X1xxe X100e - SSD upgrade sinnvoll, oder Prozessor der Flaschenhals?

kordesh

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Tach zusammen,

ich habe von meinem Vater einen alten X100e (Type 2876) in quasi neuwertigem Zustand bekommen. Eigentlich ein schönes Gerät. Allerdings doch schon betagt.
Beim Surfen usw. ist das Gerät selbst gegen meinen alten t400 (SSD, 4GB Ram, 2,26Ghz) doch schon arg langsam.
Ich frage mich, ob es sich lohnt, das alte Schätzchen nochmal nachzurüsten mit SSD und einem neuen Akku. Oder ob der langsame Prozessor (AMD Athlon Neo MV-40, 1,6Ghz) der Flaschenhals ist und der Geschwindigkeitszuwachs durch die SSD durch den langsamen Prozessor quasi verpufft.

Vielen Dank für Antworten,
Kordesh

Edit: 4GB Ram sind bereits verbaut
 
Das Upgrade auf eine SSD wirst du schon merken, aber ein 1,6 GHz-Singlecore reißt heute keine Bäume mehr aus und ein Beispiel für Effizienz ist der MV-40 ja leider auch nicht. Ich denke, mit einem X200 hättest du deutlich mehr Spaß...
 
Das Upgrade auf eine SSD wirst du schon merken, aber ein 1,6 GHz-Singlecore reißt heute keine Bäume mehr aus und ein Beispiel für Effizienz ist der MV-40 ja leider auch nicht. Ich denke, mit einem X200 hättest du deutlich mehr Spaß...

Danke für die Antwort!
Eine Neuanschaffung kommt allerdings nicht in Frage. Der x100e ist "Nice to have" und absolut nicht notwendig. Der lag bei Papa nur rum und ich habe ihn dann mitgenommen.
Genau. Der MV-40 ist Murks! Deshalb meine Frage. Ob der Prozessor so lahm ist, dass die SSD 0 Effekt hat.
 
Im letzten Jahr habe ich einem Edge 11 (ebenfalls AMD-Einkerner) eine SSD gegönnt, dabei ein Upgrade auf 4 GB RAM sowie Windows 10 vorgenommen.
Der Nutzwert hat sich für mich daurch erhöht:
Booten sowie Programmstarts haben sich deutlich beschleunigt, damit bin ich zufrieden.
Durch die SSD wurde das Edge ein lautloses ThinkPad, soweit man den Lüfter mit TPFanControl bändigt.
Für Anwendungen wie Mail & Office passt das Paket für mich, bei allem anderen gebe ich iYassin Recht.
 
Im letzten Jahr habe ich einem Edge 11 (ebenfalls AMD-Einkerner) eine SSD gegönnt, dabei ein Upgrade auf 4 GB RAM sowie Windows 10 vorgenommen.
Der Nutzwert hat sich für mich daurch erhöht:
Booten sowie Programmstarts haben sich deutlich beschleunigt, damit bin ich zufrieden.
Durch die SSD wurde das Edge ein lautloses ThinkPad, soweit man den Lüfter mit TPFanControl bändigt.
Für Anwendungen wie Mail & Office passt das Paket für mich, bei allem anderen gebe ich iYassin Recht.

Das klingt ja schonmal nicht so schlecht! Für mehr werde ich den Rechner eigentlich nicht nutzen.
Mit TPfanControl muss ich mich mal genauer befassen. Was ich wie wo einstellen muss usw. Bis dato hatte ich für das Programm noch keinen Bedarf, da mein t400 den Lüfter eigentlich nie einschaltet.
Ich denke, dass ich mich dann mal nach einer geeigneten gebrauchten Platte umschauen werde. Scheint ja nicht ganz sinnlos zu sein, das "Projekt".

Besten Dank!
 
Ich habe ebenfalls ein Edge11 mit AMD SingleCore quasi als Netbook für mein Patenkind mit ner 32Gb-SSD für 22,-€ ausgerüstet
und ihm 4GB Ram verpasst. Das Ding ist unter Ubuntu-Mate jetzt richtig flott.
 
Als zweites oder drittes Gerät gut einsetzbar. Die 40 bis 50 Euro für eine 120 GB SSD lohnen.

wird gemacht ;-)

Ich habe ebenfalls ein Edge11 mit AMD SingleCore quasi als Netbook für mein Patenkind mit ner 32Gb-SSD für 22,-€ ausgerüstet
und ihm 4GB Ram verpasst. Das Ding ist unter Ubuntu-Mate jetzt richtig flott.

Danke auch für deine Einschätzung, bzw. deine Erfahrungen, die du damit gemacht hast -> s. oben. Wird bestellt Aber dann mit mehr Speicher.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Mal ne kleine Off-Topic Zwischenfrage:


TPFanControl gibt folgende Werte für die Lüfterstufen aus:

1 = 000 rpm
2 = 469 rpm
3 = 366 rpm (hört sich aber schneller an als 2)
4 = 000 rpm (Lüfter dreht auch nicht)
5 = 472 rpm
6 = 420 rpm (hört sich schneller an als 5)
7 = 261 rpm (hört sich aber an wie 100.000rpm ;-))

Was kann das sein? Ich bin jetzt erstmal für ca. 6h off. Die Reaktion auf eine mögliche Antwort kommt also spät ;-)
 
Ja, da ist einiges durcheinander. Hier stimmen die angegebenen Werte nicht mit den tatsächlichen überein;
ist unter Linux auch so. Leider habe ich das Gerät nicht mehr unter meinen Fittichen, deshalb kann ich aus der
Erinnerung nur sagen: Ich habe mir da 3 Geschwindigkeiten rausgesucht und dies plausibel (nach Gehör) bei
60°, 70° und 77° zugeordnet. Genau der gleiche Sch... war auch beim X131e.
 
Genau der gleiche Sch... war auch beim X131e.
Ich bin froh gewesen, dass TPFC überhaupt mit einer AMD-Plattform arbeitet.
Die Temperatur pendelt sich bei mir gegen 55 bis 60°C im Idle ein. Ab 70°C aufwärts gönne ich dem Edge den Lüfter Stufe 1, usw..
Als Netbook damit echt klasse.
 
Ja, da ist einiges durcheinander. Hier stimmen die angegebenen Werte nicht mit den tatsächlichen überein;
ist unter Linux auch so. Leider habe ich das Gerät nicht mehr unter meinen Fittichen, deshalb kann ich aus der
Erinnerung nur sagen: Ich habe mir da 3 Geschwindigkeiten rausgesucht und dies plausibel (nach Gehör) bei
60°, 70° und 77° zugeordnet. Genau der gleiche Sch... war auch beim X131e.

Ich bin froh gewesen, dass TPFC überhaupt mit einer AMD-Plattform arbeitet.
Die Temperatur pendelt sich bei mir gegen 55 bis 60°C im Idle ein. Ab 70°C aufwärts gönne ich dem Edge den Lüfter Stufe 1, usw..
Als Netbook damit echt klasse.

Dann werde ich mich auch an eure Temperaturen halten und dementsprechend den Lüfter einstellen.
Wenn dann noch die SSD drin ist und das Teil flüsterleise wird, wird das Gerät mein Reisebgleiter.
 
Berichte dann mal, mit wlchen Werten du TPFC einrichtest.

Sollte ich mit dem Ergebnis zufrieden sein, werde ich das gerne machen! Zusätzlich dann auch in den Sammelpost

Einen neuen Akku benötige ich übrigens doch nicht mehr. Der jetzt Verbaute hat erst 86 Ladezyklen hinter sich, hatte aber bei einer vorgesehenen Ladekapazität von 56.16Wh eine "Ladekapazität insgesamt" von nur noch knapp über 20Wh. Nach der ersten manuellen Kalibrierung des Akkus war der Wert schon auf knapp 40Wh angestiegen. Ich bin gerade dabei den Akku noch einmal zu kalibrieren und hoffe, dass sich dann eventuell noch was tut. Wenn nicht, kann ich da trotzdem mit leben. Somit sitzt das Geld für die SSD doch etwas lockerer.
 
In der größten Not hat nbwn auch noch Akkus : http://www.nbwn.de/products/37184/z...thinkpad-6-zellen-li-ion-akku-17-42t4787.html . Hatte mir mal einen von dieser "Bastlerware " für ein X131e besorgt ,war tiptop (iirc noch 90% Kapazität und Ladezyklen knapp zweistellig) !
Als SSD würde ich mir heute irgendwas um 250 GB holen,z.B sowas für knapp €60 : https://www.amazon.de/gp/offer-listing/B0093RN1OS/ref=dp_olp_used?ie=UTF8&condition=used .
Diese Kapazitätsgröße hat momentan einfach das beste P/L-Verhältnis und 120 GB werden doch schnell knapp ...

Gruss Uwe
 
In der größten Not hat nbwn auch noch Akkus : http://www.nbwn.de/products/37184/z...thinkpad-6-zellen-li-ion-akku-17-42t4787.html . Hatte mir mal einen von dieser "Bastlerware " für ein X131e besorgt ,war tiptop (iirc noch 90% Kapazität und Ladezyklen knapp zweistellig) !
Als SSD würde ich mir heute irgendwas um 250 GB holen,z.B sowas für knapp €60 : https://www.amazon.de/gp/offer-listing/B0093RN1OS/ref=dp_olp_used?ie=UTF8&condition=used .
Diese Kapazitätsgröße hat momentan einfach das beste P/L-Verhältnis und 120 GB werden doch schnell knapp ...

Gruss Uwe

Moin Uwe,
danke für die beiden Links! Ein neuer Akku ist nicht mehr nötig. Der Alte konnte bis auf knapp 54Wh "regeneriert" werden.
Die SSD sollte ne 250GB werden. Alle darunter ist irgendwie schon nervig wenig.

Viele Grüße!
 
Der Leistungszuwachs durch eine SSD ist auch bei betagten Kisten phänomenal. Ich habe bei meinem X41 eine SSD nachgerüstet. Trotz IDE-Adapter-Flaschenhals rennt das alte Teil jetzt wie verrückt, es liegen Welten im Vergleich zu der schnarchlahmen 1,8"-Festplatte. Nur bei HD-Videos oder überladenen Webseiten merkt man, dass die CPU doch arg betagt ist. Mir haben 128 GB übrigens mehr als gereicht, allerdings läuft auf der Kiste auch nur Linux Mint und nur wenige zusätzlich installierte Programme.
 
Beim x100e sollte man etwas vorsichtig mit TPFC sein. Zwar entwickelt die Einkern-Version mit dem Athlon Neo MV-40 nicht so viel Hitze wie die Doppelkern-Versionen, aber bei letzteren entlötet sich wohl hier und da die Northbrigde auf dem Mainboard. Zu warm würde ich die CPU (und damit die Northbrigde) nicht werden lassen.
Auch muss man auf gelegendliche selbstständige Standby-Zustände gefasst sein. Ich hatte es damals recht schnell wieder runter gehauen.

Alternativ kann man sich mit der Software RMClock eine Regelkreis aufbauen, so dass die CPU bei zu hohen Temperaturen gedrosselt wird.

Bezüglich der SSD: Natürlich bringt sie etwas inbetreffs Boot- und Programmladezeiten. Insgesamt würde ich jedoch nicht mehr viel Geld in die Kiste reinstecken; weil es eben auch inzwischen einige Windows-Programme gibt, die den kleinen Athlon ziemlich überfahren. Da reicht durchaus ein Browser mit einer schlecht gemachten Website aus.
Zumindest Debian-Linux geht auf der Kiste nur mit Einschränkungen. Dazu existiert ein Thread im hiesigen Linux-Forum.
 
Der Leistungszuwachs durch eine SSD ist auch bei betagten Kisten phänomenal. Ich habe bei meinem X41 eine SSD nachgerüstet. Trotz IDE-Adapter-Flaschenhals rennt das alte Teil jetzt wie verrückt, es liegen Welten im Vergleich zu der schnarchlahmen 1,8"-Festplatte. Nur bei HD-Videos oder überladenen Webseiten merkt man, dass die CPU doch arg betagt ist. Mir haben 128 GB übrigens mehr als gereicht, allerdings läuft auf der Kiste auch nur Linux Mint und nur wenige zusätzlich installierte Programme.

Ich habe in meinem T400 auch vor Jahren mal eine SSD nachgerüstet.
Da war die Begeisterung auch riesig! Der Unterschied war immens. Allerdings ist der Prozessor auch kräftiger, sodass ich mir beim x100 unsicher war.
Mir reichen 128GB nicht ansatzweise!
Alleine mein Spotify benötigt für die offline Musik knapp 50GB
Dazu Windows, einige HD Videos, die ganz hervorragend mit dem Media Player Classic laufen und schon sind die 128GB voll.

Beim x100e sollte man etwas vorsichtig mit TPFC sein. Zwar entwickelt die Einkern-Version mit dem Athlon Neo MV-40 nicht so viel Hitze wie die Doppelkern-Versionen, aber bei letzteren entlötet sich wohl hier und da die Northbrigde auf dem Mainboard. Zu warm würde ich die CPU (und damit die Northbrigde) nicht werden lassen.
Auch muss man auf gelegendliche selbstständige Standby-Zustände gefasst sein. Ich hatte es damals recht schnell wieder runter gehauen.

Alternativ kann man sich mit der Software RMClock eine Regelkreis aufbauen, so dass die CPU bei zu hohen Temperaturen gedrosselt wird.

Bezüglich der SSD: Natürlich bringt sie etwas inbetreffs Boot- und Programmladezeiten. Insgesamt würde ich jedoch nicht mehr viel Geld in die Kiste reinstecken; weil es eben auch inzwischen einige Windows-Programme gibt, die den kleinen Athlon ziemlich überfahren. Da reicht durchaus ein Browser mit einer schlecht gemachten Website aus.
Zumindest Debian-Linux geht auf der Kiste nur mit Einschränkungen. Dazu existiert ein Thread im hiesigen Linux-Forum.

Danke für den Hinweis! Ich werde mich langsam herantasten! Ein zu heißes Gerät finde ich zum arbeiten auch sehr nervig. Deshalb werde ich es nicht bis zum Letzten ausreizen. Dann läuft der Lüfter hat zwischdurch. Was nicht ist, ist halt nicht.
Linux kommt für mich nicht in frage. Ich habe für einige Linux-Programme keine ordentliche Linux Alternative gefunden.
Alle Programme, die ich benötige, sind auf dem Rechner getestet. Von daher werde ich jetzt nochmal n Fuffi in eine gebrauchte SSD investieren und dann mal schauen.
 
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