telecom zwangsumstellung isdn auf voip

ihr redet alle über die stromversorgung ....

wer bitte hat noch ein altes schnurtelefon das noch ohne strom funktioniert? geschweige der ntba der in kleinen dorftelefonnetzen ja auch zusätzlich strom braucht.....

Das ist doch kein Argument dafür das ein positives Feature ersatzlos gestrichen wird. Ob man es dann nutzt bleibt ja jedem selbst überlassen.

Der Stromanschluss am NTBA dient nur der Versorgung von Verbrauchern.
 
Das Telefonieren hat für mich oft was von Amateurfunk - wenn man nicht aufs Knöpfchen drückt ist die Leitung "tot" - also total abgehackt. Wenn das Gegenüber nicht spricht ist die Leitung wie abgeschaltet, sobald er spricht kommt mit einem mal alles - sprich die Stimme des Gesprächspartners & Umgebungsgeräusch. Meistens ist das erste Wort ziemlich Undeutlich oder mitunter Unvollständig.

Das sind aber keine typischen VoIP Probleme, sondern typische Einstellungsprobleme. Eben genau aus diesen Gründen wird nämlich auch bei VoIP normalerweise ein "künstliches Rauschen" gesendet, weil sich die Leitung sonst so klinisch "tot" anhört.

Ich telefoniere oft und lange mit einem Freund von zu Hause. Ich mit EWEtel VoIP mit einem Snom IP Telefon an der Fritz!Box 7490, er mit einem DECT Schnurlostelefon am Kabel Deutschland VoIP Anschluss. Ich hab noch nie einen Abbruch gehabt, in den ganzen letzten Jahren nicht. Wir hatten vielleicht einmal im Jahr oder so ein Gespräch dazwischen, wo die Sprachqualität seltsam schlechter war als sonst. Ansonsten immer einwandfrei.

Bei sonstigen Anrufen kann ich auch nicht klagen. Wenn es irgendwo mal schlecht ist, dann mit irgendwelchen Leuten, die am heimischen DSL ein Softphone betreiben, welches irgendwie an einer Firmen-Telefonanlage hängt. Aber wie gesagt, das ist dann Einstellungssache und kein generelles VoIP Problem.
 
ich denke mal das ganze ist noch nicht ganz ausgereift und das wird uns jetzt aufs auge respektive aufs ohr gedrückt

Hallo Nicklos!

Rechtlich kannst du leider nichts dagegen machen, das Thema ist juristisch gesehen ja bereits abgehandelt.
Auch ich bin habe mit VOIP weit größtenteils schlechte Erfahrungen gemacht. Man kann es in der Zuverlässigkeit einfach nicht vergleichen mit dem klassischen analogen Telefonnetz.
Aber das sind nun mal die Zeiten in denen wir leben dafür kostet ja auch alles viel weniger, nur schade dass man sowieso keine Wahl hat...

Wenn es dir wirklich wichtig ist, auch im Falle des Stromausfalls in deinem Haus telefonieren zu können, dann bleibt dir wohl nur das Mobilfunknetz, also 2G/3G/4G, mit all seinen Einschränkungen. Falls du schlechten GSM-Empfang hast kannst du dir selbst eine passive Indoor-Versorgung aufbauen (GSM-Antenne aufs Dach und über 7/8" bzw. 1/2" 50Ohm Koax-Kabel mit einer Indoor-Antenne verbinden.). Des Komforts wegen könnte man auch ein GSM-Gateway verwenden, und sich somit eine Brücke vom DECT-Haustelefon ins Mobilfunknetz schlagen. Natürlich müsstest du dafür alle beteiligten Geräte über eine USV betreiben.

Eine USV würde auch die Telefonie über DSL im Falle des Ausfalls sicherstellen können, aber nur dann, wenn dein Provider keine aktiven Geräte wie Verstärker o.ä. bei dir im Haus betreibt, denen dann auch der Strom fehlen würde. (An deren Stromversorgung herumzubasteln wäre zwar möglich, aber wohl nicht ganz legal.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Davon ab - bei unserem Büro in Berlin bin ich hinter der Zwangsumstellung hinterher wie der Teufel hinter der Seele. Nur da will die Telekom auf Teufel komm raus nicht umstellen. Man kann dort sogar noch analoge und ISDN Anschlüsse neu bestellen. Im Keller des Bürogebäudes liegt wohl ein Glasfaser aus den frühen 90igern und da ist nur ein Umsetzer auf POTS und ISDN dran. An DSL ist in der Hütte nicht zu denken. Den Internetzugang musste ich über einen ungenutzten Handyvertrag und LTE realisieren. Und das mitten (ich betone wirklich mitten!) in Bärlin. :facepalm:
Ja, das ist die gute OPAL-Technik. In den 90er-Jahren war das das modernste und beste, was man bekommen konnte. Leider ist sie nicht DSL-fähig und mangels einer durchgängigen Kupferverbindung zum Amt kann man darüber auch nicht einfach so einen DSL-Anschluss realisieren.

Sofern das Glasfaserkabel direkt bis bei Dir im Gebäude liegt (und nicht vor dem Gebäude und die letzten ~100m per Kupferkabel, wie oft gebaut), würde theoretisch nicht zu viel dagegen sprechen, OPAL auf FTTH umzurüsten ("überbauen"). In vielen Gebieten wurde und wird das bereits so gemacht. Könnte allerdings sein, dass dann alle im Gebäude zwangsumgestellt werden müssen, wenn die OPAL-Technik abgeschaltet werden muss (da über FTTH kein POTS/ISDN bereitgestellt werden kann). Das könnte aber wiederum das Problem geben, wenn eben über so einen Anschluss z. B. Alarm-/Notrufleitungen (z. B. Fahrstuhl) bereitgestellt werden, die bleiben müssen. Dennoch solltest Du Dich vielleicht einmal diesbezüglich an den Breitbandverantwortlichen Deiner Stadt wenden. Wenn dort wirklich OPAL verbaut ist, sollten ja mehrere Straßenzüge davon betroffen sein.
 
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