Datenrettung, brauche bitte dringend Hilfe!!

Kakadua

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3 Feb. 2015
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Hallo,
folgendes Problem:
Mein T61 hat sich heute plötzlich (und ohne Vorankündigung) mit BSOD verabschiedet.
Nach einem Neustart wird angezeigt, dass die Festplatte nicht mehr funktioniert/ sie wird nicht mehr gefunden.
Ich kann das T61 auch nicht (ohne Festplatte) von der Win7-CD booten. Aber das hat (als alles funktioniert hat) auch nicht geklappt.

Die Festplatte habe ich jetzt ausgebaut und versuche irgendwie an die Daten zu kommen.
Zur Verfügung habe ich folgendes:
-X41t mit Ubuntu (von dem ich schreibe)
-tagsüber einen Windows-PC
-SATA-USB-Adapter

Ich habe die Festplatte mit dem Adapter an das X41t angeschlossen.
Sie wird erkannt, aber ich kann sie nicht mounten. Sämtliche Versuche eines erzwungenen Mountens
sind bis jetzt fehlgeschlagen. Die Festplatte läuft an (man hört den Motor) und sie ist so leise wie immer.
Eine Neue ist bereits bestellt. Ich möchte nur die Daten bzw. einige wichtige Mails, Dateien und Bilder retten,
die Programme etc. sind (verhältnismäßig) unwichtig.

Ich habe es schon mit Testdisk versucht, aber es wurde nur die Platte des X41ts erkannt.
Nach etwa 5 Stunden mit Google/Foren/Ubuntu-Wiki bin ich noch nicht weitergekommen.
Es wäre wirklich toll, wenn mir irgendjemand helfen könnte!!!!

Viele Grüße und danke!!
 
Entweder abschreiben oder einen professionellen Datenretter beauftragen. Kostet aber meist einen vierstelligen Betrag.
 
Neue Festplatte rein und das Recovery zurückspielen.......
 
Ich kann das T61 auch nicht (ohne Festplatte) von der Win7-CD booten.
Aber das hat (als alles funktioniert hat) auch nicht geklappt.

Ist schon mal Blödsinn, das muss immer klappen! Da stimmt etwas mit dem BIOS oder dem SATA-Port nicht. Außerdem kann man ja notfalls eine LINUX-CD auch vom USB-Stick starten...

Die Festplatte habe ich jetzt ausgebaut und versuche irgendwie an die Daten zu kommen.

Mache ab jetzt nichts mehr auf der Platte, bis ein Profi kommt, sonst wird alles nur noch schlimmer und Du bereust es später...

- Setze das BIOS auf default [F9]
- Baue die Platte wieder ein und starte mit [F12], um im BIOS zu sehen, ob die Platte noch bootabel ist...
- Boote eine LINUX-CD (notfalls vom USB-Stick) und berichte, was angezeigt wird,
- Alternativ kannst Du auch eine WINDOWS-CD/DVD vom USB-Stick booten, und diskpart starten, und nachsehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mich nur anschließen... Boote von einer Live-CD und fertige ein RAW-Dump der Platte an oder warte auf einen Experten.

Das einfachste ist, die Festplatte abzuschreiben und sich eine neue zu kaufen sowie deine Datensicherung zurückspielen... Die Alte dann mechanisch beschädigen, bevor sie auf den Müll geht, wenn dir deine Daten wichtig sind.

Grüße Cyrix
 
Wenn es um die Daten geht wäre der SATA-USB-Adapter meine erste Wahl.
wenn auf dem T Linux lief dann am X, wenn Windows dann am X oder am PC
So kann man das Problem besser eingrenzen.
bei Rettungsversuchen im T könnte das NB selbst ja schon ein Problem haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, nachdem ich das BIOS zurückgesetzt habe, konnte ich die Windows7 CD booten.
Das Problem ist, dass ich von dem System noch kein Image gemacht habe:
Ich habe Windows vor einigen Monaten neu aufgesetzt, danach hatte ich schulisch extrem
viel zu tun und bin einfach nicht mehr dazu gekommen...

Hätte ich noch ein Image wäre das ganze kein Problem, ich würde in ein paar Tagen die neue
Platte einbauen, die alte zerstören, das Image aufspielen und fertig. :(
Leider ist hier kein Recovery-Image vorhanden :(

Unter Windows wurde sie auch nicht erkannt, und das Problem mit dem Einhängen existiert weiterhin.
Habt ihr eine Idee, wie man die Platte eventuell zum mounten zwingen kann?
Dann sollte ich mir die wichtigen Sachen ja kopieren können, oder zumindest ein Image der HDD machen.
Momentan kann ich gar nichts machen, da ich sie, auf Grund des "Mountproblems", nicht öffnen kann...

Ich habe mal gelesen, dass der Magnetkopf manchmal hängenbleiben kann, und dass das ähnliche
Symptome produzieren kann. Stimmt das?
 
Also, nachdem ich das BIOS zurückgesetzt habe, konnte ich die Windows7 CD booten.

Und was zeigt diskpart nun an: Wird die Disk mit list disk gefunden... :rolleyes:

Ich habe mal gelesen, dass der Magnetkopf manchmal hängenbleiben kann, und dass das ähnliche Symptome produzieren kann. Stimmt das?

Nein.

Habt ihr eine Idee, wie man die Platte eventuell zum mounten zwingen kann?

Wenn Du nicht endlich damit herausrückst, ob es ein BIOS-Problem, ein SATA-Problem, ein HDD-Problem oder ein Partitions-Problem ist, kann Dir niemand helfen! :D

Wird die Platte im BIOS als bootable angezeigt? Was zeigen das gebootete diskpart oder geparted denn nun über die Platte an?
 
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Doch, trifft aber nach meinem Kenntnisstand nur auf 3,5" Festplatten zu.

Besonders oft passierte es bei IBM/Hitachi Server-Festplatten, von denen ich einhalbes Dutzend mit einem kräftigen Schlag mit dem Handballen auf die rechte Gehäuseseite wieder zum Laufen brachte, bis sie nach weiteren 5 Jahren Dauerbetrieb ausgemustert wurden.

Was Du aber machen kannst: Platte ausbauen, am ausgeschalteten ThinkPad am USB - Anschluss anschließen, Ohr auflegen und Rechner starten. Mit etwas Glück hört man den Schrittmotor der Schreib-/Leseköpfe.

Es kann auch ein Chip auf der HDD-Platine durchbebrannt sein. Mit etwas Glück sieht man auch eine Schmauchspur. Versierte Bastler kaufen sich eine identische (gebrauchte) HDD, tauschen die Platine aus und kopieren danach alle Daten von der defekten Platte aud eine dritte.
 
@ think_pad und egot42p

Das wird nun unsachlich.

Ich muss nicht darauf hinweisen , was Morns beabsichtigte zum Ausdruck zu bringen.
Die Darstellung des TE ist für meine Begriffe auch etwas undurchsichtig/ ungenau im Hinblick auf die betroffene HW. Fakt ist der Sachschaden an der HDD. Der Tipp von Morns mit der HDD Platine ist in letzter Konsequenz zielführend, jedoch erscheint mir das, ohne dem TE nahe treten zu wollen, als für ihn eher nicht praktikablen Weg.
Prinzipiell sollte die HDD egal unter Linux wie auch unter Windows ansprechbar sein, ist das nicht der Fall, dann ist es ein Datengrab und R.I.P.!
Herum zu probieren ist der schlechtest Weg, das wurde ja bereits geschrieben. Vielleicht ist es besser die HDD erst einmal in Ruhe zu lassen und die Möglichkeit eines Stammtisches in Betracht zu ziehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Platte geht noch, wird aber irgendwie nicht erkannt? Vielleicht wird Sie ja mit ,,Ontrack Easy Recovery'' erkannt.
Um ehrlich zu sein, ist das jetzt die Stelle, an der man mit dem Improvisieren aufhören muss. Jetzt mit der Platte herumspielen macht eher mehr kaputt als ganz. An dieser Stelle mache man zuerst ein Backup der Rohdaten der Platte auf eine funktionierende Platte, etwa mit dd-rescue, und an dem Image kann man dann herumspielen. Ansonsten neue Platte kaufen, Backup einspielen oder Daten abschreiben.
 
Es kann auch ein Chip auf der HDD-Platine durchbebrannt sein. Mit etwas Glück sieht man auch eine Schmauchspur. Versierte Bastler kaufen sich eine identische (gebrauchte) HDD, tauschen die Platine aus und kopieren danach alle Daten von der defekten Platte aud eine dritte.
Zu Zeiten von ollen IDE Platten oder noch älteren Schnittstellen mag das ja alles funktioniert haben.
Bei SATA Platten hast Du dazu keine Chance mehr. Auf der Steuerungsplatine sind wichtige Informationen zur Kopfpositionierung vorhanden. Diese Daten unterscheiden sich von Platte zu Platte durch die Fertigungstoleranzen. Keine 2 Platten haben dort die gleichen Daten abgespeichert.

So bitter es daher für den TE ist, allerdings hat mein Vorschreiber hier vollkommen recht:
Ansonsten neue Platte kaufen, Backup einspielen oder Daten abschreiben.
 
Zu Zeiten von ollen IDE Platten oder noch älteren Schnittstellen mag das ja alles funktioniert haben.
Bei SATA Platten hast Du dazu keine Chance mehr. Auf der Steuerungsplatine sind wichtige Informationen zur Kopfpositionierung vorhanden. Diese Daten unterscheiden sich von Platte zu Platte durch die Fertigungstoleranzen. Keine 2 Platten haben dort die gleichen Daten abgespeichert.

Das war auch mein Wissensstand. Auf der anderen Seite scheints wohl manchmal doch zu gehen (Beitrag Nr. 5): http://thinkpad-forum.de/threads/18...an-die-Daten?p=1901940&viewfull=1#post1901940
 
Um ehrlich zu sein, ist das jetzt die Stelle, an der man mit dem Improvisieren aufhören muss. Jetzt mit der Platte herumspielen macht eher mehr kaputt als ganz. An dieser Stelle mache man zuerst ein Backup der Rohdaten der Platte auf eine funktionierende Platte, etwa mit dd-rescue, und an dem Image kann man dann herumspielen. Ansonsten neue Platte kaufen, Backup einspielen oder Daten abschreiben.
Das ist der einzige und richtige Weg. An einer 1:1-Kopie führt nichts vorbei, wenn man noch irgendwas retten möchte. Die HDD ist defekt, also alles möglichst schnell herunter, was noch irgendwie lesbar ist. Mit jedem Schreibzugriff (= rumprobieren) macht man mehr kaputt als es hilft. Wie man eine 1:1-Kopie mit ddrescue machen kann, habe ich vor einiger Zeit hier mal zusammengeschrieben, ansonsten finden sich auch im Netz noch einige Artikel zu ddrescue (bitte nicht mit dd_rescue verwechseln!).

Danach kann man noch probieren, aus dem Image (oder auch von der HDD, wenn man sie vorher gesichert hat!) einzelne Dateien wiederherzustellen (z. B. mit Photorec).
 
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