Windows XP, später auch Vista/7: Was nach Ende der Sicherheitsupdates machen?

Nur für (ehem.) XP-User: Nutzt Du XP trotz Ende der Sicherheitsupdates immer noch?

  • Ja, aus Nachlässigkeit/Bequemlichkeit

    Stimmen: 1 2,4%
  • Ja, es geht derzeit nicht anders (Aufwand wäre sonst zu groß)

    Stimmen: 3 7,1%
  • Ja, habe eine akzeptable Lösung

    Stimmen: 8 19,0%
  • Nein, habe umgestellt auf neueres Windows

    Stimmen: 30 71,4%

  • Umfrageteilnehmer
    42

dark_rider

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7 Aug. 2008
Beiträge
1.842
Hallo zusammen,

wie bekannt, stellt Microsoft ja für XP seit einiger Zeit keine Sicherheitsupdates mehr zur Verfügung. Für Vista soll es irgendwann auch so weit sein, und auch Windows 7 wird nicht mehr ewig aktualisiert.

Ist es eigentlich aus Eurer Sicht - bei gutem Virenschutz, Firewall und aufmerksamem User - vertretbar, XP trotzdem noch weiter zu verwenden, und macht das hier noch jemand bzw. nutzen eventuell auch Firmen mit großem Umstellungsaufwand XP nach wie vor?

Mir graut es nämlich auch schon vor dem Ende der Vista-Sicherheitsupdates, da der Umstellungsaufwand aufgrund diverser Spezialsoftware bei mir ziemlich hoch ist.
 
Wer XP jetzt noch nutzt (also, vor allem mit dem Internet verbunden) erzeugt meines Erachtens ein ernstes Sicherheitsrisiko. Es ist unabdingbar auf ein neueres Windows umzustellen, am besten mindestens ab Windows 7 (da die Lebenszeit von Vista wie schon erwähnt auch in absehbarer Zeit endet), besser Windows 8.1 oder gleich Windows 10 (da mag zwar die Umgewöhnung größer sein, aber umso länger hat man dann auch wieder seine Ruhe).
 
http://windows.microsoft.com/de-ch/windows/lifecycle

Windows XP Service Pack 3 14. April 2009 8. April 2014
Windows Vista Service Pack 2 10. April 2012 11. April 2017
Windows 7 * Service Pack 1 13. Januar 2015 14. Januar 2020
Windows 8 Windows 8.1 9. Januar 2018 10. Januar 2023
Die letzte Spalte nennt das Ablaufdatum des erweiterten Supports.

Ich werde kein Windows über dieses Datum hinaus betreiben.
Einzig ein X31 läuft bei mir noch mit XP. Der hängt aber nicht am LAN/Internet.
Das aber nur, weil er in der Ferienwohnung steht und ich dort einen Drucker habe, der nicht unter 7/8/10 läuft.
Ich kopiere dort vom X200 die Druckdateien im PDF-Format auf einen Stick und vom Stick aufs X31.

Wenn Spezialsoftware wirklich nur auf alten Betriebssystem läuft, dann würde ich auch schauen, dass Du passende Hardware in der Hinterhand hast oder die nötige Hardware so 08/15 ist, dass Du jederzeit Ersatz besorgen kannst.

Von der Installation würde ich regelmässig einen Klone auf eine zweite Platte machen oder ein Komplettbackup mit z.B. AcronisTrueImage.

Falls Du langfristig bei einer bestimmten Version Deiner Software bleiben willst, würde ich auch langfristig planen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe XP kaum genutzt (erst überwiegend durch Linux und später durch Vista SP1 ersetzt). M.E. eines der absolut überbewerteten Windows-Systeme! Stabil ist es nie wirklich gelaufen und spätestens nach 15 Monaten musste man es ohnehin neu aufsetzen, weil es sich selbst so dermaßen zugemüllt hat. :facepalm:
 
@Koile: Hä? XP und instabil? Nicht wirklich. Solange die Hardware funktioniert, läuft XP sehr stabil.
Natürlich sollte man von seinem System ein Image haben, um es bei Bedarf wieder zurückzuspielen.
Mein XP müllt sich nicht zu.
 
interessante Frage,

ich für mich benutze ein Linux/ Unix und betreibe für meine Spezialsoftware XP in einer virtuellen Umgebung; ohne Netzwerkzugriff.
Klar hätte ich den ganzen update Spass XP - WIN7 - WIN10 mitmachen können aber ich würde gerne am Rechner arbeiten nicht immer nur basteln :)

Die Frage ist bei Dir wie Ressourcenhungrig deine Windows Software ist ?

gruss 16R
 
@Koile: Hä? XP und instabil? Nicht wirklich. Solange die Hardware funktioniert, läuft XP sehr stabil.
...zumindest, wenn man die ganzen BSOD ignoriert! :eek:
Sorry, aber ich kenne niemanden persönlich, der nicht mind. jeden zweiten Tag einen BSOD mit XP hatte. :rolleyes:
 
Sorry, aber ich kenne niemanden persönlich, der nicht mind. jeden zweiten Tag einen BSOD mit XP hatte. :rolleyes:

Ich hatte damals als einziger aus meiner Schule oder Freundeskreis Win2000 Prof gehabt (hatte mich "damals" stolze 50€ gekostet) und bin im Gegenzug von WinXP SP0 und SP1a-Usern sehr gut gefahren. Ich hab immer mit ansehen müssen, wenn die sich aufgeregt haben weil an dem Rechner mal wieder irgendwas nicht fuktioniert hat oder die Kiste überhaupt nicht starten wollte! Umgestiegen bin ich erst, nachdem das SP2 rauskam und die groben Fehler behoben wurden und die Kiste nicht mehr beim "schief anschauen" schon Fehlermeldungen produziert hat :D. Seitem kann ich bis auf Hardwarefehler oder falscher Umgang mit der Software nicht über BSOD oder sonstige Geschichten klagen... Lediglich das "sich selbst zumüllen" hat halt genervt. XP läuft bei mir noch auf 3 Laptops und an meinem Testrechner, aber die Zahl der Rechner/Laptops wird immer kleiner mit jeder neuen SSD, die ins Haus flattert :)
 
sareks Aussage passt exakt zu meinen eigenen Erfahrungen: Bin erst von Win2K Pro weg, als immer mehr Spiele rumzickten, dass sie nicht auf 2k laufen wollen. Vielleicht ist mir auch nur deswegen besonders aufgefallen, was für eine Baustelle XP war. 2k war nun mal einfach extrem stabil. :)
 
Ich habe XP immer noch im VMware Player laufen, allerdings komplett ohne LAN-Zugang. Von Zeit zu Zeit muss ich nochmal ältere Dateien in einem alten Grafikprogramm öffnen/editieren und das läuft ab Vista nicht mehr.
 
XP nutze ich nur noch zu Testzwecken, oder auf alten offline-Rechnern.
Ansonsten überwiegend Windows 10 (unter Anderem wegen dem versprochenen dauerhaften Support)
und ältere Geräte statte ich (wenn die Benutzer ohne Windows klarkommen) gerne mit XUbuntu aus (das läuft zudem meist auch deutlich flotter als ein über die Jahre zugemülltes WindowsXP)
 
Vielleicht ist mir auch nur deswegen besonders aufgefallen, was für eine Baustelle XP war. 2k war nun mal einfach extrem stabil. :)
Ich bin da fast schon angebetet worden :D Aber wie du schon gesagt hast, nach und nach gab es immer mehr Stress mit neuen Spielen oder auch verschiedener Multimedia-Software, die den Wechsel dann notwendig gemacht haben... :)
 
Ja, damit kannst du nachsehen was deine BSOD auslöst. Tägliche Bluescreens sind nicht normal.
 
da ich - wie wenig weiter oben nachzulesen - schon lange kein XP mehr nutze und seit dem Umstieg auf Vista SP1 BSOD nur noch in Ausnahmefällen gesehen habe: Danke, wird aber nicht mehr benötigt. ;)
 
Das Tool geht auch mit neueren Windows-Versionen und ist immer praktisch zu haben.
 
Wer XP jetzt noch nutzt (also, vor allem mit dem Internet verbunden) erzeugt meines Erachtens ein ernstes Sicherheitsrisiko.
Bekenne mich zu einem ernsten Sicherheitsrisiko :)
Sorry, aber ich kenne niemanden persönlich, der nicht mind. jeden zweiten Tag einen BSOD mit XP hatte.
Stimmt, wir kennen uns nicht persönlich.
Mein XP installiert August 2009! Soweit ich mich erinnere, etwa 4mal ein Blauer in diesen nunmehr 6 Jahren.
spätestens nach 15 Monaten musste man es ohnehin neu aufsetzen, weil es sich selbst so dermaßen zugemüllt hat.
Siehe oben. Läuft noch immer genau so schnell, Speicherplatz erhöht sich nicht, Neustart höchsten einmal je Woche.

Uwe
 
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