T4xx (T400-450 ohne "T440s/T450s") T400 Schlimmer geht offenbar immer

my.minimoy

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Hallöchen,

ich benötige dringend eure Hilfe.

Ich werde mal den Leidensweg schildern:

Mein T400 wird in einer DS betrieben und war seit langem schnarch langsam. Kurz vor Weihnachten hat er sich dann auch immer mal von allein abgeschlatet. Das Teil hat geglüht.

In den Weihnachtsferien hab ich den T400 also mit zu meinen Eltern genommen und dort neuen RAM (2x4GB der auch höher getaktet ist [das heißt doch so,oder]) gekauft und eingebaut sowie das System platt gemacht und Win7 64-Bit wieder neu installiert sowie die gängige Software. Rechner lief, wobei ich nur Emails gecheckt hatte und er max. 30 Min. benutzt wurde...der Rechner war nun auch deutlich schneller :thumbsup:

Zurück zu Hause hab ich ihn in die DS gesteckt, aber der Monitor (via DVI) wurde nicht erkannt. Also hab ich angefangen Treiber zu installieren und Win manuell mehrmals aufgefordert Updates zu ziehen...nun wurde der Rechner innerhalb von 30 Minuten zum Grill. Heute war ich dann auch im Laden und hab mir Schraubenzieher, Druckluft und Wärmeleitepaste gekauft, um den Lüfter zu reinigen und die Wärmeleitpaste (mit Silver) zu erneuern. Nach 6 Jahren Betrieb hat man auch entsprechend Staub gefunden, aber ich würde nicht sagen, dass der Lüfter komplett dicht war.
Das Reinigen/Wärmeleitpaste funktionierte soweit auch. Der Rechner startete normal und und ich höre nun auf einmal den Lüfter Vollgas geben...der Rechner schaltete sich dann nach ca. 1,5 Minuten einfach aus. Der Witz: Alle Kontrollleuchten (Netzteil oder Akku eingesteckt etc.) bleiben dunkel :confused:-> also Netzteil abziehen und wieder reinstecken, tada die Kontrollleuchten sind wieder da. Also wieder neu starten und und er schaltet sich wieder aus, diesmal aber viel schneller.

Nach Rücksprache mit einem Kumpel weiß ich nun, dass die Wärmeleitpaste nicht nur dünn, sondern quasi "man kann noch Zeitung durchlesen"-dünn sein muss:facepalm:. Also schraube ich wieder alles auseinander, um die Wärmeleitpaste zu reduzieren. Dabei entdecke ich, dass sich ein Stück von diesen Tesaklebern verschoben hat und zw. Prozessor und Kühler (also genau da wo die Paste war) geschlichen hatte.

Nach erneutem zusammen bauen also wieder gestartet und der T400 schaltet sich wieder aus und erneut bleiben die Kontrollleuchten dunkel. Also das Netzteil wieder raus/rein und diesmal mit Systemhilfe gestartet. Dabei wurde ein Fehler gefunden. Ich hab also die Reparatur durchgeführt und dann wieder normal gestartet: Blue Screen mit dem Fehlercode c000021a bzw. windows fatal system error 0x001003f0 :cursing:

Und nun die simplen Fragen: Wo liegt das Problem? Besteht noch Hoffnung?

Emotional bin ich grad so weit das Teil aus dem Fenster schmeißen zu wollen. Da ich aber Studentin bin (=pleite) ist das keine so gute Option. Ansonsten bin ich nur gerade dabei meine Abschlussarbeit zu schreiben und mir rennt die Zeit sprichwörtlich davon. Ich kann zwar auf einen Ersatzlaptop ausweichen, aber der hat das Tempo aus der Steinzeit und bringt mich zum verzweifeln. Soll heißen: Ich habe eigentlich grad keine Nerven und keine Zeit für die Zicken meines T400. Ich hoffe also, dass die Lösung ganz schnell und einfach ist^^

Achja, die Systeminfos: T400 2765-21 G mit switchable grafic

Vielen lieben Dank für eure Hilfe!!!
minimoy
 
Was verstehst du unter höher getaktet? RAM der serienmäßig schneller ist als der alte oder vom Kumpel selbst "getunter RAM" mit geänderten SPD?

Die Wärmeleitpads wurden aber nicht durch die Paste ersetzt?

Der Kühler liegt wieder sauber drin und alle Schrauben sind entsprechend fest angezogen?


Schon wieder ein T400 mit switchable? ohweh...

Was du mal testen könntest, stell im Bios (wenn der Laptop startet F1 drücken) unter Config und dann Graphic mal auf die Intel Only um und schau was dann passiert?

Grüße
Christian

Edit: Zuerst würde ich den alten RAM nochmal testen, bevor die Grafikkarte getestet wird - Das war ja der letzte Umbau wo das System ja noch funktioniert hat
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mal die Ram Module untereinander tauschen und anschließend einzeln testen / mit dem alten Ram testen.
Ich hatte ein ähnliches Problem mal mit einem Ramaxel 8Gb DDR3 Kit und einem T410. In einem anderen Rechner lief der Ram problemlos, nur im T410 hat er gezickt. Durch einbau eines Samsung 8Gb Kits konnte es aber problemlos aufgerüstet werden.
 
Vielen Dank für Eure Vorschläge.

Mit "höher getaktet" meine ich, dass der alte Samsung 2GB-Riegel mit 1066 Mhz getaktet war, während die beiden neuen 4GB-Riegel jeweils mit 1600 Mhz getaktet sind. Ich kann die Taktraten im Bios nicht verändern.

Weder auf dem Prozessor noch auf dem Grafikkartenchip war ein Wärmeleitpad. (Es gibt noch ein Wärmeleitpad auf einem dritten CHip, dort habe ich alles unverändert gelassen.) Ich habe die alte Wärmeleitpaste entfernt und die neue wie beschrieben aufgetragen.

Den Laptop habe ich so ordentlich ich konnte wieder zusammengebaut. Da wackelt nichts. :)

Die ATI-Grafikkarte habe ich eben im BIOS abgeschaltet und habe es so bis zur Windows-Oberfläche geschafft. Nach Erhöhung der Bildschirmauflösung habe ich dem vorgeschlagenen Neustart zugestimmt. Danach kam wieder der bekannte Blue Screen. :huh:
Zuletzt hat sich der Laptop ausgeschaltet inkl. alle Kontrolleuchten aus, während ich im BIOS war.

Den alten RAM-Baustein muss ich mir erst wieder zuschicken lassen. Immerhin haben die neuen während der Updates mehrere Stunden funktioniert...

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Bis zu Memtest komme ich leider erst gar nicht, weil der Rechner sich immer noch vorher ausschaltet (wg. Hitze??).
 
Weder auf dem Prozessor noch auf dem Grafikkartenchip war ein Wärmeleitpad. (Es gibt noch ein Wärmeleitpad auf einem dritten CHip, dort habe ich alles unverändert gelassen.) Ich habe die alte Wärmeleitpaste entfernt und die neue wie beschrieben aufgetragen.

Was war auf dem Grafikchip dann - Paste? Das wundert mich etwas - beim T500 ist dort ein Pad drauf. Der Abstand zwischen Kühler und Chip ist dort zu groß für Paste.

Die ATI-Grafikkarte habe ich eben im BIOS abgeschaltet und habe es so bis zur Windows-Oberfläche geschafft. Nach Erhöhung der Bildschirmauflösung habe ich dem vorgeschlagenen Neustart zugestimmt. Danach kam wieder der bekannte Blue Screen. :huh:
Du mußt im BIOS zwei Optionen ändern, um dauerhaft die Intel-Grafik zu benutzen. Einmal die Grafik auf Intel setzen und mit der anderen verhindern, daß das OS umschalten darf (ich habe hier kein T400 mit ATI zum Nachsehen).
 
Mit der Paste das stimmt!
Es ist ein Pad auf dem Chipssatz und CPU und Grafik benötigen Paste.

Schau mal, ob Du es schafft, ein Programm zum Auslesen der Temperaturen zu installieren, zB CoreTemp oder RealTemp.
Funktionieren beim CoreDuo sehr zuverlässig.

Ich vermute, daß der Kühler immer noch nicht richtig sitzt.
Hatte selbst schon Probleme beim T400. Nach mehrfachen Aus-/Einbau waren die Dinger so verzogen und krumm, daß es fast unmöglich war, sie wieder richtig plan und fest auf die CPU zu bringen. Du kannst auch mal mit ausgebauter Tastatur (nur los schrauben, etwas zur Seite legen und angeschlossen lassen) das T400 Starten und dabei mit dem Finger direkt über der CPU mit dem Finger auf den Kühler drücken.

Uwe
 
Mit der Paste das stimmt!
Es ist ein Pad auf dem Chipssatz und CPU und Grafik benötigen Paste.
Wieder was gelernt.

Es gibt noch den seltenen Fall, daß die Heatpipe ausgelaufen ist. Dann ist die ausgeblasene Luft relativ kühl, Prozessor und/oder GPU sind aber beide sehr heiß und irgendwann schaltet das Gerät ab.
Hat das T400 mit ATI getrennte Pipes für CPU und GPU?
 
Ich will am Wochenende mein ATI-T500 in Betrieb nehmen (war ein "Neubau") und hab leider keine Ahnung wie es mit den Pads ausschaut.. Nicht das ich mir meins gleich am Anfang verbrate und demnächst auch einen ähnlichen Thread aufmachen muss... Hat die ATI ein Pad oder Paste beim T500? :)
 
Das Pad liegt auf der internen Grafik, bei der ATI wird (wie bei der CPU) Wärmeleitpaste aufgetragen!
Habe gerade ein T500 offen (Umbau auf Intelboard, da ATI-Board tot ist).
 
Also ich hab mal das Temepratur-Tool laufen lassen und die CPU wurde lt. Messergebnisse verdammt schnell sehr heiß. Dann habe ich den Rechner ohne Tastatur laufen lassen und die Messergebnisse vergleichen, die es mit bzw. ohne händischen Druck gibt.
Fazit: Ohne manuelle Druckeinwirkung auf den CPU wird das Teil sehr heiß (obwohl der Lüfter läuft) und mit manuellem Druck stabilisieren sich die Temperaturen (ca. 40°C im Leerlauf und > 75°C unter Last).

Ich habe noch mal alle Schrauben nachgezogen, da bewegt sich nun definitiv nix mehr. Nach wie vor besteht aber das Temperaturproblem. Ich könnte natürlich mehr Wärmeleitpaste zwischenschmieren, aber dass soll ja eigentlich nicht so sein.

Habt ihr noch einen Lösungsansatz für mich?
 
Ist in Deiner Nähe bald ein Stammtisch? 4 Augen sehen öfter mehr als 2....

Stiffi
 
Habt ihr noch einen Lösungsansatz für mich?
Neuer Kühler.
Wie vermutet, ist schlicht weg der Kühlerboden verbogen. Egal wie fest man die Schrauben zieht, er liegt nicht mehr plan auf der CPU.
Die Thinkpadkühler bestehen aus ca. 1mm Kupferblech. Die sind dafür gedacht, einmal eingebaut zu werden und dann nie wieder. Jeder Ein-/Ausbau verschlimmert den Effekt.
Wobei mir das besonders beim T400 aufgefallen ist.
Die vom T61 waren noch stabieler.
 
Die vier Schrauben am Prozessor müssen bis zum Anschlag angezogen werden – trotz der Federn. Vielleicht ist die Auflagefläche des Kühlers nicht mehr plan. Ich würde einen neuen Kühler besorgen um auch die Heatpipe als Ursache auszuschließen.
 
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