W530 Projekt "Das Letzte Thinkpad"

@Administratoren: könnte man diesen Nebenstrang zum Thema "Soundkarte" nicht in einen eigenen Thread verlagern? Hier findet das später doch niemand mehr. Die Ideen sind wahrscheinlich auch für andere Bastler interessant.
 
Bzgl. Soundkarte: Ich glaube nicht, dass mehr als 10W Verbrauchsleistung sinnvoll sind - schon entsprechende Lautsprecher sind nicht grad klein.

Man könnte sich überlegen in den Ultrabayschacht was für die tiefen Töne reinzubauen. Mit Gewalt könnte man vielleicht https://www.reichelt.de/Miniaturlau...45874&GROUPID=6559&artnr=LSM-4090A&SEARCH=%2A irgendwo reinbauen - und wenn man die Base rechts und Links bissle größer macht.

Oder willst du nur ne Endstufe im Notebook haben? Wenn das ganze nicht von Akku laufen soll: Klau dir die 19V von der Netzteilbuchse. Für den Ultrabay Schacht gibts doch auch Akkus. Weiß nur nicht, ob das Notebook die Ladespannung einfach so rausrückt. Woanders wirst du die 24W nicht rausziehen können. Bei 5V wären das knapp 5A - aussichtslos.

Leider steht in der Wiki (http://thinkwiki.de/UltraBay): "Die Zusatzbatterie passt ab Tx10-Modellen nicht mehr, da der Anschluss entfernt wurde. Dieser ist nur noch bei den T4xxs Modellen vorhanden. - Bei ThinkPad A30/A31 gehört der UltraBay-Akku in den linken UltraBay-Schacht." He, die "normalen" Thinkpads haben den Anschluss nicht mehr, nur die "dünneren"? Muss ich das verstehen? Da hilft wohl nur mal in den Schacht reinzugucken...
 
Eure ideen sind ansich ja interessant jedoch niemals umsetzbar mit den verlinkten Bauteilen...
Der Ultrabay enhanced schacht hat eine höhe von 12,7mm. Mit etwas glück sind es im inneren ca 15mm.

Bei der Verstärkerschaltung haben allein die dicken Kondensatoren min 10mm durchmesser. Plus Platine und Bauteile auf der Unterseite ist man auf jedenfall über den 12,7mm.
Selbiges für den Lautspecher. Dieser ist mit 15mm Angegeben...

Dieses Verstärkerboard wäre wohl brauchbarer:
https://www.amazon.com/dp/product/B...eng-20&keywords=micro+digital+amplifier+board
5V müsste man einfach irgendwo anzapfen können.
Gibt bestimmt noch andere Boards mit 5V.
 
Der Ansatz mit dem Subwoofer wird der sinvollste Weg sein, habe jetzt mal mit einem Pärchen Visaton BF-32 und einem Subwoofer vom Dell Vostro 3750 (https://s3.amazonaws.com/MISC_pics/MISC-M0104-2.JPG) experimentiert und das klingt schon ganz manierlich, obwohl noch nichts im W530 eingebaut war.
Selbst die Augangsleistung der internen Soundkarte brachte schon mehr als an den original verbauten Lautsprechern.
Allerdings werde ich dem Subwoofer doch einen eigenen Verstärker gönnen müssen, zB. sowas .....
https://www.amazon.de/PAM8403-Audio-Digital-Verstärker-Amplifier/dp/B00N1TT4WC
Dieses Modul kann ich dann doch mit dem 5V Ausgang des Sataanschlußes im Ultrabayschacht versorgen.
Beim bisherigen Versuch habe ich den Subwoofer einfach mal parallel zu einem Visaton BF-32 Lautsprecher geschaltet, was aber die Impedanz auf 2,9 Ohm verringerte, (rein rechnerisch 8 Ohm + 4 Ohm = 2,66 Ohm), das würde auf die Dauer wahrscheinlich nicht gut gehen, deswegen ein eigener Verstärker für den Subwoofer.
Subwoofer und Verstärkerplatine passen bequem in den Ultrabayschacht, zur Not sogar 2 Subwoofer, oder ein größerer aus dem Dell XPS 15 oder 17.
Das Hauptproblem bleibt der Einbauplatz für die beiden Visaton BF-32 Lautsprecher, an den Originalplätzen würde nur der rechte gehen, links keine Chance durch die Heatpipe des Kühlsystems, deshalb plane ich die beiden Lautsprecher links und rechts vom Touchpad einzupassen.
Links die Smartcardreaderplatine kommt raus, in die darunter liegende Baseunit wird eine passgenaue Öffnung für den linken Lautsprecher gemacht und der darunter liegende Laufwerksschacht der 2,5 Zoll-HD wird unterteilt in eine Resonanzkammer für den Lautsprecher und im Rest kann man immer noch eine 2te mSata-SSD mittels Adapter unterbringen.
Auf der rechten Seite wird der Platz für die nicht benötigte Expresscard genutzt um den rechten Lautsprecher unterzubringen.
Damit der Ton nicht gedämpft wird, müssen dementsprechend noch Öffnungen ins Palmrest eingearbeitet werden.
Na mal sehen wie weit ich komme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal ein kurzer Zwischenstand, habe jetzt über Ebay die Lautsprecher vom Dell XPS 15 gekauft und die beiden Lautsprecher ohne Subwoofer verbaut und direkt an die interne Soundkarte angeschlossen.
hier im eingebautem Zustand.
01.jpg

das sind die beiden Speaker und der Subwoofer

Speaker01.jpg

Subwoofer01.jpg

nur mit den beiden Lautsprechern hat sich der Klang schon um Welten verbessert, werde aber trotzdem mit Hilfe dieses 2.1 Verstärkermoduls den Subwoofer und die Lautsprecher betreiben.

https://www.amazon.de/Yeeco-Stromve...rker-Brett-Mini-Audioverstärker/dp/B016JX4V7Y

Stromversorgung dafür sind auch 5V, die ich dann vom Sata-Anschluss im Ultraabayschacht entnehmen werde.
 
Da bin ich mal auf das Ergebnis gespannt.

Ich drück dir die Daumen, dass die Potis auf der Platine nicht zu groß sind.
Der Chip in der mitte hat ein QFN 28 Gehäuse d.h. der hat exakt 4mm Kantenlänge.
Ich schätze den grünen Klotz daher auf mehr als 10mm.
 
Naja, die Potis lassen sich vermutlich recht einfach auslöten und per Widerstände ersetzen, die das Teil auf "volle Lautstärke, die nicht verzerrt" einstellen. Die Regelung kann ja von der normalen Soundkarte übernommen werden ;)
 
Machst du dann Löcher in den Palmrest oder wie sorgst du dafür das der Sound im zusammengebauten Zustand nach Außen kommt? Der geschlossene Palmrest ist doch sicher wieder kontraproduktiv?
 
Die Potis auf der Platine sind nicht das Problem, passt von der Höhe her sauber rein, der Subwoofer wird etwas Gewalt benötigen, da er an der Dicksten Stelle 15mm hat.

Bezüglich der Löcher im Palmrest bin ich noch etwas unschlüssig, rein von der Lautstärke brauch ich keine Löcher reinmachen, aber die oberen Frequenzen werden ja stärker bedämpft und dadurch wird es dumpf im Klang.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Ich habe jetzt ein kleines Problem mit der Stromversorgung.
Laut Wikipedia ist das die Belegung des Slimline-Sata-Anschluss.

Slimline-Pinbelegung.jpg

5V werden erst freigeschaltet, wenn am Pin P1 das Signal kommt - "Gerät vorhanden", was ja nun nicht ist.
Am Pin P1 liegen 3,3V an, was sagt jetzt der Auswerteelektronik, bitte freischalten?
Ich vermute, das Pin P1 eventuell auf Masse gelegt werden muß, die Frage ist, ob direkt oder über einen Widerstand mit definiertem Wert?
Ist jemand da, der Auskunft geben kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist geschafft, schreibe jetzt diese Zeilen und nebenbei läuft von den Eagles - Tequila Sunrise in einer Qualität wie es sich für ein Notebook der Premiumklasse gehört.:thumbsup:
Subwoofer und 2.1 Verstärker habe ich zusammen in einen HD-Caddy verbaut und mit etwas Druck passte es auch in den Ultrabay-Schacht.

Sub und 2.1 Verstärker.jpg

Die 5V für die Verstärkerplatine kommen vom Slimsata-Anschluss, Pin P1 für die Erkennung ob Gerät vorhanden habe ich über einen 5kOhm-Widerstand auf Masse gelegt und dann wurde auch die 5V durchgeschaltet.
Das einzige Problem ist jetzt, das bei jedem Start des Notebooks gemeckert wird, das kein Gerät im Ultrabay-Schacht gefunden wurde und man muss erst "Esc" drücken, damit der Startvorgang fortgesetzt wird.
Vielleicht weiß ja jemand, wo man die 5V permanent abgreifen könnte unter Berücksichtigung der benötigten Stromstärke von bis zu 1,5A.
Damit die hohen Frequenzen nicht zu sehr bedämpft werden, habe ich dann doch noch Löcher ins Palmrest gebohrt.
Für einige mag das zwar problematisch sein, aber bei mir geht dann doch Funktionalität vor Schönheit.

So, werde noch etwas Musik über die neuen Lautsprecher genießen und wünsche allen eine gute Nacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@u.mac
Optisch ist das eine saubere Lösung, aber ich sehe dabei 2 Probleme.
1. Bei allen hochwertigen Soundlösungen im Notebook sind die Lautsprecher über Gumminoppen entkoppelt vom Gehäuse des Notebooks, da ab bestimmten Lautstärken und Frequenzen das Material des Notebooks mitschwingt.
2. Um den optimalen Klang und eine hohe Lautstärke aus den Lautsprechern rauszuholen, benötigen sie ein abgestimmtes Gehäuse, offenen Lautsprechern mangelt es an beiden.
 
1,5A ist schon eine Hausnummer, ich könnte mir aber von einem USB Port vorstellen (wenn die nicht extra geschalten werden)

Oder du bastelst ein bissle Elektronik ;-)

Ich sehe 3 Möglichkeiten:
* Das BIOS meckert ja vermutlich nur am Start. Das heißt wenn das Teil erst 5-10 Sekunden nach Start sagt "ich bin da" ist das BIOS ruhig. Eventuell kann man das per Widerstand und Spule machen, ansonsten mit Mikrocontroller, der seine paar mA von USB o.Ä. bekommt.
* Du suchst dir eine möglichst kleine und billige SSD und baust die parallel an.
* Eventuell kann man die Ultrabay im BIOS ausschalten, aber der Stromschalter geht immer noch? Ich kann mir gut vorstellen, dass das BIOS dann nur den SATA Link ausschaltet.
 
Ich bin momentan auf der Suche nach einem neuen Laptop und schwanke noch zwischen dem W541 und dem W530, nun bin ich vorhin auf deinen verdammt beeindruckenden Modding-thread gestoßen, und wollte dich mal fragen, ob du das TP noch nutzt, bzw wenn ja, ob die Leistung der K2000m noch ausreicht. (Vermutlich wirst du nicht damit Spielen, oder?)
Die OC-Rekordliste, die du ja noch anführst, schweigt sich ja leider aus, was die Grafikleistung angeht.

Hat das mit der Tastatur geklappt bzw ist es noch zuverlässig? Den alten Palmrest konntest du weiternutzen?
Die GPU ist das einzige, was mich momentan beim W530 zögern lässt. Das AUO V4 soll ja immer noch sehr gut sein...
 
Ich hab's gerade in deiner Signatur gesehen, daher grab ich's einfach mal aus:
Hast du einen Plan für den Zeitpunkt, an dem Nvidia die GPU aus dem letzten Legacy-Treiber schmeißt?
Das war nämlich für mich der Grund, mein "letztes Thinkpad" ein T530 ohne Nvidia-Grafik werden zu lassen, auch wenn mich das mangels 3. & 4. RAM-Sockel auf 16GB begrenzt.

Kürzlich hab ich versucht, ein Dell E6430 mit Nvidia-GPU (selbe Generation, selbe Beschränkung der digitalen Bildausgänge) unter Nouveau aufzusetzen:
Außer für grundlegende Grafikausgabe war die GPU mit Nouveau selbst mit proprietärer Firmware nicht zu gebrauchen (Videos fast bis zur Unkenntlichkeit zerhäckselt, System friert nach Sekunden ein). Ich habe dann via Offloading Alles (z.B. Videodecodierung) an den Intel-IGP übergeben und die Nvidia-GPU nur noch die reine Darstellung machen lassen. Funktioniert im Prinzip, erzeugt aber in regelmäßigen Abständen Tearing. Schön ist anders.
 
@hikaru

Das letzte Thinkpad ist leider nicht mehr, meine Signatur ist veraltet :( Das Gerät wurde an einen (ehemaligen) bedürftigten Freund verliehen, welcher seit längerem jegliche Kontaktversuche ignoriert. Bin sehr angekotzt darüber. Der finanzielle Wert des Geräts wäre mir ja egal, aber der Aufwand der in dem Unikat steckt weniger...

Zu deiner Frage: Lenovos geistige Umnachtung hält bis heute an, die externen Ports sind auch bei modernen Maschinen noch immer an der Nvidia angeschlossen. Auf älteren Geräten geht das mit Nouveau, wenn man den X-Server auf der Intel laufen lässt, und die Nvidia wirklich nur als Proxy für die Bildschirme nutzt. Das erlaubt sogar das dynamische Abschalten der GPU bei Nichtnutzung der externen Ausgänge. Stichworte "Reverse PRIME" und "switcheroo".
 
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