Mahnung von Paypal wegen übermäßiger Nutzung von "Freunde&Familie"

MR6710

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Hi!


Habe vor ein paar Tagen ein Anschreiben von Paypal erhalten,das denen bei meinem Konto eine übermäßige Nutzung der Zahlart "Freunde&Familie" aufgefallen sei,sowohl bei mir als Empfänger als auch als Absender.
Ist Euch das auch schon passiert?

Aus Sicherheitsgründen biete ich als Empfänger von Paypal-Zahlungen ausschließlich F&F an,somit bekommt PP natürlich auch keine Gebühren.
Bei Ebay-Zahlungen kann man die reguläre PP-Zahlung ja nicht umgehen.
Das es aber bei mir anscheinend so massiv sein soll,war mir nicht bewußt.
Die "F&F"-Zahlungen waren dieses Jahr nur wenige hundert Euro,wenn es geht,bestehe ich auf Überweisung auf mein Konto.
Man droht mir sogar die Nachberechnung aller Zahlungen der letzten Monate an:facepalm:

Drehen die ein wenig am Rad??!


Gruß,Martin
 
Hoppala ... dann müssen wir halt wieder mehr mit Überweisungen arbeiten!
Unser HDD-Deal war ja wohl auch Bestandteil der Statistik, welche in Dein
Benutzerprofil mit eingeflossen ist :whistling:
 
"Freunde & Familie" ist eben eigentlich wirklich nur für Transaktionen an und von den namensgebenden Personen gedacht. PayPal war mehr oder weniger "gezwungen", diese Funktion einzuführen, da es zunehmend Apps gab, die das - ebenfalls kostenlos - angeboten haben; wirklich gewollt haben sie diese Funktion sicher nie. Und da PayPal, wie du schon sagtest, nichts dran verdient, ist es ihnen natürlich ein Dorn im Auge, wenn diese ohnehin nur gezwungenermaßen angebotene Funktion "missbraucht" wird (wo auch immer das anfängt und aufhört).
Ich persönlich sehe außerhalb des gedachten Personenkreises (Familie/Freunde) ohnehin keinen Grund, die Funktion zu verwenden. Bei einem Online-Kauf etc., da hat für mich PayPal einzig und allein den Vorteil des Käuferschutzes, der bei F&F ja wegfällt... und dann kann ich das Geld auch gleich überweisen.

Wirst wohl nicht drum herumkommen, deine F&F-Nutzung etwas zurückzuschrauben... Zumindest wenn du weiterhin PayPal-Nutzer bleiben willst...
 
Und was ist mit dem VERKÄUFERSCHUTZ?
Bei empfangenen Zahlungen via F&F bin ich als Verkäufer zumindestens auf der sicheren Seite,da es leider vermehrt Betrugsfälle mit Anfragen nach unberechtigtem Käuferschutz gab.
Paypal schützt nur den Käufer,aber nicht den Verkäufer,der auch noch die Gebühren dafür zahlen darf.
Paypal entscheidet leider fast durchgängig bei Streitfällen für den Käufer,nicht aber für den Verkäufer,da ist dem Betrug leider Tür und Tor geöffnet.

Habe selbst leider schon zwei Fälle gehabt,wo ich nachweislich zu 100% intakte Ware verkauft habe,diese vom Empfänger als defekt gemeldet wurde und trotz Nachweisen und seitenlanger Statements gegenüber Paypal mein Paypalkonto belastet wurde,der Betrag an den Käufer zurückging und ich sogar noch die Rücksendekosten tragen durfte.

Und zuletzt: Wie definiert PP "Freunde"?!

Muss man die täglich sehen oder ist ein "Freund" auch eine Person,die 200 Kilometer weg wohnt und die man nur 3 x im Jahr sieht?

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Hoppala ... dann müssen wir halt wieder mehr mit Überweisungen arbeiten!

Was ja effektiv keine Nachteile bringt,denn bis das Geld vom virtuellen PP-Konto auf mein echtes Konto umgebucht ist,dauert es ja auch locker 1-2,meist sogar 2 Werktage.
Da ist eine reguläre Überweisung oft schneller.
 
Was Paypal macht passt oft nicht zu deutschem Recht.
Ich bezweifel mal, dass die einfach so nachträglich Gebühren verlangen können. Denn wie du schon sagst: wo ist die Grenze?

Das Problem ist: Willst du weiterhin paypal nutzen musst du deren spielchen ertragen.

Wenn du dich mit Paypal anlegst ist vermutlich der Account zu und das Guthaben musst du dir mit Anwalt/Gericht zurück erkämpfen.
 
So ist es, PayPal ist eben ein Bezahldienst mit eingebauter Versicherung und keine Bank.

In wieweit ein "Missbrauch" bestimmter Paypal -Funktionen durch deren AGBs definiert sind und welche rechtlichen Konsequenzen (für PayPal und Dich) das hat, ist schwer zu sagen. vermutlich wird hier erst ein Gericht Klarheit schaffen können und bis dahin kann PayPal quasi tun und lassen, was es will.
Du kannst dich daher nur dem PayPal-Willen beugen (der bequemere Weg) oder es drauf ankommen lassen, mit dem Risiko, dass Du rausfliegst. Ob Du dann dagegen Klagen möchtest - entweder selbst oder mit Hilfe einer Verbraucherorganisation - must Du selbst wissen.

Ich selbst würde sowieso kein Guthaben auf meinem PayPal-Konto haben wollen. Die sollen immer schön von meinem Konto einziehen und wenn mir dann was nicht passt, kann ich es über meine Bank problemlos zurückholen lassen. Zum Schluss muss dann PayPal gegen mich klagen und die müssen ihre Forderungen begründen und nicht umgekehrt!


Grüße Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Hauptsitz ist in Singapur:facepalm:
Guthaben habe ich bei PP eh nie,das wird direkt umgebucht.
 
Ich persönlich sehe außerhalb des gedachten Personenkreises (Familie/Freunde) ohnehin keinen Grund, die Funktion zu verwenden. Bei einem Online-Kauf etc., da hat für mich PayPal einzig und allein den Vorteil des Käuferschutzes, der bei F&F ja wegfällt... und dann kann ich das Geld auch gleich überweisen.
So ist es. Ich sehe den Sinn in starker Nutzung von F&F nicht. Eine nette Sache, ja, um mal eben Geld von einem PayPal-Konto auf ein anderes zu transferieren. Aber sonst hat es keinen wirklichen Vorteil gegenüber Überweisungen. Geld aufs PayPal-Konto einzahlen, per PayPal verschicken, Geld dort wieder aufs normale Konto auszahlen lassen - das ist doch umständlich. Wenn ich was privat verkaufe, biete ich es auch an - aber lieber ist mir eigentlich die klassische Überweisung. Da habe ich im Endeffekt schneller und einfacher mein Geld.
PayPal hat nur Vorteile, wenn man den Käufer-/Verkäuferschutz nutzen kann, der eben Gebühren kostet und bei F&F nicht zur Verfügung steht. F&F ist so gesehen nur eine umständliche Überweisung.

Und was ist mit dem VERKÄUFERSCHUTZ?
Bei empfangenen Zahlungen via F&F bin ich als Verkäufer zumindestens auf der sicheren Seite,da es leider vermehrt Betrugsfälle mit Anfragen nach unberechtigtem Käuferschutz gab.
Wie wäre es mit einer ganz normalen Überweisung? Da bist du ebenfalls auf der sicheren Seite. Wenn das Geld da ist, ist es da. Da gibt es keinen Käuferschutz. Und damit auch keinen Verkäuferschutz bzw. der Verkäufer ist in sofern automatisch geschützt ;)

So ist es, PayPal ist eben ein Bezahldienst mit eingebauter Versicherung und keine Bank.
So sehe ich das auch. Wer Geld transferieren will, sollte eine Bank bzw. ein normales Konto nutzen. Wer in irgendeiner Form eine Absicherung beim Kauf braucht, nutzt PayPal - aber dann nicht F&F.
 
Ich habe noch nie in meinem Leben Guthaben auf mein PP-Konto eingezahlt,das ist definitiv zu umständlich.
Bislang habe ich immer per PP-Lastschrift gezahlt,das hat auch gut geklappt,daher war ein Guthaben nie notwendig.

Bei Verkäufen auf Ebay wird man zwar nicht gezwungen,PP anzubieten,aber reine Überweisung als Zahlungsmethode schreckt halt viele potenzielle Käufer ab.
Ist leider so,das alle panisch nach Käuferschutz schreien,aber an den Schutz des Verkäufers denkt man dabei leider nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Verkäufen auf Ebay wird man zwar nicht gezwungen,PP anzubieten,aber reine Überweisung als Zahlungsmethode schreckt halt viele potenzielle Käufer ab.
Ist leider so,das alle panisch nach Käuferschutz schreien,aber an den Schutz des Verkäufers denkt man dabei leider nicht.

Kann ich so nicht bestätigen. Bei meinen Ebay-Verkäufen biete ich ausschließlich Überweisung und Barzahlung bei Abholung an. Ich schätze, dass bei weniger als 1% meiner Auktionen die Frage nach PayPal kommt. Und auch am Endpreis sehe ich keinen Einfluss, der liegt eigentlich immer im Bereich vergleichbarer Angebote.
Für mich als Verkäufer stellt sich daher die Frage nach PayPal nicht - meinen Schutz nehme ich sozusagen selbst in die Hand.

Grüße Thomas
 
Bei bestimmten Artikeln gucken die Leute meiner Erfahrung nach schon nach PP.
Habe etliche Tage eine Auktion ohne PP laufen gehabt,zwei Mal neu eingestellt und beim dritten Mal PP mit angeboten.
Der Artikel war nach 1 Stunde verkauft.

Meine Erfahrung.
 
Manchmal kommt mir PP sehr, sehr merkwürdig vor. Ich habe an Erasmu Studenten Zimmer vermietet, und wollte die Bezahlung über PP laufen lassen. Im zweiten Monat haben sie mir Geldwäsche unterstellt
 
Hattest Du Deinen Account als "gewerblich" angemeldet?
Mieteinnahmen dürften ja als solche behandelt werden.
 
Mieteinnahmen dürften ja als solche behandelt werden.
Dürften? :thumbsup:

Manchmal kommt mir PP sehr, sehr merkwürdig vor.
Das stimmt trotzdem.
Und mit TTIP wird das auch bei anderen Sachen genau so merkwürdig werden.
Ist halt typisch amerikanisch: Die machen erst mal...dagegen klagen kann man ja immer noch.
 
Man höre, staune und wundere sich: Im kleineren Rahmen sind Mieteinnahmen kein Gewerbe sondern "Privatvergnügen" . Zb. daran zu erkennen, dass es bei Mieten keine Umsatzsteuer gibt und es den Punkt 'Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung' gesondert in der Steuererklärung gibt. Alles was gewerblich ist, gehört dagegen in die Anlage G. Gewerblich wird es erst , wenn man eine Immobilenfirma betreibt, deren Zweck die Vermietung von Wohnungen ist.

Grüße Thomas
 
@mectst

Und das darfst Du jetzt PayPal erklären oder dagegen klagen.
Die haben nun mal eigene Auffassungen und machen ihre eigenen Gesetze. Kennt man ja auch von ebay. Man stellt sich erst mal geltendes Recht der einzelnen Länder.
 
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