WLAN-Router/Modem-Router gesucht

dkh99

Member
Registriert
4 Nov. 2007
Beiträge
556
Hallo Leute... Ich bin auf der Suche nach Ersatz für meinen alten WLAN-Modemrouter. Seit einiger Zeit habe ich nur Probleme mit meinem Netzwerk... Fast täglich muss ich meinen Router neu starten, da plötzlich die Inetverbindung nicht mehr aufgebaut wird. Mein Verdacht ist ja das bescheidene O2-Netz (früher Alice) gewesen... doch denke ich immer mehr und mehr, dass es der Router ist. Warum sonst muss man ihn lediglich kurz vom Netz nehmen, damit die Verbindung wieder geht. Unabhängig davon ist mein Router auch in die Jahre gekommen... Es ist ein Linksys WAG200G. Habt ihr einen Tipp für mich für einen neuen Router... Wichtig ist, dass der auch später für einen DSL-Anschluss bei der Telekom verwendet werden kann. Ich will nämlich Zeitnah auf VDSL gehen. Da ich derzeit auch schlechten WLAN-Empfang im Haus habe, wäre mir ein Router mit einem guten Empfang ebenfalls lieb. Wäre dankbar für den einen oder anderen Tipp.

Es gibt ja die Möglichkeit sich einen Router und zusätzlich ein Modem zu kaufen. Ich denke praktischer wäre beides in einem oder gibt es einen plausiblen Grund warum der Heimanwender Modem und Router seperat kaufen sollte.

Was ist denn von dem Gerät zu halten? http://www.amazon.de/Netgear-DGND38...17732009&sr=1-1&keywords=netgear+modem+router

Wichtig ist mir, dass ich ein zukunftsicheres Gerät habe. Und muss es denn eine Fritzbox sein (die eigentlich nicht in mein Budget passt)... Besten Dank
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich habe zu Hause Modem und Router getrennt von einander stehen. Das DSL Modem ist das einfache Gerät, das es kostenlos von O2 (bin ebenfalls ehemaliger und übernommener Alicekunde). Als WLAN-Router habe ich einen ASUS RT-N66U. Diesen Router kann ich uneingeschränkt empfehlen. Von der Sendeleistung her wird er nicht zu unrecht als Stahlbetonkiller bezeichnet. Selbst durch mehrere Wände hindurch liefert das gute Stück ein sehr gutes WLAN-Signal.

Zuvor hatte ich unter anderem auch einen hochpreisigen Router von Netgear getestet. Der hatte, wie auch der von Dir verlinkte Router, nur interne Antennen und war grottenschlecht, was die Signalstärke angeht.
Wenn Du ein gutes WLAN-Signal haben möchstest, solltest Du auf jeden Fall einen Router mit externen Antennen wählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Calvin... Also auf das Modem braucht man nicht sonderlich wert legen? Einfach das nehmen, was einem der Anbieter liefert und gut ist?

So wie ich dich verstehe , ist allein die Qualität des Routers entscheidend? Der von dir genannte Router ist laut Amazon aber auch schon in die Jahre gekommen? Oder ist der technische Fortschritt bei Routern jetzt nicht so riesig?
 
Hi,

ja, beim Modem einfach das nehmen, was der Provider anbietet. Dann ist es auch am einfachsten, wenn es mal Probleme mit der DSL-Leitung gibt. Bei Fremdmodems schiebt der Provider evtl. Leitungsprobleme auch schon mal gerne auf das nicht "konforme" Modem.

Inwieweit der Asus-Router mitterweile veraltet ist, kann ich nicht sagen. Was soll den da veralten. Ich habe aktuell stabile Übertragungsraten von 15 MB/Sekunde.
Den neuesten AC-Standard unterstützt der Router halt nicht, was mich aber nicht stört. Um den AC-Standard zu nutzen werden natürlich auch entsprechende WLAN-Karten in den Rechnern verlangt.
 
Hallo Leute... Ich bin auf der Suche nach Ersatz für meinen alten WLAN-Modemrouter. Seit einiger Zeit habe ich nur Probleme mit meinem Netzwerk... Fast täglich muss ich meinen Router neu starten, da plötzlich die Inetverbindung nicht mehr aufgebaut wird.
Wichtig ist mir, dass ich ein zukunftsicheres Gerät habe. Und muss es denn eine Fritzbox sein (die eigentlich nicht in mein Budget passt)... Besten Dank

Hallo!
Ich habe seit circa zwei Jahren VDSL von O2 und kann bestätigen, dass die Ausfallzeiten eine Katastrophe sind!
Im Schnitt fällt der Internetzugang ca. 80Stunden pro Monat aus (zum Glück zu etwa 90% nachts!) - alles Ausfälle, die mir vom O2 Support lapidar bestätigt wurden, ohne Aussicht auf dauerhafte Abhilfe oder wenigstens Schadensersatz.

Falls Du dir einen neuen Router zulegen würde ich dir empfehlen:

-Modem und Router getrennt kaufen! Das gibt dir mehr Auswahl bezüglich der Router-Features(s.u.), weil Du dann bezüglich des Modems unabhängig bist. So kannst Du beide Komponenten optimal nach Bedarf aussuchen. Außerdem sind im Schadensfall die Kosten niedriger. Auch ist die Modem-Qualität vor allem bei schlechteren Leitungen sehr wichtig für die erreichbare Geschwindigkeit und Stabilität der Verbindung.
-Router verwenden, für die OpenSource Firmwares existieren! Ich habe noch nie einen Heim-Router gesehen, der akzeptable Stabilität oder Features, bzw. Leistung hatte! Ich kenne eine Menge Router, und ausnahmslos alle waren mit der Original-Hersteller-Firmware einfach nur Mist! Am liebsten mag ich Tomato, das hat in all meinen Vergleichen deutlich bessere Geschwindigkeit und Stabilität als die OpenSource-Alternativen OpenWRT oder DD-WRT gezeigt. Den Vergleich mit dem Murks den die Routerherstellen ihren Geräten verpassen kann man sich gleich sparen. Laufzeiten von mehreren Jahren ohne Absturz oder Ausfall des Routers sind dank Tomato einfach normal!
-Bei O2-VDSL wirst Du auf das Problem stoßen, dass das Gerät welches man von O2 gestellt bekommt einfach Mist ist (ständige Hänger usw.) und außerdem keinen Modembetrieb beherrscht, so dass man einen selbst ausgesuchten Router dahinter nicht ohne Weiteres betreiben kann! Du kannst also nicht einfach einen Router dahinter hängen und so verwenden als hättest du einen Modem!

Wenn Du nun unbedingt ein Gerät haben wolltest, welches Modem und Routing in einem Gehäuse bietet, aber dennoch uneingeschränkt VDSL/IPTV-tauglich ist, dann bleiben dir da ein oder zwei Fritzboxen, ja.. und das wars auch schon so ziemlich...
(Diese verfahrene Situation der geringen Geräteauswahl bei VDSL resultiert übrigens aus der Gängelei seitens der Provider, wobei die Bundesnetzagentur dabei versagt hat, diesem Treiben endlich ein Ende zu machen: http://www.wvr-law.de/avm-vs-bundesnetzagentur-wahlfreiheit-bei-routern/)


Im Moment verwende ich folgende Geräte:

Modem:
Zyxel VMG1312-B30A. Dieses Gerät ist eigentlich ein vollwertiger Router, lässt sich aber im Bridge-Mode, also als reiner Modem, betreiben und gibt einem somit die volle Auswahl aus einer großen Palette von modemlosen Routern. Das Gerät beherrscht VDSL und konfigurierbares VLAN-Tagging, wodurch die Nutzung von Telekom VDSL und IPTV möglich ist. Mit der aktuellen Firmware ist es auch Vectoring kompatibel, was am T-Com Anschluss irgendwann bis zu maximal 100MBit ermöglichen wird. Wegen der integrierten VLAN-Features, kann man auch Router verwenden, die das nicht beherrschen (ist für die Verwendung mit Telekom-VDSL notwendig, das gilt auch für Reseller!).

Router:
Im Moment noch ein Netgear 3500L v2, mit Shibby Tomato. Mit dieser Firmware kann ein Router nahezu alles, z.B. pyload, Bittorrent, OpenVPN,QoS, Hotspot, DynamicDNS, NFS, SMB, WebServer/opencloud, FTP, VLANs und etliches mehr. Da der Router aber nun schon älter ist und die Leistung nicht mehr ganz zeitgemäß, werde ich ihn demnächst austauschen evtl. gegen einen ASUS RT-AC68U.

PS:
Was den technischen Fortschritt angeht, der ist vorhanden, aber nur bei Verwendung bestimmter Features wirklich nützlich:
Z.B. der von Calvin beschriebene Asus RT-N66U ist trotz seines Alters schon ein sehr gutes Gerät, welches für die Mehrzahl der User völlig ausreichen würde. Der neuere AC68U hat demgegenüber einen schnelleren Prozessor, wovon man in der Praxis aber natürlich nicht sehr viel merkt, es sei denn man installiert und nutzt diverse Features ausgiebig.
Ob dir das den Preisunterschied wert ist, sollte vor allem davon abhängen, welche Features du gerne nutzen würdest.
Der AC68 hat schnelleres WLAN (802.11ac vs. 802.11n) und wäre wegen des schnelleren Prozessors z.B. schneller, wenn man ihn über angeschlossenen USB-Stick/Festplatte als NAS betreiben will! Oder falls man pyload nutzt, und die fertigen Downloads automatisch auf dem Router entpacken lässt usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

beim Modem- bzw. Routerkauf unbedingt auf Voip-fähigkeit achten. An den vom dkh99 verlinkten Router kann man keine Telefone anschliessen. Ich bin mir nicht ganz sicher ob mit den alten Alice-Verträgen noch ein analoger Anschluss benutzt wird, aber in der Zukunft wird man nicht mehr um Voip herum kommen. Deshalb würde ich entweder eine Fritzbox oder ein Modem inkl. Voip vom Anbieter und einen Router für 50 Euro empfehlen. Ich mag die richtig günstigen TP-Link-Dinger, die aber unbedingt mit Open WRT o.Ä. betrieben werden sollten, da sie mit der originalen Firmware selten stabil laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist richtig. Nur schränkt man, wenn man das O2-VOIP nutzen möchte, damit seine Auswahl bei VDSL wegen der Notwendigkeit von zwei parallelen pppoe-Sessions absolut auf die Fritzbox ein. (=Null Auswahl, erscheint mir inakzeptabel)
Deshalb verwende ich die VOIP-Telefonie von O2 einfach gar nicht, und habe mir stattdessen einen Sipgate Account angelegt, welcher über WLAN auf meinem Smartphone anruft. Sofern man nicht raustelefonieren möchte ist das ja kostenlos. Alternativ könnte man auch ein IP-Phone anschließen.
(PS: Es soll mit Tomato wohl möglich sein die PPPoE Session durchzureichen, so dass man am Router Zugriff auf das O2-eigene VOIP bekommen könnte, aber das habe ich mangels Notwendigkeit noch nicht ausprobiert.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war bis vor kurzem von der FritzBox begeistert. Die konnte alles, und noch einiges mehr, das ich zu Hause benötigt habe (vor allem auch als Ersatz für meine defekte ISDN Anlage). Aber leider halten die Boxen nicht wirklich lange. Die erste FritzBox 7270 ist mir während der Garantie zweimal kaputt gegangen, da der Austausch bei AVM aber nur nach Rücksendung erfolgt ist, habe ich mir dann beim ersten Defekt eine 7390 zugelegt. Diese ist nach ca. 26 Monaten auch ausgefallen.

So jetzt kommt es aber, dass die 7270, welche ich noch als zusätzlichen WLAN-Repeater verwendet habe, ebenfalls vor zwei Wochen erneut ausgefallen ist. Wie gesagt ich zweifle gerade etwas an der Zuverlässigkeit. Und es wäre nicht so, dass die Box bei mir irgendwie schlecht belüftet war, ...
Na ja mal schauen, was ich mir nun für einen neuen WLAN Repeater, bzw. WLAN Accesspoint zulege, im Moment wurde ein alter Speedport reaktiviert, der noch herumlag.
 
Vielen Dank für die zahlreichen antworten... Ich hätte nicht gedacht, dass man doch solch eine Wissenschaft daraus machen kann... Und nun stellt man sich die Frage: gibt es überhaupt DEN passenden Router, wenn man bei der Telekom zukunftssicher dabei sein will? Entschuldigt die dämlichen Fragen: wozu brauche ich einen VOIP fähigen Router... Wenn die neuen Tarife auf IP basieren, kann ich einen normalen Router dann nicht nutzen?
 
Du brauchst ein Voip-fähiges Modem, nicht Router, wenn du ein normales Telefon anschliessen willst. Dadurch, dass die Telefonie auch bald bei der Telekom bald auf IP basiert, kannst du ein normales Telefon nicht mehr an einen Splitter anschliessen wie früher bei Alice. D.h., dass du ein Modem mit Voip-Fähigkeit vom Betreiber brauchst. Diese Modems kenne ich nur von Kabelanbietern. DSL-Anbieter geben meistens ein Komplettpaket an den Kunden ab, d.h. Router + Modem inkl. Voip in einem Gerät wie die Fritzbox.

Zusätzlich musst du beachten, dass manche Anbieter die Zugangsdaten für Voip gar nicht herausgeben, so dass du deinen eigenen gekauften Router für Telefonie selbst nicht einrichten kannst. Bei o2 war es mal der Fall, ich weiss nicht ob das mittlerweile anders ist.

Wie hast du dein Telefon momentan angeschlossen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und da hätte ich das Problem, dass ich das Gerät des Anbieters nicht als rei es Modem nutzen kann, richtig?
 
Das kommt darauf an. Du kannst in so einem All-in-one-Gerät die Routerfunktion ausstellen und deinen eigenen Router dahinterschalten. Das nennt sich Bridge-Funktion. Du musst dich vorher informieren ob die Geräte, die von deinem Anbietet verschickt werden diese Funktion freigeschaltet haben. Manche Anbieter sind ziemlich restriktiv, leider.
 
Den konnte ich mir doch holen TP-LINK TD-W8961NB(DE)
 
Stimmt. Sehr ich jetzt erst. OK, wie ich das sehe, wird es wohl alles nicht günstig... So ein vdsl modem kostet seine 100 EUR...
 
Hallo!

Ich poste hier die Antwort auf deine PM, da PMs hier auf maximal 5000Zeichen begrenzt sind konnte ich dir die Antwort nicht zusenden!


Hey, sorry, dass ich dich direkt anschreibe... aber ich will den Thread auch nicht unnötig mit doofen Fragen zumüllen.

Hallo!

Ist kein Problem, du kannst mich natürlich gerne anschreiben, allerdings ist der Thread doch deiner , und du kannst dort natürlich alle Fragen bezüglich des Themas stellen. Das wäre auch besser so, weil dann andere, die sich eventuell in einer ähnlichen Lage befinden, dort Informationen finden könnten.

Aber gut, zu deinen Fragen:



Und hier will ich auch für Homeentertain gerüstet sein. Also was tun?
Ich gehe mal davon aus, dass du in Zukunft auf VDSL umsteigen möchtest.
Im Grunde hast Du bei VDSL nur drei verschiedene Möglichkeiten, je nachdem was dir am passendsten erscheint. Sie unterscheiden sich nach dem nötigen Aufwand um alles zum Laufen zu bekommen, aber auch nach den Möglichkeiten welche sich am Ende bieten. Wie bei Technik üblich, ist es dabei so, dass der aufwändigere Weg mehr Möglichkeiten eröffnet.

1.
Die Hardware benutzen, welcher der jeweilige Anbieter dir mitliefert. Das ist mit Abstand am einfachsten einzurichten und funktioniert auch recht zuverlässig. Allerdings wirst Du mit dem leben müssen, was der Provider in die Qualität der Geräte investiert. Es kann also gut sein, dass der Router z.B. instabil ist (wie dein jetziger..), oder manche Optionen nicht bietet die du gerne nutzen würdest (z.B. Mediaserver). Features wie Portweiterleitungen und ein USB-Anschluss sind bei fast allen VDSL-fähigen Geräten vorhanden. Was Netzwerkstreaming angeht bieten die Provider (z.B. die Speedports) meistens nur das Minimalprogramm, also Freigaben als Windows-Share. Wenn Du einen vollwertigen UPnP-Server haben möchtest, mit interaktiven Funktionen, dann musst Du zu einer der beiden anderen Lösungen greifen. Das VOIP vom Provider unterstützen natürlich alle Geräte dieser Kategorie ohne größeren Aufwand. Geräte dieser Kategorie wären z.b:
O2-6431 (kann absolut gar nichts außer Portfreigaben und das O2-eigene-VOIP, stürzt ständig ab!), oder der Speedport W724V (hat VOIP und einen integrierten Mediaserver, allerdings recht fehlerhaft und mit minimalistischer Funktionalität)

2.
Eine Fritzbox. Gibt es bei manchen Providern auch subventioniert. Die Fritzboxen erscheinen im ersten Moment zwar teuer, aber wenn man anschaut welche Funktionen sie bieten, und davon dann auch einige gebrauchen kann, dann sind sie das Geld auch wert. Leider gibt es auch bei den teuren Fritzboxen hin und wieder Softwarefehler die zu Abstürzen oder Ausfällen führen (allerdings wesentlich seltener als bei irgendwelchen anderen kleinen Router die man für den Heimbedarf kaufen kann!). Vom Featureumfang dürften diese Geräte so ziemlich alles können, was man normalerweise benötigt. Außerdem kann man im Gegensatz zu den Geräten, welche die Provider mitliefern damit rechnen, dass so ziemlich alle Fehler im Laufe der Zeit gefixt werden und dass eventuell auch noch Features hinzukommen. Fritzboxen unterstützen VLAN-Tagging und somit auch Telekom-VDSL samt Entertain. Eine Besonderheit der VOIP-Fritzboxen ist, dass sie mehrere parallele PPPoE Sessions aufbauen können. Den Nutzen davon kannst Du dir in etwa vorstellen, wie einen Verteiler, welcher das VDSL auf zwei Bereiche aufteilen kann: Eines davon für die normale Internetnutzung, das andere davon für das VOIP der Provider. Wenn Du also die vom Provider bereitgestellte Telefonnumer nutzen möchtest, dann brauchst Du eine Fritzbox oder das vom Provider mitgelieferte Gerät. Die Konfiguration ist etwas aufwändiger als die der mitgelieferten Router (z.B. müssen eventuell Zugangsdaten ausgelesen werden), aber dafür bekommt man auch viel mehr.
Eine Fritzbox dieser Art wäre z.B. die Fritz Box 7490 VOIP.

3.
Die Lösung Modem + Router
Modem:
Wie ich schon in deinem Thread geschrieben habe ist das die Lösung die ich bevorzuge. Die Vorteile liegen auf der Hand: Man ist technisch hochflexibel und kann sich aus beiden Bereichen das Beste heraussuchen. Wäre bei mir als Modem eben der Zyxel VMG1312-B30A. Die Verbindungsqualität ist hervorragend. Laut der integrierten xDLS-Analyse könnte ich momentan maximal 23.803 Mbps im Upstream und 128.969 Mbps im Downstream erreichen, wenn es nicht vertraglich bei 10MBit und 50MBit abgeriegelt wäre. Und das ohne "Vectoring", welches in Zukunft von der Telekom eingestzt werden wird, um noch höhere VDSL.-Geschwindigkeiten bis 100MBit anbieten zu können. Auch ist der des "VLAN-Tagging" mächtig. VLAN wurde wegen IPTV (Entertain) eingeführt und ermöglicht es den Geräten, vereinfach gesehen,zwischen IPTV und "normalem" Internet zu unterscheiden. Wichtig vor dem Kauf von Modem/Router ist, dass du weisst, dass man VLAN-Tagging Fall bei deutschen VDSL-Anschlüssen(=Telekom) braucht. Deshalb muss VLAN-Tagging entweder im Modem oder im Router vorhanden sein. Hat man einen Modem mit VLAN-Tagging, dann bietet das den großen Vorteil dass man also beim Router nicht mehr darauf achten muss, was die Auswahl nach anderen Kriterien vereinfacht.
Der Zyxel VMG1312-B30A ist das einzige mir bekannte Gerät welches als vollwertiger VDSL-Modem herhalten kann und einem somit eine freie Routerauswahl trotz VDSL ermöglicht. Es gibt vermutlich noch einige Routermodems, die man in den Bridge-Mode umschalten kann, aber z.B. bei den Fritzboxen wurde der Bridge-Mode in den neueren Firmwares entfernt und ich hatte bisher keinen Grund zur Beanstandung um eine Alternative zum Zyxel zu suchen.
Router:
Sofern Du deinen Modem die VLANs übernehmen lässt, hast Du beim Router die freie Auswahl aus allen Geräten, die keinen integrierten Modem haben. Auch gibt es einige Geräte mit Modem, bei denen sich der Modem abschalten/umgehen lässt, so dass diese auch hinter einem anderen Modem verwendet werden können. Welchen Router man nun an den Modem hängt, kommt wiederum auf die persönlichen Vorlieben an. Es gibt natürlich dann Router mit und ohne VOIP-Funktionalität zur Auswahl. Nimmt man ein Gerät ohne VOIP, kann man stattdessen ein IP-Telefon an den Router anschließen (=Noch ein Gerät mehr, aber zuverlässiger in der Funktion, denn Router stürzen ja bekanntlich gerne mal ab).
Entweder nimmt man ein beliebiges Gerät, welches die gewünschten Funktionen bietet und hofft dass der ´Hersteller sauber gearbeitet hat (Tests durchlesen!) oder man sucht sich gleich einen geeigneten Router, um ihn mit einer alternativen Firmware zu flashen (Tomato, DD-WRT, OpenWRT usw). Alternative Firmware bietet das Non-plus-ultra an Funktionalität, und man kann seinen Router damit zu einem echtem Homeserver aufrüsten, mit Funktionen welche teilweise selbst im Profibereich selten und teuer sind. Auch ist die Stabilität der OpenSource Firmwares einfach eine ganz eigene Klasse gegenüber den "Softwarebaustellen" welche den Käufern von Routern regelmäßig zugemutet werden. Allerdings sei gesagt: Um den Router selbst zu modifizieren, ist auf jeden Fall eine gute Portion Lust und Spaß am Basteln und Feintunen nötig! Ansonsten wirst du frustriert sein, bevor Dinge wie IPTV, oder VOIP funktionieren! Zu VOIP sei an dieser Stelle noch gesagt: Du brauchst bei dieser Lösung (Nr. 3) einen zusätzlichen VOIP-Anbieter! Die vom Anbieter zugeteilte Telefonnummer wirst Du höchstwahrscheinlich nicht verwenden können. Nach meinen Kenntnissen ging es bisher gar nicht, allerdings habe ich kürzlich gelesen, dass jemand eine Lösung gefunden hätte, allerdings kann ich das (noch) nicht bestätigen.
Entsprechende Geräte: z.B. die genannten ASUS-Modelle(gut aber teuer), oder diverse Netgear(ausgewogenes P/L), TP-Link(günstig) usw.




Hier gibt es ja rein gar nichts was ip-fähig ist... oder?
Was meinst Du mit ip-fähig? IP ist das Internetprotokoll, und das beherrscht jedes Gerät welches mit dem Internet verbunden werden kann, sonst könnte es das Internet nicht nutzen.
Meinst Du IPTV (Internetfernsehen) oder vielleicht VOIP (Internettelefonie)? Dann siehe oben.




Mit dem Kauf warten, bis ich weiß wohin die Reise mit dem Anschluss geht?
Hardware erst dann kaufen, wenn man sicher ist dass man sie auch braucht ist immer eine gute Idee. Insbesondere, weil die Hardware später in der Regel günstiger zu haben ist als früher.




Was passiert denn, wenn ich einen nicht IP-fähiges Modem an einem VOIP-Telekomanschluss nutze... geht dann etwa rein gar nix?
-Um an VDSL zu funktionieren muss entweder dein Modem oder dein Router oder eben dein Kombigerät VLAN-Tagging beherrschen sonst geht nix.
-Um die vom Provider (Telekom/O2/...) gestellte Telefonnumer zu benutzen muss deine Hardware mindestens zwei gleichzeitige PPPoE-Sessions beherrschen. Ansonsten musst Du zusätzlichen einen beliebigen Anbieter von Internettelefonie suchen.




Der 66er unterstützt den neuesten WLAN Standard nicht.. aber das tut ja mein Thinkpad X201 wohl auch nicht.
Ich weiß aus dem Stegreif nicht, was das X201 für einen WLAN Standard beherrscht, Aber grundsätzlich reicht das seit längerem überall verbaute 802.11n für FullHD-Video-Streaming aus.
Bei höheren Distanzen, bzw, dickeren Wänden sinkt die Leistung natürlich deutlich. Je nach Situation macht es Sinn, auf einen guten Empfang zu achten:
Geräte mit großen, externen Antennen (sichtbar außen am Gehäuse angebracht) haben eine deutlich bessere Funkleistung als Geräte mit integrierten Antennen
Die angepriesene Maximalgeschwindigkeit von 1300MBit/s erreichen AC Router auf mehr als 10cm Distanz auch nur im Labor, hinter dicken Wänden, ohne das Störquellen wie Handys, Bluetooth-Geräte etc. in der Nähe sind.
Die Funkeigenschaften entscheiden in der Praxis viel mehr über die erreichbare WLAN-Geschwindigkeit als werbewirksame Zahlen, wie "802.11ac mit 1300MBit/s" etc.
Wenn du wirklich schnelles WLAN willst, dann solltest du auf große Antennen achten und das 5GHz Band benutzen (Einen Router benutzen, der 5GHz nutzen kann, auch Dual-Band genannt).




Ach und P.S. Wenn ich mich entscheiden sollte, den Asus Router zu holen, kann ich denn zunächst noch meinen Linksys WAG200G als Modem nutzen, solange ich ohnehin nur eine 10MBit Alice Leitung habe oder kann ich dann gleich beim Linksys bleiben, weil dieser mir ohnehin den Asus Router einbremst?
Ja, Du kannst den Linksys als Modem verwenden, er beherrscht einen Bridge-Mode (Das können übrigens längst nicht alle Modemrouter!). Schau dazu mal hier, Punkte 1 bis 3:
http://www.wikihow.com/Use-a-Linksys-WAG200G-as-a-Range-Extender-or-Access-Point (Punkt 4 ist für deine Zwecke nicht relevant!)
Du brauchst ihn natürlich auch als Modem, solange du keinen anderen hast.
Ob ein Modem bremst oder nicht kannst Du nur im Vergleich feststellen, denn die erreichbare Geschwindigkeit hängt sehr stark von deiner Telefonleitung ab. Ein guter Modem synchronisiert mit einer höheren Bitrate als ein schlechter. Mit dem "DSL Modem-Tool (DMT)" http://dmt.mhilfe.de/ kannst Du bei vielen Modems einsehen, mit welcher Bitrate sie synchronisieren. Damit kannst Du die erreichbare Maximalgeschwindigkeit unabhängig von anderen Faktoren, wie langsamer Router, mieses WLAN oder Internetstau beurteilen. Manche Modemrouter, z.b. die Fritzboxen, bieten dir auch im Webinterface die Möglichkeit die aktuell synchronisierte Bitrate zu sehen.
Die Unterschiede könne sehr groß sein, ein Beispiel:
Ich hatte z.B. früher im "normalen" DSL den mitgelieferten Router von Alice. Mit diesem hatte ich (ausgelesen) einen Sync von 10Mbit Downstream und 700kbit Upstream.
Ich habe mir dann einen "Thomson Speedtouch 516v6" gekauft, ein Modemrouter mit einem besten DSL-Modems. Der Routerteil ist überbrückbar, so dass man das Gerät als reinen Modem verwenden kann. Es ist auch möglich den Modem mittels DMT von Hand fein zu tunen, so dass man das Optimum aus jeder Leitung herauskitzeln kann. Dadurch konnte ich den Downstream auf 16MBit (Vertragsmaximum) und den Upstream auf 950kbit steigern.

Theoretisch besteht bei 10MBit an einer 16MBit-Vertragsleitung also ein deutliches Verbesserungspotential, aber dafür extra noch einen (A)DSL-Modem kaufen macht wohl keinen Sinn, wenn du später auf VDSL umsteigen möchtest (das kann der Speedtouch leider nicht). Für VDSL wiederum, sei wiederum der bereits erwähnte Zyxel empfohlen.





Puuuh.. ist das ein Roman geworden, hoffe ich konnte dir etwas helfen :)
Kurz gesagt denke ich, dass du die Wahl von deinem Kenntnisstand abhängig machen solltest, bzw. der Bereitschaft dich ein etwas Komplexes einzuarbeiten.

Gute Nacht!
 
Zuletzt bearbeitet:
WOW!!! Na das nenne ich mal hineingestecke Arbeit und Hilfsbereitschaft (aber das kenne ich aus diesem Forum ohnehin nicht anders...) Vielen herzlichen Dank, wobei ich deinen Text freilich sacken lassen muss.

OK, von dem Gedanken mit den von den Providern zur Verfügung gestellten Produkten habe ich mich verabschiedet. An sich weiß ich auch schon, zu welchen Anbieter ich gehe. O2 mag zwar in letzter Zeit wirklich merklich besser geworden zu sein (ich habe den Eindruck, dass Alice seit der Übernahme durch O2 besser geworden ist), dennoch möchte ich wohl zur Telekom wechseln. Am Ende sind es wohl ca. 5 EUR mehr im Monat. Das ist es mir - bei den schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit - wert.... UND bei der Telekom gibt es definitiv keine subventionierte Fritzbox...

Und da sind wir auch schon beim Thema: wie ich es bei dir rauslese, ist die Fritzbox ganz und gar nicht eine schlechte Box. Wenn ich bedenke, dass meine Telefonanlage (für die analogen Telefone) auch langsam in die Jahre kommt, ist so eine All-In-One-Lösung doch gar nicht so schlecht. Und die 199 EUR sind dann auch nicht viel...
Und nun habe ich ein paar andere Fragen:

Wenn Du also die vom Provider bereitgestellte Telefonnumer nutzen möchtest, dann brauchst Du eine Fritzbox oder das vom Provider mitgelieferte Gerät. Die Konfiguration ist etwas aufwändiger als die der mitgelieferten Router (z.B. müssen eventuell Zugangsdaten ausgelesen werden), aber dafür bekommt man auch viel mehr.
Eine Fritzbox dieser Art wäre z.B. die Fritz Box 7490 VOIP.


Was meinst du damit? Ich habe aktuell 3 Nummern, die ich zur Telekom portieren würde... Das würde bedeuten, ich könnte diese drei Nummern bei der Telekom nur dann nutzen, wenn ich eine Fritzbox oder die von der Telekom mitgelieferte Box. Sprich: Nur wenn die Box VOIP beherrscht (weil es sich nämlich um einen VOIP-Anschluss handelt), kann ich jene Nummern nutzen?!
Wenn ich dann deine Ausführungen zu Nummer 3 genau verstehe: Hier würde ich auch einen zusätzlichen VOIP-Anbieter benötigen, weil diese Konfiguration "mindestens zwei gleichzeitige PPPoE-Sessions beherrschen" muss. Und das tut deine Konfiguration mit dem Zyxel nicht?

Was spricht denn eigentlich dagegen, den Zyxel als Modem und Router zu nutzen? Ist die Routerfunktion des Zyxels nicht wirklich empfehlenswert?
 
Zu O2 kann ich nichts sagen, aber meine Erfahrungen mit VOIP und der Telekom.
Wenn du zur Telekom wechselst und deine bisherigen drei Nummern dorhin portieren lässt, dann sollte es folgendermaßen funktionieren.
Du kannst die drei Nummern mit jedem SIP-Telefon oder eben einem Router mit VOIP Unterstüzung benutzen. Es gibt inzwischen z.B. auch Gigaset Mobilteile die direkt VOIP beherrschen. Für normale analoge oder ISDN Telefone benötigst du ansonsten ein SIP-Gateway, damit eben VOIP in das analoge oder digitale Telefonsignal gewandelt wird. Das macht aber im Normalfall eben der Router, siehe weiter unten, das Beispiel Fritzbox.
Die Telekom bietet auch eine App mit der du die Telefonnummern über WLAN am Handy nutzen kannst, dies funktioniert meines Wissens aber nur direkt an deinem DSL Anschluss, also nicht ohne Umwege von unterwegs aus im Hotel.

Mit das einfachste ist aber wohl wirklich eine FritzBox.
In einer Fritzbox wie der 7490 sind zwei Analogports und ein ISDN Port verbaut, dazu dann noch ein DECT Funkmodul. So kannst du dann bis zu 8-ISDN Telefone (aber hier bitte auf die Spannung und die maximale Kabellänge achten) oder eine ISDN-Anlage, zwei Analog-Telefone und bis zu 6 DECT Mobilteile an die Box anschließen und die Telefone je nach Rufnummer unterschiedlich klingeln lassen.


P.S.: Meinen letzte Beitrag bzgl. der Haltbarkeit der Fritzboxen möchte ich auch nochmal relativieren. Die 7270 habe ich dank Komplettreset wohl erst wieder zum laufen gebracht. Somit sind jetzt bei mir in 6 Jahren Fritzbox Nutzung, zweimal die 7270 und einmal die 7390 abgeraucht. Die Geräte wurden aber jedesmal ohne Probleme auf Garantie getauscht und ich kann beide immer noch nutzen! Man muss auch positiv hinzufügen, dass AVM 5 Jahre Garantie auf die Geräte gibt.
 
Was meinst du damit? Ich habe aktuell 3 Nummern, die ich zur Telekom portieren würde... Das würde bedeuten, ich könnte diese drei Nummern bei der Telekom nur dann nutzen, wenn ich eine Fritzbox oder die von der Telekom mitgelieferte Box. Sprich: Nur wenn die Box VOIP beherrscht (weil es sich nämlich um einen VOIP-Anschluss handelt), kann ich jene Nummern nutzen?!
Ich habe eben noch einmal nachgeschaut:
Bei der Telekom speziell ist es doch möglich, die dazugehörigen "Nummern" über ein beliebiges Gerät nach dem Router zu bewerkstelligen. Das heißt, Du kannst sie mit jedem VOIP-fähigen Gerät nutzen, nicht nur mit der Fritzbox oder dem Speedport von der Telekom.
Aber bei O2 z.b. ist dies nicht möglich. Wegen der dort verwendeten zweiten PPPoE-Session funktioniert das nur mit der Fritzbox.
War ein Irrtum meinerseits, davon auszugehen, dass es bei der Telekom genauso funktioniert wie bei O2.
Für andere Anbieter müsste man gezielt nachschauen.



Wenn ich dann deine Ausführungen zu Nummer 3 genau verstehe: Hier würde ich auch einen zusätzlichen VOIP-Anbieter benötigen, weil diese Konfiguration "
mindestens zwei gleichzeitige PPPoE-Sessions beherrschen" muss. Und das tut deine Konfiguration mit dem Zyxel nicht?
Wie oben beschrieben trifft dies bei der Telekom nicht zu! Es ist anbieterabhängig. Bei der Telekom kann man die Telefonie so oder so verwenden, auch mit einem Modem wie dem Zyxel und einem beliebigen Router.
Bei O2 zum Beispiel gelten allerdings die genannten Einschränkungen.
Die Konfiguration mit einem Modem wie dem Zyxel wäre dann bei z.B. O2 nur dazu fähig, wenn man dahinter einen Router wie die Fritzbox oder den Speedport verwendet (was aber den Sinn des zusätzlichen Modems hinfällig macht!), der in der Lage ist mehrere PPPoE-Sessions aufzubauen. Ansonsten bräuchte man einen zusätzlichen VOIP-Anbieter.




Was spricht denn eigentlich dagegen, den Zyxel als Modem und Router zu nutzen? Ist die Routerfunktion des Zyxels nicht wirklich empfehlenswert?
Die Routerfuntion des Zyxels ist wohl genauso (wenig) empfehlenswert wie die eines jeden anderen Homerouters auch. Wenn Du den Routerteil des Zyxels mitverwendest, dann stellt sich die Frage in wie weit das noch Sinn macht, da dieser nicht mehr bietet als auch andere "herkömmliche" selbstgekaufte Modemrouter oder die vom Provider mitgelieferten. Das Besondere am Zyxel ist ja gerade, dass man er den Bridge Mode beherrscht und man somit einen modemlosen Router wie z.B. die ASUS 66/68-Modelle mit installiertem Tomato, DD-WRT oder OpenWRT verwenden kann. Wenn du also den Routerteil mit verwenden würdest, dann hast Du im Endeffekt nichts anderes als einen Modemrouter wie jeden anderen auch, vermutlich mit all den üblichen Ärgernissen wie Instabilität, weniger Funtionen, also z.B. keinen Mediaserver etc.

Dass die Stabilität des Zyxels als Router schlecht ist kann ich natürlich nicht 100% bestätigen weil ich es nie probiert habe, aber etliche Erfahrungen aus meiner Vergangenheit mit vielen Router haben mir gezeigt, dass es generell keinen Sinn macht sich mit Heimroutern herumzuärgern. Bei ausnahmslos allen Geräten, etlicher Hersteller die ich jemals gesehen und getestet habe (ca. 30 verschiedene) gab es andauernd Ärger, wie z.B. Abbrüche der Internetverbindung, oder WLAN-Abbrüche. Oder die Weigerung sich per WLAN zu verbinden, wenn WPA2 konfiguriert wurde usw. Auch mangelnde/veraltete Sicherheitsfeatures (wie z.B Anfälligkeit für "Heartbleed", falls OpenVPN/SSL usw. überhaupt vorhanden sind..). Aber auch Hänger, oder hohe Wartezeiten im Betrieb, die das Herausziehen des Netzsteckers oder Abschalten des Routers nötig machen. Das meiste davon trifft, in etwas eingeschränktem Maße, leider auch auf "HighEnd-Homerouter" zu, wie z.B. die Fritzboxen oder die genannten ASUS Router unter Verwendung der Originalsoftware. Ich kenne beruflich als auch privat erschreckend viele Leute, für die es normal geworden ist, jeden Morgen im Büro, oder beim Nachhausekommen erst einmal den Stecker des Routers zu ziehen, damit das Ding wieder erreichbar ist. Darauf habe ich einfach keine Lust, deshalb verwende ich nur noch Tomato.

Außerdem hat der Zyxel nur 100MBit LAN (Fast Ethernet) und da ich Gigabit-LAN verwende und mich längst an Tomato gewöhnt habe und einen großen Teil der Möglichkeiten ständig nutze, kam für mich prinzipiell nichts anderes in Frage.
Und wenn ich einen (wahrscheinlich) instabilen Router ohne jedes Zusatzfunktion benutzen wollte, könnte ich ja auch gleich das Gerät vom Provider verwenden ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke auch für deine weiteren Ausführungen... Sprich: es spricht nix dagegen, den zyxel + asus rt-66u zu kaufen, wenn man zur tkom wechselt?!

Eine weitere blöde Frage: braucht der normalo die ganzen Firewall Einstellungen eines Routers? In meinem Linksys hat die mal vor 8 Jahren ein alter bekannter vorgenommen. Ich weiß nicht ob ich dem gewachsen wäre, es selbst einzustellen
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben