Datenschutzfeindlich: Snowden spricht Warnung vor Dropbox aus

Wer bezahlt für seine Clouddienste und vertraut ihnen auch unverschlüsselte Daten an?

  • Ich nutze nur kostenlose Clouddienste unverschlüsselt ausschließlich privat.

    Stimmen: 29 61,7%
  • Ich nutze nur kostenlose Clouddienste unverschlüsselt nur geschäftlich.

    Stimmen: 2 4,3%
  • Ich nutze nur kostenlose Clouddienste verschlüsselt privat.

    Stimmen: 10 21,3%
  • Ich nutze nur kostenlose Clouddienste verschlüsselt geschäftlich.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bezahle für meine unverschlüsselten Clouddienste ausschließlich privat.

    Stimmen: 1 2,1%
  • Ich bezahle für meine unverschlüsselten Clouddienste nur geschäftlich.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich bezahle für meine verschlüsselten Clouddienste privat.

    Stimmen: 4 8,5%
  • Ich bezahle für meine verschlüsselten Clouddienste nur geschäftlich.

    Stimmen: 1 2,1%

  • Umfrageteilnehmer
    47

Mornsgrans

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20 Apr. 2007
Beiträge
71.955
Sonntag auf winfuture.de:
Whistleblower Edward Snowden hat sich mit dem Guardian-Chefredakteur Alan Rusbridger in einem Moskauer Hotel getroffen, um ein ausführliches Interview zu geben. Eine der deutlichsten Warnungen in dem Gespräch geht in die Richtung von Dropbox-Nutzern: der Dienst sei datenschutzfeindlich, man sollte besser zu Alternativen mit einer Zero-Knowledge-Philosophie wechseln.

Zum Schluss:
Als Beispiel für Folgen, die ohne solche Restriktionen auftauchen, nannte Snowden nochmals die Geheimdienst-Mitarbeiter, die sich im Zuge ihrer Arbeit gefundene Nacktaufnahmen untereinander weiterleiteten.

Der immer wiederkehrende Hinweis hier im Forum, seine Daten zu verschlüsseln (z.B. in einem Truecrypt-Container) kommt also nicht ohne Grund.

Schon zu Zeiten, als Dropbox seinen Dienst aufgenommen hatte, fragte ich mich, warum Dropbox und später auch andere vor Allem amerikanische Firmen soviel (Cloud-)Speicherplatz zu "verschenken" haben und was deren wirkliche Absicht ist. - Wie hoch dürfte der Anteil von Bezahlkunden sein und decken die Einnahmen von Bezahlkunden wirklich die Kosten, die die Free-User verursachen?


Hinweis zur Umfrage:
Wer sowohl privat als auch geschäftlich Clouddienste nutzt, markiert die Antwort, die der überwiegenden Nutzung und Tarifierung entspricht.


Edit:
Diskussion ausgelagert nach:
http://thinkpad-forum.de/threads/177805-Diskussionsthread-zu-Wer-bezahlt-f%FCr-seine-Clouddienste
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Umfrage kann ohne eine Option "Ich nutze keine Clouddienste" nicht repräsentativ sein.
Manch einer jongliert tatsächlich noch mit USB-Sticks. ;)
 
Ja, ich habe einen DropBox-Account. Dort liegen allerdings nur Sachen, die eh in's Netz sollen, respektive verlinkt sind.
Daten, die wirklich privat sind, landen mit Sicherheit nicht unverschlüsselt in einer Wolke.
 
Nutzt eigentlich irgend jemand hier die Cloud, die Lenovo anbietet? (Namen hab ich vergessen. Kam mit diesem komischen Kachelprogramm, das als roter Halbkreis am Bildschirmrand geparkt war; so um das Auftauchen von Windows 8 herum. 5GB waren (sind?) kostenfrei. - Möglicherweise ist man ja dann nicht bei den Ami-Geheimdiensten Kunde, sondern bei den lieben chinesischen :D )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin und bleibe bei Wuala. Dropbox und Ubuntuone (als Nichtamerikaner) leiden oder litten am selben Mangel.
 
...die Cloud, die Lenovo anbietet? (Namen hab ich vergessen. Kam mit diesem komischen Kachelprogramm, das als roter Halbkreis am Bildschirmrand geparkt war; so um das Auftauchen von Windows 8 herum. 5GB waren (sind?) kostenfrei.
SugarSync (in Kalifornien beheimatet)

Wohl bekanntester schweizerischer Cloud-Dienst : Wuala
Bietet allerdings keinen kostenlosen Dienst an.

Von wegen "Schweizerischer Cloud-Dienst": Die Entwickler waren Schweizer, der Sitz ist in der Schweiz - das ist aber auch alles:
Wuala war zunächst ein Produkt des Schweizer Softwareherstellers Caleido AG[4], der 2009 mit dem amerikanisch-französischen Computerperipherie-Hersteller LaCie fusionierte. LaCie ihrerseits ist seit 2012 zu über 90% im Besitz des amerikanischen Festplattenherstellers Seagate Technology.
Quelle
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt bearbeitet:
Hat sich da am Client was getan oder ist das immer noch Java? Fühlte sich beim letzten Test wie ein Fremdkörper im OS an.
Wäre sicher einen eigenen Thread wert. Alleine die Tatsache, dass man Wuala mit Java nutzen muss, hat für mich einen faden Beigeschmack in Bezug auf Ressourcenhunger und Sicherheit.


Edit:
Beitrag #7 ergänzt
 
Zuletzt bearbeitet:
ABER... auch wenn nur Client-seitig verschlüsselt, es handelt sich dennoch um ein amerikanisches Produkt und Closed-Source. Dies überzeugt mich jetzt nicht.

Naja... wie auch immer. Ich setzte auf Wuala.


Wuala ist leider nicht mehr kostenlos
sad2.png
Stimmt. Wusste ich gar nicht. Wurde wohl in der letzten Zeit geändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verwende Google One Drive in Verbindung mit Boxcryptor, allerdings nur für das Backup vom Backup vom Backup.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Umfrage kann ohne eine Option "Ich nutze keine Clouddienste" nicht repräsentativ sein.
Manch einer jongliert tatsächlich noch mit USB-Sticks. ;)

Ich gehöre auch dazu und weiß schon warum ich keine Cloud Angebote wahrnehme...
Natürlich kann man sowas nutzen für Daten, die sowieso in das Netz sollen oder unwichtig sind.
Gerade aber für wichtige Daten wäre ein Cloud Dienst interessant.

Dafür fehlt mir aber das notwendige Vertrauen in solche Dienste. Zumal ich beruflich nicht darauf angewiesen bin und das meiste sich ein wenig umständlicher mit USB-Sticks bewerkstelligen lässt.

Letztendes wurde da mal wieder ordentlich Markting betrieben, dass jetzt jeder Internetuser einen Clouddienst braucht. Natürlich gibt es Nutzer die wirklich beruflich darauf angewiesen sind bspw. wenn mehrere den Zugriff auf ein Dokument benötigen, um damit zu arbeiten. Für die meisten Nutzer bezweifle ich allerdings, dass sie nicht auch ohne auskommen würden.
Am besten soll man ja alles hochladen: private Fotos, Videos, Musik, Dokumente und dann noch schön bei googledrive. Damit die wirklich neben Google+, Youtubekonten, Suchmaschineneingaben, dem E-Mail Verkehr auch wirklich alle Informationen von Internetnutzern beisammen haben.

Und sich dann vorbehalten wie bei Googlemaildie Daten für angepasste Werbung zu scannen.

Natürlich kann man da auch anderer Ansicht sein. Ich find die Entwicklung nicht positiv.

Interessant ist übrigens, dass Schreibmaschinenhersteller seit dem "NSA-Skandal" eine riesen Nachfrage haben (Olympia). Natürlich muss man nicht zu derart drastischen Mitteln greifen, aber manchmal ist es vielleicht besser etwas vorsichtiger mit seinen Daten umzugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich kann auch Bestätigen was Hibo schreibt ich Sichere in meiner Firma ALLES auf externen HDD's und habe auch Zugriff von draußen und benötig diese Schnüffler nicht in meinen Rechnern und Daten.
Gruss
Freddy
 
Edit by Mornsgrans:
Die letzten Tage ohne Deine offensichtliche Anwesenheit waren ruhiger. Unterlasse die ständigen unqualifizierten Sticheleien.
(Zwei Sätze entfernt)

BITTE????

Und zum Thema OpenSource und ClosedSource sage ich nur Heartbleed;)

Nutze Dropbox schon seit Jahren, unverschlüsselt nur Unikram zur Kollaboration oder mal eben was zum teilen, wichtige Dinge liegen seperat verschlüsselt in einem TrueCryptContainer...
Bin gestern eigentlich auf SafeMonk umgestiegen, da mir das Ein- und Aushängen des Containers immer auf den Keks ging...lief erstmal ganz gut und vor allem simpel.

@Cyberjonny

Probier doch mal Seafile:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dropbox nutze ich nicht, lediglich das Mediacenter von t-online und eher selten Microsoft onedrive. Wichtige Sachen kommen da nicht drauf, lediglich Fotos, die ich anderen zugänglich machen will.
Für mich wichtige Dinge werden mit TrueCrypt 7.1.a auf meinem NAS verschlüsselt.

Gruß in't Huus

gatasa
 
Lustig, das hab ich vor Monaten schon gesagt, da wurd ich ausgelacht .. nun sagt jeder: War mir schon immer klar das das nicht sicher ist :)

Fähnchen sein ist was schönes ;)

Zum Thread: OwnCloud auf nem verschlüsselten Root-Server mit einigen Sicherheitsfeatures (komische cryptet URL, zugriff nur über bestimmte IP-Ranges), für einiges wirklich unwichtiges, kommt G-Drive + gemeinsames Benutzten von Dateien zum tragen, wird nun aber auch von Owncloud abgelöst.
 
@blafoo
Habe noch nie Dropbox genutzt. Nur mal regstriert vor einigen Jahren, um mir mal einen Eindruck zu verschaffen. Das gleiche gilt für Gmail. Habe den Dienst auch von Anfang an aus Datenschutzgründen gemieden.

Andere Cloud Dienste habe ich gar nicht erst ausprobiert.

Kenne bisher niemanden der sein Cloud Verhalten wegen des Skandals geändert hat. Heißt natürlich nicht, dass es nicht genügend User gibt, die das jetzt anders handhaben. Gerade wenn es anscheinend einen Zuwachs an Schreibmaschinennutzern gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine private "Cloud" steht im Abstellraum, das Backup im Keller und im Beruf ist alles im firmeneigenen Rechenzentrum.

Ich hielt von diesem Cloud-Hype eh noch nix. Mir scheint eh, dieser ganze Cloud-Hype wurde von daran interessierten "Institutionen" gefördert, um Zugriff auf die Daten der Welt zu bekommen.
 
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