Heimnetzgruppe zwischen LAN und WLAN?

iYassin

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Zur Synchronisation meiner Rechner bediene ich mich u.a. der Windows-Heimnetzgruppe, um dann einfach über die freigegebenen Bibliotheken mit meinem Synchronisationsprogramm auf Ordner zuzugreifen. Leider klappt das mit meiner Netzwerkinfrastruktur aber nicht so wie gewollt - daher bräuchte ich Eure Hilfe.

Erstmal zum Netzwerk: Ein Speedport W722V stellt die Internetverbindung her, ist der DHCP-Server für das Netzwerk und stellt das allgemeine WLAN bereit. Im WLAN hängt dann ein TP-Link WR1043ND mit DD-WRT, an dessen Gigabit-Switch (sowie einem weiteren, daran angeschlossenen Switch) einige weitere Geräte angeschlossen sind, die IPs bekommen sie aber dennoch vom Speedport.

Mein Desktop-PC hängt also am Gigabit-Switch, mein X230t (und neuerdings mein TPT2) aber im WLAN des Speedports. Wenn ich nun aber auf die Dateien auf dem X230t per Explorer zugreifen möchte, dann muss ich ein LAN-Kabel einstecken - erst dann taucht das X230t auf dem PC im Explorer auf (und umgekehrt). Das Synchronisationsprogramm funktioniert dann perfekt - versuche ich es ohne das LAN-Kabel, klappt es manchmal trotzdem (Zugriff über "\\PC-NAME\Ordner") und dauert aber extrem lang bis zum Synchronisationsbeginn, oder es funktioniert gar nicht.
Mit dem TPT2 habe ich nun ja leider das Backup per LAN-Kabel nicht - d.h. ich kann die Heimnetzgruppe, die mir dann die Authentifizierung abnimmt, überhaupt nicht erst einrichten. Selbst wenn es ginge, könnte ich aber nicht per Explorer auf andere Geräte zugreifen, und das Synchronisieren würde nur unzuverlässig klappen.

Habt Ihr eine Idee, wie ich das Problem lösen und zumindest mal die Heimnetzgruppe auf dem TPT einrichten kann? Super wäre es natürlich, wenn es dann irgendwie klappen könnte, dass die Heimnetzgruppe auch generell im WLAN verfügbar ist :)

Vielen Dank schonmal!
 
Der TP-Link sollte nicht als Router arbeiten, d.h. nicht über den WAN Port, sondern über einen der Switch Ports mit dem Speedport verbunden werden.

Die Heimnetzgruppe ist auf IPv6 Konnektivität angewiesen. Falls der TP-Link im WLAN kein IPv6 kann, wirst du da keine Heimnetzgruppe nutzen können.
 
Der TP-Link ist ein reiner Access Point, DHCP ist aus und der WAN-Port ist auf den Switch aufgeschaltet. Der Uplink zum Speedport läuft allerdings per WLAN - habe leider kein Ethernet in der Wohnung hier.
 
Ist denn das Wlan-Signal stark genug? Kann man gut und einfach testen mit inSSIDer (so heisst das Freeware-Programm - kein Schreibfehler!). Aufrufen, alle verfügbaren WLAN werden angezeigt, sogar mit Signalstärke.
Vielleicht sollte man mal die verwendeten Kanäle überprüfen. Wenn der liebe Nachbar den gleichen nimmt, gibt es Probleme. Im Speedport kann man feste Kanäle einstellen und auch das Signal auf immer max. stellen. Optimal ist ein 3-er Kanalabstand (z.B. Nachbar hat 5 ==> man nehme selber 2 oder 8... - wenn frei. Bei mir im Hause senden 90% auf Kanal 1; gut so ;-) , habe ich volle Kapazität bei Kanälen ab 4 aufwärts, und warum sollte ich was sagen?)
Mit diesem Programm kann man auch den optimalen Standort für guten Empfang finden; einfach Notebook bewegen, die Signalstärke schwankt oft bei wenigen cm Standortwechsel erheblich. Man kann natürlich genauso auch den Speedport optimal aufstellen.
 
Klar, WLAN funktioniert ja einwandfrei :) das Problem ist nur, dass ich im WLAN keine Heimnetzgruppe habe - nur im LAN...
 
Auch wenn es schon erwähnt wurde: Für mich klingt dass nach fehlendem oder falsch konfigurierten IPv6 beim WLAN.

Grüße Thomas
 
Auch wenn es schon erwähnt wurde: Für mich klingt dass nach fehlendem oder falsch konfigurierten IPv6 beim WLAN.

Grüße Thomas
Ah, in die Richtung Speedport hab ich gar nicht gedacht: Der kann kein IPv6. Dann ist das Problem wohl gefunden...
 
Der TP-Link ist ein reiner Access Point, DHCP ist aus und der WAN-Port ist auf den Switch aufgeschaltet. Der Uplink zum Speedport läuft allerdings per WLAN - habe leider kein Ethernet in der Wohnung hier.

Laut TP-Link ist das Ding ein Router und kein reiner AP, was man auch daran erkennt, dass er einen WAN Port hat. ;-)

Wenn die Geräte per WLAN verbunden sind, ist der TP-Link als Repeater oder als Client aktiv?
Solange du nur die Switch Funktionalitäten nutzt, muss keines der Netzwerkgeräte IPv6 können, das ist ja eine andere Schicht. Sobald da aber irgendwas routet oder WLANs verbindet, kommt IPv6 ins Spiel.
 
Laut TP-Link ist das Ding ein Router und kein reiner AP, was man auch daran erkennt, dass er einen WAN Port hat. ;-)

Wenn die Geräte per WLAN verbunden sind, ist der TP-Link als Repeater oder als Client aktiv?
Solange du nur die Switch Funktionalitäten nutzt, muss keines der Netzwerkgeräte IPv6 können, das ist ja eine andere Schicht. Sobald da aber irgendwas routet oder WLANs verbindet, kommt IPv6 ins Spiel.
Meine erste Amtshandlung als Besitzer war aber, DD-WRT zu installieren :D dann ist es wahlweise kein Router mehr ;)

Der WLAN-Betriebsmodus ist "Client Bridge", da ist der TP-Link ein WLAN-Client im Netz des Speedport und reicht sämtliche Routingaufgaben aus dem LAN an den Speedport weiter.
 
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