W520 Taugt HGST noch was?

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[ERLEDIGT] Taugt HGST noch was?

Ich habe den Verdacht, dass die HGST Z7K500 meines W520s bald das zeitliche segnet. Es kommen immer wieder Fehlereinträge im Log und Chkdsk markiert meine Festplatte als "DIRTY". Diese Festplatte ist bereits 8 Monate alt.
The file system structure on the disk is corrupt and unusable. Please run the chkdsk utility on the volume \Device\HarddiskVolume2. (Error 55)
Dann: The file system structure on volume C: has now been repaired.

Chkdsk läuft durch, aber findet keine Fehler.

Ich befürchte, dass nun WD alles übernommen hat und nun unter dem Label HGST schlechtere Festplatten baut. Ich habe noch eine 2 Jahre alte ur-HGST Z7K500, die immernoch in einem X200 Tablet läuft.

Die SMART-Werte sagen nichts aus.

Hat irgendwer von euch ähnliche Erfahrung gemacht?

Vielen Dank im Voraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bisher immer Probleme mit Seagate gehabt.


Ist HGST nicht Hitachi? Zumindest ging ich davon immer aus :)

Mit HGST bisher keine Probleme gehabt.
 
HGST a Western Digital Company, formerly known as Hitachi Global Storage Technologies ;)
Im Desktop Bereich denke ich momentan über die Anschaffung einer HGST nach, weil meine bevorzugte WD Red Serie als Einzelplatte doch irgendwie als zu langsam entpuppt auf Dauer. Kann mich aber bisher nicht zwischen den verschiedenen HGST Serien entscheiden...

BTT: Hast Du mal probiert die Platte aus- und wieder einzubauen? Vielleicht ist es ja ein "Wackelkontakt"?
 
HGST war früher Hitachi/IBM und ist heute eine Tochter von WD.


Ich befürchte, dass nun WD alles übernommen hat und nun unter dem Label HGST schlechtere Festplatten baut.
Das halte ich für Blödsinn; HGST-Platten sind generell genau so gut oder schlecht wie die Platten aller anderer Hersteller oder Marken auch.
Davon unabhängig kann man mit einzelnen Platten natürlich immer Glück oder Pech haben - völlig egal von welchem Hersteller oder welcher Marke.
 
Ich habe bisher immer Probleme mit Seagate gehabt.


Ist HGST nicht Hitachi? Zumindest ging ich davon immer aus :)

Mit HGST bisher keine Probleme gehabt.

Ich bis jetzt auch nicht... Es ist verwundernswert, dass ich plötzlich Performance Einbrüche bekomme und auch schon einige Bluescreens hatte...

Aber es steht nichts in den Smartwerten...

Jetzt sind schon wieder die Fehlermeldungen in den Log aufgetreten...

Sollte die alte in das R61 stecken und die Hausarbeit dort weiterschreiben...
 
Ist die 7K1000 eine gute Wahl für das W520? Ich kam immer mit der Z7K500 auf dem W520 ins straucheln...
 
Bei HDD´s habe ich auch immer bevorzugt HGST oder Toshiba gekauft.
Seagate (jetzt mit Samsung zusammen) kam nie in die Tüte. Im Vergleich zu anderen Herstellern gehen Seagate Platten, nach meinem Empfinden, massenweise kaputt.

WD und HGST haben immer gut abgeschnitten, denke nicht das die dort Billigkomponenten rumliegen haben zum verbauen.
 
Seagate Platten, nach meinem Empfinden, massenweise kaputt
Steckt ja auch schon im Namen: Sie_geht kaputt.....

Von Samsungs lassen wir auch die Finger.. Da haben sich also die zwei Richtigen zusammengefunden.

@TE:
HDDs sind genau wie Akkus Verschleissteile, die einfach irgendwann Ihren Geist aufgeben.
Die Infos von BackBlaze zu Platten und Ausfallraten kennst Du ?
Auch wenn dort keine Notebookplatten eingestzt werden, finde ich die Statistiken höchst spannend

Hier und Hier geht es weiter
 
Trau' keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Wer weiss, wer solche Studien sponsort... Ich hab' massenweise WDC-Desktop-Platten und eine Ausfall-Rate von 0,0%, zwei der ältesten aus der Blue-Serie laufen im Server als Raid1 mit >40k Betriebsstunden. Ich bin auch der Meinung, wenn einem eine Platte ausfällt, ich das persönliches Pech. Es gibt allerdings schon Unterschiede, ob man eine Platte mit 24, 36 oder 60 Monaten Garantie kauft. Letztere sind haltbarer, aber das hat natürlich seinen Preis.
 
Das Ergebnis von BackBlaze kann nicht anders aussehen, von WD haben sie nämlich billige Desktop Platten benutzt, die vom Hersteller nicht für NAS Betrieb spezifiziert sind. Die Statistik ist daher m.E. für die Tonne.
 
Sie haben nicht nur Desktop Platten verwendet, sondern auch noch oft billigst refurbished Platten gekauft.
 
Unbelegbare These: und die gut abschneidenen haben Sie vom jeweiligen Hersteller "vergünstigt" zu Evaluierungszwecken erhalten :D:D

Im Ernst:
Das einzige was die Statistik zeigt ist, daß Desktop Platten in einer Enterprise NAS Umgebung durch zuviel Last schnell verrecken. Aber das würde ich auch ohne Statistik erwarten. Welche Enterprise Platten, die für den Zweck gebaut werden, hingegen die besten sind, wäre wesentlich interessanter aber es sind ja nicht alle Hersteller vertreten...
 
Das Ergebnis von BackBlaze kann nicht anders aussehen, von WD haben sie nämlich billige Desktop Platten benutzt, die vom Hersteller nicht für NAS Betrieb spezifiziert sind
Gleiches gilt für jeden eingesetzten Hersteller. BackBlaze macht keinen Hehl daraus, das sie die günstigen Platten einkaufen.

Die Statistik ist daher m.E. für die Tonne.
Warum soll deren Statistik für die Tonne sein ? In deren Umfeld stimmen die Werte genau so wie angegeben. Es wird nichts verheimlicht, jedes eingesetzte Produkt ist genau mit Herstellernummer und eingesetzter Anzahl angegeben, so dass sich jeder selber diese Werte errechnen kann.

Was natürlich nicht geht: Einfach die Werte als allgemeingültig hinstellen, was allerdings BackBlaze auch nicht macht. Die berichten lediglich die Zahlen aus deren eigenem Rechenzentrum
 
Die Backblaze-Statistik ist wirklich interessant. Aber auch nicht mehr. Man sollte auf keinen Fall Rückschlüsse daraus ziehen, denn da werden Äpfel mit Birnen verglichen und einige Modelle weit außerhalb ihrer Spezifikationen betrieben. Dann gehen sie halt kaputt. Jeder Hersteller hat auch schon mal Baureihen gehabt, die hohe Ausfallraten hatten, während andere Baureihen vom Hersteller einwandfrei liefen. Sowas stellt auch Backblaze ggf. fest. Alles aber nicht verallgemeinerbar. Das kann man hinnehmen und interessant finden, welche HDDs bei Backblaze wie lange halten, das sagt aber nahezu überhaupt nichts darüber aus, wie gut HDDs von einem Hersteller im allgemeinen sind und ob man daher HDDs von dem einen oder anderen kaufen oder nicht kaufen sollte. Hier sind z.B. auch ca. zwei Dutzend Seagate/Samsung HDDs seit mehreren Jahren im Einsatz. Und machen keine Probleme außerhalb des Üblichen. Mit den Platten anderer Hersteller verhält es sich nicht anders. Soll ich auch mal Statistiken darüber rausbringen? Oder über die HDDs hier im Rechenzentrum (nochmal ein paar Tausend Stück) im "normalen" Einsatz? Bringt nur nichts, die sind nämlich langweiliger als die von Backblaze. Weil alle HDDs aller Hersteller (hier) gleich oft ausfallen. Da ist Backblaze's Statistik spannender - aber aufgrund des Einsatzes der Platten und der geringen Anzahl an unterschiedlichen Modellen pro Hersteller auch ziemlich wenig aussagekräftig zur Bewertung der grundsätzlichen Zuverlässigkeit der Hersteller.

Quasi jeder aktuelle und ehemalige Hersteller hat daher auch mal einen Spitznamen bekommen. Die Deskstar-HDDs von IBM hießen daher auch "Death-Star". Maxtor hieß auch Max-Tod. Seagate wird immer mal wieder mit Sie-geht oder sie-geht-nicht umschrieben. Usw.

Zu behaupten, WD hätte die Qualität der HGST-Platten nach dem Kauf der Sparte verschlechtert, ist Quatsch. Wegen einer defekten HDD auf einen ganzen Hersteller zu schimpfen, ist ebenso Quatsch. Es gibt nur noch drei Hersteller (Seagate, WD und Toshiba), alles andere sind nur noch Markennamen dieser drei Hersteller und die Qualität der HDDs ist bei allen drei ziemlich gleich. Alternative Statistiken wie die von Google oder die von einem französischen Hardware-Dienstleister zeigen auch immer wieder, dass HDDs von allen ungefähr gleich häufig ausfallen, grob sterben etwa 5% innerhalb von ein paar Jahren. Die höchsten Ausfallraten liegen dabei in den ersten Monaten nach dem Kauf, sinken dann auf ein Minimum und steigen dann mit dem Alter immer weiter an.

Kurz: Kauf irgendeine für deinen Einsatzzweck geeignete. Aber leg' dabei keinen Wert auf unsinnige Statistiken (z.B. die von Backblaze) oder Priorisierungen von Leuten, die mit einzelnen HDDs oder einzelnen Serien mal schlechte Erfahrungen gemacht haben - das kann sich nämlich 3 Monate später schon wieder komplett verändert haben. Einfach nur schauen, das sie zu dem Einsatzzweck passt und nicht zu teuer ist (Aufpreis lohnt sich in der Regel nicht), außerdem vielleicht noch auf den Garantierahmen achten, falls sie dann eben doch mal kaputt geht. Für die Daten ist es "egal". Da hat man eh Backups zu haben, wenn die HDD mal ausfällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Steckt ja auch schon im Namen: Sie_geht kaputt.....
Das "kaputt" steht da nirgends... Ich sehe nur "Sie geht" !

Meine allererste Platte war eine Seagate, eine ST296N in den 80ern, und ja, sie geht (immer noch) !
Und auch heute setze ich immer wo es wichtig ist Seagate ein.
Natürlich kann man nicht pauschal sagen Seagate=gut !!!
Man bekommt was man bezahlt !
Wer eine ST5000DM000 billig kauft hat keinen spass daran ! Wer eine ST5000NM0084 kauft schon, aber zahlt das auch, klar...
Ich persönlich würde jederzeit eine Seagate einer WD vorziehen, alleine sie Specs sprechen für sich (MTBF, TBW, ...)
 
Ich glaube persönliche Erfahrungen mit Einzelfestplatten sind nicht unbedingt allgemein aussagekräftig. Wenn ich da zurück denke 50% Ausfallrate bei Conner SCSI Festplatten (ich hatte 2 Stück), 100% bei Seagate (ich hatte 1 Stück), 50% bei Samsung (2 Stück), den Rest erspare ich Euch ;)

Wie cuco schon sagte, es gibt schlechte Serien (da fallen dann nahezu alle aus) und bessere Serien (normale Ausfallrate). Die DM000 gehört wohl zu den schlechten?

Festplatten weit außerhalb der Spezifikation nutzen erhöht die Ausfallwahrscheinlichkeit. Für ein NAS würde ich daher keine Desktop Platten nehmen.

Als Hilfestellung für den OP: vielleicht sind auch Dateien vom Betriebssystem korrupt? ChkDsk C: /F und nach Neustart SFC /scannow könntest Du probieren.
 
Heya,

konnte nun die Tage durchschnaufen und mal einen RAM-TEST auf der Maschine machen.

Hier ist das Ergebnis:
attachment.php


Es gab einen Fehler.

Was kann ich tun?

Vielen Dank im Voraus.
 

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    IMG_9149.jpg
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Wenn mehrere Module drin stecken mal jeweils eins rausnehmen und noch mal testen, bis du das Modul hast, welches das Problem auslöst. Dieses dann tauschen.
 
Jeder macht mit Festplatten seine eigenen Erfahrungen.
Ich hatte noch nie einen Ausfall bei Hitachi. Toshiba und HGST. und wenn ich sage nie, dann meine ich nie, auch wenn se schon 45000 Stunden gelaufen haben.
Mit Samsung und WD hatte ich schon öfter mal Ausfälle.
Seagate Platten habe ich schon mehrmals ausgepackt, geprüft und die defekte Platte wieder zurück bringen müssen, oder die Dinger sind nach ein paar hundert Stunden verreckt. :facepalm: Echt nervig!
Ich habe nur noch eine Seagate in Benutzung und das sogar schon ein paar tausend Stunden.
Sie geht oder Sie geht nicht.
Für mich geht Seagate überhaupt nicht mehr!
 
Ich hab jetzt auch etliche Hersteller durch (IBM, Quantum, Hitachi, Toshiba, WD, Samsung, Seagate) und die einzigen Ausfälle waren bisher 2 Quantum und 1 Seagate.
 
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