20 Jahre ThinkPads von Lenovo

Mornsgrans

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Jetzt ist es 20 Jahre her, dass IBM im Dezember 2004 seine PC-Sparte an Lenovo verkauft hat.

Die Generation T42 war zu der Zeit die aktuelle Modellreihe im Handel, die Generation T43 stand als letzte IBM-Entwicklung in den Startlöchern. Es bestand die Erlaubnis seitens IBM, die künftigen Modelle noch unter der Marke "IBM" zu vertreiben, wovon Lenovo bis zur Generation T61 Gebrauch machte. Diese Modellreihe war anfangs mit IBM-Stickern in den Handel gebracht worden, das im Laufe der Produktionsphase durch das Lenovo-Logo ersetzt wurde.
Darum gab es z.B. die T61 mit IBM- und Lenovo-Logo.

Mein Arbeitsrechner war zu jener Zeit ein T22, während der Außendienst meines Arbeitgebers gerade auf R51 umgestellt wurde.

Lang, lang ist es her...

Hier ein Rückblick bei Heise:
 
...und jetzt die Frage an die alten Hasen: Muss das bereut werden oder seid ihr fein damit?

Ich persönlich habe mit T61 und dem Lenovo Logo begonnen, hatte aber ein paar echte IBMs in den Händen gehabt.. das ist aber schon länger her..
 
Das ist der Lauf der Dinge ,über kurz oder lang hätte IBM die TPs eh wegen mangelder Marge abgestossen .
Da die anderen Hersteller für mein Empfinden auch nicht soooviel anders sind (Außer vielleicht die Obstfraktion ...),ist für mich eher die Community rund um die TPs entscheidender .
Allerdings arbeite ich weniger mit ihnen als dass ich sie sammle :D ...

Gruss Uwe
 
Ich dürfte für eine Arbeitsgruppe 2005 einen IBM T20 nutzen. Das waren gegenüber dem X390 Yoga, auf dem ich gerade schreibe, doch noch wirkliche Brocken. Trotzdem oder gerade deshalb hat mich das Thinkpad abgeholt und ich habe mir Ende 2005 ein X31 gekauft. Das habe ich fast 8 Jahre produktiv genutzt und es steht immer noch im Regal bei mir im Büro. Ganz selten hole ich es raus und es gefällt mir immer noch.

Bis auf den unsäglich Versuch von Lenovo, die Tackpoint-Tasten zu ersetzen, ist mir die Entwicklung bei Lenovo aber nicht negativ aufgefallen. Alle anderen Veränderungen sind marktbedingt (leichter, dünner (weniger Tastenhub) und 16:9-Displays) und für ein wirtschaftlich denkendes Unternehmen nicht wesentlich anders zu schaffen.
 
Ich bin erst 2009 zu Lenovo bzw. den Thinkpads gekommen, mit einem SL500. Das war insbesondere eine Kostenfrage. Mein erstes Laptop war ein weißes (! - mit blauen Leuchten!) Packard Bell Easynote E5155SE aus dem Jahre 2004, ein wunderschönes Modell. Ich habe es leider damals verkauft, aber vor ein paar Jahren zum Glück Online wieder eines gefunden.

Mein erstes "richtiges" Thinkpad war ein X200 Tablett, das hatte ich dann mit OS/2 auf die Spitze getrieben (inklusive Stift, Touch, WLAN und WWAN!).

Seither habe ich sicher einen erklecklichen Anteil aller jemals erschienenen Modelle einmal in der Hand gehalten, Highlights dabei sicher das 701cs, das 860 mit PowerPC, das Transnote, das X1Fold und die beiden Thinkpad 25 und Thinkpad 30, sowie "mein" Thinkpad 25/2.

Über die Jahre habe ich aber trotz der Käufe meine Sammlung weiter verkleinert, bin mittlerweile im "aktiven" Dienst mit gar keinem Thinkpad mehr unterwegs. Für die Arbeit benutze ich seit 2020 ein HP Spectre X360 13, für Gaming zu Hause ein ASUS ROG Zephyrus G14 2024, Mobil ein Surface Pro 11.

Es liegt darin begründet, dass diese Geräte aktuell absolut passen, ich habe wirklich viel probiert und gesucht. Irgendwann war nicht mehr die Marke so wichtig, sondern die tatsächlich für mich zugeschnittenen Anforderungen. Ich kenne auch keine vergleichbaren Thinkpad Alternativen zu den Geräten, jedes Thinkpad ist in mehreren Dingen (leider) hinter den von mir genutzten.

Vielleicht ändert sich das auch wieder, aber aktuell habe ich Thinkpads "nur noch" aus nostalgischen Gründen.
 
Alle anderen Veränderungen sind marktbedingt (leichter, dünner (weniger Tastenhub) und 16:9-Displays) und für ein wirtschaftlich denkendes Unternehmen nicht wesentlich anders zu schaffen.
Sehe keinen wirtschaflichen Grund für die geschrumpften Umlauttasten.
 
Über die Jahre habe ich aber trotz der Käufe meine Sammlung weiter verkleinert, bin mittlerweile im "aktiven" Dienst mit gar keinem Thinkpad mehr unterwegs.
Geht mir genau so, das L390 Yoga war mein letztes Thinkpad und das war thermisch so eine Katastrophe, dass ich seitdem von Lenovo erst einmal genug habe. Die Verarbeitungsqualität war auch nicht besonders doll, irgendwann ist einfach der Lenovo-Sticker an meinem Handballen hängengeblieben, da der Kleber sich verflüssigt hatte...

Ich bin nun auf ein GPD Win Max 2 2024 umgestiegen, ein kleines 10 Zoll-Netbook mit 64GB RAM, das sogar Raytracing unterstützt - ohne dabei zu verglühen. 8 Stunden Akkulaufzeit sind auch ein deutlicher Fortschritt gegenüber den lausigen zwei Stunden des L390 Yoga.

Meine IBM-Retros werde ich auf jeden Fall behalten, aber Lenovo bietet hohe Preise, wenig RAM und bis auf den Trackpoint irgendwie keine Vorteile oder Innovation mehr gegenüber der Konkurrenz.
 
Ja wobei man fairerweise sowohl im Auto- als auch Notebooksektor sagen kann, dass sich die Geräte doch zum Teil ziemlich ähneln.

Habe dieses Jahr durch einen unverschuldeten Autounfall ein paar aktuelle VW Modelle fahren dürfen bzw. je nach Modell müssen.
Das war schon ziemlicher Einheitsbrei, das Golf 8 Lenkrad ist im Taigo, das T-Roc Navi auch, die Bedienung ist sowieso überall gleich scheiße.

Back to topic: Sehr nett, dass Russland Asyl gewährt :pIch hätte die Szene gerne neuverfilmt nach 20 Jahren, gealterte Menschen, "gealterte" Lenovos. :-)
 
mein erstes thinkpad war ein R51 noch mit ibm schriftzug, welches auch sehr lange gehalten hat,
bevor es dann von jetzt auf gleich den flexing tod gestorben ist.
war als tour/musik laptop aber auch gut unterwegs und hat immer gut funktioniert.

danach bin ich dann zur "T " serie gewechelt, und es kamen T400/410 /440p und jetzt ein T 460.
dabei waren die älteren geräte viel besser zugänglich,
das vemisse ich manchmal bei den neueren modellen.
(ich sage nur halte-nasen/clips)

das nächste wird ein T 14.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe keinen wirtschaflichen Grund für die geschrumpften Umlauttasten.
Stimmt - bei 12" Geräten war einfach kein Platz für einige Tasten an den Seitenrändern. Das hatte mich beim X40 und X61s immer wieder gestört. Nur eine Enter- oder Shift-Taste frei schwebend über den Gehäuserand hinaus wäre noch weniger angenommen worden ;)

Was mich mehr störte, war die neumodische 6-Reihen-Tastatur, bei der man ständig die Tasten Home, End, Ins, Del, PrtScr und Pause suchen muss, wenn man im Wechsel zwischen Notebook-Tastatur und einer externen wechseln muss. - Dar war einfach nur eine dumme Entscheidung der Entwickler gewesen. Die Anordnung ist einfach unlogisch.
 
[long rant]

Nach 600X, 760ED, T23, R51, T43p, T60p von IBM
+ in 4:3 Format mit toller Tastatur, und
+ Wechselakku, und
+ reparierbar, und
+ ClamShell, und
+ IPS 133DPI 15Zoll

... ein paar Erinnerungen an die Umstellung auf Lenovo
- trotz NBD-Service taucht erst später ein Techniker mit defektem Ersatzteil auf
- kein Nachfolger für die T43p und T60p Modelle
- zwischenzeitlich kein IPS Bildschirm mehr (nur wirklich schlechte TFT, siehe X300), gibt es angeblich nicht mehr, aber Apple kann es (Retina)
- Umstieg auf 16:10, dann auf 16:9 🤦‍♂️
- Lüfterprobleme und immer noch Hitzeprobleme
- unnötige Veränderung des klassischen 7-reihigen Tastaturlayouts, nicht einmal als Option zu haben
- Verringerung des Tastenhubs
- glänzende Bildschirme
- Kein ernstzunehmender Linux Support über die Jahre
- Keine echte Sicherheit (Coreboot, Libreboot) und Spyware auf den Notebooks (vgl. Nitrokey)
- Keine klassischen Docking Station mehr
- - - USB C Dock für das P1 mit steifem Doppel-Kabel seitlich und 2 Ladeziegeln um günstige 300 EUR ist unpraktisch
- Reparierbarkeit unter jeder Würde, z.B. Tastatur-Tausch beim P1 und Ähnlichen
- ... you name it ...

Mia geht das G'impfte auf!
 
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