T460p TDP-Limitierung beim T460p

Smoerrebroed

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Hallo T460p-Besitzer (!),

als Interessent habe ich natürlich schon unzählige Testberichte über das neue T460p gelesen, und mir stellt sich die Frage, wie stark sich denn jetzt die von Lenovo eingesetzte Beschränkung auf 35 Watt TDP tatsächlich auf die Leistung bzw. Nutzung der zur Verfügung stehenden Leistung auswirkt. Immer wieder liest man, dass dies in der Praxis kaum Auswirkungen habe, aber ist das wirklich so? Wie sieht es denn aus bei längeren Compile- oder Transcode-Jobs? Lassen sich damit auch mehrere größere VMs problemlos betreiben? Wird es laut? Fängt das Gerät an zu kochen? Wird nur noch runtergetaktet? Es geht mir natürlich um die Modelle mit i7 Quadcore und dedizierter Grafik. Kann da jemand etwas zu sagen? Hintergrund ist, dass ich endlich die Chance sehe, ohne Leistungseinbußen meinen Desktop in Rente schicken zu können und künftig nur noch einen Rechner zu nutzen (dann mit 32 GB RAM und 2 x SSD), und das klingt ziemlich verlockend.

Viele Grüße



Smoerrebroed
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich habe das T460p mit i7 6700 und da wird nichts runtergetaktet - durch die zusätzliche Graka sind ja auch zwei Heatpipes verbaut.
 
Bzgl. der Rechenpower bei Compile-Läufen kann ich noch nichts sagen, bin noch dabei den Rechner einzurichten. Ich habe gestern aber mal die 'comprehensive tests' des Lenovo Solution Centers auf meinem T460p (20FW003NGE) laufen lassen. Während des Tests wurde der Lüfter (wie erwartet) deutlich hörbar, bei den Grafiktests gefühlt am lautesten. Blieb aber in den Spitzen wesentlich leiser und tieffrequenter als bei meinem alten T60p bei voller Auslastung. Das Netzteil (135W) wird in Spitzen handwarm (grob geschätzt 40-50 Grad), in Idle-Zeiten des Notebooks bleibt es nahezu kalt! Ist also nach meiner Einschätzung mehr als ausreichend dimensioniert. Das Notebook selber wird in Spitzen des Tests zwar warm, aber auch hier: Deutlich besseres Temperaturverhalten als beim T60p. Man kann die Hände noch gut auf die Handballenauflage legen, auch die Notebook-Unterseite wurde bei mir nicht so heiß dass man das Notebook in Auslastungzeiten nicht auf die Beine legen könnte. Was Temperatur- und Lüfterverhalten angeht bin ich positiv überrascht.

Etwas unschön finde ich aber den biegsamen Display-Rahmen, das konnte IBM früher besser nach meiner Ansicht. Das Display selber ist aber TOP nach meiner Einschätzung, noch deutlich besser als das UXGA in meinem alten T60p.
 
@thinknotbad: Was meinst Du mit "da wird nichts runtergetaktet"? Von welcher Last redest Du? Es ist ja schon ein Unterschied, ob man irgendwelche GPU- oder CPU-intensiven Arbeiten durchführt. Hattest Du wirklich Volllast (über einen längeren Zeitraum)?

@plexus: Verwendest Du bislang noch die originale Konfiguration also eine SATA SSD?

VG

Smoerrebroed
 
Die original 256 GB SSD wurde vom Lenovo-Händler auf eine Lenovo-gelabelte 512 GB SSD (MZ7LN512HCHP von Samsung) erweitert. Außerdem 32 GB statt 8 GB RAM, und die Sierra LTE-A Karte.
 
Getestet habe ich mit cinebench r15 (gratis-tool). Im Gegensatz zum Notebookcheck-Test hatte ich eine TDP von ca. 40 Watt, aber auch volle 3,1 Ghz. Das Gerät nutze ich für doch recht anspruchsvolle Simulationen und für Datenanalyse - alles problemlos. Dafür habe ich auch eine 3 Jahre alte Xeon- Workstation, gefühlt ist das T460p schneller.

Auch ich muss sagen, das das NB "relativ" kühl bleibt und das WQHD-Display "Klasse" ist.
 
@Smoerrebroed:
Soeben von mir gemessene Werte bei einem Compile-Lauf mit Visual Studio des selben C++-Projekts:

T460p (SSD, i7-6820HQ, Win 10): 2 min 47 sec
Frankenpad T60/61 (HD, T7300, Win 7): 10 min 44 sec

Der Rechner wurde während des Compile-Laufs nicht heiß oder laut, Handwarm und Lüfter lief zwar (wie erwartet), aber relativ niedrig-frequent und nicht laut (das Frankenpad ist lauter). Bin bis jetzt sehr zufrieden mit dem T460p!
 
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