R60 nach 5 Monaten defekt

kingbee

New member
Registriert
21 Jan. 2007
Beiträge
459
Ich habe aufgrund des guten Rufs der IBM Thinkpads im Januar 2007 ein neues R60 gekauft. Aus eigener Erfahrung kann ich diesen Ruf nicht bestätigen. Vor 2 Wochen hatte ich mitten in einem normalen Arbeitsprozess auf einmal einen schwarzen Bildschirm, nichts ging mehr....Mein Uralt-Toshiba M30 hat zwar eine schlechtere Qualität in der Verarbeitung, es gab mit dem Laptop aber noch nie ein Problem, er läuft seit Jahren zuverlässig. Beim örtlichen IBM-Thinkpad-Händler wurde das R60 eingeschickt und ich bekam es innerhalb einer Woche zurück, das Mainboard wurde wohl ausgetauscht, weitere Angaben zum Fehler gab es nicht. Ich habe nun sofort die mickrige 1 Jahres-Garantie auf 3 Jahre verlängert, da mein Vertrauen in die Thinkpads dahin ist, hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

-------------------------------------------------------------------------
R60 - 1,83 Duo2Core - ATI Radion X1400 - Seagate 120 GB-HD - 2GB RAM
 
Das viele Leute eine hohe Meinung von IBMs ( und auch Lenovo ) Think Pads haben bedeutet nicht das die nie kaputt gehen :) An tech. Geräten kann immermal was defekt werden. Warum auch immer. Das du dein Gerät nach einer Woche funktionierend zurückbekommen hast ist doch ok finde ich

Grüße Jan
 
Hi,

ich halte TP's im Moment für eine sehr gute Wahl beim Notebookkauf. Obwohl bis dato jede Baureihe, egal ob T's oder R's, seine Macken hatte. (T2x-Displaykabel, T30-Speicherbänke, T4x- Flexing, etc.)

Ich hatte in den letzten 20 Jahren unterschiedliche NB's, unterschiedlichster Hersteller. In den letzten Jahren, bei vielen Herstellern insbesondere Gehäuseprobleme (Risse, starke Abnutzungen bei normaler Verwendung, etc.). Dazu kommt, dass ich sehr schlechte Erfahrungen mit dem Service anderer Hersteller machen durfte. (Lange Wartezeiten, Inkompetenz der Techniker und der Hotlines, etc.). Den Service von Lenovo im Bereich der TP's halte ich bis jetzt für gut.

Auch ich hatte/habe TP's die einen schweren Defekt nach rel. kurzer Nutzungsdauer hatten. (Aktuell ein R52 mit einem ähnlichen Fehler wie Deins.) Notebooks sind einfach nicht für die Ewigkeit gebaut. Einzelne Geräte, die sehr lange ohne nenneswerte Defekte aushalten, gibts es aber auch hier.

Ich denke, Deine Wahl ein R60 zu kaufen, war sicherlich nicht die schlechteste. Die Garantieverlängerung war zudem sinnvoll.

Grüße und keine weiteren Probleme mit Deinem R60 !

Jürgen
 
Ich kann das mal wieder voll nachvollziehen. :rolleyes:
Ich würde mir auch keinen Honda mehr kaufen, wegen dem Formel 1 Rennen vom letzten Wochenende.
Soviele hochbezahlte Mechaniker, Ingenieure und Techniker standen um dieses teuere Millionenauto herum und dann beginnt das Rennen und der Wagen fährt am Start nicht los. So eine schlechte Qualität für so ein teueres Auto. :(
Was soll ich dann alleine machen, mit einem 20T? Honda?
 
tja, vielleicht hättest Du ein Sony kaufen sollen und dann mal schauen, wie schnell Du es wiederbekommen hättest.

Davon abgesehen habe ich meinen Akku am Freitag reklamiert und der Ersatz wurde heute erst geliefert! Nie wieder ThinkPad! :D
 
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Es ist zwar total ärgerlich für Dich, aber alles kann mal kaputt gehen. So ist es bei den Autos (auch sogenannte Premiummarken gehen kaputt) und auch bei Computern allgemein. Da macht auch IBM/Lenovo keine Ausnahme. Deswegen das Vertrauen in eine Firma zu verlieren ist übertrieben. Das kann man, wenn wiederholt Probleme auftreten. Aber auch dabei sollte man zwischen den Problemen unterscheiden, die der Hersteller zu vertraten hat und Problemen die durch fummeleien und fremde Software hervor gerufen werden.
 
Thinkpad-Qualität

Danke für Eure netten und teilweise weniger sinnvollen (Gruss an den Honda-Fahrer...) Einträge ;-) Klar kann immer etwas kaputt gehen, nun hätte ich gerade von den Thinkpads nicht erwartet, dass dies bereits nach 5 Monaten passiert. Immerhin muss ich sagen, dass der örtliche Thinkpad-Händler schnell reagiert hat und ich das reparierte R60 innerhalb einer Woche wieder hatte. Zweifellos ist die Verarbeitung beim R60 viel besser als bei anderen Notebooks, Schwächen gibt es allenfalls beim Display, das ist bestenfalls Mittelklasse. Mit der 3 Jahres-Garantie dürfte nichts mehr schiefgehen und nach 3 Jahren kauft man ohnehin ein neues Notebook, es gibt dann garantiert den Intel Core8Octan-8 GHz-Spezial-Plus-Prozessor, Windows Vista-Turbo-Edition, ATI Radeon XXL-2GB-Grafikkarte, 400 GB Flash-HD u.v.m. und natürlich die entsprechenden Lenovo-Thinkpads R64 17", T65 extrawide, X67 supersmall.....
 
Ein Problem wie dieses ist eher ein Einzelfall.

Im gegensatz zu meinem alten Acer bin ich mit Lenovo sehr zufrieden.

Als ich mein Acer bekam funktionierte mein Netzteil nicht, hab es eingesendet.
Ein Monat später ging mein 2tes Netzteil auch noch Kaputt.

Dazu kam noch das defekte CD-ROM laufwerk + pixelfehler

nie mehr acer!
 
Hallo,

leider habe auch ich Probleme mit meinem R60. Bei meinem ersten war die Tastatur total schief eingebaut, dass die unterste Reihe Tasten nicht benutzt werden konnte. Das habe ich gleich umgetauscht.

Das neue Notebook hat auf alle Fälle das Fiepen im Akkubetieb! Eine Zumutung ... . Und jetzt macht mein Lüfter manchmal kratzende Geräusche. Und ich behandle mein Notebook wirklich sehr vorsichtig. Immer Transport in Laptoptasche und immer Nutzung auf einem festen Untergrund.

Also irgendwie bin auch ich etwas enttäuscht.

Mit besten Grüße
fatTPF
 
Beim örtlichen IBM-Thinkpad-Händler wurde das R60 eingeschickt und ich bekam es innerhalb einer Woche zurück, das Mainboard wurde wohl ausgetauscht, weitere Angaben zum Fehler gab es nicht.

Zum Vergleich:

(M)Ein Fujitsu Siemens Amilo (Siemens hat auch einen guten Ruf) war innerhalb von 13 Monaten, 3 mal Defekt und insgesamt 6 Monate beim Reparaturdienst.

Weiterhin empfehlenswert, die C't testet regelmäßig den Notebookservice, IBM schneidet am besten ab, Acer, Toshiba und Co. am schlechtesten. Es ist schon ein Unterschied, ob man 1 Woche auf sein Gerät warten muss oder eben 2 Monate. Bei letzterer Alternative hat man nämlich kein Notebook für einen ernsthaften Gebrauch.

Und mach hier mal eine Umfrage, wieviele Neugeräte innerhalb der ersten 6 Monate zur Reparatur mußten und veranstalte parallel die gleiche Umfrage im amilo-forum :D
 
Original von skleinehakenkamp
(M)Ein Fujitsu Siemens Amilo (Siemens hat auch einen guten Ruf) war innerhalb von 13 Monaten, 3 mal Defekt und insgesamt 6 Monate beim Reparaturdienst.

Wie du selbst sagst, es war ein Amilo... Wobei ich das Amilo M1437G (ich glaube, das hattest du doch, oder?) auch mal hatte. Habe es dann aber noch einem halben Jahr wieder verkauft, da ich keine Spielemaschine brauchte. In der Zeit hatte ich nicht einen Defekt. Und es halten sich die Gerüchte, dass FSC mit den Amilos eine Qualitätsoffensive gestartet hat und die nun deutlich weniger anfällig sind.

Die Thinkpads würde ich aber eher mit den Lifebooks vergleichen und da gibt es ja auch verschiedene Meinungen, aber ein Freund kauft seit über 10 Jahren nur Lifebooks (bzw. deren Vorgänger) und nutzt die in der Regel 5 Jahre. Danach kommt ein Neues. Und er ist absolut überzeugt von der Qualität von Lifebooks. Darauf hat er seine Dissertation geschrieben und nutzt es nun als einzigen Rechner am Arbeitsplatz.

Weiterhin empfehlenswert, die C't testet regelmäßig den Notebookservice, IBM schneidet am besten ab, Acer, Toshiba und Co. am schlechtesten.

Ich hatte vor dem Thinkpad ein Toshiba Satellite 3000-514 (oder so). Damit hatte ich deutlich mehr Probleme, als mit meinem Thinkpad. Aber der Service war immer gut. Das Teil musste nicht eingeschickt werden, sondern wurde von einem Toshiba-Vertragshändler direkt vor Ort reapriert. In der Regel innerhalb einer Stunde. Ich hätte es denen auch schicken können, so bin ich die 3/4 Stunde nach Fulda selbst gefahren.
 
alles aus China

Ich habe Eure Erfahrungen interessiert gelesen, ich hatte zuvor zwei Notebooks, ein Toshiba M30, welches seit 4 Jahren seinen Dienst tut und ein BenQ R55, welches ich nicht mehr habe. Beide Notebooks haben deutlich schlechtere Gehäuse und eine schlechtere Verarbeitung. Bei beiden gab es bereits nach kurzer Zeit Verschleiss-Erscheinungen an den Scharnieren (z.B. Risse beim BenQ), nicht zuletzt wegen der besseren Verarbeitung habe ich mich für ein Thinkpad entschieden. Vielleicht habe ich mit meinem Defekt einfach nur Pech gehabt, allerdings gibt es hier in den Foren tonnenweise Ärger mit den Thinkpads, laute Lüfter/Festplatten, Pfeifen im Akkubetrieb, grosse Hitzeentwicklung etc. In denke mal, da mittlerweile alle Laptops in China gefertigt werden, muss man mit einer schwankenden Qualität leben, solide Notebooks "made in Germany oder USA" könnte keiner mehr bezahlen... Ich bin Musiker und merke bei Instrumenten oder Studio-Equipment das Gleiche: 90% wird mittlerweile in China gefertigt und dementsprechend ist die Qualität, handgefertigte Teile aus GB, D oder USA sind sehr teuer, aber mit wesentlich besseren Bauteilen bestückt und natürlich Lichtjahre besser verarbeitet. Ich habe jetzt die Garantie für das R60 auf 3 Jahre verlängert und hoffe, dass es durchhält ;-) Loben muss ich nochmal den schnellen IBM-Service vor Ort.
 
RE: alles aus China

Original von kingbee
[...]
Vielleicht habe ich mit meinem Defekt einfach nur Pech gehabt, allerdings gibt es hier in den Foren tonnenweise Ärger mit den Thinkpads, laute Lüfter/Festplatten, Pfeifen im Akkubetrieb, grosse Hitzeentwicklung etc.
[...]
Mag sein, allerdings könnte es sich auch so verhalten, dass einige sich hier nur angemeldet haben, weil sie eben Probleme haben. Und dafür auch den ein oder anderen Thread auf machen. Wenn jeder einen "Mein Thinkpad läuft wunderbar"-Thread eröffnen würde, hätten wir viel mehr Threads, in welchen das TP läuft und läuft und läuft... ;)
 
RE: alles aus China

Original von kingbee
Musiker und merke bei Instrumenten oder Studio-Equipment das Gleiche: 90% wird mittlerweile in China gefertigt und dementsprechend ist die Qualität, handgefertigte Teile aus GB, D oder USA sind sehr teuer, aber mit wesentlich besseren Bauteilen bestückt und natürlich Lichtjahre besser verarbeitet.

OT: Wie sieht das mit der Fender Mexiko-Strat aus? Ist die besser als die Asien-Modelle (in der Regel ja Squier)? Oder bist du nicht so der Gitarrero? ;) :)
 
Gitarren

Ich bin sogar von Beruf Gitarrero ;-) Bei Gitarren gibt es allgemein sehr grosse Qualitäts-Unterschiede, bei 10 gleichen Modellen (z.B. Mexiko-Strats) wird es vielleicht eine geben, die gut ist. Ob eine Gitarre gut ist hängt von vielen Komponenten ab, die Auswahl, Qualität und Lagerung des Holzes, wie die Komponenten zusammen passen u.v.m. Natürlich ist z.B. eine USA-Strat in der Regel besser als eine aus Asien, weil sie aus massivem Holz gebaut und mit besseren Baulteilen bestückt ist. Gitarren, die nicht massiv, sondern aus Sperrholz gebaut werden kann man in dieser Hinsicht getrost vergessen. Ich spiele u.a. eine handgebaute Strat eines Hamburger Gitarrenbauers, die nur aus den besten Materialien gebaut wurde und optimal eingestellt und abgestimmt ist. Diese ist natürlich besser als jede maschinell gefertigte Gitarre, aber auch teuer. Die Preisunterschiede bei Gitarren sind nicht umsomst extrem, so bekommt man z.B. eine China-Akustik-Gitarre bereits für 300 EUR, während eine richtig gute Akustikgitarre (Martin, Gibson, Taylor u.a.) locker mehrere tausend Euro kosten kann. Will man eine Gitarre mit richtig guter Qualität kann man die Gitarren aus Fernost nicht in Betracht ziehen.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben