T6x Anleitung: FSB 1066 CPUs inkl. Core 2 Quad in Thinkpad T61 benutzen + GPU undervolten
- Ersteller el-sahef
- Erstellt am
SuDoDmz
New member
- Registriert
- 22 Okt. 2016
- Beiträge
- 3
Heißt das Wide-Screen Nutzer überspringen diesen Schritt? Oder müssen wir nach einem anderen Workaround (alte Methode?) suchen?
joker4791
Active member
- Registriert
- 6 Feb. 2012
- Beiträge
- 1.627
Das heisst, dass der Mod an 14-Zoll-Wide-Modellen so nicht gemacht werden kann. Natürlich muss der Mod für den Spannungsteiler aufgebaut werden, sonst läuft der QuadCore erst gar nicht.
Eventuell kann man die Brücke mit Lackdraht oberhalb im Sockel machen (habe das so für die ganzen X9100 in den T61 gemacht), ist aber nicht so stabil wie die Lötlösung...
Eventuell kann man die Brücke mit Lackdraht oberhalb im Sockel machen (habe das so für die ganzen X9100 in den T61 gemacht), ist aber nicht so stabil wie die Lötlösung...
SuDoDmz
New member
- Registriert
- 22 Okt. 2016
- Beiträge
- 3
OK, ich kenne die Pinpelegung für die Boards halt null. Bei den "normalen" T61 hat man ja hier Bilder als Referenz. Ich bevorzuge auch Lötlösungen und bin auch erfahren darin, jedoch ist erweiterte Elektrotechnik halt nicht mein "forte". Hast du für mich Beschreibung/Anleitung/Bilder, wo besagte Pins beim Widescreen zu finden sind, andere Lösungsansätze/Herangehensweisen, oder meinetwegen sogar Theorien, wie ich sonst vorgehen könnte? Mein T61 muss jetzt nämlich ohnehin unters Messer.
Vor ein paar Wochen habe ich hier im Forum von StarManni ein T61 15,4“ mit Nvidia-Grafikkarte erstanden, welches ich in den nächsten Wochen oder Monaten wieder auf Vordermann bringen möchte. Laut Aufdruck auf der Unterseite des Geräts wurde dieses 08/08 hergestellt und damit verbinde ich die Hoffnung, dass dort schon ein neuerer Nvidia-Chip verbaut ist. Noch habe ich das Notebook nicht aufgeschraubt und kann somit nicht sagen, welche Angaben auf dem Chip selbst stehen.
Mein Ziel ist es das Notebook so lange wie möglich als Linux-Rechner zu nutzen, weshalb ich das Ausfallrisiko für den Nvidia-Chip reduzieren möchte. Bei meinen Recherchen bin ich auch auf diesen Thread gestoßen und würde gerne ein modifiziertes Bios auf dem T61 einspielen. Da ich die meisten Bios-Updates bisher unter Windows eingespielt habe, möchte ich das weitere Prozedere hier mal kurz abklären, da ich sehr ungern das Mainboard zerschießen möchte. Wenn ich es richtig verstanden haben, dann müsste ich wie folgt vorgehen:
1. Bootbaren USB-Stick mit MS-DOS erstellen (z.B. mit Rufus)
2. Die gewünschte Bios-Version herunterladen, entpacken und die Datei in BIOS.ROM umbennen.
3. Die Datei „BIOS.ROM“ zusammen mit dem Flasher (phlash16.exe) auf den USB-Stick kopieren.
4. Thinkpad mit dem USB-Stick booten.
5. „phlash16.exe BIOS.ROM /S /X /C /MODE=3 /BO=BACK.ROM“ eingeben.
Wäre das Vorgehen soweit korrekt? Über eine Rückmeldung oder einen Hinweis auf einen Fehler würde ich mich freuen.
Mein Ziel ist es das Notebook so lange wie möglich als Linux-Rechner zu nutzen, weshalb ich das Ausfallrisiko für den Nvidia-Chip reduzieren möchte. Bei meinen Recherchen bin ich auch auf diesen Thread gestoßen und würde gerne ein modifiziertes Bios auf dem T61 einspielen. Da ich die meisten Bios-Updates bisher unter Windows eingespielt habe, möchte ich das weitere Prozedere hier mal kurz abklären, da ich sehr ungern das Mainboard zerschießen möchte. Wenn ich es richtig verstanden haben, dann müsste ich wie folgt vorgehen:
1. Bootbaren USB-Stick mit MS-DOS erstellen (z.B. mit Rufus)
2. Die gewünschte Bios-Version herunterladen, entpacken und die Datei in BIOS.ROM umbennen.
3. Die Datei „BIOS.ROM“ zusammen mit dem Flasher (phlash16.exe) auf den USB-Stick kopieren.
4. Thinkpad mit dem USB-Stick booten.
5. „phlash16.exe BIOS.ROM /S /X /C /MODE=3 /BO=BACK.ROM“ eingeben.
Wäre das Vorgehen soweit korrekt? Über eine Rückmeldung oder einen Hinweis auf einen Fehler würde ich mich freuen.
joker4791
Active member
- Registriert
- 6 Feb. 2012
- Beiträge
- 1.627
Also zunächst mal zum nVidia-Chip selbst: dass die ab einem gewissen Zeitpunkt fehlerfrei seien ist eine Mär. Ich hatte selbst einst ein NOS-Board von 2010 und selbst da ist der Chip gestorben. Es hat zwar knapp 3 Jahre gedauert und dieses T61 wurde auch extrem viel in diesem Zeitraum genutzt, außerdem war dieses voll ausgerüstet mit Intel QX9300, 8GB RAM und LED-UXGA-Display. Es ist IMMER nur eine Frage der Zeit wann diese Chips abrauchen und nicht ob sie es tun, im Endeffekt hängt es von Nutzerverhalten ab das Leben der Chips entsprechend zu verlängern.
Danke für die Rückmeldung joker4791. Es wäre natürlich schön zu hören gewesen, wenn ich mir in Bezug auf den Nvidia-Chip keine Sorgen mehr machen müsste. Das T61 ist aber nun schon mal gekauft und die paar Euro für die Scharniere werde ich wohl auch noch berappen müssen.
Ich würde jetzt vermuten, dass es gut wäre den Grafikchip möglichst keinen höheren Temperaturen auszusetzen. Sind dir da irgendwelche Richtwerte bekannt (z.B. nach Möglichkeit unter 60, 65, 70, etc. Grad zu bleiben)?
Das Einspielen des modifizierten BIOS kann ich aber wie oben beschrieben vornehmen?
Ansonsten hätte ich noch eine Frage in Bezug auf die Kühlung. Werden für diese Wärmeleitpaste oder Wärmeleitpads benutzt? Letztere habe ich nicht Zuhause und müsste diese noch bestellen. Falls Pads verwendet werden, welche? Es scheinen wohl verschiedene Sorten zu geben und mit den Dingern habe ich noch nie gearbeitet.
Ich würde jetzt vermuten, dass es gut wäre den Grafikchip möglichst keinen höheren Temperaturen auszusetzen. Sind dir da irgendwelche Richtwerte bekannt (z.B. nach Möglichkeit unter 60, 65, 70, etc. Grad zu bleiben)?
Das Einspielen des modifizierten BIOS kann ich aber wie oben beschrieben vornehmen?
Ansonsten hätte ich noch eine Frage in Bezug auf die Kühlung. Werden für diese Wärmeleitpaste oder Wärmeleitpads benutzt? Letztere habe ich nicht Zuhause und müsste diese noch bestellen. Falls Pads verwendet werden, welche? Es scheinen wohl verschiedene Sorten zu geben und mit den Dingern habe ich noch nie gearbeitet.
joker4791
Active member
- Registriert
- 6 Feb. 2012
- Beiträge
- 1.627
Also das Undervolting-BIOS für den Grafikchip sollte dringend eingespielt werden. Das Problem an dem Chip ist auch nicht die Temperatur, sondern die Zyklen die entstehen durch einschalten (=erwärmen) und ausschalten (=abkühlen). Ich bin der Meinung, wenn ein T61p immer läuft und nie ausgeschaltet wird, hält es ewig.
Für CPU wird Wärmeleitpaste benötigt, für den nVidia-Chip ein Pad. Ich glaube letzteres hat 0,5mm Stärke, bin aber nicht so sicher.
Für CPU wird Wärmeleitpaste benötigt, für den nVidia-Chip ein Pad. Ich glaube letzteres hat 0,5mm Stärke, bin aber nicht so sicher.
So, eine kurze Rückmeldung meinerseits: vor zwei Wochen habe ich das BIOS eingespielt und es hat geklappt! Mein Dank an joker4791 und el-sahef für die Rückmeldungen!
Diesbezüglich zwei Anmerkungen für diejenigen, die meinen Beitrag hier lesen und irgendwann auch mal das modifizierte BIOS einspielen wollen:
1. Der Befehl „phlash16.exe BIOS.ROM /S /X /C /MODE=3 /BO=BACK.ROM” hat bei mir nicht funktioniert. Ich bekam einen Hinweis, dass das ein unzulässiger Befehl sei und „h“ oder „help“ eingeben soll, für eine Liste der zulässigen Befehle. Das BIOS wurde letztlich ohne Backup mittels „phlash16.exe BACK.ROM /S /X /C /MODE=3“ eingespielt.
2. Auf der ersten Seite steht, dass eine Fehlermeldung angezeigt wird, dass irgendeine Checksumme falsch sei. Wenn ich mich richtig erinnere stand etwas bei mir corrupt bios file, was mich verwirrt hat. In der Hoffnung, dass dies die „richtige Fehlermeldung“ sei, habe ich Vorgang fortgesetzt und konnte zum Glück das BIOS einspielen.
Inzwischen sind auch die Scharniere da und jetzt stehe ich vor der Frage, wie ich am besten die kleinen Abdeckungen für die Schrauben an der Display-Brezel löse (s. Symbolfoto von meinem T61 14,1).
Mein Dank an joker4791 und el-sahef für die Rückmeldungen!Diesbezüglich zwei Anmerkungen für diejenigen, die meinen Beitrag hier lesen und irgendwann auch mal das modifizierte BIOS einspielen wollen:
1. Der Befehl „phlash16.exe BIOS.ROM /S /X /C /MODE=3 /BO=BACK.ROM” hat bei mir nicht funktioniert. Ich bekam einen Hinweis, dass das ein unzulässiger Befehl sei und „h“ oder „help“ eingeben soll, für eine Liste der zulässigen Befehle. Das BIOS wurde letztlich ohne Backup mittels „phlash16.exe BACK.ROM /S /X /C /MODE=3“ eingespielt.
2. Auf der ersten Seite steht, dass eine Fehlermeldung angezeigt wird, dass irgendeine Checksumme falsch sei. Wenn ich mich richtig erinnere stand etwas bei mir corrupt bios file, was mich verwirrt hat. In der Hoffnung, dass dies die „richtige Fehlermeldung“ sei, habe ich Vorgang fortgesetzt und konnte zum Glück das BIOS einspielen.
Inzwischen sind auch die Scharniere da und jetzt stehe ich vor der Frage, wie ich am besten die kleinen Abdeckungen für die Schrauben an der Display-Brezel löse (s. Symbolfoto von meinem T61 14,1).
Guten Morgen,
ich lese gerade mit Begeisterung diesen Thread.
Gibt es denn nun Erfahrungen mit X9100 und den 15.4-T61-Geräten?
Zudem, muss man auf das Stepping der X9100-CPU achten?
