Spendenempfänger 2014

deeptrancer

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14 Nov. 2006
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10.569
Liebe User,

wir haben im Mod-Team überlegt, in diesem Jahr die Spende zu 100% der kinderonkologischen Station der Uni-Klinik Mainz zukommen zu lassen.

Hintergrund ist, dass sich das Kinderhospiz Bärenherz unterjährig leider in keinster Weise eigeninitiativ meldet, auch auf meine Anfrage vom Sommer leider keine Reaktion erfolgte.

Im Umkehrschluss erreichte mich gestern folgende eMail des Leiters der Kinderkrebsstation:

Lieber Herr Reisinger,
endlich komme ich dazu, mich bei Ihnen zu melden und mich nochmals ganz herzlich für Ihre großartige Spendenaktion zum Weihnachtsfest 2013 zu bedanken ! Die Fernseher wurden unmittelbar nach Weihnachten in den Zimmern unserer Patienten installiert und die Kinder haben damit sehr viel Freude. Viele Kinder möchten jetzt nur noch in den Patientenzimmern mit den "großen Fernsehern" untergebracht werden, weil damit das Betrachten von Filmen aber auch die Durchführung gemeinsamer Spiele viel angenehmer möglich ist. Dafür möchten wir uns nochmals ganz, ganz herzlich bei Ihnen und den allen Unterstützern des ThinkPad-Forums bedanken !

Falls Sie planen, uns auch in diesem Jahr zu unterstützen, würden wir uns sehr freuen. Wir haben immer noch eine lange Liste von Dingen, die wir für die Kinder gerne ermöglichen würden und jede Form der Unterstützung ist hoch willkomen. Gerne können Sie mich hierzu jederzeit ansprechen/anrufen.

Nochmals ganz herzlichen Dank und Gruß, Ihr

Jörg Faber

Aus diesem Grund kamen wir zu dem oben angesprochenen internen Beschluss und sind uns sicher, dass ihr diese Meinung mit uns teilt.

Gerne könnt ihr hier im Thread euer Feedback hinterlassen.

Grüße

deeptrancer
für das Admin- & Mod-Team
 
richtig, das kann jeder gerne machen. Letzten Endes kommt das Geld so oder so bei den richtigen Institutionen an. Davon abgesehen habe ich auch nie von Undankbarkeit, fehlender Anerkennung etc. gesprochen, sondern lediglich davon, dass ich eine pers. eMail des Leiters einer Institution einfach mal so unterjährig sehr schön finde.

Weiterhin: das Bärenherz hat Großspender (Firmen, die Golfclubs der Region etc.), die Kinderonkologie ist auf jeden Cent, der von Privat kommt angewiesen. Das Bärenherz schickt mir Einladungen zum Galaempfang, wo die Karte EUR 800 kostet (und zum Glück alle Karten innerhalb kürzester Zeit vergriffen sind!), die Kinderonkologie schickt stattdessen einfach mal eine eMail, wo beschrieben ist, wie unsere Spenden nach zig Monaten so ankommen.

Finde ich halt einfach persönlicher. Beim Bärenherz gehen unsere Spenden zusammen mit Großspenden in die Stiftung rein, aber einen "greifbaren" Verwendungszweck kann man dort nicht ausmachen. Dies finden wir bei der Kinderonkologie schöner, dass man hier gezielt Sachspenden tätigen kann, die bei den Kids dann auch gut ankommen.

Dies zur Erläuterung der Entscheidung. Jeder, der sich damit nicht anfreunden kann oder möchte, ist herzlich dazu eingeladen, direkt an das Bärenherz zu spenden.
 
Guten Abend!

Zunächst, ganz wichtig und vorab:
Bei beiden (und vielen anderen) Institutionen ist jede Spende ganz ohne jeden Zweifel eine gute Idee.
Dennoch habe ich mich in den vergangenen Jahren hier nicht beteiligt. Diese Ankündigung, Änderung und Ansätze einer Diskussion möchte ich daher zu einem kurzen Denkanstoß nutzen:

Es ist schlimm, wenn Kinder Krebs haben. Es ist schlicht furchtbar, wenn sie sterben müssen, und es ist gut, wenn beides zumindest ein wenig gemildert werden kann.
Bei den genannten Empfängern passiert das sicher mehrdutzendfach im Jahr, auch dank der Spenden.

Aber:

Im Rest der Welt leiden und sterben Menschen Millionenfach pro Jahr. Und es könnte mit viel weniger Geld nicht nur gemildert, sondern verhindert werden. Nein, man kann Leben und Lebensqualität nicht aufrechnen, und das versuche ich auch nicht.
Aber es gibt für einige Hundert Euro (den Preis eines TV oder einer Konsole) einerseits die Möglichkeit, einigen Kindern etliche schwere Stunden zu erleichtern, was ein gutes Ziel ist, oder zig Kindern das Überleben zu ermöglichen, was in meinen Augen ein besseres Ziel ist.

Ich plädiere also dafür, in den kommenden Jahren über eine Alternative nachzudenken. Eine Option wäre "Plan international": Kirchenfrei, vertrauenswürdig, sehr hohe Verwendungsquote. Das Forum und die Weihnachtsspenden könnte sich sicher mehr als eine Patenschaft leisten. Ich stehe auch zur Verfügung, das Risiko zu übernehmen, falls es doch einmal platzen sollte. "Ärzte ohne Grenzen" wären aus ähnlichen Gründen eine gute Alternative und ermöglichen auch Einmalspenden. "Amnesty" ist ja ohnehin ein Kandidat erster Güte, und weitere Organisationen lassen sich sicher leicht finden und gegebenenfalls in einer der bewährten Abstimmungen festlegen.

Gruß

Quichote
 
Zuletzt bearbeitet:
an sich eine gute Idee, jedoch wollten wir regionale Projekte, Institutionen etc. unterstützen. Das war der ursprüngliche Anreiz der Spendenaktion hier im Forum: eine langjährige Partnerschaft zu einem regionalen Projekt.
 
an sich eine gute Idee, jedoch wollten wir regionale Projekte, Institutionen etc. unterstützen. Das war der ursprüngliche Anreiz der Spendenaktion hier im Forum: eine langjährige Partnerschaft zu einem regionalen Projekt.
Ich finde die Idee gut, dieses Jahr an die Kinderonkologie zu spenden. Das ist imho am greifbarsten für dieses Forum. Hält mich ja niemand davon ab trotzdem an Ärzte ohne Grenzen zu spenden.

An dieser Stelle auch ein Dank an diejenigen, die dies Jahr für Jahr immer wieder freiwillig organisieren und uns Usern das Geld aus den Taschen locken :D :D :D
 
Finde ich halt einfach persönlicher. Beim Bärenherz gehen unsere Spenden zusammen mit Großspenden in die Stiftung rein, aber einen "greifbaren" Verwendungszweck kann man dort nicht ausmachen. Dies finden wir bei der Kinderonkologie schöner, dass man hier gezielt Sachspenden tätigen kann, die bei den Kids dann auch gut ankommen.
ich finde diesen lokalen Bezug und die greifbare Verwendung auch besser als eine mehr oder weniger anonyme Spende in einen großen Topf; besonders eindrucksvoll fand ich den Einsatz von deep, der bei einem Fachhändler dann noch bessere Konditionen für den guten Zweck herausgeschlagen hat; ... und wenn aus einem Technik-Forum eine Technik-Spende kommt, dann passt das irgendwie auch besser
 
Auch ich plädiere dafür, regional zu bleiben.
Die großen Organisationen, die genannt wurden, in allen Ehren, aber vielleicht sind sie dem ein oder anderen einfach zu groß (sprich: irgendwas passt einem User von der Ausrichtung her nicht) und wenn jemandem eine bestimmte Organisation am Herzen liegt, kann er ja jederzeit eine eigene private Spende machen.

Den lokalen bzw. regionalen Bezug finde ich großartig und direkter, vor allem mit einem tollen Feedback wie von deeptrancer im Anfangspost zitiert.

Denn Ausführungen von PeterWa kann ich nur vollumfänglich zustimmen.
 
So sehr ich Quichotes Meinung verstehe und nachvollziehen kann und da ganz grundsätzlich auch bei ihm bin, denke auch ich, dass der regionale Bezug und die dadurch vorhandene "Greifbarkeit" und Nähe eine wichtige Rolle spielen. Ich glaube auch, dass für eine mehr oder weniger anonyme, gesichtslose Organisation - und da schließe ich mich explizit mit ein - weniger und auch weniger gern gespendet würde, als wenn man so unmittelbar dran ist und das Ergebnis quasi "miterleben" kann. Das ist vielleicht nicht ganz "politisch korrekt", aber es ist irgendwie doch auch nachvollziehbar und menschlich. Die bisherige Art des Spendens, finde ich, passt einfach besser zu uns, das entspricht uns mehr - und sie hat sich bestens bewährt.
Anders wäre das (für mich) vielleicht, wenn ein langjähriges, bekanntes und vertrauenswürdiges Forenmitglied selbst ein "Arzt ohne Grenzen" oder ähnliches wäre und man dadurch wieder den direkten Bezug hätte, er berichten würde, wofür das Geld ganz konkret eingesetzt wird, Projekte dokumentiert, Fotos liefert. Dann könnte man vielleicht darüber nachdenken...

Bezüglich der Entscheidung der Mods, "nur" noch die kinderonkologische Station der Uni-Klinik Mainz zu unterstützen, bin ich einerseits der Meinung, dass eine Spende eigentlich nicht an Bedingungen (Dankesschreiben, Initiativ- und Rückmeldungen etc.) geknüpft sein sollte, kann andererseits aber trotzdem nachvollziehen, dass es für die Leute, die so viel Zeit und Mühe in dieses Unterfangen investieren, einfach schöner und motivierender ist. Außerdem finde ich deeps Begründung in Bezug auf die Finanzlage der beiden Institutionen schlüssig.

Davon abgesehen habe ich großes Vertrauen in die beteiligten Mods, die dieses Projekt seit Jahren so klasse realisieren, und bin mir sicher, dass sie die richtige Entscheidung treffen.

Gruß, Jonny
 
bin ich einerseits der Meinung, dass eine Spende eigentlich nicht an Bedingungen (Dankesschreiben, Initiativ- und Rückmeldungen etc.) geknüpft sein sollte
Das war auch nicht das Ausschlag gebende, sondern eher die Tatsache, daß die Bärenherz Stiftung ausreichend mit Großspender versorgt ist, während man die in der Kinderonkologie eben nicht hat und daher umso froher über unsere Spenden ist - was sich dann natürlich im Endeffekt auch darin widerspiegelt, daß sie sich eben auch unter dem Jahr einfach mal melden...
 
Meine Meinung:
Egal wohin, ich vertraue euch Mods da, dass das Geld auf jedenfall richtig landet und Hilft. Wem genau ist meiner Ansicht nach nicht so wichtig, denn Gebraucht wird es vermutlich überall.
Die Entscheidung dieses mal alles an Mainz zu spenden finde ich unter der Begründung das hier weniger (oder keine) Großspender vorhanden sind so auch nachvollziehbar und gut.
 
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