Thread zur Aufzählung von High-DPI (hochauflösende Displays) kompatiblen Programmen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

lenovo-thinkpad

New member
Registriert
3 Feb. 2013
Beiträge
345
Wahrscheinlich ist es nicht uninteressant zu wissen, welche Programme mit den neuen Displayauflösungen voll kompatibel sind ihr Programm in HIGH DPI scharf darstellen können.

Können dies beispielsweise Programme noch nicht, dann wird die entsprechende Software unter Windows unscharf/verwasche dargestellt, bzw. Text "quillt" aus den Menüleisten oder Symbole werden nicht ordnungsgemäß dargestellt.

Da die Zukunft in Richtung hochauflösender 3K IPS Displays (um nur einen Vertreter zu nennen) geht, glaube ich dieses Thema ist sehr hilfreich für einige unentschlossene User.


Dies soll ein Aufschlüsselungs-Thread sein in der Software genannt wird, die mit High DPI kompatibel sind.




Ich fange mal an :)



Kompatibel mit High DPI ist:

- Lexware Finanzmanager 2016
- Geburtstagskalender von Krähe Software
- Macrium Reflect
 
Zuletzt bearbeitet:
Können dies beispielsweise Programme noch nicht, dann wird die entsprechende Software unter Windows unscharf/verwasche dargestellt, bzw. Text "quillt" aus den Menüleisten oder Symbole werden nicht ordnungsgemäß dargestellt.

Dies ist aber keine Frage des Programms, sondern eine, in welcher Entwicklungsumgebung [Net.Framework-Version 2.0 , 3.5, 4.52] die Software entwickelt wurde. Ist die passende Net.Framework-Version des Programms auf WINDOWS installiert, funktioniert nach einer Weile auch die Schrift-Darstellung, ansonsten wird sie nur emuliert (verwaschene Ersatz-Bitmap-Schrift).

Es gibt im klassischen Sinne also keine Software, die High-DPI-kompatibel ist. Es gibt nur fehlende NET.Framework-Packs und deren Updates, aber das kann ein gewöhnlicher Finanzmanager natürlich nicht wissen... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt durchaus noch eine Welt außerhalb des .NET-Frameworks. ;)
Und die darin erstellten Programme sind oft nicht kompatibel bzw. High-DPI-aware.
 
Ahem, sorry, muss auch schmunzeln. :)

Selbst wenn .NET Allheilmittel böte, es gibt Menschen die mit einem Porsche auf dem Nordring Zeiten um 30 Minuten hinlegen obwohl das Auto gut ist für 8 Minuten. Oder Menschen, die selbst auf einer Stradivari Katzengejaul produzieren.

Ansonsten wäre wahrscheinlich eine Negativliste einfacher zu pflegen?

Bei Programmen aus 1995 wird wohl keiner Hi-DPI Support erwarten. Bei aktuellen Programmen sollte es Ausnahme sein wenn es Probleme gibt?
 
Es gibt durchaus noch eine Welt außerhalb des .NET-Frameworks. ;)

Ja, aber dann muss das Programm unabhängig vom Betriebssystem seine eigene Schriftverwaltung bzw. einen Desktop-Manager mitbringen, (z.B. frühe Auto-CAD-Versionen, Harvard Graphics oder Aldus Pagemaker). Das ist kein Problem von ThinkPads oder WINDOWS, sondern das der Entwicklungsumgebung, in dem diese Software entwickelt wurde. Diese Entwicklungsumgebung kann 3K, oder sie kann es nicht...

Und die darin erstellten Programme sind oft nicht kompatibel bzw. High-DPI-aware.

Ebend...! :p

Selbst wenn .NET Allheilmittel böte, es gibt Menschen die mit einem Porsche auf dem Nordring Zeiten um 30 Minuten hinlegen obwohl das Auto gut ist für 8 Minuten. Oder Menschen, die selbst auf einer Stradivari Katzengejaul produzieren.

Ja, diese Erscheinungen sind als First-World-Problems bekannt. (Für 30min braucht man keinen Porsche, und für das Gejaule kann man auch gleich eine DIN-geprüfte Standard-Katze nehmen, anstatt diese auf einer Geige fachgerecht zu emulieren...) :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig. Wie es sich mit dem 3K verhält wäre wichtig zu wissen.

Das mit dem VLC habe ich durch einen anderen User durch PN erfahren, ich habe es für notwendig gehalten, es hier zu posten.
 
Dies ist aber keine Frage des Programms, sondern eine, in welcher Entwicklungsumgebung [Net.Framework-Version 2.0 , 3.5, 4.52] die Software entwickelt wurde. Ist die passende Net.Framework-Version des Programms auf WINDOWS installiert, funktioniert nach einer Weile auch die Schrift-Darstellung, ansonsten wird sie nur emuliert (verwaschene Ersatz-Bitmap-Schrift).
Das ist Unfug. Ob ein Programm für .NET geschrieben wurde, und ob ein Programm mit High-DPI umgehen kann, sind völlig unterschiedliche Fragen. In neueren .NET-Versionen ist die Unterstützung für High-DPI in WinForms zwar besser geworden, aber das ändert nichts an Programmen, die für ältere Versionen geschrieben haben.

Daß das Installieren von zusätzlichen .NET-Framework-Versionen irgendeine Auswirkung auf die Schriften in irgendwelchen Programmen hätte, ist auch nicht richtig. Wenn du ein Programm hast, das .NET in einer bestimmten Version benötigt, dann gibt es exakt zwei Möglichkeiten:
- du hast eine kompatible .NET-Version installiert; dann funktioniert das Programm
- du hast keine kompatible .NET-Version installiert; dann funktioniert das Programm nicht.
Ansonsten hat .NET überhaupt keine funktionelle Auswirkung auf das System oder das Font-Rendering anderer Programme. Insbesondere "Ersatz-Bitmap-Schriften" spielen hier keine Rolle. Und was soll "emulierte" Schriftdarstellung sein?


Es gibt im klassischen Sinne also keine Software, die High-DPI-kompatibel ist.
Doch, gibt es zuhauf.


think_pad schrieb:
Ja, aber dann muss das Programm unabhängig vom Betriebssystem seine eigene Schriftverwaltung bzw. einen Desktop-Manager mitbringen, (z.B. frühe Auto-CAD-Versionen, Harvard Graphics oder Aldus Pagemaker).
Du wirfst da fürchterlich viele Dinge durcheinander.

Es gab eine Zeit, da einige namhafte Programme ihre eigene Schriftverwaltung mitbrachten. Das war unter Windows 3.0. Seit Windows 3.1 kann das System TrueType, und ungefähr seit damals spielen Bitmap-Fonts keine Rolle mehr. Ab Windows 2000 war die systemeigene Schriftverwaltung gut genug, daß Adobe Type Manager nicht mehr erforderlich war. Ich weiß von keinem zeitgenössischen Programm, das noch einen eigenen Type-Manager mitbringt. Auch .NET enthält keine Schriftverwaltung, ich weiß wirklich nicht, wie du auf diese Idee kommst.

Die Unterstützung für High-DPI hat außerdem mit der nur noch historisch relevanten Schriftverwaltung überhaupt nichts zu tun. DPI-Skalierung konnte Windows schon immer, und ein gut geschriebenes Windowsprogramm war schon immer geeignet für hohe DPI-Werte (die Praxis sah nur oft anders aus). Aber mit ein bißchen Mühe kann man jedes Programm High-DPI-fähig machen, egal ob es mit Qt, wxWidgets, .NET/WinForms, .NET/WPF, MFC, VCL, WTL oder direkt mit dem Win32-API geschrieben wurde. Und zwar nicht durch den Einsatz eines eigenen Type-Managers oder von anderem Hokuspokus, sondern durch das genaue Befolgen der Richtlinien für die Programmierung, die man im MSDN nachlesen kann. Der Grund dafür, daß ein Programm nicht High-DPI-kompatibel ist, ist meistens nur Schludrigkeit.

(Und was du mit dem Desktop-Manager sagen willst, weiß ich auch nicht.)


Überhaupt kommt es mir so vor, als ob du recht oft blanken Unsinn behauptest und über Dinge redest, von denen offensichtlich du keine Ahnung hast. Muß das sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht kompatibel: Windows

Sorry, musste sein.:D

Das einzige Programm wo ich bessere Skalierung vermisse ist Audacity.
 
Wie kann ich mir jetzt so ein Programm vorstellen, dass nicht mit High DPI kompatibel ist, wie wird so etwas dargestellt? Screenshots?

Frage deswegen, weil ich habe ja derzeit nur ein FHD Display.
 
Wie kann ich mir jetzt so ein Programm vorstellen, dass nicht mit High DPI kompatibel ist, wie wird so etwas dargestellt?
Kurze Antwort: Probier's doch einfach aus, indem du die Skalierung versuchsweise höher stellst. Geht ja auch mit einem Full-HD-Display ganz gut.

Lange Antwort: Wenn du die Skalierung auf 125% eingestellt hast, gibt es folgende Möglichkeiten:
1. das Programm unterstützt High-DPI. Dann ist alles normal. (Beispiel: Explorer) Wenn das Programm nicht richtig mit höheren DPI-Werten getestet wurde, sieht man aber manchmal seltsam proportionierte Schaltflächen und abgeschnittene Schrift. (Beispiel: frühere Versionen von CDBurnerXP)
2. das Programm behauptet gegenüber Windows, es unterstütze High-DPI, tut das aber nicht. Dann wird es mit kleineren Maßen und kleinerer Schrift dargestellt als andere Programme. (Beispiel: CPU-Z)
3. das Programm unterstützt kein High-DPI:
3a. Standardmäßig wird es dann bei 100% gerendert und auf 125% hochskaliert (sieht unscharf aus).
3b. Wenn du in den Kompatibilitätseinstellungen die Option "Skalierung bei hohem DPI-Wert deaktivieren" angeschaltet hast, wird es nicht hochskaliert, sondern analog zu 1. mit einem höheren DPI-Wert gerendert. Das klappt meistens ganz gut, führt aber gelegentlich zu abgeschnittener Schrift oder verborgenen Schaltflächen, was die Funktionsfähigkeit beeinträchtigen kann.

Früher konnte das Standardverhalten in Punkt 3 angepaßt werden. Wenn man die "Skalierung wie in Windows XP" aktiviert hatte, war standardmäßig 3b aktiv. Kann sein, daß unter Windows 8.1 auch die Einstellung "automatische Skalierung" vs. "manuelle Skalierung" einen Einfluß auf das Verhalten hat.

Wenn du eine höhere Skalierung als 125% wählst, fällt meines Wissens Möglichkeit 3b weg, d.h. Programme ohne ordentliche High-DPI-Unterstützung werden immer hochskaliert und sind immer unscharf, funktionieren aber problemlos.

Wenn du eine 200%-Skalierung verwendest, verschwindet die Unschärfe wieder, da dann ein Pixel auf exakt vier Pixel skaliert wird. Es sieht alles etwas pixelig aus, funktioniert aber problemlos.
 
Leicht off-topic aber ich denke es gehört zum selben Problemkreis:

Kann man beim Multihead Setup die Skalierung einzeln angeben? Habe ein großes Full HD TV die ich mit einer geringeren Skalierung fahren würde als das andere 2560 x 1400 Display.

Ideal wäre es wenn ich auf dem einen Display 125% und auf dem anderen 150% einstellen könnte.

Beide Displays hängen an einer Intel IGP.
 
Kann man beim Multihead Setup die Skalierung einzeln angeben? Habe ein großes Full HD TV die ich mit einer geringeren Skalierung fahren würde als das andere 2560 x 1400 Display.
Nein, kann man nicht. Aber Windows kennt üblicherweise die physischen Größen deiner Displays (via EDID), und wenn du in Windows 8.1 die automatische Skalierung aktiviert hast, versucht es selbst, die richtige Kombination zu finden. An meinem Setup (Notebookdisplay bei 100%, 2560x1440-Display bei 125%) funktioniert das auch prima.

Wenn es nicht tut wie gewünscht, besteht wohl noch die Möglichkeit, manuell einen EDID-Override zu erzwingen, was eine ziemliche Bastelei ist.
 
Oh, dann hätte ich doch auf Windows 8.1 setzen sollen statt auf Windows 7 als ich den Rechner letzten Monat in Betrieb nahm...
 
Kurze Antwort: Probier's doch einfach aus, indem du die Skalierung versuchsweise höher stellst. Geht ja auch mit einem Full-HD-Display ganz gut.

Lange Antwort: Wenn du die Skalierung auf 125% eingestellt hast, gibt es folgende Möglichkeiten:
1. das Programm unterstützt High-DPI. Dann ist alles normal. (Beispiel: Explorer) Wenn das Programm nicht richtig mit höheren DPI-Werten getestet wurde, sieht man aber manchmal seltsam proportionierte Schaltflächen und abgeschnittene Schrift. (Beispiel: frühere Versionen von CDBurnerXP)
2. das Programm behauptet gegenüber Windows, es unterstütze High-DPI, tut das aber nicht. Dann wird es mit kleineren Maßen und kleinerer Schrift dargestellt als andere Programme. (Beispiel: CPU-Z)
3. das Programm unterstützt kein High-DPI:
3a. Standardmäßig wird es dann bei 100% gerendert und auf 125% hochskaliert (sieht unscharf aus).
3b. Wenn du in den Kompatibilitätseinstellungen die Option "Skalierung bei hohem DPI-Wert deaktivieren" angeschaltet hast, wird es nicht hochskaliert, sondern analog zu 1. mit einem höheren DPI-Wert gerendert. Das klappt meistens ganz gut, führt aber gelegentlich zu abgeschnittener Schrift oder verborgenen Schaltflächen, was die Funktionsfähigkeit beeinträchtigen kann.

Früher konnte das Standardverhalten in Punkt 3 angepaßt werden. Wenn man die "Skalierung wie in Windows XP" aktiviert hatte, war standardmäßig 3b aktiv. Kann sein, daß unter Windows 8.1 auch die Einstellung "automatische Skalierung" vs. "manuelle Skalierung" einen Einfluß auf das Verhalten hat.

Wenn du eine höhere Skalierung als 125% wählst, fällt meines Wissens Möglichkeit 3b weg, d.h. Programme ohne ordentliche High-DPI-Unterstützung werden immer hochskaliert und sind immer unscharf, funktionieren aber problemlos.

Wenn du eine 200%-Skalierung verwendest, verschwindet die Unschärfe wieder, da dann ein Pixel auf exakt vier Pixel skaliert wird. Es sieht alles etwas pixelig aus, funktioniert aber problemlos.



Hallo!

Das ist jetzt sehr interessant. Da ich noch nicht im Besitz eines IPS Notebooks bin, hätte ich sehr gerne gewusst, weil ja beim T550 mit IPS als Standard 200% empfohlen werden, ob jemand so freundlich ist und ein Bild reinstellen könnte, wie das dann ausschaut, am Beispiel 1Password for Windows, da du sagst, bei einer 200% Skalierung verschwindet die Unschärfe, aber man sieht Pixel. Wenn ich mich nicht täusche, ist doch die Sichtbarkeit von Pixeln auch eine Unschärfe?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben