T4xx (T400-450 ohne "T440s/T450s") T420s schaltet sich einfach hart ab und startet neu - Idee für Problemanalyse?

crazyd

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Moin,

ich habe vor ein paar Tagen mein neu erstandenes T420s komplett neu aufgesetzt: neue SSD (Transcend SSD370 256GB) verbaut und Windows 7 mit den aktuellsten Lenovo-Treibern installiert.
Der Rechner läuft soweit auch prima. Die SSD ist super flott, das Arbeiten macht damit richtig Spaß. Leider musste ich seitdem aber auch 4 mal einen harten Systemneustart beobachten. D.h. Windows läuft - ob idle oder unter Last ist Wurscht - und plötzlich wird der Bildschirm schwarz und nach ca. 2 Sekunden sehe ich den Bios-Screen. :-(
Es tritt kein Bluescreen auf! Auch im Windows Log steht leider nichts, außer:
Das System wurde neu gestartet, ohne dass es zuvor ordnungsgemäß heruntergefahren wurde. Dieser Fehler kann auftreten, wenn das System nicht mehr reagiert hat oder abgestürzt ist oder die Stromzufuhr unerwartet unterbrochen wurde.
Das System wurde zuvor am ‎20.‎01.‎2015 um 22:48:34 unerwartet heruntergefahren.
...das hilft mir natürlich nicht wirklich weiter. Daher richte ich mich hilfesuchend an euch ;-)

Mein erster Gedanke geht in Richtung "Notabschaltung" wegen Überhitzung der CPU. Das habe ich jedoch bei noch keinem TP vorher erlebt; kann hierzu Jemand eigene Erfahrungen beisteuern? Gibt das TP keine beep-Laute von sich, bevor es abschaltet?
Da der Lüfter eigentlich permanent mit >3000U/Min läuft, obwohl die CPU nur 41°C warm ist und der Lüfter lediglich kalte Luft rauspustet, hatte ich auch auf dem T420s wieder tpfanControl installiert, um die Lautstärke etwas in den Griff zu bekommen. Ich achte hier natürlich darauf, die Temperatur möglichst unter 60°C zu halten. Mir ist jedoch aufgefallen, dass der Rechner nur dann Sperenzchen machte, wenn tpfanControl lief. Zufall? oder sind hier im Forum ähnliche Probleme bekannt?
Abgesehen davon: hat Irgenwer Tipps, wie ich den Fehler etwas besser eingrenzen könnte? Macht sich fehlerhafter RAM so bemerkbar?


Freue mich über eure Antworten!

P.S.
Am Akku sollte es übrigens nicht liegen, da immer ein Netzteil angeschlossen war oder der Rechner in der Docking station stand.
Erschütterungen o.Ä. kann ich auch ausschließen...
 
Hi, frag doch mal den VK ob er die WLP erneuert hat.

Lüfter gereinigt?

Nobby
 
welche TPFC Version benutzt du, 0.62 oder 0.63?
Die Temperaturen scheinen mir allerdings wenig problematisch.

Gruß, David
 
Ich hatte mit der beta-Version aus dem Forum, die globale Hotkeys unterstützt (ist das die 0.63?), gerade letzte Woche das erste mal ein Problem mit dem Lüfter in meinem T60 - dieser blieb bei minimaler Drehzahl obwohl ich seit ca. einer Stunde 1080p-Videos auf youtube geschaut habe. Aufgefallen ist es mir erst durch den Plastikgeruch - zum Glück gerade noch rechtzeitig.
Merkwürdig war, dass ich TPFC zu dieser Zeit eingestellt hatte, die Temperatur und Drehzahlen nur anzuzeigen, aber nichts zu beeinflussen (Active=0).
Nachdem ich es wieder umkonfiguriert hatte (Active=2) ist dieses Problem nicht erneut aufgetreten.

PS:
Hab gerade geschaut, ist die 1.0.0.62
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte sowas ähnliches mal. Das Notebook hatte sich plötzlich ohne Vorwarnung abgeschaltet. In den unterschiedlichsten Situationen. Letztendlich hatte sich ein Metallstück vom ExpressCard-Slot gelöst und immer mal wieder einen Kurzschluss auf dem Mainboard verusacht.

Uli
 
Danke für eure Antworten. Ich habe TPfanControl in Version 0.62 im Einsatz. Außer den Lüfterstufen habe ich die Konfiguration nicht geändert. Dass "ProcessPriority=4" Abhilfe bringt, bzw. indirekt das Problem verursacht ist unwahrscheinlich, da das TP auch im idle (bei CPU = 42°C) unkontrolliert abschaltet/neustartet.

Ich werde heute Abend mal weiterforschen und halte euch auf dem Laufenden.

Grüße
 
Hi,

ich hatte bei dem Teil die WLP erneuert (MX2) und das ganze System als Test 2 Stunden lang gestresst mit der Umrechnung eines Videos. Allerdings haben wir bei der Abholung die verbauten 2x4 GB Ram gegen 2x8 getauscht und die beiden Module hatte ich nicht getestet. Eventuell ist das Problem hier zu finden.

[EDIT] Hab eben MIst erzählt. Ich weiß nicht mehr genau, ob ich bei dem System die WLP erneuert hatte. Normalerweise mache ich das immer...bin mir jetzt aber echt nicht mehr sicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hatte vor kurzem ein ähnliches Problem in unserem Computertreff: an einem Samsung Laptop mit 6GB RAM gab es häufig unerklärliche Abstürze; ich hatte die Auslagerungsdatei in Verdacht, habe die aber mal auf automatisch durch das Betriebssystem zu verwalten eingestellt, was aber nichts geändert hat; nach längerem googeln kam ich auf die Lösung: Auslagerungsdatei komplett deaktivieren, Neustart, vom Betriebssystem automatisch verwalten lassen, Neustart; und siehe da: die Auslagerungsdatei war nur um ca 50 Megabyte größer und die Abstürze waren weg
 
Was natürlich eine charmante Lösung wäre. Ich hatte den Test der Maschine lediglich unter Linux durchgeführt und keine Probleme mitbekommen, was natürlich nur ein Hinweis darauf sein kann, dass das Problem in Windows liegt.
 
stimmt, ich habe beim besagten Samsung Laptop stundenlang memtest laufen lassen und auch mit Linux Mint war das Teil völlig unauffällig; deshalb hatte ich auf jeden Fall Windows in Verdacht; dass die automatische Verwaltung der Auslagerungsdatei nicht funktioniert, habe ich erst nach vielen Anläufen verstanden
 
Eventuell wäre noch ein weiterer Ansatz, sich das Grundsätzliche für den Verbund "Win7 - SSD - Auslagerung" anzuschauen.
 
Ohne das jetzt genauer untersucht zu haben: Der Fakt, dass Windows keinen Eintrag in den Systemlog schreibt, deutet doch aber darauf hin, dass das Problem nicht unbedingt auf Betriebssystemebene zu suchen ist.
 
dazu bekommst du eine Aussage, wenn du es mit einem Linux versuchst
 
So, kurzer Zwischenstand:

- die SSD habe ich auf Fehler geprüft:
ssd.png

- der RAM-Test ist erfreulicherweise auch fehlerfrei durchgelaufen

- TPfanControl habe ich vorübergehend deaktiviert, so dass der Lüfter vom BIOS gesteuert wird.
-> heute gab es auch keine Abstürze *juhu*

Allerdings ist mir aufgefallen, dass die CPU-Temperatur bei permanenter, aber leichter Belastung der CPU (~25% Auslastung) kontinuierlich ansteigt und mittlerweile bei über 70°C gelandet ist, obwohl der Lüfter mit 4000U/Min läuft. Ist das normal? Ich denke, die Wärmeleitpaste sollte ich vielleicht doch mal erneuern. Hatte damals bei meinem T400s auch geholfen :)
cpu.png

Sobald ich das Problem mit den Systemabstürzen weiter eingegrenzt habe, würde ich mich hier nochmal melden.
Bis dahin: beste Grüße
 
ist die luft, die aus den luftauslässen kommt, denn warm oder kalt?
 
....hallochen,

dann würde ich Dir anbieten, eine kleine Zerlegesession mit Arctic-Paste zu absolvieren. Da das TP von mir stammt, gehört das dazu :)
 
Hi, gibt es schon eine neue Wasserstandsmeldung?

Nobby
 
Moin,

es lag doch am RAM, obwohl Memtest keine Fehler ermitteln konnte.
Zwei neue (andere) 4GB-Riegel eingebaut und die Kiste läuft nun ohne Probleme.

Danke an elektrokid, für den netten "Support".
 
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