Ladeschwellen beim T460s einstellen

TP_T440p

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Hallo zusammen,

ich habe heute auf mein T460s Win 10 gespielt. Die meisten Probleme habe ich bereits gelöst, aber jetzt kann ich nicht mehr die Ladeschwellen einstellen. Nach kurzer Suche im Netz bin auf folgende Anleitung gestoßen:

https://it-services.netlogix.de/blog/akkupflege-bei-thinkpads-unter-windows-10

Also den Registrierungseditor gestartet und dem beschriebenen Zweig gefolgt. Am Ende angekommen, gab's bei mir nur keine Seriennummern... Habt ihr eine Idee was ich falsch mache?

Freue mich auf eure Antworten!

Viele Grüße

Ladeschwellen.PNG
 
Das ist gut zu wissen, ich habe das extra so geschrieben, da ich ja nicht blind davon ausgehen kann dass es bei allen anderen Modellen auch so ist. :) ;)
 
Hmmm... Habe eben die "ThinkPad Settings Dependency" (Version 3.0.1.29), sowie die "Lenovo Settings" App (Version 3.75.0.0) installiert. Letztere wollte dann noch "Lenovo System Interface Foundation" (Version 1.0.054.00) installieren.

Nichtsdestotrotz tauchen bei meinem T460s keine Einstellungen zum Ändern der Ladeschwellen auf (auf der relevanten Einstellungsseite folgt auf den Punkt "Akkuverlängerung" direkt "Akkustatusanzeige zurücksetzen"). Hat es bei jemand anders mit T460s geklappt?
 
Bei mir ging genau das mit der Akku-Ladeschwelle beim T460s ab Werk (Win 10). Habe es gestern auch beim W530 nachträglich eingerichtet und dort dazu die Lenovo-Settings-App aus dem MS-Appstore installiert (und dabei unbedacht das Logon auch beim W530 auf das MS-Konto umgestellt und damit unerwartete und ungewollte Chaos-Synchronisierungen angeworfen).
 
Kannst du mal schauen ob du noch andere relevante Software/Treiber installiert hast, die mir vielleicht noch fehlt?
 
Kleiner Nachtrag: Bei mir ist die Option zum Setzen der Ladeschwellen jetzt auch da...
An der Software habe ich nichts geändert aber vielleicht hätte ich einfach mal den Netzstecker abziehen sollen? Bisher hatte ich das T460s nämlich nur in der Dock betrieben, heute hat es das erste mal das Haus verlassen. Wie schnell die Kleinen doch flügge werden. :D
 
Hallo zusammen,

welche Ladeschwelle ist rein hinsichtlich der Schonung des Akkus, d.h. wenn man das TP zu 99% im Dock am Netz betreibt und den Akku quasi nie verwendet, eigentlich optimal?

Die Standardeinstellung sind ja 80% - das dürfte einen Kompromiss aus weniger häufigem Laden (was den Akku schont) und Mobilität, falls man das TP doch mal aus dem Dock nimmt, darstellen.

Wären letztlich 5-10% optimal (so wird der Akku am seltensten nachgeladen, aber auch nicht ganz entladen; mobil wäre man bei Bedarf damit aber natürlich kaum noch), oder eher 50-70% (früher las ichn mal irgendwo, dass man lagernde Akkus vorher ungefähr auf diese Kapazität laden und dann immer mal wieder dorthin nachladen sollte)?

Edit: Ich sehe gerade, dass die Ladeschwelle gar nicht vorgibt, ab wie viel Restkapazität der Akku wieder auf 100% geladen wird, sondern, dass er nur bis zu dieser Kapazität wieder aufgeladen wird. Frage: Ab welcher Restkapazität beginnt denn dann das Wiederaufladen bis zur Ladeschwelle?
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: Ich sehe gerade, dass die Ladeschwelle gar nicht vorgibt, ab wie viel Restkapazität der Akku wieder auf 100% geladen wird, sondern, dass er nur bis zu dieser Kapazität wieder aufgeladen wird. Frage: Ab welcher Restkapazität beginnt denn dann das Wiederaufladen bis zur Ladeschwelle?
ja, soweit ich das sehe, kann man die untere Ladeschwelle (noch) nicht einstellen
 
Hier nun mal der Hilfetext zu den Ladeschwellen:
screenshot.png
Das Nachladen beginnt also bei ca. 6% unterhalb der Ladeschwelle.

Was genau bewirkt wohl das bei verwendter Ladeschwelle empfohlene "Zurücksetzung ausführen" ("Akkustatusanzeige zurücksetzen")?

Weitere Fragen zu den Akku-Einstellungen in den Lenovo Settings:
- Wie genau funktioniert die Schnellstartfunktion, die sich offenbar nur dann lohnt, wenn man das TP häufig für weniger als 15 Min. zuklappt (ist bei mir standardmäßig deaktiviert)?
- Vor-/Nachteile des "30-Tage-Standby" (ist bei mir standardmäßig aktiviert)?

Noch eine Info: Beide Akkus sind von Sanyo; der erste ein Lithium-Polymer, der zweite ein Lithium-Ionen. Der erste Akku (LiPol) liegt noch leicht über der "designed capacity", der zweite (LiIon) mittlerweile leicht darunter. Altern LiIon-Akkus generell schneller als LiPol-Akkus?
 
- Wie genau funktioniert die Schnellstartfunktion, die sich offenbar nur dann lohnt, wenn man das TP häufig für weniger als 15 Min. zuklappt (ist bei mir standardmäßig deaktiviert)?
- Vor-/Nachteile des "30-Tage-Standby" (ist bei mir standardmäßig aktiviert)?

Zu 1. - Wo hast du die Option überhaupt gefunden? Vom Text her vermute ich mal, dass hier der ursprüngliche Standby-Modus verwendet wird, wo der Inhalt des Arbeitsspeichers im RAM verbleibt, d.h. dieser mit Strom versorgt werden muss. Dafür funktioniert das Hochfahren nahezu verzögerungsfrei.

Zu 2. - "30-Tage-Standby" ist Lenovos Name für die "Intel Rapid Start Technology" wenn ich das richtig verstanden habe. Von der Funktion her ist es ähnlich wie der Ruhezustand von Windows (RAM-Inhalt wird auf die Festplatte geschrieben) mit dem Unterschied, dass das BIOS diesen Vorgang regelt. Dem Betriebssystem wird vorgegaukelt, dass der Inhalt des Arbeitsspeichers im RAM verbleibt, Windows "denkt" also, dass es lediglich in den normalen Standby wechselt.
Die Idee ist, dass dies schneller gehen soll, als der Ruhezustand von Windows, persönlich halte ich das für Unsinn (zumindest wenn man eine SSD verbaut hat), mit einer herkömmlichen HDD könnte es durchaus einen Unterschied machen, wobei man hier glaube ich einen SSD-Cache benötigt um überhaupt von der "Intel Rapid Start Technology" profitieren zu können.
Nachteile hat der "30-Tage-Standby" in der Regel keine, es werden jedoch Dinge wie Wake-on-(W)LAN, Aufwecktimer, Always-On-USB, etc. deaktiviert um den Stromverbrauch des Systems im Standby zu minimieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beide Optionen findet man in der Lenovo-Settings-App unter dem Reiter Akku.
Bei mir gibt's da eben nur den "30-Tage-Standby"... Also scheinbar wieder mal eine Option der noch irgendwas fehlt.
Bin tatsächlich etwas enttäucht von Lenovo bezüglich Treibersupport. Wenn sie sogar Systeme ohne Betriebssystem verkaufen, sollte man schon erwarten können, dass man das System auch so installieren kann, dass hinterher alles wie bei einem Preload-Image funktioniert.


Habe ihn nun deaktiviert, da dadurch womöglich unnötigerweise größere SSD-Schreibvolumina verursacht und die TBW bis zur erwarteten SSD-Lebensdauer schneller erreicht werden.
Da hätte ich wenig bedenken, denn selbst im Extremfall (der nie erreicht werden dürfte) sind das maximal 20 GB pro Shutdown. Bei einer TBW von 400 TBW wären das immer noch 20000 Shutdowns, das musst du erstmal schaffen ;)

Um konsequent zu sein müsstest du übrigens auch noch den Ruhezustand von Windows deaktivieren, sowie den "Fast Startup" von Windows 10.
Windows 10 wird nämlich selbst dann nicht vollständig heruntergefahren, wenn man im Startmenü "herunterfahren" wählt, sondern speichert auch in diesem Fall Teile des RAM-Inhalts auf die Festplatte (insbesondere geladene Treiber) um beim nächsten Bootvorgang Zeit zu sparen.
Auf meinem System habe ich jedoch schon festgestellt, das ein richtiger Reboot tendenziell sogar schneller ist (da deine SSD sogar noch eine Ecke schneller ist, dürfte es bei dir ähnlich sein).
 
Da hätte ich wenig bedenken, denn selbst im Extremfall (der nie erreicht werden dürfte) sind das maximal 20 GB pro Shutdown. Bei einer TBW von 400 TBW wären das immer noch 20000 Shutdowns, das musst du erstmal schaffen ;)
Hatte ich so auch vorab mal überschlagen. Bei einem Shutdown pro Tag wären das ca. 54 Jahre, bei 2 pro Tag 26 Jahre (theoretisch, d.h. ohne sonstigen Datentransfer schreibend).
Um konsequent zu sein müsstest du übrigens auch noch den Ruhezustand von Windows deaktivieren, sowie den "Fast Startup" von Windows 10.
Habe ich auch tatsächlich schon längst erledigt :-) Auch vorsorglich, weil Fastboot auf dem W530 Probleme mit der Ultrabay-HDD verursachte, die dadurch oft fehlte (dazu gibt es schon einen anderen Thread).
Windows 10 wird nämlich selbst dann nicht vollständig heruntergefahren, wenn man im Startmenü "herunterfahren" wählt, sondern speichert auch in diesem Fall Teile des RAM-Inhalts auf die Festplatte (insbesondere geladene Treiber) um beim nächsten Bootvorgang Zeit zu sparen.
Auf meinem System habe ich jedoch schon festgestellt, das ein richtiger Reboot tendenziell sogar schneller ist (da deine SSD sogar noch eine Ecke schneller ist, dürfte es bei dir ähnlich sein).
Genau. Zumal das Schreiben den Shutdown verlangsamt.

Apropos: Beim ersten Standby nach einem Neustart braucht Windows immer deutlich länger (sprich ca. 10-20s), ab dem zweiten Standby nach einem Neustart geht es dagegen erheblich fixer (nur noch maximal 5s, bis die rote Think-LED von dauerhaft an auf langsam atmend umschaltet). Woran könnte das liegen?
 
Apropos: Beim ersten Standby nach einem Neustart braucht Windows immer deutlich länger (sprich ca. 10-20s), ab dem zweiten Standby nach einem Neustart geht es dagegen erheblich fixer (nur noch maximal 5s, bis die rote Think-LED von dauerhaft an auf langsam atmend umschaltet). Woran könnte das liegen?

Keine Ahnung woher das kommt, kann das Verhalten aber bestätigen!
Einzige Auffälligkeit (die aber maximal 5 Sekunden Verzögerung erklärt): Beim ersten Standby weckt Windows eine externe Festplatte auf, bei darauffolgenden Standbys hingegen nicht mehr.
 
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