Also mal der Reihe nach:
Das graue Pad könnte auch Wärme (ab-) leiten, wenn das Pad auf einem Chip aufliegt. Das kann ich natürlich aus der Ferne nicht sagen. Immerhin liegt es am Ende der Heatpipes; irgendwas will man dort doch kühlen - oder nicht?
Lüfter haben ein Lager. Meist ist das eine gelbliche Metallbuchse (Messing), in dem eine polierte Stahl-Achse vom Propeller steckt. Wegen der Haltbarkeit dieser Kombination muss besonders beim Anlaufen gut geschmiert werden. Daher ist die Messingbuchse meist gesintert und hat dann feine ölgefüllte Poren. Bei Druck (Anlaufen!) wird das Öl aus den Poren herausgepresst und schmiert besonders gut. Daher muss ein Öl verwendet werden, das freiwillig diese Poren komplett füllt. Ballistol ist da nicht die beste Wahl. Man nimmt es zum reinigen, aber nicht zum Poren füllen. Meine Empfehlung daher: Sinterlageröl.
Lüftergeräusche entstehen, wenn das Lager zuviel Spiel hat (rattern mit Sirenenton) oder trocken läuft. Ersteres ist nicht heilbar - nur ersetzen hilft. Zweiteres kann sofort nach dem ersten Auftreten geheilt werden: Achse aus Buchse ziehen, beides reinigen, neu ölen - fertig. Jeder Tag zulange warten erzeugt zusätzliches Spiel (abschleifen) - s.o.
Wärmeleitpads und- paste dann immer erneuern.
Freezes haben vielfältige Ursachen: defektes RAM (Test mit memtest), Festplatte ("schwache" Sektoren (die Smart-Werte sind aber OK), lockeres Anschlusskabel, nicht 100%ige Kombination Platte-Controller), Fehler in der Registry oder bei wichtigen Teibern für Chipsatz, Grafik usw.
Die Ati ist da leider ein Problemfall:
1. Ati gibt es nicht mehr und daher auch keine Treiberentwicklung (Ati wurde von AMD übernommen).
2. Ati hat auch nie Spezifikationen von Grafikchips veröffentlicht, daher haben die Linux-Programmierer so ihre Probleme.
3. die letzten Ati-Treiber sind für Win XP(!).
Weiter kann ein Netzteil oder ein Akku Probleme machen (Wackelkontakt Stecker, Netzteil-Elektronik liefert nicht die genauen Spannungen bei hochem Verbrauch).
Auf die Sprünge, was denn letztlich schuld ist, kann man nur so kommen: alles ausbauen, was nicht nötig ist und dann Stück für Stück einzeln wieder einbauen und hoffen, das der Freeze mit dem zuletzt eingebauten Teil reproduziert werden kann. Dann hat man meistens den Schuldigen gefunden. Oder Einzelteile in anderen Rechnern testen oder getestete Geräte aus anderen Recnner hier einbauen - und beobachten.
Und natürlich Hitzeprobleme an CPU und Chipsatz. Die Temperaturen und die dazugehörigen Drehzahlen werden (meist) von Listen im BIOS gesteuert. Man kann also nur für optimale Wäremeableitung sorgen (WLP, staubfrei...)
Viele Betriebssysteme loggen auch Fehlfunktionen. Windows macht das immer. Bei Linux müssen andere helfen. Man kann so aber Treiber entdecken, die nach dem Aufrufen zum Freeze führen.