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D.h. es braucht ein modifiziertes BIOS, welches die Informationen für die Quads vom W700 hat und dann sollte es plug and play gehen (abgesehen von der Kühlunsfrage) ?
Nein, das BIOS von T500 und W500 hat den Microcode für die Quadcores schon drin. Du kannst problemlos eine Quad einbauen und kommst damit ins BIOS. Plug and Play ist das aber trozdem nicht, denn du musst auch dort die fünf Pins isolieren und die Verbindung GTLREF zu GTLREF_2 löten. Hardwareseitig sparst du dir nur das Flashen des RAMs und den FSB-1066-Mod, weil FSB 1066 im T500 / W500 schon ab Werk gehen.
Das Problem ist aber, dass der Boot-Prozess mit nem Quadcore nach dem BIOS-Startbildschirm stecken bleibt, da hast du dann nur noch nen schwarzen Bildschirm und es geht nicht mehr weiter. Stellst du im BIOS "core multiprocessing" auf "disabled", dann geht der Bootprozess weiter und du kommst zu Grub2 oder dem Windows Bootloader durch. Allerdings hast du dann nur eine CPU aktiv, die anderen lassen sich nicht nachträglich via Tabelle aktivieren, das geht nur, wenn die Option auf "enabled" steht. Außerdem funktioniert das nachträgliche Tabellennladen via Grub2 beim BIOS des T500 / W500 ohnehin nicht.
highsun hat zwar mittlerweile ein BIOS fürs T500 / W500 gemacht (nur für Modelle mit BIOS-ID 6F*), was die geänderte APIC-Tabelle bereits enthält, so dass das nachträgliche Tabellenladen nicht mehr nötig ist. Das Problem mit dem steckenbleibenden Bootprozess bei "core multiprocessing" auf "enabled" in Verbindung mit C2Q ist damit aber noch nicht gelöst, so dass das alleine noch nichts bringt.
Siehe auch hier.
Durch das Undervolting dürfte der Chip auch nicht mehr so ausfallgefährdet sein. Ich werden jedenfalls auch eines der beiden Nvidia-Boards, die ich hier gerade habe, als Ersatzteil behalten. Vielleicht halte ich auch nochmal nach nem T61p-Board Ausschau, das hat doppelten Grafikspeicher. Andererseits, mit einem Quad und der Nvidia-Karte düfte das Kühlsystem vermutlich trotz undervolting überfordert sein, wenn beides voll belastet wird.Aber kann mich nur anschließen, bei den Temperaturen hat man ja fast Lust sich ein NVIDIA Board zu holen.
Das Problem bei den R-Serie-Kühlern ist, dass sie nicht reinpassen werden. Die Lamellen sind höher und darauf sind dann noch die Heatpipes. Dadurch kann man das Keyboard-Bezel und die Tastaur nicht mehr einbauen."Theoretisch" ist der R61 NVIDIA Kühler der beste, er ist vom Design her ähnlich mit dem sehr guten T61 NVIDIA/T500 ATI Kühler, aber setzt auf Alu Lamellen, wodurch die Hitze deutlich besser an die Umgebung abgegeben wird.
Zumindest bei einem R500-Kühler war das so.