Thread über die Notwendigkeit von Antiviren Software und Betriebssystemen

Ich nutze kein Antivirenprogramm und denke lieber nach. Das Problem bei mir, warum mich die Antivirenprogramme so nerven, ist, dass die Programme als Viren melden, obwohl es keine Viren sind.... Also wahrscheinlich die Kategorie "potentiell unerwünschte Programme". Ich hab so auf dem T420 keinerlei Viren. Das weitere Problem bei Antivirenprogs ist mMn, dass wirklich bösartige Programme gar nicht erst erkannt werden und trotzdem Schaden anrichten oder die Antivirenprogs erst anschlagen, wenn alles verloren ist. Früher hatte ich immer Antivirenprogramme installiert und trotzdem Verwarnungspost von meinem Provider bezüglich einem Botnetz bekommen... Also ein Antivirenprogramm kann wohl für kleineres helfen, aber wie hier auch schon teils erwähnt, alles schützen sie auch nicht und die brain.exe hilft auch schon ungemein beim Virenschutz.
 
Möchte gerne wieder auf die ursprüngliche Frage zurück kommen: Macht es Sinn auf OSX einen Virenscanner zu installieren? Ich arbeite seit 25 Jahren mit Macs und habe immer mal wieder einen Scanner installiert. Wenn ich einen Artikel lese, der den Einsatz unter OSX empfiehlt, dann bin ich geneigt dem zu folgen, wenn ich merke, dass der Scanner das System ausbremst, Ärger macht oder neue Artikel unbedingt davon abraten unter OSX einen Scanner zu installieren, dann schmeisse ich ihn wieder runter.

Aktuell habe ich einen installiert, wobei sich der Nutzen in Grenzen hält. Ich hatte noch nie eine Warnung (d.h. der Scanner nervt nicht - schön) aber ich frage mich langsam, ob der überhaupt was erkennen würde. Vor kurzem erhielt ich eine Email mit Malware, die von meinem Scanner nicht erkannt worden ist. Dank brain.img und virustotal.com stellte sich dann raus, dass es sich um Malware handelte.

Mich würde somit nicht nur interessieren, ob das System anfällig ist, sondern, ob die verfügbaren Scanner unter OSX einen nennenswerten Gewinn an Sicherheit bringen.
 
Wenn du nachdenkt, bevor du klickst und lieber mal eine Datei\Website nicht öffnest anstatt was zu riskieren, brauchst du auch unter Windows keinen Virenscanner. Aber: alles hat seine Grenzen, ein Virenscanner schützt nicht vor nicht nachdenken. Und wenn wirklich wer was böses will, dann bringt auch der beste Virenscanner nichts... Musst du abwägen, ob du dich sicherer fühlst oder lieber weniger Leistungseinbußen hast. MMN gibt ein Virenscanner vor Allem ein sicheres Gefühl. Ab und zu rutscht zwar auch was durch die braun.exe, da kann ein Virenscanner helfen. Aber wie schon gesagt, OSX ist von vorneherein schon sicherer als ein Windows...
 
Wenn ich einen Artikel lese, der den Einsatz unter OSX empfiehlt, dann bin ich geneigt dem zu folgen, wenn ich merke, dass der Scanner das System ausbremst, Ärger macht oder neue Artikel unbedingt davon abraten unter OSX einen Scanner zu installieren, dann schmeisse ich ihn wieder runter.
Da fängt doch das Problem, ganz unabhängig vom Betriebssystem, schon an.
Da kann man 10 Artikel und Tests lesen, und man hat 10 Ergebnisse.
Dank Finanzstruktur und für jederman zugänglich, sind von den 10 Ergebnissen etwa 4 gesponsert von Unternehmen und 4 weitere lediglich Meinungen.
Leider ist es bei der Flut an Informationen des heutigen Internets sehr schwierig, wahrheitsgemäße Inhalte heraus zu filtern. Dann ist man allerdings auch so weit, daß man sich den Virenscanner tatsächlich sparen kann.

Ich hatte noch nie eine Warnung (d.h. der Scanner nervt nicht - schön) aber ich frage mich langsam, ob der überhaupt was erkennen würde.
Frage ich mich unter Windows auch.
 
So, dann mache ich mich jetzt mal zum Apple Mac User Vollhorst :cool: und sage: ich nutze seit 2008 Macs, habe noch nie einen Viren Scanner benutzt und noch nie Probleme mit Viren gehabt. Mache ich mir auch keine Gedanken drüber, weil als Mac User habe ich das Denken eh verlernt....:facepalm:
 
Ich nutze kein Antivirenprogramm und denke lieber nach. Das Problem bei mir, warum mich die Antivirenprogramme so nerven, ist, dass die Programme als Viren melden, obwohl es keine Viren sind....

Offensichtlich reicht brain.exe bei Dir doch nicht, sonst hättest Du von Deinem Provider keine Verwarnungspost bekommen.
Evtl. ist Dein Notebook ja Bestandteil eines Botnetzes, aber Du weisst es nicht!?!?
G-Data finde ich wenig lästig und Microsoft Security Essentials überhaupt nicht.
 
Offensichtlich reicht brain.exe bei Dir doch nicht, sonst hättest Du von Deinem Provider keine Verwarnungspost bekommen.
Evtl. ist Dein Notebook ja Bestandteil eines Botnetzes, aber Du weisst es nicht!?!?
G-Data finde ich wenig lästig und Microsoft Security Essentials überhaupt nicht.
Schon länger her, 4 Jahre oder so. War noch zu XP Zeiten. Und damals hatte ich alles drauf, Antivirenprogramm, Firewall, etc. Alle haben nicht angeschlagen...
 
Wenn Antiviren Programme die Sicherheit effektiv wieder herstellen wollen. :thumbsup:

christian-born_cartoon_computer21.jpg


Das fand ich grade ein bisschen Passend. :whistling:

Bezogen auf der Sicherheitslücke zwischen Monitor und Stuhl Lehne. :whistling:
 
Was ich sehr beunruhigend Finde ist, dass viele hier vollkommen überzeugt von sich sagen: "Ich habe keinen Virus drauf".
 
@Raph:

Ich würde das etwas entspannter sehen. Es gibt halt ältere Menschen aus der "Vor-Computer-Ära", die sich mit der Technik gar nicht oder nur sehr wenig auskennen und denen es eben sehr schwer fällt oder gar unmöglich ist, beim Öffnen einer Mail die von uns verinnerlichte Checkliste abzuarbeiten, um eine Schadsoftware zu erkennen. Diese User stellen natürlich ein gewaltiges Risiko dar, und darauf setzen natürlich auch die "Spitzbuben", die die Schadsoftware entwickeln und einschleusen. Man kann das den betroffenen Usern aber nicht anlasten. Und es sind auch nicht alle älteren User so. Bei der 68-jährigen Dame, die mehrere tausend Euro verloren hat, sind mehrere teils wirklich gravierende Pannen zusammen gekommen. Ehrlich gesagt war ich heilfroh, dass ich meine Hände in Unschuld waschen konnte, als das Kind bereits in den Brunnen gefallen war. Andererseits habe ich einen 78-jährigen Kunden, dessen nunmehr 70-jährige Lebensgefährtin Mageia 5 einsetzt und darüber auch ihre sensiblen Daten laufen lässt. Es sollte Aufgabe eines verantwortungsvollen Admins oder Verkäufers sein, die möglichen Gefahren gerade etwas unerfahrenen Usern zu verdeutlichen.

@tobi_strothotte:

Deine Wertung würde ich auch so unterschreiben. Wobei es unter den diversen BSD-Derivaten nochmals deutlich weniger Schadsoftware gibt als unter Linux. Wenn Du BSD auf dem Desktop nutzen oder anschauen willst, empfehle ich PC-BSD. Das originale FreeBSD ist eher was für Hardcore-Geeks, die gern den Charme der 70-er Jahre auf dem Bildschirm haben.

Wenn Du aus der Hardware-Ecke kommst, brauchst Du Dich dafür doch nicht zu entschuldigen. Gerade im Notebook-Bereich kann das doch eine Wissenschaft für sich sein. Ich musste kürzlich ein Sony Vaio-Notebook mit erschöpfter BIOS-Batterie regenerieren. Kein Maintenance Manual, keine Quick Specs, kein Service Guide - nichts. Aber allein an der Unterseite 18 Schrauben, und die BIOS-Batterie verlötet und so gut versteckt, dass das komplette Gerät zerlegt werden musste mit insgesamt 58 Schrauben. Einen ganzen Tag hat es gedauert, bis ich die Kiste wieder betriebsbereit mit neuer BIOS-Batterie hatte. Seitdem mache ich um Sony Vaios einen riesigen Bogen!

Gruß
enrico65
 
Was ich sehr beunruhigend Finde ist, dass viele hier vollkommen überzeugt von sich sagen: "Ich habe keinen Virus drauf".
Ein halbwegs vernünftiger und nicht paranoid eingestellter Mensch wird es halten, wie es Gerichte auch tun sollten: So lange keine Beweise vorhanden, gilt Unschuld.
Aber leider zeigt auch hier das Internet seine Schattenseiten: Es wird deutlich mehr unterstellt und behauptet, als es Tatsachen entspricht.
Ist ja auch leicht, einfach quasi ungeschoren und meist anonym etwas in die Welt zu setzen.
 
Pferdle, ich glaube Du hast keine Vorstellung davon, wieviele Menschen neue PCs kaufen wollen, weil sie denken, dass der alte PC kaputt ist (weil er ja so langsam läuft).
Das Problem ist dann meist nicht die Hardware, sondern es sind Schadprogramme.
 
Pferdle, ich glaube Du hast keine Vorstellung davon, wieviele Menschen neue PCs kaufen wollen, weil sie denken, dass der alte PC kaputt ist (weil er ja so langsam läuft).
Das Problem ist dann meist nicht die Hardware, sondern es sind Schadprogramme.
Oh doch, so was kenne ich sehr wohl.
Lustigerweise sind das aber alles Leute, die das ganze Regal voll Tuningtipps- und Sicherheitstipps-Bücher zugenagelt haben und natürlich die tollsten Antivirenprogramme am laufen haben:facepalm:
 
@Pferdle:

Na klar, ein kompletter Systemtest des AV-Programms frisst ja auch massiv Ressourcen und kann ein älteres System schon mal in die Knie zwingen. Und nicht zu vergessen: Ein stark fragmentierte Festplatte trägt auch nicht gerade zur Beschleunigung des Systems bei.

Gruß
enrico65
 
Aber leider zeigt auch hier das Internet seine Schattenseiten: Es wird deutlich mehr unterstellt und behauptet, als es Tatsachen entspricht.
Ist ja auch leicht, einfach quasi ungeschoren und meist anonym etwas in die Welt zu setzen.
Oh doch, so was kenne ich sehr wohl.
Lustigerweise sind das aber alles Leute, die das ganze Regal voll Tuningtipps- und Sicherheitstipps-Bücher zugenagelt haben und natürlich die tollsten Antivirenprogramme am laufen haben:facepalm:
Wie jetzt. ;)
 
Oh doch, so was kenne ich sehr wohl.
Lustigerweise sind das aber alles Leute, die das ganze Regal voll Tuningtipps- und Sicherheitstipps-Bücher zugenagelt haben und natürlich die tollsten Antivirenprogramme am laufen haben:facepalm:

Also in einem Fachgeschäft ist es eher der Durchschnittskunde mit einem 2-5 Jahre altem PC/Notebook, der wissentlich auf dem Gerät nur Office, einen zweiten Browser, ein Photoshop-Elements, ein Office inkl. Outlook und evtl. eine InternetSecurity installiert hat und der sich irgendwann mal etwas eingefangen hat.

Zu behaupten ohne Virenschutz/Firewall sicherer zu surfen ist wie zu sagen, dass die Freundin nur deswegen nicht schwanger ist, weil man keine Verhütungsmittel benutzt.
 
Zu behaupten ohne Virenschutz/Firewall sicherer zu surfen ist wie zu sagen, dass die Freundin nur deswegen nicht schwanger ist, weil man keine Verhütungsmittel benutzt.
Sicherer surft man damit nicht. Es verleitet zwar oftmals dazu, die brain.exe auszuschalten, aber es ist allemal eine gute Unterstützung der brain.exe. Ein alleiniges Vertrauen auf eins der Dinge ist nicht unbedingt zielführend. Keinen Virenschutz zu benutzen, würde ich nur Leuten empfehlen, die wissen wie sie ihren Rechner wieder selbst ans Laufen bekommen und auch wissen, was sie klicken.
 
@tobi_strothotte:

Deine Wertung würde ich auch so unterschreiben. Wobei es unter den diversen BSD-Derivaten nochmals deutlich weniger Schadsoftware gibt als unter Linux. Wenn Du BSD auf dem Desktop nutzen oder anschauen willst, empfehle ich PC-BSD. Das originale FreeBSD ist eher was für Hardcore-Geeks, die gern den Charme der 70-er Jahre auf dem Bildschirm haben.

Wenn Du aus der Hardware-Ecke kommst, brauchst Du Dich dafür doch nicht zu entschuldigen. Gerade im Notebook-Bereich kann das doch eine Wissenschaft für sich sein. Ich musste kürzlich ein Sony Vaio-Notebook mit erschöpfter BIOS-Batterie regenerieren. Kein Maintenance Manual, keine Quick Specs, kein Service Guide - nichts. Aber allein an der Unterseite 18 Schrauben, und die BIOS-Batterie verlötet und so gut versteckt, dass das komplette Gerät zerlegt werden musste mit insgesamt 58 Schrauben. Einen ganzen Tag hat es gedauert, bis ich die Kiste wieder betriebsbereit mit neuer BIOS-Batterie hatte. Seitdem mache ich um Sony Vaios einen riesigen Bogen!

Gruß
enrico65

Ok ja Sony Vaio usw kenn ich gut, grad wieder 2 Notebooks abgeholt ein Dell Inspiron und ein Terra Notebook, beide gehen nicht mehr an, soll ich richten.
Ja Notebooks sind eine Wissenschaft für sich wobei ich sagen muss ich arbeite lieber an Dell und IBM/Lenovo als an Consumer Geräten, die ich zwar auch mache, aber eben nicht so gerne.
HMM usw nutze ich nicht, Schrauben Positionen merk ich mir im Kopf.
Ich hatte damals kein HMM usw so musste ich lernen, wie das auch ohne geht.
Ich hab mich auf solche Sachen spezialisiert wie andere auf Software. (Keine Ausbildung alles selbst erlernt und meine eigene Herrangehensweise)
Mittlerweile je neuer die Geräte werden wird es immer Kniffliger diese zu zerlegen.
Beispiel Lenovo G585, da erst mal drauf kommen wie die Tastatur raus geht und das man einfach beherzter zugreifen muss, nachdem die nötigen Schrauben raus sind.
Wer da nicht drauf achtet, rupft sich das gerät in den Laptop Himmel.
Sony Vaio Acer usw genauso.
Jetzt erst mal nen Kaffee und dann das Dell Sezieren. :whistling: Lade LED leuchtet aber keine Reation aufs Einschalten.
Der Tip mit dem PC BSD ist supi werde ich mir demnächst einfach aus Neugier mal ansehen.

Grüsse Tobi

Korrektur ist ein Dell Latitude D630 ^^
 
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