Blick über den Tellerrand: OQO Model 01 und Model 02

detheo

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Hallo Leute,
ich wende mich hier in voller Hoffnung an euch um meinem vor kurzem gebraucht erworbenen OQO Model 01 wieder ein wenig leben einzuhauchen.

Kurz zur Situation:
Ich habe mir vor ein paar Tagen einen gebrauchten OQO gekauft, welcher kein Zubehör wie Netzeil oder Dockingkabel beinhaltete gekauft, außerdem hieß es der Zustand des Gerätes ist unbekannt, könnte defekt sein, da aufgrund der Seltenheit kein Netzteil gefunden werden konnte. Nun konnte ich mir auf der Arbeit mit Hilfe eines passenden Labornetzteils, Glück bei der Suche im Internet (Belegungsplan des Netzsteckers) und ein paar passenden kleinen lötbaren Steckverbindern etwas zusammenbasteln um zumindest das gute Stück zu testen. Was soll ich sagen? Er läuft und wie er läuft! Jetzt komme ich aber zum eigentlichen Problem, das Gerät funktioniert zwar aber die Akkuzellen im Akkupack sind quasi tot. Ich habe dann kurzerhand den Akkupack geöffnet und ihm mit ein paar sanften Stromstößen wieder leben eingehaucht. Leider hielt das ganze nicht lange, denn ich bemerkte, dass beim ersten Laden die Zellen anfingen sich aufzublähen und ich somit aus sicherheitsgründen direkt aufgehört habe zu laden.

Ich habe mir überlegt, dass ich die eingebauten Akkuzellen, verbaut sind LiPo Akkuzelle mit je 3,7V/2000mAh (laut aufdruck auf dem Batteriepack 4000mAh) austauschen würde, wenn ich denn passende finden würde. Bisher war meine Suche erfolglos. Vielleicht kennt ja jemand von euch eine passende Bezugsquelle für LiPo Flachzellen? Alternativ würde eine größere (wie im OQO Model 02/e2 verbaut), statt zwei keinen Flachzellen passen.

Mein weiteres Problem ist, dass aufgrund der Seltenheit die Beschaffung eines Netzteils sehr schwierig sein wird, nicht gar sogar unmöglich. Daher hatte ich vor mir einen passenden Stecker zu gießen (Netzanschluss auf der linken Seite siehe hier), wie genau ich das ganze tun werde, darüber habe ich mir aber noch keine Gedanken gemacht, möglicherweise gibt es ja aber auch passende Industrie Steckverbinder, welche man adaptieren kann. Die nötigen Spannungen zu erzeugen sollte mit einer selbst hergestellten Adapterplatine um die Spannung eines normalen Notebook Netzteils herunter zu regeln auf 2x 5V/5A sowie 6V/2,5A eingentlich kein Problem darstellen.

Möglicherweise kann mir ja jemand weiterhelfen :)

Bilder vom OQO sowie dem zerlegten Akku werde ich nachreichen, sobald ich den Akkupack seziert habe und diese verdammt verklebten Zellen aus dem Gehäuse bekommen habe :thumbsup:

Update 01.11.2015:
Habe eben mit Hilfe eines Föhns die beiden eingebauten Akkuzellen herausgelöst, herausgekommen sind zwei Zellen von "Danionics DLP 485586". Möglicherweise kann das hilfreich sein, auf den ersten Blick hab ich aber auch hier wieder Pech, die Firma hat wohl 2005 dicht gemacht.

Update 26.11.2015:
Zwischenzeitlich habe ich zusätzlich zu meinem OQO Model 01 noch ein OQO Model 02 "gegönnt". Leider musste ich nach dem Kauf dann feststellen, dass der Akku zwar wie beschrieben defekt war, aber leider auch schon sehr aufgeblasen war, ein "rekonditionieren" wie man im Internet öfter nachlesen kann ist somit nicht möglich! Nunja dann mal eben mit in die Anfrage bei der Batteriezentrale.

Ganz nebenbei ist mir dann auch noch die Festplatte im Model 01 "abgeraucht", bedeutet sie wird beim Start nicht mehr gefunden -> Anschluss Interface exotisch irgendwas richtung mini P-ATA?! -> MSATA SSD und passenden ZIF Adapter + Kabel sind bereits bestellt und wird dann auch gleich gemoddet

Passend zum Model 01 wird die lahmende Festplatte im Model 02 dann auch gegen eine 64GB MSATA SSD ausgetauscht, wird dem kleinen dann hoffentlich noch etwas Beine machen, wobei der für den eigentlich langsamen VIA C7-M Prozessor doch recht fix läuft unter Windows 7 -> Für die Nutzung als Diagnose PC mit VCDS am Auto ist das aber ausreichend und mobil genug :)

Die Tage werde ich dann auch noch ein paar vergleichsbilder Hochladen um mal ein wenig die Unterschiede zwischen den Modellen zu zeigen.


Grüße,
detheo
 
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Update eingefügt am 26.11.2015 :)
 
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So, nach langer Zeit des Nichtstuns hab ich mal angefangen meinen OQO Model 02 wieder zu reaktivieren. Die OQO sind allgemein echt tolle und coole Geräte, haben aber leider das Problem das sie furchtbare Akkus haben. Wie es natürlich so ist, kann ich meinen Model 02 derzeitig ausschließlich am Netz betreiben. Derzeit bin ich aber auf der Suche nach einem passenden Akku aus China, bei Ebay gibt's da durchaus erfolgversprechende Akkus für günstiges Geld. Nebenbei wird dann die HDD gegen eine kleine SSD ersetzt um dem ganzen ein wenig mehr Schwung zu bringen.

Allgemein kann man über die OQOs folgendes Sagen: Liegt das Teil ein paar Tage rum und ist nicht am Netz angeschlossen, entlädt sich der Akku so tief, dass er keine Ladung mehr annimmt. Das Ganze möchte ich möchte ich jetzt in sofern beheben, indem ich einen Akku mit Tiefentladeschutz verbaue. Irgendwie hab ich auf das Gefühl, dass das Gerät weder über eine Bios Batterie noch über einen Stützkondensator für das Bios verfügt, denn wenn er ohne Akku eine Zeit lang liegt sind sämtliche Einstellungen im Bios wieder weg, das würde dann auch den hohen Energieverbrauch im ausgeschalteten Zustand erklären.
 
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