Wer hat Erfahrungen mit dem Yoga 460 und OneNote

Diomade

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12 Dez. 2015
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Hallo zusammen, ich bin neu hier in diesem Forum.
Letzte Woche habe ich mir ein Thinkpad Yoga 460 in einer Campusversion bestellt und muss nun wohl noch einige Wochen warten, bis ich das edle Stück in den Händen halten darf. Ich möchte das Gerät in erster Linie für meine Arbeit als Lehrer nutzen und meine handschriftlichen Vorbereitungen weitgehend durch digitale Methoden ersetzen. Deshalb war es mir wichtig, dass mein neues Arbeitsgerät auch über einen Eingabestift verfügt, was ja beim Yoga 460 der Fall ist.

Nun habe ich zwei Fragen rund um diese für mich neue Form der Eingabe:

1. Entstehen durch regelmäßige Nutzung des Active-Pens Kratzer oder andere Schäden an der Display-Oberfläche?
2. Wäre eine Schutzhülle für das Display ratsam oder würde das die Verwendung des Eingabestifts einschränken?
3. Ich habe bereits etwas gestöbert und gehe davon aus, dass Microsofts "OneNote" künftig intensiv von mir genutzt werden wird. Hat jemand hier bereits intensive Erfahrungen mit diesem Programm machen können in Bezug auf folgende Fragestellungen?
- Lassen sich auch längere handschriftliche Aufzeichnungen brauchbar und einfach in ein Textdokument konvertieren und ist es aufwändig, diesen ordentlich zu formatieren?
- Handschrift und Textdokumente lassen sich gut miteinander kombinieren?
- Wie einfach ist das Erstellen von Mindmaps oder auch Schaubildern mit OneNote?

Ich hoffe, meine Fragen erscheinen euch nicht zu amateurhaft.

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!
 
Herzlich willkommen im Forum! :)

Zu OneNote:
1. Wie gut das Konvertieren von Handschrift in Text funktioniert, hängt unter anderem auch von Deiner Handschrift ab, ich selbst war aber von den Ergebnissen positiv überrascht (meine Handschrift ist nicht gerade die schönste...).
Das Umwandeln in Text an sich ist nicht sonderlich schwer: handschriftliche Eingaben markieren, Rechtsklick, "Freihand in Text".
Wie genau möchtest Du den Text denn formatieren? Die Möglichkeiten sind hier im Vergleich zu Textverarbeitungsprogrammen wie Word natürlich etwas eingeschränkt.
2. Wie definierst Du "Textdokumente"? Über die Tastatur eingegebene Texte innerhalb von OneNote? Word- oder PDF-Dokumente, die Du (mit dem Druckertreiber "Send to OneNote") in OneNote eingefügt hast?
3. Für Mindmaps und Schaubilder ist OneNote meiner Ansicht nach leider nicht perfekt geeignet, auch wenn es einige Formen (Rechteck, Ellipse, Parallelogramm, Dreieck, Raute und verschiedene Pfeile) und in der Windows Store-Version von OneNote für Windows 10 auch eine auf Wunsch aktivierbare Umwandlung von per Hand gezeichneten Formen in "echte" Formen mit entsprechend korrigierten Umrissen gibt.
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Zu OneNote zielte meine Frage darauf, ob es praktikabel ist, einen läbgeren handschriftlichen Text umzuwandeln, sodass ich am Ende ein normales Worddokument habe, beispielsweise für längere Kommentare unter Schülerarbeiten. Wahrscheinlich ist das zeitaufwändiger als gleich zu tippen, aber ich denke, da kommt es eben drauf an, wie rasch das Konvertieren möglich ist.

Hat jemand Erfahrung damit, ob die Stifteingabe langfristig dem Display schadet?
 
Also: Als jemand, der so eine Sauklaue hat, dass man die Handschrift als angewandte Kryptographie bezeichnen könnte:
Die Handschriftenerkennung hat selbst bei mir in OneNote sehr schnell und sehr zuverlässig funktioniert, geht - obwohl ich sehr flott tippe, mache mehr Anschläge pro Minute als... ach ne, der ist zu flach - auf jeden Fall schneller als Tippen!
Aber: Zumindest beim X201t musste ich größer schreiben, als auf Papier, d.h. ich war sehr viel am Weiterblättern, um weiterschreiben zu können, was den Zeitgewinn reduziert hat.

Frage ist: Ob es nicht effektiver/effizienter ist, wenn es dir um Geschwindigkeit geht, wenn du einfach weiter handschriftlich auf Papier schreibst, einscannst (Einzug?) und per OCR das ganze digitalisierst...
 
sodass ich am Ende ein normales Worddokument habe
Hierzu müsstest Du dann zunächst die handschriftlichen Eingaben in OneNote in Text umwandeln und anschließend aus der OneNote-Seite ein Word-Dokument erzeugen:
OneNote Word-Export.jpg
Bei Seiten, die handschriftliche Eingaben und Text enthalten, mit Grafiken gespickt sind, viele unterschiedliche "Container" enthalten oder sehr breit sind (in OneNote können Seiten standardmäßig unbegrenzt breit und unbegrenzt hoch werden), würde ich davon allerdings abraten, da das Ergebnis teilweise recht unbefriedigend werden kann (da die Seitenbreite des Word-Dokuments scheinbar nicht an die Seitenbreite der OneNote-Seite angepasst wird)

Der Export im PDF-Format funktioniert meinen Erfahrungen nach deutlich besser, da hier die Seitenbreite des PDF-Dokuments an die Breite der OneNote-Seite angepasst wird.

Will man auf diese Weise exportierte Dateien ausdrucken (die andere Frage ist, wie sinnvoll das ist...), ergeben sich natürlich nochmals andere Probleme.

Es ist in OneNote zwar möglich, die Seitengröße z.B. auf das DIN A4-Format festzulegen, allerdings muss man dann laufend neue Seiten anlegen.
OneNote DIN A4-Seite.jpg

Es gibt leider keine Möglichkeit, nur die Breite einer OneNote-Seite festzulegen und bei der Höhe weiterhin flexibel zu bleiben (was für das Exportieren in ein Word- oder PDF-Dokument im DIN A4-Format sinnvoll wäre).
 
Zuletzt bearbeitet:
Displayabnutzung

Hat jemand Erfahrung damit, ob die Stifteingabe langfristig dem Display schadet?


Also ich habe das Thinkpad Yoga 460 seit ca. 2 Wochen und bin mir ziemlich sicher, dass es nicht zu einer Abnutzung des Displayglases durch den Stift kommen kann. Natürlich sollte klar sein, dass man nur das originale Lenovo Zubehör oder den enthaltenen Pro Pen nutzt, da ich schon des öfteren davon gehört habe, dass über Drittanbieter bezogene Stifte Kratzer hinterlassen können...
Ich werde mir auch noch eine Folie bestellen um mein spiegelndes Display etwas zu entspiegel, so dass ich auch im Sommer auf dem Balkon tippen kann ;) Da man in Windows Fresh Paint auch ohne Probleme abpauschen kann (also eine Standardseite Abstand zwischen Display und Pen), denke dass auch da deine Sorgen nicht zutreffen werden :thumbsup:

Beste Grüße Janosch91
 
Hallo und herzlichen willkommen,
ich habe das Yoga 12 (andere Digitizer bzw. Stift), nutze es aber recht intensiv mit OneNote. Von daher nur teilweise übertragbar.

handschriftlichen Vorbereitungen weitgehend durch digitale Methoden ersetzen. Deshalb war es mir wichtig, dass mein neues Arbeitsgerät auch über einen Eingabestift verfügt, was ja beim Yoga 460 der Fall ist.

1. Entstehen durch regelmäßige Nutzung des Active-Pens Kratzer oder andere Schäden an der Display-Oberfläche?

Evtl. nicht durch den Stift an sich - aber z.B. ein "Sandkörnchen", welches reibt. Dies war bei meinem Thinkpad Tablet 2 der Fall,
habe hier eine matte Folie aufgezogen welche das in Zukunft verhindert
(und nebenher die winzige, aber mit der Stiftspitze fühlbare/störende Stelle abdeckt). Evtl. muss ich beim Yoga12 mal die Folie wechseln - hoffe, dass ich das dann vernünftig hinkriege.
2. Wäre eine Schutzhülle für das Display ratsam oder würde das die Verwendung des Eingabestifts einschränken?

Die Folie in Matt finde ich angenehm beim Tablet 2 (im Vergleich zu vorher), und beim Yoga 12 ist sie drauf.

3. "OneNote" künftig intensiv von mir genutzt werden wird.
Bin sehr zufrieden damit!

- Lassen sich auch längere handschriftliche Aufzeichnungen brauchbar und einfach in ein Textdokument konvertieren und ist es aufwändig, diesen ordentlich zu formatieren?

Nun ja - bei meiner Sauklaue funktioniert die Erkennung ganz passabel.
Aber! : Bei der Umwandlung ist die usprüngliche Aufzeichnung weg!
Und schlecht erkannte Worte /Sätze / Zahlen! lassen sich nicht mehr vergleichen. Also: Vorher Seite kopieren!
Die Erkennung ist dann normaler Text, unformatiert.......

- Handschrift und Textdokumente lassen sich gut miteinander kombinieren?[/QUOTE]
Getipptes und "gezeichnetes" liegt in Containern, wie oben geschrieben.


Ich nutze OneNote als Ersatz für Notizzettel /College-Block/Kladde.
Ausdrucken nur in absoluten Ausnahmefällen (Poblematik des Seitenformates wurde beschrieben).
Vorteil ist die Synchronisierung mit dem Tablet, und das Backup auf dem NAS (berufliche Daten möchte ich nicht in die Cloud legen, meine Einkaufsliste liegt in OneDrive und ist auf meinem Handy lesbar).
Und ich habe die Daten "immer dabei" und nicht ausgerechnet den einen Zettel irgendwo anders liegen.

Längeren Text diktiere ich (Dragon Naturally Speaking), teilweise auch von den Notizen aus OneNote abdiktiert. Funktioniert super! Den Ersten Buchbeitrag habe ich damit bereits komplett erstellt.

Klausuren beginne ich mit PDF Annotator zu korrigieren (Scannen und dann ins PDF schreiben mit Stift oder Tastatur).
Hier scheint aber auch der Foxit Reader ganz brauchbare Ergebnisse zu liefern - Kollegen arbeiten damit.

Statt des (für meine großen Hände) winzigen Stiftes nutze ich für längere Texte einen Original Wacom - aber du hast meines Erachtens einen anderen Digitizer.

Viel Spaß mit dem Gerät - mir hat mein Yoga schon viel Arbeit gespart!

Gruß aus der Eifel

Frank
 
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