T4x (T40-43) T40 - Linux "out of the box" gesucht

ThinkPad t40, T41, T42 und T43

heagle

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Hallo zusammen,

hier und da und dort sind schon diverse Empfehlungen ausgesprochen worden - mir bleibt aber noch zu viel unklar, daher noch mal einen Thread dazu :unsure:

Meine Mama hat ein altes T40 mit WinXP, wovon letzteres aus diversen Gründen dringend in den endgültigen Ruhezustand versetzt werden muss. Ich denke, ein schlankes Linux ist hier als Schreib- und Surf-Maschine die erste Wahl. Aber welches

  • läuft auf dem T40 out of the box (oder hat zumindest eine Anfängertaugliche Step-by-Step-Anleitung für die Installation auf einem T40 im Netz)?
  • steuert dann auch einen Canon MP600 Tintenspritzer an (Druck, Scanner-Funktion wäre lediglich nice to have)
  • ist in der Bedienung einem Windows hinreichend ähnlich oder so dermaßen intuitiv, dass ich meiner Mutter (die auch schon etwas älter ist ;) ) den Umstieg zumuten kann?

Folgende Alternativen habe ich bisher zusammengetragen:

Geschmacksache? Wie gesagt: so schlank wie möglich, kein Gedöns, brauche wirklich nur Writer, Browser, und die nötigen Treiber, - und Umsteiger(innen)-taugliche Bedienung.

Which one to take?
 
absolute Empfehlung zu dem link von Jacobus. Mein T23 (sh. Signatur) ist mit Maya wirklich komplett out of the box durchgestartet. Dazu kommt, daß das eine LTS Version ist, die noch bis April 17 mit Updates versorgt wird.
 
Nen Kölsch? ;)

Ich würd, gerade als Windows (XP) umsteiger tatsächlich Mint oder nen Ubuntu mit XFCE anbieten.

Ich hab meiner Mutter ebenfalls nen Mint verpasst mit Cinnemon, und sie ist zufrieden. Alles läuft alles subba :) Ist wohl nen Dell-Laptop, hat aber die gleichen technischen Daten wie nen T40 (1,5GHz Mobile Pentium, 1,5gb Ram)

Grüße
 
OT: @Einposter: Schumacher! :eek: OT-Ende

Mate läuft auf dem T40 aber wesentlich flüssiger als Cinnamon.
 
On Topic: Jakobus hat mit Mate recht - da ist die Schwuppdizität wirklich deutlich merkbar! Es ist und bleibt halt alte Hardware.
Off Topic: Jo, da könnten wir uns treffen ;)
 
Ich hab meiner Mutter ebenfalls nen Mint verpasst mit Cinnemon, und sie ist zufrieden. Alles läuft alles subba :) Ist wohl nen Dell-Laptop, hat aber die gleichen technischen Daten wie nen T40 (1,5GHz Mobile Pentium, 1,5gb Ram)
Läuft denn Linux Mint 13 Cinnamon überhaupt auf dem T40? Braucht wohl Mindestanforderung von 64MB für die Grafikkarte. T40 hat aber nur 32MB.
 
Die oben verlinkte linuxmint-13-mate-dvd-32bit-de-20131209 startet brav per unetbootin von USB, sieht gut aus auf den ersten Blick, scheitert aber bei der Einbindung des proprietären WLAN-Treibers reproduzierbar mit diesem Bild:

2014-05-22_14-01-56_778.jpg

Habe mir leider nicht gemerkt, wie der Treiber heißt, - kann ich ggf. nachliefern. Sagt das wem was?

PS: Sollte ich einen neuen Fred aufmachen, von wegen "Linux Mint 13 Mate auf T40 ans laufen bringen", damit die Frage für andere besser auffindbar wird - falls das mal jemand sucht - ?
 
Hmm, wlan läuft da normalerweise out of the box, außer: Es gibt einige Wlan-Karten bei den T40ern, die kein WPA2 können.
Ich habe gerade vor 10 Minuten ein T40 fürs Lehrerzimmer mit LM13 aufgesetzt: No Problems und Wlan tut tuten.
 
Schreib halt mal, welche Wlan-Karte eingebaut ist. Die normalen Intel Karten 2100b, 2200b/g oder 2915a/b/g funktionieren out of the box, weil Mint/Ubuntu den proprietären Treiber schon mitliefert. Davon kann man sich selbst überzeugen; wenn man einen Blick in das Verzeichnis /lib/firmare wirft, findet man die Firmwaredateien ipw2100... ipw2200... Bei Debian (und einigen anderen Linux Distris) muss man die dort erst ablegen. Geht aber einfach mit Installation eines Paketes mit unfreier Firmware.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, die o.g. linux mint ist drauf und läuft mit vernünftiger Performance. Das ist doch schon mal was. Wlan geht nicht, ist aber erst mal nur nice to have, ein Netzwerk-Kabel tut's erst mal auch.

@hellsbells: woran sehe ich denn, welche WLAN-Karte eingebaut ist?

Edit: Wenn ich nach "zusätzlichen Treibern" suchen lasse dann bietet er mir "Broadcom-STA-WLAN-Treiber" - "this package contains Broadcom 802.11 Linux STA wirell driver for use with Broadcom's BCM4311-, BCM4312, ...[und noch diverse andere] based hardware". Falls das was nützt. (Installieren dieses Treibers hat wie gesagt nichts genützt, jedenfalls nicht im Live-System von USB, weiß nicht ob es Sinn macht, das jetzt noch mal zu probieren?

--

Wichtig wäre, dass der Drucker geht, ein Canon MP600. Wenn ich den anschließe wird mir ein Treiber zum Download angeboten - hab mir die Bezeichnung nicht notiert, aber in den Eigenschaften des Druckers sagt er mir unter "Marke und Modell": "Canon PIXMA MP600 - CUPS+Gutenprint v5.2.8-pre1".
Der tut aber nicht - druckt zwei Zeilen, dann bleibt der Drucker hängen, nur Stecker ziehen (beim Drucker) hilft.

Canon bietet einen "Linux Treiber" zum Download an; wenn ich den ziehe bekomme ich ein "Linux_Prin_Filterv270.tgz", darin
cnijfilter-common-2.70-2.src.rpm
cnijfilter-mp600.2.70.2.i386.rpm
und noch drei weitere rpm-Files, die aber wohl nicht relevant für mich sind ("...ip3300..." / "...ip4300..." / "...mp510...").

Ich habe so gut wie überhaupt keine Ahnung von Linux; trotzdem habe ich mutig auf der Konsole rpm installiert (sudo apt-get install rpm) - das hat mir google verraten - aber rpm will mir dann meine Päckchen von Canon nicht installieren, wegen (gefühlt) einer halben Million unerfüllter Abhängigkeiten. BTW das ...common...src.rpm Paket ist das der Quellcode und also auch für die Installation nicht relevant?

Wat nu :kopfkratz: ??
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, die o.g. linux mint ist drauf und läuft mit vernünftiger Performance. Das ist doch schon mal was. Wlan geht nicht, ist aber erst mal nur nice to have, ein Netzwerk-Kabel tut's erst mal auch. @hellsbells: woran sehe ich denn, welche WLAN-Karte eingebaut ist?
Wenn das WIFI nicht mag, fehlen üblicherweise die Firmware-Dateien. Die sind typischerweise in weitere Pakete ausgelagert, da sie keiner freien Lizenz unterliegen. Der Paketmanager hilft, sollte sowas wie firmware-nonfree oder so ähnlich heißen. Die WIFI-Karte und auch die sonstige verbaute Hardware bekommt man relativ einfach heraus, indem man eine Konsole öffnet und dort das Kommando "lspci" eingibt. Alternativ gibt es noch das Paket "hwinfo", das findet auch noch alles sonstige. Die Ausgabe ist aber eher lang und unübersichtlich.
Edit: Wenn ich nach "zusätzlichen Treibern" suchen lasse dann bietet er mir "Broadcom-STA-WLAN-Treiber" - "this package contains Broadcom 802.11 Linux STA wirell driver for use with Broadcom's BCM4311-, BCM4312, ...[und noch diverse andere] based hardware". Falls das was nützt. (Installieren dieses Treibers hat wie gesagt nichts genützt, jedenfalls nicht im Live-System von USB, weiß nicht ob es Sinn macht, das jetzt noch mal zu probieren?
Nicht bevor Du nicht herausgefunden hast, was da verbaut ist. Siehe oben!
Canon bietet einen "Linux Treiber" zum Download an; wenn ich den ziehe bekomme ich ein "Linux_Prin_Filterv270.tgz", darin cnijfilter-common-2.70-2.src.rpm cnijfilter-mp600.2.70.2.i386.rpm und noch drei weitere rpm-Files, die aber wohl nicht relevant für mich sind ("...ip3300..." / "...ip4300..." / "...mp510..."). Ich habe so gut wie überhaupt keine Ahnung von Linux; trotzdem habe ich mutig auf der Konsole rpm installiert (sudo apt-get install rpm) - das hat mir google verraten - aber rpm will mir dann meine Päckchen von Canon nicht installieren, wegen (gefühlt) einer halben Million unerfüllter Abhängigkeiten. BTW das ...common...src.rpm Paket ist das der Quellcode und also auch für die Installation nicht relevant?
Wenn ich nach dem Drucker mal Tante google frage, findet sich ein OpenSource-Treiber für den Drucker. Wie es aussieht, wird der von der Distribution wohl nicht installiert? Im Konfigurationsdialog von Cups (zu finden im Webbrowser auf http://localhost:631) sollte man den auswählen können, eventuell gibt es sogar mehrere Treiber für den Drucker, dann darf man mal durchprobieren. Der Canon-Treiber ist offenbar für eine andere Distribution gebaut. Statt "rpm" konnte man hier nochmal probieren, das rpm mittels "alien" in ein .deb zu verwandeln und dann zu installieren (alien installiert sich genauso über den Paketmanager), viel Hoffung würde ich mir da allerdings nicht machen. Den Quellcode kann man zwar compileren, wenn ich "man" sage, bedeutet das aber, dass das weniger anfängertauglich ist. Trotzalledem, für die mutigen: 1) Aus der Distribution den Compiler installieren. Wird je nach Distribution sowas wie gcc-4.7-XXX sein. Ebenso braucht es wohl "make". 2) Quellcode in ein Verzeichnis Deiner Wahl entpacken. Wo sich das rpm hininstalliert ist erstmal unklar. Eventuell landet das in /usr/src. 3) Wenn das halbwegs gut gemacht ist (vermutlich eher nicht), so sollte man es mit den folgenden Schritten compilieren können: 4) In das Verzeichnis mit den Quellen gehen, dort "./configure" eintippen. Sollte wohl was produzieren. 5) Die Ausgabe durchforsten nach irgendwelchen fehlenden Paketen. Sollte sich melden. Falls ja, diese nachinstallieren und nochmal probieren. 6) Falls configure durchläuft, mal beherzt "make" eintippen. 7) Falls auch das geklappt hat, "make install" sollte das ins System spülen. Aber, siehe oben, das ist vermutlich irgendwelche Canon-Frickelware, zusammengebaut nach "klappt hier gut genug", und das obige wird wohl nicht zum Erfolg führen. Eine Idee habe ich noch: Suche mal nach "TurboPrint" im Netz. Das sind kommerzielle (aber nicht teure) Druckertreiber für Linux, und meines Wissens sollte der Canon gut unterstützen. Es gibt eine kostenlose Testversion zum Ausprobieren, jedenfalls vor Jahren.
 
WLAN: bitte zeig uns die Ausgabe von
Code:
lspci -nnk | grep -iA2 net
Dann sehen wir weiter.

Canon MP600: bitte gewöhne Dir erst garnicht an, Fremdpakete mit der Brechstange in dein System zu würgen. Es wird dir hier keiner helfen das hinterher wieder zu reparieren.

Stattdessen verwendest Du diese Anleitung: http://wiki.ubuntuusers.de/Canon/Drucker
 
ok, also:

WLAN: bitte zeig uns die Ausgabe von
Code:
lspci -nnk | grep -iA2 net
Dann sehen wir weiter.

liefert:

Code:
02:02.0 Network controller [0280]: Broadcom Corporation BCM4306 802.11b/g Wireless LAN Controller [14e4:4320] (rev 03)
    Subsystem: Broadcom Corporation Device [14e4:0453]
    Kernel driver in use: b43-pci-bridge
--
02:08.0 Ethernet controller [0200]: Intel Corporation 82801DB PRO/100 VE (MOB) Ethernet Controller [8086:103d] (rev 81)
    Subsystem: IBM ThinkPad R40 [1014:0522]
    Kernel driver in use: e100

Der Treiber, der mir automatisch angeboten wurde, passt also nicht, der ist für BCM4311 und höher, - sehe ich das richtig?


bitte gewöhne Dir erst garnicht an, Fremdpakete mit der Brechstange in dein System zu würgen. Es wird dir hier keiner helfen das hinterher wieder zu reparieren.

Sorry, ich wollte mir gar nichts angewöhnen, schon gar nicht was "Unsauberes". Ich habe einfach mit wenig Ahnung "learning by doing" versucht. Ich nehme Deinen Rückpfiff aber gerne ernst, schalte einen Gang zurpück, und lass mir helfen.


Danke, seh' ich mir an!

Verständnisfrage: Linux Mint basiert auf ubuntu und das wieder auf debian? Das heißt, wenn ich Informationen suche, und mit dem Stichwort "linux mint" nichts spezifisches finde, dann kann ich unter ubuntu weitersuchen?
 
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