpart die NVMe-SSD per Konsole einzurichten, und auf dem zukünftigen Systemdrive die WIN7-Installationsdateien zu hinterlassen. Aber wir wollen es mal nicht übertreiben... :)
 
Natürlich gibt es den, wenn mal scharf nachdenkt: Offenbar muss WIN10 die EFI-Partitionierung auf der NVMe-SSD vornehmen, und "in diesem fertigen EFI-Nest" kann man dann WIN7 installieren. Was tut man also?

  1. Ein nichtaktiviertes WIN10 installieren so, dass hinter der WIN10-Installation 5 GB Platz frei bleiben. Wenn zu spät, nachträglich WIN10-Partition verkleinern...
  2. Dort eine Partition "sources" anlegen und die entpackte WIN7-ISO ablegen
  3. Mit einem WIN10-Installations-oder Reparaturstick starten, sich per cmd-Box auf die "sources"-Partition durchhangeln, und dort die abgelegte (WIN7)-setup.exe starten.
  4. Bei der WIN7-Partitionierung wählt man einfach die WIN10-Installation-Partition ohne neue Partitionierung oder Formatierung als Laufwerk aus, und die 350MB-große system_reserved-Partition wird automatisch zur WIN7-system_reserved-Partition.
  5. Partitionierungs- und Treiberprobleme entfallen, da die Partitionierung unter WIN10 bereits erfolgt ist und sich die Installationsdateien bereits auf dem Datenträger NVMe-SSD befinden.

Guten Tag think_pad,
danke für den Tipp. Leider gelingt es mir nicht das korrekte Setup zu starten. Ich boote eine Windows 10 Installation von USB HDD und gehe dann in die "Reparaturoptionen" und starte die Eingabeaufforderung. Dann wechsle ich auf die Partition mit den Win 7 Dateien und gebe ein "setup.exe" bzw. d:\setup.exe
Obwohl sich dort die Dateien für Win7 befinden, startet dann das Installationsinterface von Win10. Ich habe es auch schon mit dem Parameter "/installfrom D:\sources\boot.wim" probiert aber auch das hilft nicht. Haben Sie eine Idee? Macht es einen Unterschied, wenn es ein Reparatur-USB-Medium ist (und kein Installationsmedium), von dem ich starte? Starte ich die Eingabeaufforderung von der falschen Stelle?

Eigentlich versuche ich "nur" (seit Tagen) auf einem T480s Windows 7 64bit zu installieren. Nachdem ich lange Zeit versucht habe ein Win7 Installationsmedium mit allen Hotfixes und Treibern zu erstellen, wollte ich es nun mit Ihrer oben zitierten Variante probieren. Leider scheitere ich da schon am Anfang. Vielen Dank vorab!
 
Eigentlich versuche ich "nur" (seit Tagen) auf einem T480s Windows 7 64bit zu installieren. Nachdem ich lange Zeit versucht habe ein Win7 Installationsmedium mit allen Hotfixes und Treibern zu erstellen, wollte ich es nun mit Ihrer oben zitierten Variante probieren. Leider scheitere ich da schon am Anfang. Vielen Dank vorab!

Ganz abgesehen davon, dass es generell ziemlich sinnlos ist, jetzt noch knapp ein halbes Jahr vor dem absoluten Update-Supportende Win 7 installieren zu wollen: Auf einem T480s geht das sowieso nicht! Alle Intelprozessoren nach der Skylake-Generation (T460(s)) werden nicht mehr unterstützt und die Installation von Windows 7 auf diesen neueren Systemen verweigert! Hier geht nur noch Windows 10.
 
Alle Intelprozessoren nach der Skylake-Generation (T460(s)) werden nicht mehr unterstützt und die Installation von Windows 7 auf diesen neueren Systemen verweigert! Hier geht nur noch Windows 10.

Ist das wirklich so? Wird eine Installation verweigert?

Ich habe hier auch noch ein Lenovo Ideapad 320S 13" (ist technisch ganz ähnlich wie ein Thinkpad L380) mit i5-8250U und NVMe SSD und möchte dort praktisch das Gleiche machen.

Geht das nun wirklich nicht?
 
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Ist das wirklich so? Wird eine Installation verweigert?

Eventuell kann das mit etwas Glück noch irgendwie gehen. Das Problem bei der Sache liegt an fehlenden Treibern. Z.B. gibt es von Intel keine Win7-Treiber für die Grafikeinheit. Kann sein, dass es trotzdem mit den Windows-Standard-Treibern funktioniert, aber dann mit dem üblichen "Flimmern" und den ganzen Einschränkungen, die dieser Treiber bietet. Externe Monitore lassen sich damit jedenfalls nicht betreiben (jedenfalls nicht per Displayport oder HDMI). Einige Mainboard-Hersteller hatten wohl Treiber, die für 7thGen-iCores unter Win Server 2008 R2gedacht waren, angepasst, das gibt's aber AFAIK nicht von Lenovo für Tablets und Notebooks. Und der eigentliche Treiber von der Intelseite läuft nicht, da der für Win 8.1 gedacht ist. Und ob das Ganze überhaupt noch mit 8thGen-iCores geht, ist fraglich.

Und das ist nur ein Problem, da kommen noch einige andere Baustellen dazu. Für den Otto-Normal-User und -Installateur werden das sicher enorme Hürden sein. Aber wenn Ihr wollt, probiert's aus! :D Ich prophezeie, dass dies ein langwieriger Prozess wird, und fraglich, ob man z.B. hier jemanden findet, der das schon mal erfolgreich durchexerziert hat.
 
Der Windows-Update-Dienst funktioniert auch nicht mehr wenn etwas nach Skylake verbaut ist.
 
@harpo und Modulator
Das Windows 7 und deren Updates mit neueren Intel bzw AMD Prozessoren nicht läuft, ist schlicht weg falsch. Das einzige was man benötigt sind ein paar Dateien des alten Windowsupdateagenten von vor dem CPU-Block. Es handelt sich um folgende Dateien im Ordner windows\system32 wu.upgrade.ps.dll wuapi.dll wuapp.exe wuauclt.exe wuaueng.dll und wucltux.dll. Ich ersetze die Dateien mit einem script bei Bedarf, da nicht in jedem monatlichen Rollupdate der neue Agent wieder mit dabei ist, der die Fehlermeldung "nicht unterstützte Hardware" ausgibt. Das funktioniert bestens auf mehreren Systemen. Es gibt sogar Projekte, die direkt einen Patcher dafür gemacht haben, aber ich habe meine eigenen alten Dateien verwendet.
 
Es handelt sich um folgende Dateien im Ordner windows\system32 wu.upgrade.ps.dll wuapi.dll wuapp.exe wuauclt.exe wuaueng.dll und wucltux.dll. Ich ersetze die Dateien mit einem script bei Bedarf, da nicht in jedem monatlichen Rollupdate der neue Agent wieder mit dabei ist, der die Fehlermeldung "nicht unterstützte Hardware" ausgibt. Das funktioniert bestens auf mehreren Systemen. Es gibt sogar Projekte, die direkt einen Patcher dafür gemacht haben, aber ich habe meine eigenen alten Dateien verwendet.

Interessant, aber für die verbleibenden Monate würde ich bei einer Cleaninstallation jetzt keine Energie mehr reinstecken wollen. Bis die Updates alle durchgelaufen sind und das System danach eingerichtet wurde, habe ich (schon getestet) 2 1/2 Windows10-Kisten fertig gemacht... Der Trick hätte zum Jahresende 18 oder Anfang 19 noch Sinn gemacht in meinen Augen, aber 6 Monate vor dem Ende... ich weiß ja nicht....
 
Hey. Ich habe ein modifiziertes Windows 7 ISO hier (logischer weise unaktiviert), welches so zusammen gebaut ist, das es NVME und USB 3 Support mit bringt. Sprich einfach mit rufus auf nen Stick bügeln und spass haben. Sollte das von Interesse sein, mir eine PN schreiben, dann lade ich es hoch und schicke nen Link.
Trotzdem muss ich darauf Hinweisen das der Support offiziell in 5 Monaten endet, daher sollte man darüber nachdenken nicht doch einfach auf Win10 zu gehen.
 
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