Prozess "Systemspeicher und komprimierter Speicher" seit heute im Leerlauf 30% CPU

dark_rider

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Prozess "Systemspeicher und komprimierter Speicher" seit heute im Leerlauf 30% CPU

Hallo zusammen,

seit heute Nachmittag verursacht der o.g. Prozess unter Windows 10 auf meinem T460s nach 2-3 Minuten Leerlauf plötzlich dauerhaft 30% CPU-Last, bis wieder eine Nutzereingabe erfolgt.

Ein anderer User mit einem T420 hatte wohl kürzlich das gleiche Problem:
http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=1565311

Ist das bei noch jemandem so?
 
könnte der trimm befehl an die SSD sein, das soll ja gemacht werden wenn du nichts machst.
 
Irgendwie haben wir immer die gleichen Probleme. :D
Hast du zufällig mit XTU rumhantiert (und dein T460s dabei zum Absturz gebracht)?

Lösung bei mir war in der Aufgabenplanung den Task unter Augabenplanungsbibliothek -> Microsoft -> Windows -> MemoryDiagnostic -> RunFullMemoryDiagnostic zu deaktivieren.
Windows scheint hier fleißig im Hintergrund einen vollständigen Test des verbauten Arbeitsspeichers zu machen. Ich schätze mal, dass das bei 20 GB verbautem Arbeitsspeicher entsprechend lange dauern würde...
 
Hallo Ede,

habe es gestern schließlich mal insgesamt ca. 45 Minuten laufen lassen - nun scheint es vorbei zu sein. Memory-Check könnte sein, da außer CPU und Arbeitsspeicher weder Laufwerke noch Netzwerk belastet wurden.

Da ist man schon aufmerksam, da doch immer gesagt wird, dass man die Aktivitäten des PCs im Auge behalten soll, um evtl. Malware zu identifizieren - und dann startet Windows selbst ständig solche obskuren Aktivitäten (wie kürzlich auch TiWorker nach Updates - s. separaten Thread) und - vor allem - informiert den User noch nicht einmal darüber.

Wie soll man so etwas von Malware oder einem Bug unterscheiden? Ich war kurz davor, diverse Software und Treiber probeweise zu deinstallieren und eine Systemwiederherstellung zu starten. Das wäre alles völlig unnötig gewesen - genauso wie die gestern ca. 3 Std. Beobachtung und Recherche. Danke, Windows für Vollidioten.
 
habe es gestern schließlich mal insgesamt ca. 45 Minuten laufen lassen
Großartig, da hat Windows mal wieder mitgedacht... Mein T460s schaltet sich nach 30 min Inaktivität ab und der Prozess läuft ja nur im Leerlauf. Ich vermute mal, dass auf meinem System die Überprüfung damit niemals erfolgreich hätte beendet werden können. :facepalm:
 
Ich kenn den Effekt ansonsten in Zusammenhang mit manchen nachinstallierten "Sicherheits"programmen. Da verschluckt sich der Echtzeitscanner und dann gibts auch jenes Verhalten. Wenn es also öfter auftaucht, da mal entsprechend den potenziellen Störenfried deinstallieren.
 
Ich habe nur den Windows Defender, und der war jeweils nicht aktiv - daher könnte es bei mir wohl tatsächlich das von Ede genannte "MemoryDiagnostic" gewesen sein.
 
Ich hab den Mist jetzt schon wieder, nachdem es mich schon vor 3-4 Tagen genervt hat. Habe jetzt mal den "FullMemoryDiagnostic"-Task deaktiviert, mal sehen, ob das hilft.
 
Bei mir heute auch: Ich glaub, es geht schon wieder los...

Der Mist scheint also neuerdings wöchentlich durchzulaufen - das erscheint in etwa so fragwürdig, als wenn das Auto einmal die Woche in der Garage den Motor von allein startet und ihn 30-45 Minuten mit Vollgas laufen lässt, um zu prüfen, ob er auch 100%ig funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde die Kiste wohl demnächst mal neu aufsetzen, auch wenn das mindestens einen Tag in Anspruch nimmt, den ich dafür echt nicht übrig habe :cursing:

Ein Treiberproblem kann es ja nicht sein, wenn es sowohl beim T430s als auch beim T460s auftritt, aber auch kein generelles Win10-Problem, sonst würden sich ja ein paar mehr Leute beschweren...
 
Ich habe mal in der Aufgabenplanung recherchiert: "Wöchentlich" ist da nicht eingestellt, sondern es gibt bestimmte "Trigger" (i.d.R. Fehlermeldungen). Na toll, es kommt also doch, wie ich es früher erwartete: Windows 10 updatet sich ständig selbst, ohne dass man es aktiv steuert, und so wird man immer wieder mit neuen Bugs bzw. Inkompatibilitäten konfrontiert, ohne nachvollziehen zu können, an welchem Update es genau liegt.
 
Heute schon wieder der FullMemoryScan :-(

Habe die Trigger noch genauer angeschaut und recherchiert, ob es passende Fehlerereignisse gab. Die gab es tätsächlich (Typen 1000/1001), allerdings verschiedene und diese auch nicht regelmäßig. Es geht offenbar primär um Programmabstürze bzw. Fehlfunktionen/Fehlermeldungen (die man größtenteils gar nicht bemerkt). Kürzlich z.B. wurde eine externe HDD am USB-Hub temporär mehrfach nicht erkannt, was entsprechende Fehler bewirkte.

Bin mir im Moment noch unschlüssig, ob ich den Memory-Check auch deaktivieren soll, da er ja grundsätzlich seine Berechtigung hat und es verschiedene Ursachen gibt. Seltsam nur, dass sich diese seit wenigen Wochen plötzlich so ballen, dass der Check nun wöchentlich läuft.
 
Ich habe ein Problem mit dem gleichen Symptom, bei mir im Einsatz ist ein T460p (NVidia-Grafik) mit Windows 10 (frische Neuinstallation, danach mittels Lenovo System Update Treiber etc. nachinstalliert; hatte auch den NVidia-Treiber mal deinstalliert, der von Windows installierte als auch der aktuelleste direkt von NVidia beheben das Problem aber nicht). Nach wenigen Minuten in denen keine User-Eingabe erfolgt (weder Maus noch Tastatur) geht der Lüfter an und laut HWiNFO64 sind alle 4 CPU-Kerne unter Voll-Last. Im Task-Manager verbraucht "System and compressed memory" die CPU-Zeit. Sobald eine User-Eingabe erfolgt, sind die CPUs wieder Idle und der Lüfter geht nach kurzer Zeit wieder aus. Lässt man den Rechner längere Zeit unter dieser Vollast, ist er nach etlichen Minuten wieder leise.

Den Tipp 'RunFullMemoryDiagnositcs' auszuschalten werde ich mal bei mir probieren (würde mich freuen, wenn ich dann jetzt wenigstens die Ursache weiß). Bevor ich auf diesen Thread hier aufmerksam wurde, war mein letzter Info-Stand dieser Thread hier:

http://answers.microsoft.com/en-us/...u/421c32bd-e65b-4339-9473-db775e50096a?page=1

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Hier hat jemand offenbar auf seinem Fujitsu ein analoges Problem durch Installation des "Intel Rapid Storage Driver" gelöst:

http://www.tenforums.com/performance-maintenance/32682-normal-system-compressed-memory-process-always-20-cpu.html

Den gibt es auch bei Lenovo:

http://support.lenovo.com/de/de/products/Laptops-and-netbooks/ThinkPad-T-Series-laptops/ThinkPad-T460p/downloads/DS111894

Habe den gerade bei mir auch installiert (leider habe ich vorher nicht nachgesehen, ob der schon installiert war), dabei genau die manuellen Installations-Anweisung über den Gerätemanager in der zugehörigen *.txt durchlaufen. Bis jetzt ist das Problem noch nicht wieder aufgetaucht.

Bzgl. 'RunFullMemoryDiagnositcs': Die Optionseinstellungen, wann das ablaufen soll, sind eingegraut. Wie kann man die Einstellungen ändern?
 
Also bei meinem x220 nervt der Prozess ebenfalls seit einigen Wochen. Bisher habe ich ebenfalls noch keine abhilfe gefunden. Wenn man jedoch mal googeled merkt man schon, dass dies ein Problem zu sein scheint, dass doch sehr viele betrifft.
 
Das Problem ist bei mir seit der gestrigen Installation des "Intel Rapid Storage Driver" (siehe #13) noch nicht wieder aufgetreten.
 
Es tritt ja (zumindest bei mir) auch "nur" 1x wöchentlich und nicht täglich auf. Warte mal eine Woche ab.

PS: Ich las anderswo, es läge ggf. an den Windows-Tipps, die man in den Einstellungen/Benachrichtigungen abstellen solle. Habe ich gemacht, MemoryCheck läuft aber weiterhin.
 
Schau bitte mal im Gerätemanager hier nach (steht da bei Dir was anderes bei der Treiber-Version?) :

attachment.php
 

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@dark_rider: Du hattest Recht, wie von Dir vermutet ist das Problem gerade (nach längerer Zeit Ruhe) mit genau gleichem Symptom bei mir wieder aufgetreten. Die Installation von "Intel Rapid Storage Driver"hat also nicht geholfen :(
 
Kann dasselbe Problem beim X201, X220t und T430 vermelden :(.
 
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