Windows10 Taskleistensymbol

wie dem auch sei - back to initial topic: auch ich habe ein Ungleichgewicht am letzten Patchday gemerkt. Während auf dem T60, auf dem ich gerade tippe, unten rechts das tolle Win 10 Logo prangt, wurde mir das weder auf meinem Desktop, noch auf einem T400 angeboten.

Meiner Meinung nach ist dies schon ein sehr aggressives Pushen seitens MS im Consumer Bereich. Aber wie es oben schon hieß: gerade im professionellen Umfeld ist noch ganz stark Win 7 verbreitet und das läuft sicher und stabil; die IT-Verantwortlichen werden sich hüten, da vorschnell zu migrieren. Das weiß auch MS, da für die industriellen Versionen dieses Update gar nicht abgeboten wird. Gerade Win 7 wird bestimmt keinen vorschnellen Update-Verweigerungs-Tod sterben; m. Mn. n. wird dieses OS das zweite XP.
 
Nein, das nicht. Aber für die Zukunft ist es interessant. Alle, die auf Windows 10 gehen, werden weiterhin mit Updates versorgt. Dadurch vermeidet Microsoft nicht nur ein zweites XP in Form von Windows 7, sondern auch dass es in Zukunft jemals wieder so etwas geben wird....
Windows 7 wird definitiv noch lange am Leben bleiben.
Niemals will die IT von großen (und mittelgroßen) Unternehmen jetzt schon wieder umsteigen.
Die werden vorerst bei Windows 7 bleiben. Und etliche Privatleute auch, weil es eben funktioniert.

Ich kenne sehr viele Anwender die brauchen einfach nicht das neueste und modernste an Software, sondern einfach etwas das funktioniert.
 
Das wird man sehen, ich habe auf jeden Fall keinen Zugriff auf die Glasskugel. ;) Die Vorteile von Windows 7 im Vergleich zu Windows 10 sind im Allgemeinen eher "begrenzt".

Mit dem Upgrade hat Microsoft schon einen sehr klugen Schachzug bei Privatpersonen gemacht. Klar, im Business-Bereich ist es was anderes. Der bewegt sich sowieso eher langsam. Anders als bei Windows XP gibt es jedoch nicht viele Gründe für Firmen, ewig bei 7 zu bleiben, außer dass es "stabil" ist. Bei XP war auch oft Legacy Software im Spiel, die unter neueren Windows Versionen nicht mehr läuft. Diesen "Vorteil" hat Windows 7 nicht, im großen und ganzen läuft alle Software, die auf Windows 7 läuft auch auf Windows 10.
 
Niemals will die IT von großen (und mittelgroßen) Unternehmen jetzt schon wieder umsteigen.
Die werden vorerst bei Windows 7 bleiben.

Wieso "jetzt schon wieder"? Deine Aussage betrifft an sich nur die Firmen, die sich jahrelang gegen Windows 7 gesträubt haben und erst dann umgestiegen sind, als es eigentlich schon fast zu spät war. Wer einmal so hinterher hängt, wird weiter hinterher hängen. Das muss jetzt nicht überall schlecht sein, ist halt ein sehr konservativer Ansatz. Man nutzt halt möglicherweise sinnvolle Neuerungen jahrelang nicht, ist evtl. jahrelang nicht auf dem aktuellen Stand in Sachen Sicherheit. Es gibt also schon gravierende Nachteile für diese konservative Linie.

Hier, in einem mittelgroßen, weltweit aufgestellten Unternehmen läuft die Sache so: es wurde relativ früh schon Windows 7 eingesetzt. Das ist auch noch das am meisten genutzte System im Unternehmen, aber auf dem absteigenden Ast. Wir machen keine großen Rollouts, sondern ab einem gewissen Punkt werden halt neue Systeme und Systeme, die eh neu installiert werden, mit neuerem OS ausgeliefert. Genauso wurde damals von Windows XP auf 7 umgestiegen. Damals, also als Windows XP noch unterstützt wurde und Windows 7 relativ neu war.
Momentan wird ausschließlich 8.1 verteilt - seit Ende 2014 weltweit. Ab dem Release von Windows 10 wird dann das übliche Procedere laufen zum Testen, die Verteilung ist ja zum Glück nicht anders als vorher auch. Sprachpakete rein, automatische Image-Erstellung testen und dann gehts halt los, dass zuerst Freiwillige aus der IT umsteigen werden und ab einem gewissen Punkt dann wieder neue Systeme nur noch mit Windows 10 ausgeliefert werden. Ich nehme mal an, dass es bis zu generellen Auslieferung an die User nicht ernsthaft lange dauern wird, da die ganze Infrastruktur, Scripts zur Erstellung von angepassten Images usw. weiter genutzt werden kann.

Der Vorteil bei solchen kleinen Sprüngen ist halt der, dass man sich weniger Gedanken um Kompatibilität machen muss. Wer jetzt noch bei XP hängt, kann die ganze Infrastruktur zur Installation umbauen, hat vermutlich diverse nicht mehr kompatible Programme und vieles mehr. Das hab ich nicht, denn was unter 8.1 sauber läuft, wird zu 99% auch unter 10 sauber laufen.

Und deswegen ist es m.E. falsch für ein Unternehmen, jetzt einfach zu sagen "ach, Windows 7 läuft doch ganz toll, da bleiben wir jetzt dabei".
 
Hier, in einem mittelgroßen, weltweit aufgestellten Unternehmen läuft die Sache so: [...]
Und jetzt mal aus meiner Erfahrung im Support eines großen deutschen Unternehmens (mit Tochterunternehmen weltweit und weit mehr als 100.000 Clients): Niemals kann man hier 4 oder 5 verschiedene OS-Versionen verwalten, die ja dann noch jeweils in mehreren verschiedenen Profilen daherkommen (einfacher Arbeitsplatz, Developer-Rechner, Call Center-Rechner mit wechselnden Nutzern etc.).
Das geht logistisch einfach nicht. Da müssten hunderte von Anwendungen gegen alle Kombinationen getestet werden, Mitarbeiter und Support auf alles geschult werden und so weiter.

Und in solchen Umgebungen ist "jetzt schon wieder" durchaus angebracht.
Windows 7 ist 6 Jahre alt, mit Evaluierung, Umstellung aller Komponenten, die unter Windows 7 nicht gelaufen wären, Erstellung der Profilen, Tests, Pilotrollouts und schließlich Rollout auf alle Clients ist man jetzt vielleicht gerade mal fertig.
Den ganzen tollen Zirkus sofort wieder anzugehen wird man sich sparen. Vor allem, da die Vorteile von Windows 8.x und Windows 10 jetzt nicht so groß sind.
 
Naja, in der Praxis sind es drei Versionen. Das vorherige, das aktuelle und das neue System.
Aber ich versteh schon, dass es bei einer Umgebung mit der Anzahl von Clients etwas umfangreicher ist, sowas durchzuziehen. Das Problem sind vermutlich auch eher Altlasten, die die Sache komplex machen.

Aber wenn man sechs Jahre für die Fertigstellung einer solchen Umstellung braucht, sollte man an sich gerade jetzt mit dem "ganzen Zirkus" dringend wieder anfangen. In fünf Jahren ist Supportende für Windows 7 und aus dem Supportende von XP sollte man doch hoffentlich gelernt haben.
 
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