Sicherheit USB-Sticks vs. SD-Karte mit Leser

YogaUser

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Hallo zusammen,
leider lässt es sich manchmal nicht vermeiden, USB-Sticks zum Dateiaustausch zu nutzen.
Gerade bei Locky und Co allerdings mit sehr ungutem Gefühl, trotz Virenscanner und abgeschaltetem Autostart.

Meine Frage: Gibt es einen Sicherheitsgewinn, wenn ich statt USB-Stick einen Kartenleser (gibt es in USB-Stick-Form) und eine
SD-Karte nutze?
Habe letztens in China so eine Präsentation weitergegeben - und die SD-Karte dann in meine Kamera formatiert.
Gerade wenn bei Nutzung eines "neuen" Sticks die Meldung kommt, dass ein neuer Gerätetreiber installiert wird,
habe ich ein mulmiges Gefühl.

Wie geht ihr mit USB-Sticks zum Datenaustausch um?

Nachdenkliche Grüße

Frank
 
Schadprogramme können auch über SD-Karten ausgetauscht werden. Ein "mehr" an Sicherheit bringt das nicht.

Brain2.exe und bei Bedarf ein guter Virenscanner bringen da mehr.
 
ich verwende zur Weitergabe von Daten meist USB-Sticks mit (mechanischem) Schreibschutzschalter; wenn du so einen Stick oder einen Kartenleser mit SD-Karte und aktiviertem Schreibschutz verwendest, könnte das sicherer sein
 
Geht so, schließlich müssen die Dateien ja irgendwann - bei deaktiviertem Schreibschutz - auf den Stick gelangen. Der einzige Vorteil ergibt sich dann, wenn du den Stick nur lesend - z.B. zum Präsentieren - in ein fremdes Gerät steckst, von dem dann keine (weniger) Gefahr ausgeht.

Die Sorge ist durchaus berechtigt. Auf dem Dienstrechner eines Uni-Profs habe ich einst so viele Schadprogramme gefunden, dass wir am Ende alles platt machen mussten, weil man mit Antivirensoftware garnicht mehr durch das Dickicht kam. Auch da waren USB-Sticks durch tausend PCs gereicht worden und hatten für muntere Verbreitung aller möglichen Schweinereien gesorgt. Große Unternehmen machen deshalb die USB-Ports ihrer Laptops per BIOS dicht...
 
Das mit den USB Ports deaktivieren, ist aber auch nicht überall sinnvoll. Man braucht ja manchmal doch Datenträger und DVD ist ja im Mobilbereich quasi schon tot.

Man kann ja den Stick scannen lassen, wenn er erkannt wird.

Wenn man dann noch Brain2.exe startet sind etwa 98-99% der Gefahren abgewendet.

Aber mal ehrlich, Email und Internet sind dahingehend gefährlicher.
 
Das richtige Sicherheitsproblem sind inzwischen nicht mehr dir die Daten auf dem Stick oder der Karte, sondern gehackte USB-Controller im Stick, die heimlich deutlich mehr machen, als nur die Daten zur Verfügung zu stellen.
In sensiblen Umgebungen würde ich lieber eine SD-Karte in meinen eigenen Kartenleser stecken als einen fremden USB-Stick anzuschließen.
 
Das ist mal gut zu wissen. Dürfte aber bei einem eigenen Stick nicht der Fall sein, oder?
 
Geht so, schließlich müssen die Dateien ja irgendwann - bei deaktiviertem Schreibschutz - auf den Stick gelangen. Der einzige Vorteil ergibt sich dann, wenn du den Stick nur lesend - z.B. zum Präsentieren - in ein fremdes Gerät steckst, von dem dann keine (weniger) Gefahr ausgeht.
klar, der Stick kommt ohne Schreibschutz nur an das eigene Thinkpad, übertragen von Daten an fremde Rechner nur mit Schreibschutz
 
Wenn die SD-Karte nach Nutzung an einem fremden, potenziell gefährlichen System vor der weiteren Nutzung in einer Kamera formatiert wird - wie es der Threadersteller getan hat -, ist das durchaus entsprechend sicherer (wenn auch unkomfortabler) als die Verwendung eines USB-Sticks.
 
Das sind ja schon mal interessante Hinweise. In dem beschriebenen Fall ging es nur darum, Daten von mir weiterzugeben. Leider bekomme ich schon mal Daten von anderen (und nicht jede Präsentation lässt sich aufgrund der Größeoder mangels WLAN per Email übersenden).

Bei Arbeitskollegen weiß ich nicht, ob der private Rechner nicht so aussieht wie der des Professors....

Das richtige Sicherheitsproblem sind inzwischen nicht mehr dir die Daten auf dem Stick oder der Karte, sondern gehackte USB-Controller im Stick, die heimlich deutlich mehr machen, als nur die Daten zur Verfügung zu stellen.
In sensiblen Umgebungen würde ich lieber eine SD-Karte in meinen eigenen Kartenleser stecken als einen fremden USB-Stick anzuschließen.

Genau das war meine Überlegung. Brain.exe kommt leider manchmal an die Grenzen des nötigen Workflows. Das ich einen unterwegs einen Rechner nutze, den ich bei Bedarf "plattmachen" kann ist auch klar.
Und meinen Stick kenne ich - aber der Kollege nicht :-(
SD-Karte könnte der kleinste gemeinsamme Nenner sein.

Wenn martind mit seiner Aussage richtig liegt, dann hätte ich zumindest einen Teil der Gefahren umgangen.

Zusätzlich probiere ich gerade "ShareIt" aus - aber zunächst eher auch meinen Rechnern. Das ist eh noch zu gering verbreitet, um praktisch nutzar zu sein.

Trotzdem - ungutes Gefühl bleibt.
 
wenn so etwas öffters gebraucht wird und nicht immer internet/netzwerk zur verfügung steht könnte man das ganze mit einer Wlan HDD die zugleich auch eine ACC hat bewerkstelligen, die w-lan hdd nur mit leserechten freigeben, e voila.
die dinger gibts günstig wenn es nicht um reinen speed geht.
 
Dropbox, Hidrive fällt aus wegen:
- geht nur bei (W-)Lan
- ist in China Glücksache - ging letztens nicht :-(
(Die Kollegin dort versucht immer noch, meine Bilder aus der Cloud runterzuladen - bringe ich beim nächsten Mal auf DVD mit ...)

Die Sache mit der Netzwerk-Festplatte scheint eine gute Idee zu sein! Ich habe doch so einen UMTS-WLAN-Router, der den Zugriff auf eine Micro-SD-Card erlaubt.
Damit könnte ich experimentieren......
Schreibrechte sind halt auch erforderlich - die Kollegen müssen halt Daten darauf ablegen können!
 
Da scheint dann ShareIt tatsächlich eine Option zu sein - ich glaube, die Software kann auch Bluetooth.

Ich glaube, die Idee mit dem Wlan-Speicher ist eine gute Idee - einfach einzurichten und passt noch in den Aktenkoffer!

USB-Stick ist halt einfach - aber risikobehaftet.....
 
Es gibt m. E. auch SD-Karten mit integriertem WLAN-Hotspot.
 
Dropbox, Hidrive fällt aus wegen:
- geht nur bei (W-)Lan
- ist in China Glücksache - ging letztens nicht :-(
(Die Kollegin dort versucht immer noch, meine Bilder aus der Cloud runterzuladen - bringe ich beim nächsten Mal auf DVD mit ...)

Die Sache mit der Netzwerk-Festplatte scheint eine gute Idee zu sein! Ich habe doch so einen UMTS-WLAN-Router, der den Zugriff auf eine Micro-SD-Card erlaubt.
Damit könnte ich experimentieren......
Schreibrechte sind halt auch erforderlich - die Kollegen müssen halt Daten darauf ablegen können!

Ähm VPN-Tunnel?
 
VPN-Tunnel:
- ich möchte nicht jedem Zugangsdaten geben - das wäre nicht zielführend.......
- ist ebenso wir Dropbox und Co. Glücksache
(Great Firewall of China / Great Golden Shield).
Je nach Internet-Zugang und Mondphase funktionierend, extrem gebremst oder völlig gesperrt - also keine Vorhersehbarkeit.

DIe SD-Karten mit Wlan kenne ich - können Daten vom Photoapparat heruntergeladen werden. Aber Festplatte oder Router mit Speicher scheint wirklich eine Lösung zu sein!
 
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