Hänge nach Backup Wiederherstellung im Anmeldebildschirm fest

wileE

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Ich brauche etwas Hilfe beim Wiederherstellen eines Backups.

Derzeit komme ich nicht über den Anmeldebildschirm hinaus.

Hintergrund: Fedora 24 XFCE auf einem LVM Volume. Hardware Thinkpad X61.

Backup auf HDD in der Ultrabase mit tar gemacht
Code:
sudo tar --one-file-system --numeric-owner --exclude=/backupxfce.tar -cvpf backupxfce.tar -C / .
funktioniert soweit auch offenbar.

Ziel: Wiederherstellung auf einer SSD mit derzeit nur einer ext4 Partition für / . Kein LVM.
Code:
sudo mount /dev/sda1 /mnt
cd /mnt
sudo tar -xvpf /path to backup --numeric-owner
Wierherstellung scheint soweit auch zu funktionieren.
Danach die fstab angepasst.

Code:
[liveuser@unknown001f163a2467 ~]$ blkid
/dev/disk/by-label/FEDORA-XFCE: LABEL="FEDORA-XFCE" UUID="10A8-0318" TYPE="vfat" PARTUUID="02995c85-01"
/dev/sda1: LABEL="xfce" UUID="98e2f6d8-b3e7-4130-a018-00a13944d2ed" TYPE="ext4" PARTUUID="02012f4c-01"
/dev/loop0: TYPE="squashfs"
/dev/loop1: LABEL="Anaconda" UUID="ccea855b-028d-4cf3-bf41-23e0bd106341" TYPE="ext4"
/dev/mapper/live-rw: LABEL="Anaconda" UUID="ccea855b-028d-4cf3-bf41-23e0bd106341" TYPE="ext4"
/dev/mapper/live-base: LABEL="Anaconda" UUID="ccea855b-028d-4cf3-bf41-23e0bd106341" TYPE="ext4"
Code:
#
# /etc/fstab
# Created by anaconda on Mon Jul 11 14:58:55 2016
#
# Accessible filesystems, by reference, are maintained under '/dev/disk'
# See man pages fstab(5), findfs(8), mount(8) and/or blkid(8) for more info
#
/dev/disk/by-uuid/98e2f6d8-b3e7-4130-a018-00a13944d2ed    /    ext4    defaults    1    1
Die alte Schreibweise mit UUID=xxxxx scheint in Fedora 24 nicht mehr zu funktionieren.

Dann chroot nach Anleitung im Ubuntuusers Wiki und mit

Code:
grub2-install /dev/sda
grub2-mkconfig -o /boot/grub2/grub.cfg

grub installiert und eine neue Konfiguration erzeugt. Das läuft auch ohne Fehlermeldungen wie erwartet ab.

Damit komme ich aber bei Start nicht über das Fedora Symbol hinaus.

Erst mit (nach dieser Anleitung)
Code:
sudo dracut --regenerate-all --force
im chroot durchgeführt geht es bis zum Anmeldebildschirm weiter.

Da hängt es nun, denn obwohl in der gesicherten Installation eine automatische Anmeldung konfiguriert war, wird nun das User Passwort abgefragt, aber das Passwort wird nicht angenommen.

Ich habe auch schon im Grub Menü das root und das user Passwort neu gesetzt. Ohne Erfolg.

Kann mir jemand sagen wie ich da weiterkommen könnte?

EDIT

Bei korrekter Passworteingabe springt es für eine Sekunde auf einen schwarzer Bildschirm mit Cursor und danach zurück auf den Anmeldebildschirm.
Bei Eingabe eines falschen Passwort bleibt es aif dem Anmeldebildschirm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also dürfte etwas mit der grafischen Oberfläche nicht funktionieren. Schaue doch mal in die Logfiles.
 
Das ist eben der Preis für ein "bißchen Bequemlichkeit". :rolleyes: Wer denkt aber da auch vorher 'dran, das automatische Login rückgängig zu machen...

Ergo, bleibt wieder nur chroot und in der betreffenden Datei das wieder rückgängig zu machen. Einen anderen Weg
kenne ich nicht.

Wenn du Glück hast, könnte umgekehrt auch das funktionieren, was er zu Fedora sagt. :cool:
http://www.admin-magazin.de/News/Tipps/ADMIN-Tipp-Autologin-auf-der-Console
 
Ich hatte bei einem meiner letzten Klonvorgänge auch seltsamste Symptome, die deinen ähneln, d.h. grafische Anmeldung schlug fehl. Grund war, dass ich beim rsync-en die Option --numeric-ids vergessen hatte.

Vielleicht tut tar --numeric-owner doch nicht das gewünschte. Von daher – und da Du sowieso beide Platten angeschlossen hast – kopier doch direkt:
Code:
rsync -a --numeric-ids /quellmount/ /zielmount/
Geht auch viel schneller als teeren ....

ps. das Quellsystem bestand auch aus einer Partition? Ansonsten wäre tar --one-file-system kontraproduktiv.
 
Bitte noch -A und -X ergänzen, damit auch alle weiteren Attribute und Berechtigungen kopiert werden.
 
ps. das Quellsystem bestand auch aus einer Partition? Ansonsten wäre tar --one-file-system kontraproduktiv.
Keine getrennte home Partition, wenn du das meinst.

Code:
rsync -a --numeric-ids /quellmount/ /zielmount/

Gemacht. Identisches Resultat, ich hänge an der Anmeldung.


@ SammysHP
Wenn ich das --help richtig interpretiere kann ich nicht -a mit -A -X kombinieren. Oder verstehe ich das falsch?
Code:
-a, --archive               archive mode; equals -rlptgoD (no -H,-A,-X)
 
Das besagt nur, dass diese Optionen nicht gesetzt sind.
 
Super. Mit -vaAX hat es funktioniert. Danke.

Geht das auch mit tar? Ich hätte ja doch gerne die Installationen im LVM als Archiv noch mal gesichert.
 
Ich habe tar doch mit -p benutzt. Ich versuche es nochmal mit --acls.
 
Das mit tar hat wieder nicht funktioniert. Hängt wieder an gleicher Stelle.

Aber mit rsync kann ich ja auch in einen Ordner auf einer externen Platte schreiben. Und dann wieder auf eine neue Partition zurück. Und funktionieren tut es auch.
 
Eine Option hatte ich vergessen, nämlich H, damit Hardlinks erhalten bleiben (das dürfte aber nicht so kritisch sein, außer eine solche Datei wird geändert oder aktualisiert). Also -aAXH (oder mit Ausgabe -aAXHvh).

@linrunner
Systemd nutzt ACLs standardmäßig für einige Funktionen wie Logs. Kann aber gut sein, dass das in modernen Distris auch woanders eingesetzt wird (ich selbst verwende es auch gelegentlich).

Alle Attribute erhält man damit leider noch nicht. Neben den erweiterten Attributen gibt es auch noch Dateisystem-spezifische Attribute. Zum Anzeigen der Attribute gibt es listxattr bzw. lsattr und getfacl für die ACLs.
 
Eine Option hatte ich vergessen, nämlich H, damit Hardlinks erhalten bleiben (das dürfte aber nicht so kritisch sein, außer eine solche Datei wird geändert oder aktualisiert). Also -aAXH (oder mit Ausgabe -aAXHvh).
Ich bilde mir irgendwie ein,dass ein mit dieser Option erstelltes Backup etwas langsamer startet (nach der Wiederherstellung). Sicher bin ich mir aber noch nicht.
Völliger Quark, ich bin einfach keine drehenden Platten mehr gewöhnt.

Und auch mal den Ernstfall geübt und mein LVM platt gemacht. Wiederherstellung in einer mit GParted erstellten logischen Partition geht auch. Sehr beruhigend.
Nachbereitung wie oben, nur der fstab Eintrag beginnt halt mit /dev/mapper/by-uuid/nummernsalat.
 
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