Hier der weitere Verlauf der Story.
Der Verkäufer hat sich nach wie vor geweigert die Gewährleistung zu übernehmen (bzw. hat mich auf meine Beweispflicht hingewiesen, von der ich keine Ahnung habe, wie ich sie erbringen sollte...).
Also hab ich Lenovo direkt kontaktiert und das Problem geschildert: Innerhalb der Garantie kleinen Mangel beim Verkäufer gemeldet, der mir als Antwort lediglich die Kontaktdaten von Servion geschickt hat. Aber da ich kleinere Mängel laut Foren als kosmetisch und daher nicht Gegenstand der Garantie angesehen werden und ein nicht angenommener Kostenvoranschlag 40€ kostet, habe ich es nicht eingeschickt. Dann außerhalb der Garantie ist es dann ganz kaputt gegangen.
Der erste Sachbearbeiter meinte, er sehe da keine Chancen, würde aber den Fall für mich eröffnen, wenn ich ihm Bilder und die Emailkonversation mit dem Verkäufer zuschicke.
Als nach einer Woche nichts passiert ist, außer eine Bestätigungsemail, habe ich nochmal angerufen.
Nun war eine freundlichere Mitarbeitern am Telefon die den Garantieantrag (auf Kulanz) fertig gemacht hat. Der wurde dann innerhalb von einem Tag abgelehnt.
Also hab ich mir jetzt mal das Hardware Manual geschnappt und will es selbst reparieren. Jetzt ist das ThinkPad offen und ich sehe was kaputt ist. Und ich muss sagen: Mich wundert es, dass das bisschen Plastik überhaupt so lange gehalten hat. Für mich definitiv eine Sollbruchstelle. Aber sowas darf ich hier bestimmt nicht sagen.
Reparaturüberlegungen:
Ich sehe bezgl der Reparatur jetzt 2 Möglichkeiten:
1. Entweder ich klebe es einfach mit 2 Komponentenkleber wieder zusammen, oder
2. Ich kaufe den Displaydeckel nach und hoffe ihn irgendwo mit akzeptablen Lieferzeiten zu finden.
Zu 2. Weiß jemand, ob die Aludeckel der 2. Generation kompatibel sind. Ich würde Alu nämlich mehr zutrauen, als grade wieder den gleichen Schrott zu kaufen.