Debian 8.0 Jessie

Eine kurze Durchsage für alle TLP-Benutzer mit Debian: bitte beim Upgrade (und auch sonst) das "neue" TLP-Debian-Repo eintragen (siehe Wiki).

Der ursprüngliche Weg per Lucid-PPA wird für Debian bereits seit 0.6 nicht mehr unterstützt; also bitte aus den Quellen entfernen.

Danke für die Aufmerksamkeit :).
 
Ist mir auch erst letztens durch meine Frage im TLP-Thread aufgefallen. Hab in der Zwischenzeit so langsam alle Rechner auf das neue Repo umgeändert ;)
Bedingt durch systemd startet auch thinkfan nach einem Upgrade erstmal nicht mehr. Wie das zu beheben ist, steht auch im Wiki. Ich hab den Maintainer diesbezüglich schon kontaktiert, er will daran arbeiten.
 
Ja, das war er. Aber einige Mails später hat er dann eingelenkt. Ob letztendlich wirklich passiert wird sich zeigen, aber die Hauptsache ist ja, dass die zuständige Person bescheid weiß ;)
Ich wusste garnicht das Evgeni = Zhenech ist, man lert nie aus! Da hätte ich ja auch gleich auf Deutsch schreiben können... :D
 
Debian ist die einzige Distribution wo ich nicht sehnsüchtig auf neue Version warte.

Ob die einzelnen Pakete sechs oder sieben Jahre auf dem Buckel haben ist mir egal. :)

Werde wie üblich die Server Ende des Jahres in Ruhe aktualisieren wenn niemand mehr im Büro ist. :)
 
Ich habe mir das Image von Jessie gezogen und in der VM mal hochgezogen und es fluppt.
Allerdings musste ich mit Erschrecken feststellen, dass die Maintainer den GNOME derart verschlimmbessert haben, dass er mir weder in seiner "natürlichen", als auch in der "classic"-Ansicht gefällt. Schade drum!

Ich suche mal einen anderen Fenstermacher und schaue mir mal Mate eine Zeit lang an. Mal schauen...
 
So melde mich auch mal zurück mit Jessie auf dem Thinkcentre. Ich war echt überrascht wie schnell so ein Upgrade auf einer SSD durchrennt. Das letzte Upgrade von Squeeze auf Wheezy lief noch mit 2MBit-DSL und HDD auf der Maschine. Da hat man echt noch ne zeitlang gebraucht bis man vom neuen System begrüßt wurde. Eben ging's rasend schnell und ohne irgendwelche Probleme jedweder Art, ich bin begeistert. Nach dem Reboot war das einzige wo ich nochmal (für die Optik) Hand anlegen musste die XFCE-Leiste. So liebe ich das, danke an alle Entwickler! :rolleyes:
 
Erste Erfahrungen mit Debian 8 / Jessie

Hallo zusammen,

hab' ja gerade hier eine SSD gekauft und bei der Gelegenheit neben meinem "alten" Wheezy auch Jessie aufgespielt, allerdings als inoffizielle Mint LMDE 2 / LXDE und als Crunch!Bang++ (aus dem deutschen Mint-Forum).

Mein erster Eindruck, es läuft noch nicht so ganz rund wie Wheezy. Gerade heute habe ich einfach mit 'apt-get install feh' irgendetwas zerschossen, nach dem Login kommt nur noch ein schwarzer Bildschirm.

Eigentlich war das ja nix Schlimmes ...

Naja, Wheezy hat ja auch ein paar Tage gebraucht, und ein bißchen Abenteuer muß ja auch sein.

Und CB++ ist interessant, installiert aber etwas 3x so lange wie LMDE2 (klar, ist eine netinstall ...). Dort ist mein erster Eindruck, dass nicht alle alten Goodies von #! mit installiert werden, z.B. fehlt das cb_exit.

Ich denke, ich werde jetzt LMDE2 einfach nochmal neu installieren und dabei recht konservativ vorgehen und zusatzlich eine Kopie vom Wheezy machen und testweise einen dist-upgrade fahren.

So, und jetzt nutze ich erstmal die Sufu, ich habe hier irgendwo gelesen für tlp muss ich unter Jessie ein anderes repo nutzen :eek:

Joachim
 
Mein erster Eindruck, es läuft noch nicht so ganz rund wie Wheezy. Gerade heute habe ich einfach mit 'apt-get install feh' irgendetwas zerschossen, nach dem Login kommt nur noch ein schwarzer Bildschirm.

Nein, tut es nicht. Ich werde auch erstmal die Finger davon lassen. Erstens, ohne systemd kommt man auf einem Laptop nicht mehr zurecht, denn ohne systemd läuft der network-manager nicht mehr. Leider funktioniert das Update vom init-System auf systemd nicht recht, ich habe hier einen Lappi, bei dem nach dem Update das Herunterfahren je nach Mondstand entweder das File-System korrumpiert, weil der Strom zu früh abgedreht wird, oder der Rechner einfach stehen bleibt, also der Strom nie abgedreht wird.

Mit init würden die Dinge funktionieren, allerdings ist das auf einem Lappi ohne network-manager ziemlich punktlos.
 
Ja, Debian hat da vielleicht etwas den Anschluss verloren und muss jetzt aufholen. Unter Arch hatte ich noch nie wirklich Probleme mit systemd, das läuft einfach sauber im Hintergrund. (Dass es ein unheimlich komplexes Ding ist, das sollte klar sein.)

Dass ein simples "apt-get install feh" etwas kaputt macht, kann ich nicht ganz glauben.
 
stimmt, ich war auch recht verblüfft, hatte installiert, mich ausgeloggt und neu eingeloggt um den schönen Hintergrund zu bewundern, und bekam ein schwarzes Testbild mit ohne alles ....
Na gut mit Strg-Alt-F1 kam dann eine Konsole zum geordneten Neustart. Mit viel Geduld könnte ich ja die Logs alle prüfen (vom Wheezy aus), aber mir fehlt die rechte Lust dazu.
Ist es sehr ungeduldig, wenn ich einfach neu installiere ?
 
Ja, Debian hat da vielleicht etwas den Anschluss verloren und muss jetzt aufholen. Unter Arch hatte ich noch nie wirklich Probleme mit systemd, das läuft einfach sauber im Hintergrund.

wie lange braucht man denn um Arch zu "lernen", von Debian aus gesehen ?
 
Erstens, ohne systemd kommt man auf einem Laptop nicht mehr zurecht, denn ohne systemd läuft der network-manager nicht mehr.
Benutze daher hier schon einige Zeit Wicd, vielleicht kommt das auch für Dich in Frage.

wie lange braucht man denn um Arch zu "lernen", von Debian aus gesehen ?
Kommt darauf an, wie viel Du unter Debian bisher "von Hand" gemacht hast. Wenn Du Dir da auch schon das halbe System von Hand zusammengestellt hast, sollte es unter Arch an sich auch kein Problem sein. Allerdings ist Arch so ziemlich das Gegenteil vom "gut abgehangenen" Debian. Ist prinzipiell auch kein Problem und funktioniert gut, allerdings bekommt man ab und an aktualisierte Pakete untergeschoben, die einem Probleme bereiten können, vor allem wenn eine längere Zeit zwischen den letzten Updates/Upgrades vergangen ist und sich viel im System ändert.


Ansonsten hab ich letztens meinen Heimserver/Mediacenter von Wheezy auf Jessie umgezogen. Ging alles absolut problemlos über die Bühne und ich kann mich bisher nicht beklagen. Einzig Xscreensaver macht noch Probleme, da er das Kennwort nicht mehr akzeptiert obwohl ich es richtig eintippe. Hab den Fehler aber noch nicht gesucht, da das kein Weltuntergang ist.
 
Benutze daher hier schon einige Zeit Wicd, vielleicht kommt das auch für Dich in Frage.

Habe ich mir angesehen. "Im Prinzip ja", das Problem ist nur, dass es mir auch nach einer Stunde nicht gelungen ist, wicd mit unserem eduroam anzufreunden, und das brauche ich schon. Ist eine etwas exotische Kombination von WPA+MSv2CHAP+TTLS was unsere Netzies da aufgezogen haben. Fertiges Template dafür ist in wicd nicht dabei, ich habe versucht aus den Informationen im Netz und den vorhandenen wicd-Templates etwas passendes zu konstruieren, ist mir aber nicht gelungen. Die eudoroam-Configs anderer Unis sind im Netz zu finden, unterscheiden sich aber von dem, was unsere Netzies hier machen. Die Autorisierung scheitert immer. Ich muss mal gucken, ob ich einen unserer Netzies mal greifen kann...

Ansonsten würde ich gerne systemd über Bord werfen, ist mir zu komplex und bringt eigentlich keine für mich spürbaren Vorteile. Der Rechner bootet dank ssd auch so schnell genug.
 
Ansonsten würde ich gerne systemd über Bord werfen, ist mir zu komplex und bringt eigentlich keine für mich spürbaren Vorteile. Der Rechner bootet dank ssd auch so schnell genug.

Dem stimme ich voll zu, schade, dass Devuan noch nicht so weit ist...

Soweit meine Tests mit WICD verliefen, habe ich nie die WWAN-Karte zum laufen bekommen.

Grüße,
j.
 
wicd habe ich viele Jahre mit eduroam bzw. einem ähnlichen Netz bei uns an der Uni genutzt und es lief problemlos. Seit ich Arch nutze läuft alles mit netctl und macht noch weniger Probleme (nur nach einem Resume muss ich ihm manchmal manuell sagen, dass er sich neu verbinden soll, weil er zwar denkt, dass er verbunden ist, in echt aber irgendwas hängt).

@jussuf
Man "lernt Arch" indem man es nach der Beginner's Guide aus dem Wiki installiert, sich dann 1-2 Tage durch's Wiki hangelt um alles nach seinen Wünschen zu konfigurieren und dann einfach nutzt. Möchte man unterwegs etwas anpassen, reicht meistens ein Blick in die man-Pages und ins Wiki. Man installiert halt nicht wie in Debian stur ein Paket und startet das Programm, sondern überlegt sich etwas mehr, wie alles funktioniert.
 
wicd habe ich viele Jahre mit eduroam bzw. einem ähnlichen Netz bei uns an der Uni genutzt und es lief problemlos.

Falls Du magst kann ich mal die Konfiguration hier für den Network-Manager heraussuchen; falls Du mir bei der Konfiguration von wicd helfen magst, wäre ich dankbar.
 
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