T6x Anleitung: FSB 1066 CPUs inkl. Core 2 Quad in Thinkpad T61 benutzen + GPU undervolten

Ja, genau so ist es. Auf 51nb.com hat es einer glaube ich so gemacht. Da kannst du sehr dünnen Kupferlackdraht nehmen, so 0,1 mm. Da kratzt du dann an den Enden den Lack ab und steckst die in die entsprechenden Löcher. Aber das ist glaube ich ziemlich schwierig. Man darf auch nicht zu viel Draht reinstecken, nicht dass der sich im Sockel abknickt und benachbarte Kontakte berührt. Ich weiß nicht, ob ich es mir zutrauen würde.
 
Nochmal ein paar Werte zum Undervolting-BIOS:

Ich habe ein 4:3 T61p mit Nvidia-Bug an Land gezogen. Nach 1 Min. bei 200°C ging es schon wieder. Gleich das Undervolting-BIOS drauf. Die 0,9 V waren zu niedrig, damit gab es Bildfehler:

fx570m_1y4rk9.jpg


Mit 0,95V funktionierte dann alles. Für die FX 570M scheint das also die Untergrenze zu sein. Dann hatte ich Furmark + Prime95 am Laufen. Nachdem die GPU über 80°C war und die Kurve immer noch steil nach oben zeigte (und somit kein Sättigungspunkt in Sicht war) habe ich das abgebrochen und den T7800 erst mal gegen einen P7450 getauscht.

Damit ist die Temperatur nur mit Furmark bei 69°C und mit Furmark + Prime95 bei 78°C (EDIT: Werte bleiben auch nach dem Wechsel auf einen P8700 gültig):

fx570m_2sho5k.jpg


fx570m_3bfo6n.jpg


Das sollte für die GPU deutlich gesünder sein. Ich will garnicht wissen, wie hoch die Temperaturen erst mit der Standardspannung, der originalen WLP und dem ursprünglich total zugestaubtem Kühler gewesen sind. Das musste ja früher oder später kaputt gehen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Braucht es bloß noch ne gute CPU, ein P8600 (durch FSB Mod) wäre sicherlich noch nen Ticken flotter. Oder ein P9xxx oder T9xxx mit Undervolting.


Zum Thema zugestaubtem Kühler:
Habe gestern ein T60 mit Intelgrafik und T2500 gewartet.
Bei vollen 2Ghz und Dauerlast war innerhalb von Sekunden die Temperatur bei 98°C und das Gerät ging öfters aus.
Nachdem ich dachte der Kühler sei eventuell defekt (Heatpipes evtl.) und nicht mehr so doll wollte ich ihn austauschen.
Ein einfaches säubern der Kühlrippen (Lüfter raus + gleich gefettet) und auftragen neuer WLP (wobei die ok war und schonmal von mir gewechselt) hat dann dazu geführt das die Temperatur 20°C niedriger war, also nur noch bei 77°C und der Lüfter sogar nur auf Stufe 3 drehte.
 
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Welches Bios braucht es denn, wenn man ein T61 mit Intelgrafik mit FSB1066 PEnryn CPU betreiben will ?
 
@ oliveron: Einfach eines, bei mir hat das 4. also 1.05V und ASPM mit Intelgrafik funktioniert.
 
So, mein fast neuwertiges T61 4:3 SXGA mit Intelgrafik ist da und mein Ziel wäre es einen T9600 einzubauen.

Voraussetzung ist das es ein Penryn fähiges Board ist, richtig ?
Wie finde ich das heraus, über die FRU ? Hinten unterm Akku steht: 42W7872

Edit:
Wenn ich mir Seite 1 nochmal anschaue:
Ich dachte jetzt das FSB1066 Bios reicht, aber muss ich doch auch die Hardwaremodifikation aus Schritt 2 vornehmen um eine FSB1066 CPU zum laufen zu bekommen ? Und der RAM muss auch geflasht werden ?

Edit2:
Laut Thinkwiki ist die FRU ein Penryn Board, das ist schonmal gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Voraussetzung ist das es ein Penryn fähiges Board ist, richtig ?
Nein, die Penryn-Fähigkeit ab Werk ist mit einem Middleton-BIOS oder mit einem der Mod-BIOSe aus dem ersten Post hier völlig irrelevant. Mit denen funktionieren Penryn-CPUs in Merom-Boards genauso wie in Penryn-Boards. Da wird nur immer gerne von Leuten drauf rumgeritten, die ein Penryn-Board zu verkaufen haben, weil sie sich davon mehr Euros erhoffen, wenn sie da drauf hinweisen, dass es ja ein ach so seltenes Penryn-Board sei und so tun als bräuchte man unbedingt so eins oder es hätte irgendwelche spürbaren Vorteile.

Meine Meinung dazu ist, dass es sich nicht lohnt, gegenüber einem Merom-Board auch nur einen einzigen Cent mehr für ein Penryn-Board auszugeben. Muss man aber nicht so sehen. Man kann auch argumentieren, dass Lenovo da doch sicher nicht zum Spaß eine Unterscheidung gemacht hätte und die Fehlermeldung, die bei Penry-CPUs in Merom-Boards kommt, durch die Mod-BIOSe ja nur unterdrückt würde, die eigentliche Ursache für den Fehler aber nicht beseitigt wäre. Vor dem Hintergrund, dass mit Mod-BIOS im Betrieb afaik noch nie jemand irgendwelche Beeinträchtigungen im Vergleich zu einem Penryn-Board festgestellt hat (wenn jemand was gegenteiliges weiß, wäre ich da sehr dran interessiert), ist halt die Frage, welche Wichtigkeit man dem beimisst, die jeder für sich selbst beantworten muss.

Wenn ich mir Seite 1 nochmal anschaue:
Ich dachte jetzt das FSB1066 Bios reicht, aber muss ich doch auch die Hardwaremodifikation aus Schritt 2 vornehmen um eine FSB1066 CPU zum laufen zu bekommen ? Und der RAM muss auch geflasht werden ?
Ja und ja.
 
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Hi,

ich habe heute mein T61p-Board umgebaut. Also erst das T16Q_0.95V_ASPM-BIOS drauf, eine Leiterbahn durchgetrennt, zwei Kabel verlegt. Dann den CPU-Sockel ausgehängt und die 5 1mm-Löcher gebohrt. Danach alles provisorisch in einen 14 Zoll Frame eingebaut und die CPU aus meinem Intel-FrankenPad + RAM-Riegel verwendet, gebootet, die QX9300 wurde einwandfrei erkannt.

Dabei war mir aufgefallen, dass ich noch CTRL+Fn-Swap vergessen hatte und ausserdem sollte das Board ohnehin in ein 15 Zoll Frame eingebaut werden. Also wieder alles zerlegt, T7300 CPU rein, Middelton mit Swap eingespielt, getestet, dann wieder das T16Q_0.95V_ASPM-BIOS drauf, wieder CPU getauscht und siehe da: geht nicht!

In der Zwischenzeit habe ich einige Sachen ausprobiert, aber die QuadCore-CPUs laufen nicht mehr in den nVidia-Board (habe auch noch ein Q9000 hier), mit dem T7300 geht's hingegen einwandfrei. Die QX9300 ist wieder in mein Intel-FrankenPad gewandert und geht dort auch einwandfrei.

Die Frage wäre jetzt wo hier der Fehler sein könnte, die Lötverbindungen habe ich mehrfach kontrolliert und bin der Meinung, dass sie tiptop sind, die Hülsen von el-sahef sind allerdings etwas ausgelutscht, gehen aber im Intel-Gerät. Das hin- und herspielen der BIOSe kann ich mich zwar nicht als Fehlerquelle vorstellen, aber auszuschliessen wäre auch das nicht. Vielleicht liegt's aber auch im CPU-Sockel, da weiss ich aber nicht, wir ich das kontrollieren soll...

Grüße,
j.
 
Ich vermute doch, dass es an dem BIOS-Geflashe bzw. an der Reihenfolge liegt.

Beim Middleton-BIOS gab es doch zwei Versionen für den CTRL+FN-Swap. In der einen war der Swap im BIOS und in der anderen im Code für den EC, wenn ich mich richtig entsinne. Man sollte zuerst die eine flashen, schauen ob es geht und falls nein dann die andere. Für den Schweizer habe ich zuerst die Version 1 geflasht. Da funktionierte der Swap nicht. Außerdem wäre das BIOS ja auch eh später durch das Quadcore-BIOS überschrieben worden. Deshalb habe ich dann, wie in der Anleitung zum Swap erwähnt, die zweite Version geflasht, getestet dass da der Swap geht (war dieses mal der Fall) und danach dann das Quadcore-BIOS.

Ich würde das an deiner Stelle noch mal genau so von Anfang an durchexerzieren.

Falls du einen Dualcore für FSB 1066 hast (z. B. in einem anderen Gerät, hattest du nicht ein T500 mit P8600?) kannst du damit auch leicht testen, ob es an der Pin-Isolation für den Quadcore liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, danke für den Hinweis, dann werde ich mich nochmal mit dem geflashe auseinandersetzen...

Grüße,
j.
 
@el-sahef: Danke :thumbsup: ! Erst CD1, dann CD2 und zum Schluss T61Q_0,95V_ASPM und schon bootet die Kiste wieder.

Grüße,
j.
 
Mein erster Reflowversuch war tatsächlich erfolgreich. Ein T61p 15,4" (T7500(2.2GHz), 15,4in 1920x1200 LCD, 256MB nVIDIA Quadro FX 570M) läuft wieder. Zufällig ist die Version des EC 1.08 und damit aktuell.

Frage: welches ist die für das Board passende BIOS-Variante zum Undervolten von Prozessor und Grafik? Das sind irgendwie Böhmische Dörfer für mich. Könnte mir vorstellen später die CPU zu tauschen und einen T7700 oder T9300 einzusetzen.

Wer mag mir weiterhelfen?
Luhny
 
Ist das Verhalten bekannt, das nach dem Föhnen des Chips die Kiste problemlos 15min im Bios läuft und dann einfach ausgeht ?
Nach kurzen Warten, ziehen des Stromsteckers und wiederanstecken das gleiche.

Oder kann man da eher von einem Temperaturproblem ausgehen ? (da auch der Kühler noch nicht 100% verschraubt war, aber im Bios liegt ja keine Last an, nur hohe Taktraten)
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt fast danach, ja.
Hast Du ein Infrarot-Thermometer zur Hand?

Halt doch einfach mal auf den Lüftungsauslass drauf nach so 10-12 Minuten. Wenn das über 70° C sind, wirds kritisch! Soviel darf da nichts heizen im BIOS.
 
Die Spannung vom Grafikchip wird erst gesenkt, wenn der Treiber geladen wurde. Vorher (also auch im BIOS) gilt die Spannung, die über die Widerstände eingestellt ist:

t61-nv-vid.jpg.thumb8iuuu.jpg


Habe gerade ein geföhntes 15,4"-Board mit NVS 140M, T7100 und Undervolting-BIOS auf 0,9 V rausgeholt um es zu testen. Da sind es 1,15 V. Der Kühler wurde ohne WLP nur mit zwei von vier Schrauben bei der CPU montiert und auf dem Block beim Grafikchip lag mein Handy drauf, weil sonst ein Spalt zwischen Grafikchip und Kühlplatte wäre (also keine Montage mit Kühlerklammern). Da lüftet der Lüfter schon ordentlich, aber das BIOS-Bild über VGA (da kein Display montiert) bleibt auch nach 15 Minuten noch und es reagiert weiterhin auf Tastatureingaben, ausgehen tut das Board also nicht.

Eine FX 570M würde natürlich mehr heizen, da würde es mit "Kühler nur drauflegen" vielleicht schon kritisch, keine Ahnung. Kannst es ja nochmal mit richtig montiertem Kühler und WLP testen. Damit sollte dann nichts passieren, wenn alles ok ist.

@ Luhny: Für die FX 570M auf dem T61p-Board (und ohne Quadcore) nimmst du am besten das 专门网论坛_T61-BIOS(0.95)_ASPM.rar . Einen bootfähigen USB-Stick kannst du z. B. mit HP USB Disk Storage Format Tool und den Dateien von einer DOS-Startdiskette erstellen.

Edit: Den Prozessor undervoltet das BIOS nicht, dafür musst du Extra-Tools unter Windows verwenden (für Linux gibts PHC, kann man aber imho bequemer über eine angepasste SSDT machen, steht hier auch was zu im Thread). Da gibt es verschiedene je nach Vorliebe, ich nehme z. B. Throttlestop dafür, weil ich das sowieso brauche, um Speedstep auf den beiden zusätzlichen Cores von meinem C2Q zu aktivieren. Man kann aber auch andere Tools nehmen, z. B. IBM_ECW.
 
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Vielen Dank!

@ Luhny: Für die FX 570M auf dem T61p-Board (und ohne Quadcore) nimmst du am besten das 专门网论坛_T61-BIOS(0.95)_ASPM.rar . Einen bootfähigen USB-Stick kannst du z. B. mit HP USB Disk Storage Format Tool und den Dateien von einer DOS-Startdiskette erstellen.

Aber wie bekomme ich die 3 Programme (go.bat, phlash16.exe und BIOS.ROM), die mittlerweile in einem Order liegen, auf den USB-Stick? Irgendwie fehlt mir ein Schritt bei HP USB Disk Storage Format Tool, das mir "There are no valid DOS system files at the specified location" entgegenhält.

und den Dateien von einer DOS-Startdiskette
Was benötige ich da??


Mag mich mal wieder jemand an die Hand nehmen?!

Luhny
 
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USBDOS war der Schlüssel zum Erfolg!
BIOS geflasht: vorher 2.29 jetzt 2.27

Das sollte wohl passen.

Luhny
 
Ich habe die 专门网论坛_T61-BIOS(0.95)_ASPM geflasht, da ich ein T61P habe und gerne die Grafikkarte undervolten will, damit sie ein paar Grad kühler läuft. Das funktioniert soweit auch gut, nur beobachte ich, dass der Bootvorgang jetzt bedeutend viel länger dauert als zuvor. Ich hatte vorher die Middleton BIOS 2.29 geflasht und da ging das booten schneller. Konkret bleibt das Thinkpad-Logo ca. 10-15 Sekunden auf dem Bildschirm, die Windows-Bootphase dauert dann so lange wie mit der anderen BIOS auch. Auch in die BIOS selbst reinzukommen dauert länger als mit der Middleton. Ich habe schon alles mögliche in der BIOS deaktiviert, Laufwerke ausgeschlossen, damit nur das Minimum abgefragt wird, aber das hat nichts genützt. Könnte mir jemand einen Tip geben, wie ich da was verbessern kann oder mir zumindest bestätigen, dass ich mit dem Problem nicht allein dastehe? Vielen Dank!
 
Ich habe die 专门网论坛_T61-BIOS(0.95)_ASPM geflasht, da ich ein T61P habe und gerne die Grafikkarte undervolten will, damit sie ein paar Grad kühler läuft. Das funktioniert soweit auch gut, nur beobachte ich, dass der Bootvorgang jetzt bedeutend viel länger dauert als zuvor. Ich hatte vorher die Middleton BIOS 2.29 geflasht und da ging das booten schneller. Konkret bleibt das Thinkpad-Logo ca. 10-15 Sekunden auf dem Bildschirm, die Windows-Bootphase dauert dann so lange wie mit der anderen BIOS auch. Auch in die BIOS selbst reinzukommen dauert länger als mit der Middleton. Ich habe schon alles mögliche in der BIOS deaktiviert, Laufwerke ausgeschlossen, damit nur das Minimum abgefragt wird, aber das hat nichts genützt. Könnte mir jemand einen Tip geben, wie ich da was verbessern kann oder mir zumindest bestätigen, dass ich mit dem Problem nicht allein dastehe? Vielen Dank!
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass diese BIOS sich mit Windows 10 nicht gut verträgt, woran es konkret liegt, ist mir unklar. Ich habe es mehrfach versucht, sowohl Windows 10 neu installiert, als auch das Upgrade von Windows 7 auf Windows 10 gemacht und in beiden Fällen verlangsamt sich der Bootvorgang mit der 专门网论坛_T61-BIOS(0.95)_ASPM erheblich, während sowohl die Middleton 2.27 als auch die Version 2.29 mit Windows 10 funktionieren. Irgendwas muss Windows 10 auf BIOS-Niveau anstellen, denn mit der 专门网论坛_T61-BIOS(0.95)_ASPM dauert nicht nur der Bootvorgang länger, sondern auch F12 geht viel langsamer und ich würde sogar behaupten, dass der Computer langsamer auf den Tastendruck von F1 und F12 reagiert und die Benachrichtigungen über BIOS und Boot Device erst nach 2 Sekunden auftauchen. Ich bin also wieder zurück zu Windows 7 und freue mich darüber, dass die Grafikkarte mit der 专门网论坛_T61-BIOS(0.95)_ASPM 5 Grad kühler läuft.
 
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