Raspberry: Mpd läuft, kann aber nicht gesteuert werden

buergernb

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4.048
Hi,

ich betreibe seit nun mehr einem Jahr einen Raspberry Pi an meiner Anlage als Streaming Client. Darauf läuft mpd.

Seit dem Upgrade von Raspbian auf Jessie findet mpd scheinbar nicht mehr die die USB Soundcard.
Code:
aplay -l**** Liste der Hardware-Geräte (PLAYBACK) ****
Karte 0: DAC [USB Audio DAC], Gerät 0: USB Audio [USB Audio]
  Sub-Geräte: 1/1
  Sub-Gerät #0: subdevice #0
Karte 1: ALSA [bcm2835 ALSA], Gerät 0: bcm2835 ALSA [bcm2835 ALSA]
  Sub-Geräte: 8/8
  Sub-Gerät #0: subdevice #0
  Sub-Gerät #1: subdevice #1
  Sub-Gerät #2: subdevice #2
  Sub-Gerät #3: subdevice #3
  Sub-Gerät #4: subdevice #4
  Sub-Gerät #5: subdevice #5
  Sub-Gerät #6: subdevice #6
  Sub-Gerät #7: subdevice #7
Karte 1: ALSA [bcm2835 ALSA], Gerät 1: bcm2835 ALSA [bcm2835 IEC958/HDMI]
  Sub-Geräte: 1/1
  Sub-Gerät #0: subdevice #0

Wenn ich mpd starten möchte, kommt folgende Fehlermeldung.
Code:
sudo /etc/init.d/mpd start[....] Starting Music Player Daemon: mpdNov 24 21:45 : db: Tag list mismatch, discarding database file
Nov 24 21:45 : fatal_error: line 202: No such audio output plugin: alsa
 failed!

Der entsprechende Eintrag in der mpd.conf sieht so aus.
Code:
audio_output {
        type            "alsa"
        name            "USB Audio DAC"
        device          "hw:0,0"        # optional
        format          "44100:16:2"    # optional
        mixer_device    "default"       # optional
        mixer_control   "PCM"           # optional
        mixer_index     "0"             # optional
}

Bin etwas ratlos. Kann mir jemand helfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
spielt die Klein-/Großschreibung eine Rolle in der mpd.conf? Hast du es mit "ALSA" statt "alsa" probiert?
 
Hi,

danke für die Antwort, das ist es aber auch nicht. Soweit ich weiß, ist die Schreibweise hier auch egal. Ich habe jetzt den Raspberry nun neu aufgesetzt. Diesmal mit Raspbian Jessie Lite. Leider funktioniert hier die Konfiguration auch noch nicht richtig. irgendwas hat sich bei Jessie stark geändert.

Ich habe in der mpd.conf folgendes eingetragen:
Code:
## For network
bind_to_address         "127.0.0.1"

Trotzdem kann ich den Raspberry nicht per mpc erreichen. MPD läuft aber:s
Code:
ps -Al | grep mpd0 S  1000  1049   858  5  80   0 - 34787 SyS_ep pts/1    00:01:37 mpd

MPD ist für den Benutzer pi eingerichtet. Aktuell starte ich ihn für das Testen noch manuell statt über systemd als root.
 
Hmm, ich habe auch die letzten Wochen auf meinen Pis das neue raspbian installiert.

Unter jessie ist die alsa_base.conf Datei in einen neuen Pfad gewandert.
Ich weiß jetzt nicht ob, mpd direkt auf die Hardware zugreift oder evtl. über alsa konfiguriert werden kann.
Wie gesagt, keine Ahnung ob es was hilft, aber vielleicht klappt es ja, die Soundkarte hier im System umzustellen.
http://superuser.com/questions/989385/alsa-base-conf-missing-in-new-raspberry-pi-raspbian-jesse
 
Hi,

ja, dass hatte ich auch schon herausbekommen. Die Datei heißt jetzt alsa.conf und liegt nun hier: /usr/share/alsa/. Soundausgabe funktioniert prinzipiell am Raspberry über die externe Karte. Es ist mehr das Problem, dass mpd nicht über den Port 6600 erreichbar ist. Auch wenn ich per mpc local die Wiedergabe starten möchte, erhalte ich ein Timeout.
 
HI,

möchtest Du mpd vom Netzwerk aus erreichen und steuern? Wenn ja, dann hängt es wohl an der loopback Adresse des MPD 127.0.0.1, mit der DU von außen nix anfangen kannst.
Ich setze hier immer die Adresse des pi im Netzwerk und kann dann lokal und von jedem Client im Netzwerk darauf zugreifen.

:) elektrokid

[EDIT] Du solltest auch noch wissen, wie ALSA auf die externe Soundkarte zugreift, also die Eintragung in der conf auf Richtigkeit überprüfen (mit aplay -l) <<<<<----- kleines L
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi elektrokid,

danke für den Hinweis. Das mit der Loopback-Adresse hatte ich wirklich falsch verstanden. Aber für die Tests bis jetzt war es ja auch egal, da ich ja per SSH mpc auf dem Raspi bedient hatte.

Meine aplay-Aussage sieht so aus:
Code:
aplay -l**** Liste der Hardware-Geräte (PLAYBACK) ****
Karte 0: ALSA [bcm2835 ALSA], Gerät 0: bcm2835 ALSA [bcm2835 ALSA]
  Sub-Geräte: 8/8
  Sub-Gerät #0: subdevice #0
  Sub-Gerät #1: subdevice #1
  Sub-Gerät #2: subdevice #2
  Sub-Gerät #3: subdevice #3
  Sub-Gerät #4: subdevice #4
  Sub-Gerät #5: subdevice #5
  Sub-Gerät #6: subdevice #6
  Sub-Gerät #7: subdevice #7
Karte 0: ALSA [bcm2835 ALSA], Gerät 1: bcm2835 ALSA [bcm2835 IEC958/HDMI]
  Sub-Geräte: 1/1
  Sub-Gerät #0: subdevice #0
Karte 1: DAC [USB Audio DAC], Gerät 0: USB Audio [USB Audio]
  Sub-Geräte: 1/1
  Sub-Gerät #0: subdevice #0

Den Audio-Output habe ich in der mpd.conf so eingetragen:
Code:
audio_output {
        type            "alsa"
        name            "USB Audio DAC"
        device          "hw:1,0"        # optional
#       mixer_type      "software"      # optional
#       format          "44100:16:2"    # optional
#       mixer_device    "default"       # optional
#       mixer_control   "Master"        # optional
#       mixer_index     "0"             # optional
}
Ich hatte schon mit verschiedenen Parametern probiert, daher sind dort noch auskommentierte Parameter zu sehen.
 
....ich guck nachher mal, ob ich meinen Raspi unten aus der IT holen kann. Wir haben dort einen kleinen Prototypen gebaut, d.h. (klang jetzt viel zu wichtig) einen Alarmbutton dran gemacht und mit einem kleinen py-Skript jeweils bei Druck des Buttons eine Email hausintern verschickt...man hat manchmal echt seltsame Aufgaben hier :) Wie gesagt, vielleich kann ich mir das Teil nachher kurz schnappen und eine eigene Karte reinsetzen. Hatte jedenfalls bereits MPD drauf laufen, allerdings ebenfalls unter wheezy.
 
Hi,

so, hier mal ein Update: Das Problem ist nicht MPD sondern das music_directory. bei meiner Konfiguration spielt MPD auf dem Raspberry Audiodateien von einem NAS ab (Synology DS214). Das entsprchende Verzeichnis auf dem NAS ist per nfs auf dem Raspberry eingebunden. Nun gab es ein Update im November von Synology, was irgendwas am NFS-Service geändert hat. Seitdem funktioniert meine bisherige NFS-Client-Konfigutation nicht mehr.

Ich habe nun auf NFS4 umgestellt, um das UID/GID-Problem zu umgehen. Bis jetzt läuft es aber noch nicht stabil. Ich bastele aber noch etwas. Ansonsten kann ich auch eventuell das Database Plugin "UPNP" mal austesten.
 
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