Debian für Thinkpad x100e (Debian 8 Jessie und Debian 7 Wheezy)

Hallo,

neben dem UMTS-Problem mit dem O2-Netz, was noch immer nicht gelöst ist, habe ich ein sehr ernstes Problem beim Startvorgang des Rechners.
Von Zeit zu Zeit schaltet der Rechner schon beim Thinkpad-Startlogo auf den externen Monitorausgang um, woran allerdings kein Monitor angeschlossen ist oder war. Debian fährt dann auch auf dem externen, nicht vorhandenen Monitor, hoch.
Falls ich beim Booten kein Start-Logo sehe, drücke ich kurz F1 um ins BIOS zu kommen. Dann werden mit F9 + Enter und F10 + Enter die Standardeinstellungen geladen. Oft geht es dann.
Es gibt jedoch auch hartnäckige Fälle. Dann bootet er trotz Standardeinstellungen über den externen Monitor. Dann hilft auch die Entfernung der Batterie + 30 Sekunden Einschalter-Drücken nicht weiter. Man kann dann allenfalls einen externen Monitor anschließen, in BIOS booten, Rechner ausschalten, Monitor abstecken und nochmal booten. Dann geht's. Im Zug ist das ziemlich dumm, mangels Monitor.

Ist das Problem irgendwo schon mal aufgetreten? Ich habe nur unter [1] einen ähnlichen Fall bei einem x200 gefunden, dort aber erkannte zumindest das BIOS, welches Display genutzt werden musste.
[1] http://askubuntu.com/questions/1023...as-primary-even-when-disconnected-from-laptop
 
Das ist ja eindeutig ein Problem vom BIOS und nicht vom verwendeten Betriebssystem. Hast du vllt. ein veraltete BIOS-Version installiert? ich würde mal die Changelogs der BIOS-Updates auf der Lenovoseite durchsehen ob da diesbezüglich was drin steht und wenn ja, ein Update durchführen.
 
Das BIOS ist aktuell. Es wundert mich nur insofern, dass es unter Windows nicht auftritt. Insofern könnte es mit Debian zusammenhängen, bzw. irgendeinem verunglückten Treiber.
 
Wie soll denn bitte das Betriebssystem Schuld sein, wenn das Problem schon im BIOS auftritt?
 
Unter Windows tritt das Problem nicht auf, daher läge die Vermutung nah.
Stand schon mal jemand vor dem Problem? Das die BIOS-Standard-Einstellungen und der Hard-Reset nicht die Standardeinstellungen bewirken, kenne ich eigentlich von Thinkpads nicht.
 
Das X100e BIOS ist schon eine Plage mit seinen zahllosen Bugs. Ich würde mir das nicht lange antun.
 
Im Grunde hast du ja recht. Ich ja habe noch ein X220, bloß mag ich die Tastatur da nicht, ist zu straff.
Das Problem trat beim x100e heute früh wieder auf. Ich habe dann einen Monitor gefunden, dort sehe ich das BIOS-Menü und kann drin suchen. Das Bild kommt auf dem externen Schirm, obwohl das interne im BIOS als Standardanzeige angewählt ist.
Ich habe die Standardeinstellung dann auf den externen Monitor umgeschaltet und gespeichert, dann bootet er wieder vom internen Display. Das soll mal einer verstehen.

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Das Problem trat heute wieder auf. Ich habe mir die Tastenfolge im BIOS zum Umschalten zwischen analogem und internen Display aufgeschrieben. Ich kann umschalten wie ich will, es kommt kein Bild auf dem internen. Ich geb' die Sache mit dem x100e und Linux auf, es macht zu viel Ärger. Man kann zumindest nicht damit arbeiten.
 
Die Ursachenvermutung bezüglich der Nichtnutzung des internen Displays war anscheinend ein Trugschluss. Ich habe die Festplatten zwischen beiden x100es gestauscht. Das Problem tritt bei der selben Maschine auch unter Windows auf, während die andere unter Linux (bisher) keine weiteren Probleme zeigte. Evtl. ist es das Displaykabel oder die Hauptplatine muss irgendwann mal wieder nachgelötet werden.
 
Das UMTS-Problem mit simply und der Gobi2000 konnte durch den Kauf eines Huawei E161-UMTS Sticks gelöst werden. Der funktioniert mittels Plug-&-Play scheinbar problemlos.
 
Hallo,

es gibt mal wieder ein neues, bzw. bisher verkanntes Problem. Die Intel 5100 WLAN-Karte bricht die Verbindung ab, sofern zwei Dinge gegeben sind:
- die CPU hat nichts zu tun (unter permanenter Volllast läuft alles Prima)
- das interne Display schaltet sich ab bzw. wird nach dem Anschalten infolge einer Mausbewegung wieder aktiviert.

Es könnte etwas mit dem Powermanagement zu tun haben. Ich habe schon die PCIe-Adresse sowie den Treiber auf die TLP-Blacklists für das Powermanagement gesetzt (RUNTIME_PM_BLACKLIST sowie RUNTIME_PM_DRIVER_BLACKLIST), ohne Erfolg. Der Fehler tritt, unter den oben genannten Bedingungen, auch auf, sofern TLP abgeschaltet ist. Wo könnte die Ursache für das Problem sitzen?
 
Ein kleines Statusupdate zum WLAN-Problem bei abgeschalteten Display. Ich habe ein paar Sachen im proprietären ATI-Treiber verstellt (was genau, weiß ich auch nicht mehr) und in der Energieverwaltung (Start - Einstellungen - Energieverwaltung - Erweitert) den 'Schlafmodus für den Monitor' von 'Bereitschaft' auf 'Standby' gestellt. Seit dem trat das Problem nicht mehr auf. Auch wird der Monitor jetzt immer dunkel, wenn er sich abschaltet. Das heißt die Hintergrundbeleuchtung wird ordentlich gesteuert.
 
Das mit dem stabilen WLAN (mit Intel 5100) ist scheinbar nicht so pauschal gegeben. Keine Ahnung warum, aber jetzt zickt sie beim Abschalten des Monitors wieder herum.

Man kann das durch Deaktivieren der Monitorabschaltung lösen. In der Energieverwaltung (Einstellungen - Energieverwaltung) stellt man ein, dass er nie abschalten soll und dann braucht man noch den Kommandozeilenbefehl "xset s 32000 32000", damit der Monitor zumindest für sehr lange Zeit nicht ausgeht. Mit einem anderen Befehl kann man's sicher auch ganz deaktivieren.
[EDIT]Der richtige Befehl lautet wohl "xset s off". [/EDIT]

Ideal wäre ein Script, dass die Monitordeaktivierung nur bei aktiver WLAN-Verbindung verbietet.
 
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