W530 - USB-Port defekt (Metallgehäuse des USB-Steckers verkeilt!)

Zum Silikonöl: Das würde ich auch lassen, denn es muss sich ja nichts lösen in der Form, das was festgerostet wäre oder so (das Blech hat sich bestimmt, wie Morns schon erklärt hat, irgendwo verhängt)
Zudem fängt man sich mit dem Silikonöl das Problem ein, dass auf Dauer eine menge Staub im Port hängenbleibt (auch nicht gerade gut für die Lebensdauer des Selbigen nach der OP ;) )
 
Hier noch mal ein zweites Bild. http://imagizer.imageshack.us/a/img538/6494/eo641z.jpg
Also das mit den Zahnarztwerkzeugen ist ja interessant, welches von der Auswahl wäre dann angemessen? Nummer 1 oder Nummer 4 könnte vielleicht helfen. Falls ich das Ding rausbekomme, würde ich einfach so einen USB-Port Gummiverschluss drüber machen, das ist noch simpler als Heißkleber.
Ein Problem ist nur noch aufgetreten als ich den PC mal wieder anhatte. Ich hatte aus Versehen das Metallteil berührt, dann kam ein Popup in der Taskleiste, dass eine USB-Stromübrspannung vorliege o. ä. Habe die beiden betreffenden Ports zurückgesetzt, alle anderen funktionieren auch einwandfrei, ich denke nur mal, das ist ein Zeichen dafür, dass dieser Port definitiv NICHT mehr verwendet werden soll?
 
das ist ein Zeichen dafür, dass dieser Port definitiv NICHT mehr verwendet werden soll?
Warum? Das kann auch nur auf einen Kurzschluss zwischen dem Blechgerödel und einem der spannungsführenden Kontakte am USB-Anschluß hinweisen. Wenn das Blechteil sauber entfernt wurde, dürfte sich das damit erledigt haben.
 
Ich hätte jetzt an die Nummern 8 und 10 gedacht. Parallel mit einer guten Spitz-Zange leichten Zug ausüben.
Ich würde es auch nicht mehr einschalten und vor der Operation sogar Netzteil+Akku entfernen.
 
ohne zu sehen was sich da verhakt hat, würd ich garnimmer dran rummachen... blind lässt man sich ja auch keine zähne ziehen... um mal beim zahnarzt zu bleiben ^^
 
Blind war auch nicht gemeint, man sollte schon genau hinschauen wenn man das Blech vorsichtig rauspult,
gutes Licht und ne Standlupe, Lupenbrille o. ä. Ich verwende für diverse Operationen Lesehilfen in verschiedenen
Sehstärken, werde mir aber mal ne Lupenbrille anschaffen.
 
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Jetzt hole ich den Thread noch einmal hervor, weil die Geschichte immer noch nicht zuende ist. Die letzten zwei Monate war das Notebook bei www.pc-mac-reparatur.de.
Nachdem ich den PC an einem Montag abgegeben hatte, wollte sich ein Techniker bei mir mit dem Kostenvoranschlag melden. Bis Freitag rief aber niemand bei mir an, also rief ich an. Dann wurde mir vom Techniker gesagt, Mainboard sei defekt, irgendetwas mit der Spannung stimme nicht mehr, Austausch koste 239 €, er müsse noch eins vom W530 auf Lager haben. Mit der Versicherung, dass ich wieder angerufen werde, wartete ich ein paar Wochen.

Niemand rief an. Knapp drei Wochen später fragte ich nach, ein anderer Mensch am Telefon teilte mir mit, man warte noch auf eine Bestellung aus dem Ausland, das könne noch länger dauern, aber der Techniker rufe mich noch heute zurück. Ich beschwerte mich bei ihm schon, dass es doch nicht sein könne, dass man mich nicht auf dem Laufenden halte, von Anfang an musste ich der Sache hinterher rennen. Er behauptete, man habe angerufen, auf meinem Handy war aber nie etwas, nicht einmal ein Anruf in Abwesenheit.

Niemand rief an, dachte aber, dann warte ich noch etwas. Drei Wochen später rief ich wieder an, weil wieder nichts von der Werkstatt kam. Diesmal hatte ich wieder endlich den zuständigen Techniker dran. Jetzt hieß es auf einmal, Notebook werde nicht repariert weil zu "unwirtschaftlich" (wurde nicht vor ein paar Wochen ein Mainboard aus dem Ausland bestellt?). Ich hakte nach und erklärte, dass mir jemand etwas ganz anderes erzählt habe, dass ich immer hinterhertelefonieren müsse, usw. usf. Techniker klagte über Dollarkurs usw. Aber auf einmal könne man mir ein gebrauchtes, funktionsfähiges Mainboard von einem Händler einbauen, müsse noch bestellt werden, Kosten seien 329 € dann.

Für mich war das noch preislich okay, solange mein Notebook endlich wieder funktionierte. Aber natürlich: 2 Wochen warten. Wieder gewartet, erhielt tatsächlich den ersten Anruf von der Werkstatt. Letzten Do. war das. Mainboard sei da, werde eingebaut, preislich sei er sich aber nicht mehr sicher was wir ausgemacht hatten, er habe irgendwas mit 439 € notiert. Ich erklärte, dass es zuerst 239 € waren etc. Okay, wieder bei 329 €. Notebook sei Samstag, spätestens Montag fertig.

Keiner meldet sich bis Montag, ich rufe gestern vormittag an, komme wieder bei der Vorzimmerperson an, Techniker seien im Gespräch (haha), ich werde zurückgerufen. Ich warte bis Nachmittag, rufe wieder an, sage ihr, ob sie nicht mal nachfragen könne, wann Notebook fertig. Sie teilt mir mit, Mainboard sei gestern gekommen (Montag? Ich dachte Donnerstag!), morgen dann fertig, aber sie melde sich noch mal. Wenig später ruft auf einmal der Techniker an, neues Mainboard sei defekt, das würde jetzt alles viel zu teuer werden, hätte nur noch die Möglichkeit von Lenovo eins direkt zu bekommen, das wären dann 500 €. Ich bin total baff, sage dann aber auch, dass es doch nicht sein kann, dass ein Mainboard vom Händler schon defekt ankommt. Er dann irgendwas mit schlechter Draht zum Händler, da aus USA und Zeitverschiebung (haha), blabla.

Naja, ich hab es dann natürlich sein lassen und hole heute mein defektes Notebook wieder ab. Es ist für mich schon offensichtlich, dass ich irgendwie an der Nase herumgeführt wurde, aber was genau der Grund war, ist mir nicht klar. Wütend macht mich das schon. Schätze, es ist irgendwas mit dem Preis? Ihm war das auf einmal nicht rentabel genug, oder so? Zumindest habe ich noch nie so etwas Unverschämtes erlebt. Vor allem, ich kann ja niemandem irgend etwas nachweisen. Vielleicht stimmt der ganze Humbug auch? Wenn da nicht immer diese widersprüchlichen Aussagen wären.

Ich werde jetzt erst mal bei Lenovo anrufen, um zu fragen, was konkret ein Mainboard-Austausch kostet. Ansonsten dann eine andere Werkstatt probieren...so eine Scheiße kann einem ja nicht zwei mal passieren
 
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Ich hatte davor auch versucht, noch selbst mit Standlupe u. Zahnmedizin-Werkzeug das Metallteil vorsichtig aus der Buchse zu lösen. Aber mit der richtigen Lampe und Lupe war einfach zu erkennen, dass die Pins so verhakt waren, dass ich das niemals selber herauskriegen würde.
 
Das hört sich ja alles sehr nach Unfähigkeit oder übler Abzocke (neues Laptop verkaufen will) an (komplett neuer Defekt ohne weitere Begründung, Ersatzteile verschwinden, neu bestellte Ersatzteile aus offensichtlich unoffiziellen Quellen, keiner weiß wirklich bescheid,...)
a) Ist der Blechmüll denn jetzt endlich entfernt? (falls nicht ist doch klar, dass da Fehlerströme das Mainboard lahmlegen)
b) (falls USB frei) sind die Kontakte des Selbigen noch da wo sie sein sollen und ist die Kunstoffzunge noch drin?
c) (falls der Müll immer noch drinsteckt) hol das Zeug raus (selbst wenn dabei der Port rausbricht ist das besser als ein Kurzschluss auf dem Selbigen, zur Not lässt sich für Max. 20€ inkl. Arbeit ein neuer einlöten)
 
@VladilO

Da sich die Abwicklung im Reparaturbetrieb schon schauerlich anhört prüfe unbedingt ausgiebig den Zustand bei Abholung auf vergessene Schrauben und/oder Gehäusebschädigungen und mache gleich vor Ort eine entsprechende Mängelanzeige wenn dir was komisch vorkommt.

Zu hoffen wäre auch das die Techniker nicht noch mehr am Mainboard in Mitleidenschaft gezogen haben bei der "professionellen" Fehlerananlyse... :(
 
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Ich dachte mir auch, das bei der Abholung zu prüfen. Also die Schrauben usw. Aber auch wenn ich das vor Ort aufschraube, kann ich ja nur oberflächlich beurteilen, wie es aussieht. Bin ja selbst kein Techniker, kann gerade mal Ram u. Festplatte einbauen...
 
Wie viel ist dir denn die Herstellergarantie wert? Ich nehme an, dass das Gerät einen Wiederverkaufswert gegen 500 oder 700 € hat. In dem Fall, dass der Hersteller eine Reperatur im Bereich von über 300€ vorschlägt, würde mir eine Lösung abseits der Garantie sinnvoller erscheinen. Die Wahrscheinlichkeit, dass du die Garantie in der (mithin wahrscheinlich kurzen) verbleibenden Zeit nochmal in Anspruch nimmst, ist häufig eher gering. Wenn man das Problem vielleicht für den Preis einer Lage Bier/Kaffee/sonstewas lösen kann, würde ich mir an deiner Stelle den Stress nicht antun. Macht nur Herzaua!
 
Ne, also die Herstellergarantie ist im Dezember dann abgelaufen. Und nachdem jetzt diese "Werkstatt" schon dransaß, ist die doch eh schon verfallen...
 
Achso, na dann versuch dich zu überwinden und geh mal zum Stammtisch in München. Das Ding rauspulen können die Mitforisten sicher, eventuelle Schäden an den Ports unter Umständen auch beheben. Vielleicht ist es das einfachste den betroffenen Port direkt auszulöten und einen neuen einzulöten. Dann spart man sich unnötigen Stress für das MB. Und billiger als Werkstatt sollte es auch werden.

Oder siehe Post #16.

Gruß aus Berlin
 
So, ich habe das Notebook abgeholt, die Vorzimmerdame, die natürlich am wenigsten weiß, noch einmal gefragt, was das nun alles sollte. Das Blechteil wurde entfernt (s. Anhang), das Notebook war aber dennoch defekt (irgendwas mit Spannung auf dem MB), zunächst haben sie versucht mit ein paar Ersatzteilen (Chips) das MB zu reparieren. Das hat dann scheinbar nicht geklappt und dann erst wurde ein gebrauchtes Mainboard bestellt, das eben nun angeblich defekt angekommen ist.

Bei Lenovo angerufen, 400-500 € würde Mainboardtausch kosten.

Wie es jetzt weitergeht, muss ich überlegen. Meint ihr, ein lieber Stammtischler könnte bei Fehleranalyse und -behebung behilflich sein?
 

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Also wenn jetzt auf dem Board schon Käferchen getauscht wurden seh ich schwarz für eine schnelle Stammtischhilfe. Das riecht nach intensivem Durchmessen mit Schaltplan und ggf. Reflow Maßnahmen.

Lieber würde ich ein Board (T530 oder W530) in der Bucht suchen oder ein ganzes Notebook mit kaputtem Display oder ähnlichem als Spender. Mainboardtausch ist noch verhältnissmäßig einfach machbar zusammen mit nem Bier zum "Stabilisieren" der Werkzeuge ;)
 
zunächst haben sie versucht mit ein paar Ersatzteilen (Chips) das MB zu reparieren. Das hat dann scheinbar nicht geklappt
[...]
Meint ihr, ein lieber Stammtischler könnte bei Fehleranalyse und -behebung behilflich sein?
Drübergucken wird dir sicherlich jemand, aber wenn die da schon rumgelötet haben möchte ich dir nicht all zu viele Hoffnungen machen :rolleyes:
guck dir doch mal mit Lupe und Taschenlampe die Kontakte in der Buchse an und wenn diese in Ordnung sind, dann probier das Laptop einfach mal aus (auch mit einem Livesystem von DVD oder USB-Stick)
Ein Laden der "Standardeinstellungen" im Bios/UEFI und ein vollständiger Powerzyklus(Netzteil ab, Akku raus, Powertaste mehrfach 10 Sekunden lang drücken) schaden nach der Tortour sicherlich auch nicht.
 
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