Yoga Keine Windows-Lizenz? Wie von Linux zurück auf Windows 8?

tuxor1337

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Habe ein ThinkPad Yoga als Demopool-Gerät erstanden. Jetzt liegt es vor mir und ich bin am überlegen, ob ich jemals wieder in den Auslieferungszustand zurückkehren kann, wenn ich da jetzt Linux installiere.

Auf der Rückseite ist ein Windows 8 Pro Sticker (so wie der hier: http://www.eightforums.com/attachme...tion-windows-8-windows_8_pro_oem_sticker_.png) und Windows 8 Pro ist auch vorinstalliert. Aber es lagen keine CDs/DVDs dabei. Und das wichtigste: Es gibt nirgendwo einen Produkt-Key und keinen Lizenz-Aufkleber, wie ich das von früher gewohnt bin. Selbst wenn ich mir jetzt irgendwie Recovery-Medien anfertigen sollte (habe leider kein externes DVD-Laufwerk, mit dem ich das machen könnte), könnte ich ein eventuell neu installiertes Windows 8 Pro nicht registrieren, weil ich ja gar keinen Produkt-Key habe.

Also wie soll das funktionieren? Wie ist es gedacht?
 
Danke, ihr habt mir sehr geholfen. Ich habe wahrscheinlich nach den falschen Begriffen gegoogelt, denn sonst hätte ich ja wohl irgendwie auf den Golem-Beitrag auch per Google komme müssen :facepalm:

Einen USB-Stick als Recovery-Medium zu benutzen wäre natürlich zeitgemäß. Ist man dann nach der Wiederherstellung wieder exakt beim Auslieferungszustand und muss keinen Product-Key mehr eingeben (bei Golem steht ja, dass man zumindest bei einer "sauberen Neuinstallation" von einem Bootmedium den Key eingeben muss)?
 
Geht auch mit entsprechend großen (> 16 GB) USB-Sticks.
Sicher, dass der so groß sein muss? Ich meine, dass ich das hier mit einem 8GB-Stick (oder gar einem 4GB-Stick? Bin mir gerade unsicher!) geschafft habe! Habe nämlich keine größeren.

Oder braucht das Yoga ein anderes Windows? :confused:
 
Sehe gerade, dass es gar kein Rescue und Recovery mehr gibt unter Windows 8. Kommt da denn auch was gescheites heraus, wenn ich das jetzt mit den Windows-8-Bortmitteln mache? Also besonders überzeugend wirken die nicht auf mich. Als ich gerade mal testweise den Punkt "Wiederherstellungsdatenträger erstellen" starten wollte, hat sich das gesamte Ding aufgehängt. Und das im Auslieferungszustand - na prost Mahlzeit... Ich weiß schon, warum ich bei Linux bleibe.

Zweiter Versuch, diesmal dankenswerterweise ohne sich aufzuhängen: Jap, ein USB-Stick mit mindestens 16 GB wird gefordert. Einen 8 GB akzeptiert er nicht. Und er muss dafür den gesamten USB-Stick in Beschlag nehmen (d.h. er löscht alle darauf befindlichen Daten). Habe blöderweise gerade keinen passenden USB-Stick da. Also muss das bis morgen warten...
 
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Alternative ist, dass du eine frische Neuinstallation durchführst. Dann reicht dir auch ein 8GB-Stick - und meistens ist dass eh die sauberere Methode.
 
Von einer frischen Neuinstallation brauche ich doch kein Backup. Das kann ich doch sowieso jederzeit wieder machen. Aber den Auslieferungszustand herstellen kann ich eben nur, wenn ich auch ein Backup vom Auslieferungszustand besitze.

Ich will deswegen diese Flexibilität, weil ich mir die Möglichkeit offenhalten wollte, von meinem Widerrufsrecht Gebrauch zu machen, falls Linux auf dem ThinkPad Yoga nicht so funktioniert, wie ich mir das vorstelle. Und im Falle eines Widerrufs würde ich schon gerne den Auslieferungszustand wiederherstellen können.
 
Das meinte ich eigentlich auch... :) Wenn du dann Windows wiederhaben willst, machst du einfach eine Neuinstallation.

An die Rückgabe innerhalb der ersten 14 Tage hatte ich aber gar nicht gedacht - stimmt, dafür könnte das sinnvoll sein.
 
Eine neue Platte einsetzen hat zwei Nachteile: a) Es fuehrt (formal) zum Garantieverlust, weil die Festplatte beim Yoga kein CRU ist. b) Ich muesste ueberhaupt erstmal eine passende (7 mm Bauhoehe) Platte dahaben. In meinem Fall scheitert es am zweiten Punkt *g*

Habe gerade mal eine Partitionsanalyse gemacht:
Code:
label - size - used - file system
WINRE_DRV - 1000 MB - 336 MB - ntfs
SYSTEM_DRV - 260 MB - 57 MB - fat32
Microsoft reserved partition - 128 MB - unknown - unknown
Windows8_OS - 220,03 GB - 26,94 GB - ntfs
Lenovo_Recovery - 17,09 GB - 8,82 GB - ntfs
Jetzt koennte ich natuerlich einfach ein dd-Backup von "Lenovo_Recovery" und vom MBR machen. Aber bei diesem Secure-Boot-Zeug weiss ich halt nicht, ob das mit dem MBR so klappt wie bisher. Ausserdem ist nicht klar, ob er nicht auch noch die Partitionen WINRE_DRV und SYSTEM_DRV benoetigt. Auf diesem Wege haette ich vermeiden koennen, mir einen neuen USB-Stick zuzulegen und extra fuer diesen Zweck zu opfern. Aber gut, ich beisse in den sauren Apfel...

EDIT: Gerade festgestellt, dass ich noch ne Platte mit 300GB freiem Speicher habe, also wrid jetzt erstmal ein komplett-dd der SSD gemacht (d.h. inkl. unbelegten Sektoren). Das sollte dann ja eine todsichere Sache sein...
 
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Alternativvorschlag wäre noch, eine Live-Distri auf USB-Stick zu installieren, die sich auf Backups spezialisiert hat (keine Ahnung, was es da heutzutage gibt, bin etwas länger raus aus Linux...) und mit Hilfe dessen ein komplettes Festplattenbackup zu basteln.

Oder falls du oder ein Kumpel/Kollege/Familienmitglied eine Western Digital-Festplatte hat: Acronis WD-Edition für den gleichen Zweck verwenden! Ist meine Wahl, wenn ich ein System frisch aufgesetzt habe o.ä. und habe durchaus positive Erfahrungen machen dürfen. :)
 
So, ich habe mir jetzt DOCH einen 16GB USB-Stick zugelegt und einen Wiederherstellungsdatenträger erzeugt. Das funktionierte problemlos. Testweise habe ich jetzt von dem Datenträger wiederhergestellt und das funktionierte auch problemlos - nur die Recoverypartition ist jetzt weg!

Wie kann ich die Partition "Lenovo_Recovery" neu erzeugen? Einen Wiederherstellungsdatenträger habe ich ja, das müsste also doch irgendwie möglich sein, oder?
 
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Wie kann ich die Partition "Lenovo_Recovery" neu erzeugen? Einen Wiederherstellungsdatenträger habe ich ja, das müsste also doch irgendwie möglich sein, oder?

Ich habe das Problem gelöst, aber vielleicht kann mir jemand sagen, ob es nicht eleganter geht?!

Indem ich zwei Dateien auf dem Recovery-USB-Stick leicht modifiziere, kann ich erzwingen, dass die Recovery-Partition beim Wiederherstellen auch erstellt wird: Man ersetzt im Verzeichnis "sources" des USB-Sticks die Datei "PBR.TXT" durch die ebenfalls existierende Datei "PBRALL.TXT" und entsprechend "ResetConfig.XML" durch "ResetConfigAll.xml". Wie immer bei solchen Spielereien sollte man vorher ein Backup der betroffenen Dateien anlegen.

Wieso das alles so funktioniert, verrät ein Blick in die jeweiligen Dateien und in die Dokumentation von Microsoft: http://technet.microsoft.com/en-us/library/jj127002.aspx
 
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Du meinst jetzt, mit welcher Methode ich das überprüft habe: Ich starte SystemRescueCD von einem USB-Stick und benutze dann "gparted".

Es ist tatsächlich so, dass der Wiederherstellungsdatenträger, den mir (das auf meinem ThinkPad Yoga vorinstallierte) Windows erzeugt hat, beim Wiederherstellen keine Recovery-Partition anlegt. Wie ich oben beschreibe, kann man ihn aber dazu bringen. Und ich wüsste jetzt noch gerne, ob es eine weniger "aufdringliche" Methode gibt, ihm das beizubringen (also irgendeine Option, die man irgendwo im Wiederherstellungsprozess setzen kann).
 
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