Taktik für die Zukunft

Was ist das Problem der Pure Power-Serie mit aktuellen Grafikkarten? Die Bewertungen lesen sich nicht schlecht. Das Straight Power 500W wäre allerdings durch die bessere Energieeffizienz noch eine Möglichkeit, ist aber eben auch teurer. Wahrscheinlich werde ich das neue System aber wohl erstmal mit meinem noch vorhandenen Netzteil versorgen und dann bei Gelegenheit wechseln. (EDIT: Das "Super Flower Golden Green HX 450W sieht aber auch nicht schlecht aus, liegt mit guter Energieeffizienz auch noch im passenden Leistungsrahmen und im bezahlbaren Bereich. Hier finden sich allerdings verhältnismäßig wenige Tests / Rezensionen.)

Das günstigste Skylake-Xeon-Board ist wohl das "Asrock E3V5 WS" für etwa 120€. 4x DDR4, 6x SATA III, 2x PCIe x16 und 3x x1 klingt jetzt auch nicht so schlecht, aber hier fällt die M.2-Möglichkeit weg. Für einen ähnlichen Preis bekommt man das "Gigabyte GA-H170-D3HP". Das nimmt keine Xeons, aber dafür M.2-SSDs. Wenn ich beides will, bin ich bei rund 150€ mit dem "Asus E3 Pro Gaming V5". Für den Aufpreis könnte ich aber auch einen i7-6700 bekommen, welcher mit 65W TDP noch sparsamer ist und mit 4Ghz einen höheren Turbo bietet als der Xeon 1230v5.

Gibt es noch genauere Empfehlungen bezüglich Mainboards?

Hyperthreading ist bei mir insbesondere interessant, wenn es um die Videobearbeitung geht, was bei mir sehr regelmäßig vorkommt. Zumindest die letzten beiden Jahre habe ich mehr Videos geschnitten, gegraded und gerendert, als dass ich irgendwas gespielt habe. Und wenn man während des Rechenvorgangs noch parallel etwas am Rechner macht, kann das auch nicht schaden.
 
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Das Problem mit PurePower Netzteilen von BQ ist, dass die Technik veraltet ist, und leider im L9 sogar noch mal schlimmer wird ;)

Wenn du günstig ein Netzteil mit relativer Zukunftsicherheit haben möchtest solltest du ein E10 nehmen, oder bei anderen Herstellern gucken.
Halbwegs OK sind die CoolerMaster G450m, die setzen auf moderne Technik, wenn auch nicht auf beste Komponenten. Hier kann man durchaus auch eine GTX970 einsetzen ... Alternativ für eine hand voll Euro mehr, das Superflower HX450.

Es geht dabei nicht um die Gesamtleistung, da die modernen Grafikkarten wie Maxwell von Nvidia und bei AMD ab Fiji massiv andere Lastcharakteristik entwickeln. Die Last am Netzteil schwankt da in sekundenbruchteilen von idle zu Vollast und zurück. Das mögen netzteile mit Technik wie im L8 nicht sonderlich gern.

Man kann jetzt natürlich sagen, dass dass bei einer GTX960 nicht so schlimm ist, und da gebe ich Demjenigen dann sogar recht, aber wenn man zukunftssicher kaufen mag, dann ist ein L8 oder auch L9 kein adäquates Gerät für eine Nutzung mit moderner Hardware.

Zum Thema Skylake:
Nimm ruhig den i7 6700, der hat auch noch nen Grafikkarte integriert, so dass du, wenn die gtx460 aktiuell eh nicht groß belastet wird, auch versuchen kannst ohne Grafikkarte zu arbeiten, denn dann sparst du richtig Strom.
Eien m.2 SSD ist übrigens nur interessant, wenn du diese auch als Quelle udn Ziel für deien Videobearbeitung nutzt, sonst ist das zu einer SATA-SSD im alltag eigentlich den Aufpreis niemals wert. Man merkt es nämlich fast nicht ;)

Wenn du ein Bord findest dass 2x m.2 ssd mit je 4x pcie 3.0 anbindet, kannst du auch dass nehmen, und 2 SSDs nutzen, was aber preislich wohl leichter Overkill sein dürfte.


Thema Datenwirrwarr:
Kauf dir zusätzlich ein NAS, und leg die Standardspeicherorte für Ablagedateien auf eben dieses fest. Dann hast du deine Datem immer an jedem PC/Laptop zu hause verfügbar, udn wenn es ein richtig gutes NAS ist, ggf. sogar unterwegs, wenn es sein muss.
 
Gehts hier um Spiele?
Selten. Und dann keine übermäßig grafikintensiven. Leistungshungrigstes Spiel ist Starcraft II. Ich habe bei Spielen oft eher das Problem, dass die unter 64Bit nicht mehr laufen. :pinch: Hierfür sollte ich mir einen alten Laptop mit 32-Bit-Betriebssystem zulegen (liebäugele hier mit einem Thinkpad T42p), aber das ist ein anderes Thema.

Es geht dabei nicht um die Gesamtleistung, da die modernen Grafikkarten wie Maxwell von Nvidia und bei AMD ab Fiji massiv andere Lastcharakteristik entwickeln. Die Last am Netzteil schwankt da in sekundenbruchteilen von idle zu Vollast und zurück. Das mögen netzteile mit Technik wie im L8 nicht sonderlich gern.
OK, das ist gut zu wissen. :thumbup:


Zum Thema Skylake:
Nimm ruhig den i7 6700, der hat auch noch nen Grafikkarte integriert, so dass du, wenn die gtx460 aktiuell eh nicht groß belastet wird, auch versuchen kannst ohne Grafikkarte zu arbeiten, denn dann sparst du richtig Strom.
Hier gilt es nur auszuprobieren, wie sich das auf diverse Punkte auswirkt (Videobearbeitung - Stichwort Cuda, oder eben, wenn ich doch mal spiele).

Eien m.2 SSD ist übrigens nur interessant, wenn du diese auch als Quelle udn Ziel für deien Videobearbeitung nutzt, sonst ist das zu einer SATA-SSD im alltag eigentlich den Aufpreis niemals wert. Man merkt es nämlich fast nicht ;)
Es geht mir hierbei eher darum, die komplette Anzahl der SATA-Slots freizuhalten. Mit zwei optischen Laufwerken und der gehäuseeigenen Dockingstation habe ich ansonsten noch drei SATA-Slots frei und die sind mit meinen Festplatten schnell mal besetzt. Die M.2-SSD soll nur eben System- und Programmlaufwerk spielen. Die Crucial MX200 500GB M.2-SSD kostet momentan nur knapp 140€ und ist damit etwa auf dem Level anderer SSDs dieser Größenordnung. Das wäre schon OK.

Thema Datenwirrwarr:
Kauf dir zusätzlich ein NAS, und leg die Standardspeicherorte für Ablagedateien auf eben dieses fest. Dann hast du deine Datem immer an jedem PC/Laptop zu hause verfügbar, udn wenn es ein richtig gutes NAS ist, ggf. sogar unterwegs, wenn es sein muss.
Datenmäßig bin ich eigentlich gerade recht zufrieden. Mit USB3 / der integrierten Dockingstation wäre ich ausreichend glücklich, was Datensicherung und Datenaustausch mit dem Laptop angeht. Ein NAS wären zusätzliche Kosten und wäre nur sinnvoll, wenn es auch an ist - und dann schluckt's wieder Strom. Und wenn ich es nur anmache, wenn ich auch den Computer einschalte, kann ich die Festplatten auch gleich im Rechner lassen. Dazu habe ich nur wenige Daten, die ich sowohl auf Laptop als auch auf dem Desktop-Rechner brauche - und dafür kann ich mit einer 2,5"-Platte oder einer SD-Karte oder dem Netzwerk arbeiten.
 
Es geht dabei nicht um die Gesamtleistung, da die modernen Grafikkarten wie Maxwell von Nvidia und bei AMD ab Fiji massiv andere Lastcharakteristik entwickeln. Die Last am Netzteil schwankt da in sekundenbruchteilen von idle zu Vollast und zurück. Das mögen netzteile mit Technik wie im L8 nicht sonderlich gern.
Wobei sich das überwiegend aber nur dann auswirkt, wenn man das Netzteil im Volllastbereich betreibt.
Bleibt die Maximalleistung des Systems deutlich unter der Nennleistung des BeQuiet L8 ist das zwar nicht die effizienteste Lösung,
aber ein BeQuiet L8 hält schon so einiges aus, wo Noname- und Billignetzteile schon lange vorher abrauchen oder dichtmachen.
 
Besser als die meisten Chinaböller ist es sicher, aber das kann ja nicht wirklich das Kaufargument sein.
Statt einem überdimensionierten (um nicht zu sagen überlabelten) günstigen Netzteil würde ich mir lieber ein hochwertigeres kaufen das passend dimensioniert ist. Das Straight Power 10 beispielsweise gibts ja auch in einer etwas günstigeren Variante mit 400W. Das kommt dann kaum teurer ale ein Pure Power mit 530W auf dem Aufkleber.
 
Das Straight Power 10 beispielsweise gibts ja auch in einer etwas günstigeren Variante mit 400W. Das kommt dann kaum teurer ale ein Pure Power mit 530W auf dem Aufkleber.
Die Beiden genannten Netzteile könnten sich für den Endkunden durchaus als gleichwertig herausstellen. ;)

Alternative die wirkliche Sicherheit und etwas Luxus verspricht wäre ein DarkPower-Pro11 mit 550W:
- Die Qualität erkennt man da schon am Gewicht (der Klopper ist in etwa 4 mal so schwer wie ein Fertig-PC Netzteil mit angeblich 750W)
- Das Kabelmanagement erlaubt flexible Lastverteilung und zur Not kann man für besondere Stromfresser alle 12V-Schienen per Schalter parallel schalten.
 
Die Beiden genannten Netzteile könnten sich für den Endkunden durchaus als gleichwertig herausstellen. ;)

Für jemanden dem Lautstärke und Stromverbrauch/Wirkungsgrad egal sind vielleicht schon. Außerdem wäre es nicht das erste Mal dass mysteriöse Stabilitätsprobleme einfach verschwinden indem man ein Netzteil aus der Pure Power Serie durch etwas hochwertigeres ersetzt ;)
 
Das Straight Power 10 beispielsweise gibts ja auch in einer etwas günstigeren Variante mit 400W.
OK, cool. Das hatte ich irgendwie übersehen. Das ist schon eine gute Ecke günstiger.

Da habe ich dann quasi dieses und das "Super Flower Golden Green HX 450W" auf der Liste der Möglichkeiten. Dazu muss ich erstmal nur ein paar Tests finden...
 
Lach, ja, padnic, das ist wohl wahr.

Aber selbst ein CoolerMaster G450m ist einem L8 530W überlegen, und das bei einem Preisvorteil für das Coolermaster.

Dass die Coolermaster GXXXm serie trotzdem nur "OK" ist, ist dann ein weiterer Nagel im Sarg des L8 ;) Für aktuell ca. 73€ laut Geizhals kauf ich eher schon für 6€ mehr ein CoolerMaster V450SM, das ist dann noch mal besser als das G450m und kommt schon eher an das E10 ran.

Laut sidnd ie Coolermaste rübrigens auch nicht, wenn auch nicht ganz so leise wie die BQs.

Achja, udn das dark Power ist überflüssig, die Qualität ist nur eine Spur besser als beim E10, es kostet aber deutlich mehr. Die Vorteile dort kommen erst bei Usern zum vorschein, die ganz andere PCs bauen.

Edit:

Test Coolermaster G450m: http://www.computerbase.de/2014-12/cooler-master-g450m-im-test/
Test SuperFlower HX350: http://www.computerbase.de/2014-05/super-flower-golden-green-hx-350w-netzteil-test/ (natürlich alles auch in etwa auf das 450 zutreffend ;) )
Test BeQuiet Straight Power E10, hie rein 500W: http://www.computerbase.de/2014-09/be-quiet-straight-power-10-500-watt-im-test/

Denke damit kommst du weiter, oder?
 
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Danke - da werde ich mich dann gleich mal einlesen! :thumbup:
 
das dark Power ist überflüssig, die Qualität ist nur eine Spur besser als beim E10, es kostet aber deutlich mehr.
Ich hatte nicht auf dem Schirm, dass es die "kleineren" Serien von BeQuiet mittlerweile auch schon mit Kabelmanagement gibt => Wer Wert auf einfachen Einbau und wenig Kabelbinderei legt, ist bei BeQuiet mit den ...CM Netzteilen wohl besser aufgehoben :D

Bei den Coolermaster und Enermax Netzteilen bin ich in sachen Lautstärke und Haltbarkeit meist geteilter Meinung (die haben denke ich beide sowohl top-Netzteile, als auch weniger tolle Geräte)
Und SuperFlower kannte ich als Marke bisher kaum (wie würdet ihr persönlich diese Marke denn einordnen? Eher leise, haltbar, beides, zuverlässig,...?)
 
Superflower ist sogar Hersteller, die aktuellen Geräte sind eigentlich gut bis top, die Leadex platinum nehmen es mit Seasonic auf.

Lautstärke ist je nach Modell unterschiedlich.
 
Eien m.2 SSD ist übrigens nur interessant, wenn du diese auch als Quelle udn Ziel für deien Videobearbeitung nutzt, sonst ist das zu einer SATA-SSD im alltag eigentlich den Aufpreis niemals wert. Man merkt es nämlich fast nicht ;)

Die Mehrkosten halten sich aber im Rahmen. zB bei Samsung 850 Evo: 95 für m2, 90 für Sata.

- Das Kabelmanagement erlaubt flexible Lastverteilung und zur Not kann man für besondere Stromfresser alle 12V-Schienen per Schalter parallel schalten.


Wobei Kabelmanagement überbewertet wird. Wenn du sehr wenige Geräte drinnen hast sparst du dir einen oder zwei Stränge, sobald man aber "normal" das Gehäuse befüllt muss man trotzdem wieder alle Kabelstränge anschließen...
 
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Mit m.2 SSDs ist hier wahrscheinlich nicht m.2 mit SATA gemeint, sondern mit PCIe. Und da sind die Preise schon noch deutlich höher.
 
Da ich sowohl für die Grafikkarte als auch einige Festplatten etc. die Stromanschlüsse brauche, denke ich, dass ich mir die Extrakosten für die modularen Versionen der Netzteile spare. Das ist zwar schon cool vom Prinzip her, aber die Extrakosten sind da nicht so relevant.

Bei der M.2-SSD - da muss ich mir jetzt nochmal was suchen, warum das via SATA nicht mehr überall laufen soll. Eigentlich will ich mir nämlich - aus finanzieller Sicht, eine Crucial MX200 500GB einbauen; "janz normal SATA III". Ausreichend Platz zu annehmbarem Preis und hauptsache deutlich schneller, als meine 1TB Samsung-HDD, die in meinem momentanen System das Hauptlaufwerk spielt. Und wenn das direkt übers Mainboard geht, schluckt es auch keinen SATA-Slot.
Falls das nicht so laufen sollte, besorge ich mir lieber eine "normale" SSD und haue sie mit sowas: http://www.amazon.de/dp/B00FVXMGTY/...TF8&colid=25MU1BUTOHIY4&coliid=I1R3PE4VSWKITH in einen Slot. Das kostet zwar auch ein bissel was, aber evtl. käme ich damit auf ein ansonsten besseres Board - nur eben ohne M.2. Und die normalen SSDs kostet ja auch einen Tacken weniger als die M.2.
 
Ich muss meinen Einwand zurück ziehen, bin von dem Geizhals-Beschreibungs-System in die irre geführt worden. das steht da so aufgeteilt, dass die sata Nutzbarkeit der m.2-Slots nicht erkennbar ist ;)

Tschuldigung.
 
sobald man aber "normal" das Gehäuse befüllt muss man trotzdem wieder alle Kabelstränge anschließen...
Wobei für mich der Hauptvorteil des Kabelmanagements nicht daran liegt, Kabelstränge zu sparen, sondern daran, mit wenig Aufwand alles ohne Adapter, Verlängerungen und mit nur wenigen unbelegten Anschlüssen zu verkabeln. Zudem hat es den Vorteil Lasten besser auf die einzelnen 12V-Schienen verteilen zu können, ohne vorher Belegungspläne zu studieren ;)
 
Mein Einlesen in DDR3 vs. DDR4 ist momentan noch etwas... naja... so, dass ich jedenfalls wieder etwas verunsichert bin. Nach den Tests, die ich so gesehen habe, ist der Vorteil von DDR4 noch... "sehr überschaubar". Klar, keine wirklichen Nachteile, aber dafür kostet das neuere System auch etwas mehr (auch Prozessor und Mainboard).
Damn. ;) Naja - jetzt heirate ich eh erstmal, bevor ich mir den neuen Rechner überhaupt leisten kann. Ich sehe schon, dass ich erstmal mit ganz anderen Komponenten anfange. :Ich sag nix:
 
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