Tastatur überlackiert & DE neu aufgedruckt: ist das OK?

nicky

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Ich will mir ein X230 gebraucht kaufen. Auf der Suche höre ich von den Händlern immer wieder, dass die Tastatur DEUTSCH nicht original ist, sondern maschinell (wohl zuerst überlackiert und) neu aufgedruckt.

Kann mich da bitte einer dazu etwas aufklären, was das für ein Verfahren ist und vor allem ob sowas vernüftig aussieht und sonst i.O. geht?
Gibt es evtl. irgendwo Vergleichsbilder zu einer Original-Tastatur?
 
Da hab ich hier schon ein paar von gesehen. Technisch kein Problem, mit der Lackierung kann ich allerdings nichts anfangen. Die glänzt halt doch ziemlich und ist nicht glatt sondern so "kriselig".
Von der optischen Wertigkeit kein Vergleich zum Original.
 
Ich habe so eine Tastatur in meinem T420 von Lapstore. Man sieht je nach Lichteinfall z.T. die alte Beschriftung der Tasten unter dem Lack. Wenn man nicht bewusst darauf achtet, fällt es aber nicht auf. Optisch und sensorisch ist die Lackierung ok. Besser als Aufkleber ist die Lösung allemal. Allerdings ist sie mechanisch nicht sehr widerstandsfähig. Man kann den Lack problemlos mit dem Fingernagel von der Taste kratzen, wenn man es darauf anlegt. Für eine Weile wird es die Tastatur schon tun. Wenn der Lack abblättern sollte, kommt eben eine neue Tastatur ins Haus, die gibt es schon ab ca. 30 EUR.
 
Ich hatte da mal eine backlight bestellt und die war katastrophal, klebrig und bei eingeschaltetem backlight sah man den schiefen Aufdruck und das darunter. Ging dann wieder zurück
 
Auf der Suche höre ich von den Händlern immer wieder, dass die Tastatur DEUTSCH nicht original ist, sondern maschinell (wohl zuerst überlackiert und) neu aufgedruckt.
Als Händler gebrauchter Notebooks biste halt in einer Zwickmühle: Die Kunden wollens möglichst billig/günstig aber auf dem Gebrauchtmarkt sind häufig nur Geräte aus anderen Europäischen Ländern erhältlich.
Jetzt bleiben Dir 3 Möglichkeiten:
1) Gerät mit EU Tastatur weiterverkaufen und evtl. Aufkleber anbei legen -> Das will meist der Markt/Endkunde nicht und akzeptiert dies nur zu einem recht niedrigen Preis
2) Eine nagelneue deutsche Tastatur besorgen, die allerdings schon die Hälfte des Einkaufswertes für das Gerät ausmachen kann. Das macht das Endprodukt nur unnütz teuer und wird auch meist nicht honoriert, da der Kunde im Massengeschäft es ja Billig will.
3) Die EU Tastatauren zu einem spezialisierten Betrieb senden, der die passend Dinger umlackiert
 
Diese oft auch "re-new" genannten Tastaturen sind als non-backligt eigentlich super brauchbar und auch optisch ansprechend wenn man ihnen noch den Klarlack-Matt aus der hier im Forum sehr bekannten "Tastaturrenovierung" als quasi letztes Finish spendiert. Ich selbst habe bei drei Geräten für Bekannte die Tastaturen damit sowohl in der Oberflächen-Struktur als auch in der Tiefe/Intensität des Schwarztons sehr gut hin bekommen. Das oft viel zu intensive und glänzende Schwarz der re-new Tastaturen wird durch den matten Klarlack wieder erheblich gedämpft und das Oberflächen-Finisch der Tastaturen, die oft die maschinellen Bearbeitungsspuren sichtbar zeigen wird schön einheitlich.

Also ich kann das absolut empfehlen. Ist ein nicht unerheblicher Mehrwert für die Tastaturen und die Problematik, das sich die Lackschicht abkratzen lässt müsste dann auch erst mal vom Tisch sein.

Das sich re-new für Backlight-Tastaturen nicht eignet liegt eigentlich auf der Hand. Da müssten für einen korrektes Durchleuchten alle Tasten bis auf die unterste transparente Trägerschicht runter geschliffen werden für einen korrekten und einwandfreien Neuaufdruck.
 
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