Jetzt hole ich den Thread noch einmal hervor, weil die Geschichte immer noch nicht zuende ist. Die letzten zwei Monate war das Notebook bei
www.pc-mac-reparatur.de.
Nachdem ich den PC an einem Montag abgegeben hatte, wollte sich ein Techniker bei mir mit dem Kostenvoranschlag melden. Bis Freitag rief aber niemand bei mir an, also rief ich an. Dann wurde mir vom Techniker gesagt, Mainboard sei defekt, irgendetwas mit der Spannung stimme nicht mehr, Austausch koste 239 €, er müsse noch eins vom W530 auf Lager haben. Mit der Versicherung, dass ich wieder angerufen werde, wartete ich ein paar Wochen.
Niemand rief an. Knapp drei Wochen später fragte ich nach, ein anderer Mensch am Telefon teilte mir mit, man warte noch auf eine Bestellung aus dem Ausland, das könne noch länger dauern, aber der Techniker rufe mich noch heute zurück. Ich beschwerte mich bei ihm schon, dass es doch nicht sein könne, dass man mich nicht auf dem Laufenden halte, von Anfang an musste ich der Sache hinterher rennen. Er behauptete, man habe angerufen, auf meinem Handy war aber nie etwas, nicht einmal ein Anruf in Abwesenheit.
Niemand rief an, dachte aber, dann warte ich noch etwas. Drei Wochen später rief ich wieder an, weil wieder nichts von der Werkstatt kam. Diesmal hatte ich wieder endlich den zuständigen Techniker dran. Jetzt hieß es auf einmal, Notebook werde nicht repariert weil zu "unwirtschaftlich" (wurde nicht vor ein paar Wochen ein Mainboard aus dem Ausland bestellt?). Ich hakte nach und erklärte, dass mir jemand etwas ganz anderes erzählt habe, dass ich immer hinterhertelefonieren müsse, usw. usf. Techniker klagte über Dollarkurs usw. Aber auf einmal könne man mir ein gebrauchtes, funktionsfähiges Mainboard von einem Händler einbauen, müsse noch bestellt werden, Kosten seien 329 € dann.
Für mich war das noch preislich okay, solange mein Notebook endlich wieder funktionierte. Aber natürlich: 2 Wochen warten. Wieder gewartet, erhielt tatsächlich den ersten Anruf von der Werkstatt. Letzten Do. war das. Mainboard sei da, werde eingebaut, preislich sei er sich aber nicht mehr sicher was wir ausgemacht hatten, er habe irgendwas mit 439 € notiert. Ich erklärte, dass es zuerst 239 € waren etc. Okay, wieder bei 329 €. Notebook sei Samstag, spätestens Montag fertig.
Keiner meldet sich bis Montag, ich rufe gestern vormittag an, komme wieder bei der Vorzimmerperson an, Techniker seien im Gespräch (haha), ich werde zurückgerufen. Ich warte bis Nachmittag, rufe wieder an, sage ihr, ob sie nicht mal nachfragen könne, wann Notebook fertig. Sie teilt mir mit, Mainboard sei gestern gekommen (Montag? Ich dachte Donnerstag!), morgen dann fertig, aber sie melde sich noch mal. Wenig später ruft auf einmal der Techniker an, neues Mainboard sei defekt, das würde jetzt alles viel zu teuer werden, hätte nur noch die Möglichkeit von Lenovo eins direkt zu bekommen, das wären dann 500 €. Ich bin total baff, sage dann aber auch, dass es doch nicht sein kann, dass ein Mainboard vom Händler schon defekt ankommt. Er dann irgendwas mit schlechter Draht zum Händler, da aus USA und Zeitverschiebung (haha), blabla.
Naja, ich hab es dann natürlich sein lassen und hole heute mein defektes Notebook wieder ab. Es ist für mich schon offensichtlich, dass ich irgendwie an der Nase herumgeführt wurde, aber was genau der Grund war, ist mir nicht klar. Wütend macht mich das schon. Schätze, es ist irgendwas mit dem Preis? Ihm war das auf einmal nicht rentabel genug, oder so? Zumindest habe ich noch nie so etwas Unverschämtes erlebt. Vor allem, ich kann ja niemandem irgend etwas nachweisen. Vielleicht stimmt der ganze Humbug auch? Wenn da nicht immer diese widersprüchlichen Aussagen wären.
Ich werde jetzt erst mal bei Lenovo anrufen, um zu fragen, was konkret ein Mainboard-Austausch kostet. Ansonsten dann eine andere Werkstatt probieren...so eine Scheiße kann einem ja nicht zwei mal passieren