PC für Semiprofessionelle Musikproduktion

Ich stimme dem Ansatz mit Apple ja durchaus zu, aber der TE schrieb sehr deutlich das Lizenzen fuer das OS und die Programme schon vorhanden sind, der Anwender sich mit Windows auskennt, und ein Wechsel nicht zur Debatte steht :)
 
Hallo,

mein Sohn nutzt in seinem Tonstudio auch wieder nur Mac-Systeme, da es bei neueren Pluins z.B. für Cubase zu Problemen kam.
Er war schon mal umgestiegen auf ein Windows Desktop, aber da sich die Probleme häuften war der Umstieg wieder auf Mac der richtige Weg.
http://hafen-studios.com/studios/
 
Im professionellen Bereich werden nur Macs eingesetzt
Definitiv: Falsch!
Viele der professionellen Recording- und Bearbeitungstools gibt es auch als gleichwertige Version für Windows,
für fast alle Audiointerfaces gibt es Windowstreiber
und im Grunde besteht ein Mac auch nur aus regulären PC-Komponenten.

Daher sehe ich keinen Grund wieso ein erfahrener Producer der seit Jahren mit Windows arbeitet auf einen MAC wechseln sollte.

Notwendig sind: hochwertige Audio- und Netzhardware, sowie ein flüsterleises System (das kann ein Windows System mindestens genauso leisten)
und das Wichtigste ist letztlich, dass der Producer die verwendeten Tools aus dem FF beherrscht!

Back to Topic:
Spare ja nicht an der Audiohardware(Soundkarte) selbst wenn externe Geräte für Recording und Wiedergabe verwendet werden ist es einfach eine unverzichtbare Erleichterung,
wenn man sich auf die Rechnerkomponenten verlassen kann (dann muss für ein spontanes reinhören nicht immer die gesammte Maschinerie in Gang gesetzt werden :D )
 
So, hab jetzt nochmal eine neue Zusammenstellung gemacht. Ihr mögt mit den Audiokomponenten und auch den Betriebssystemen recht haben oder auch nicht, da werd ich nichts verändern. Mein Bekannter macht die ganze Sache schon seit Jahren, weiß also was er für die Audioproduktion braucht, nur vom PC an sich hat er keine Ahnung und will sich nicht wieder von einem unseriösen PC-Händler über den Tisch ziehen lassen wie vor 5 Jahren (wer hat 2009 schon noch DDR2-RAM verbaut?).

Hier die aktuelle Liste: http://www.alternate.de/html/cart/loadSharedCart.html?id=3f1b351e459548e83b0e49e93707c22a

PS: Ich will auch keine Empfehlungen für günstigere Händler haben, es soll alles aus einer Hand kommen und da bietet mir Alternate halt das beste Gesamtpaket.
 
Denke gut, beim RAM könnte man allenfalls noch Besseren nehmen. Ein Fachmann hat mir gesagt, dass bei DDR3 bei 1600Mhz einen Heatspeader wenig Sinn macht und sogar kontraproduktiv sein kann (weil schlecht verarbeitet etc. -> hautsache sieht gut aus). Ein Heatspeader weist eher auf qualitativ minderwertige RAM-Module bei 1600Mhz hin. Bei höheren Takten macht es dann schon mehr Sinn. Daher wäre es eine Überlegung wert sich diese anzuschauen: http://www.alternate.de/Crucial/DIMM_16_GB_DDR3-1600_Kit,_Arbeitsspeicher/html/product/1093182/?
 
Statt des Asus wuerde ich das Intel DH87RL Mainboard nehmen. Beim Netzteil eventuell das 350er, falls doch mal ne Grafikkarte kommt. Gehaeuse, ok ist Geschmackssache - ich wuerde da eins nehmen was Kabelmanagement hat (sprich nen Doppelboden). Den CPU-Kuehler kann ich nicht beurteilen, wuerde aber vermuten das die c't schon weiss wieso sie den Scythe Mugen 4 nimmt :)

Zu dem RAM - Heatspreader sind, egal welche Taktrate, eher kontraproduktiv und eine Chance fuer den Hersteller minderwertige Bausteine "zu verstecken". Ob das jetzt 800, 1333, 1600er RAM ist, ist voellig ohne Belang bei der Betrachtung der Heatspreader.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher, dass auf Dauer ein 300W Netzteil ausreicht? In Sachen Ausbaufähigkeit würde ich definitiv heutzutage nicht mehr unter 400W einkaufen (BeQuiet ist aber an sich eine gute Wahl)

Und wie schon vorher erwähnt würde ich für den gegebenen Fall zusätzlich in eine gute Soundkarte investieren
(mag das Equipment noch so perfekt sein, die Möglichkeit für schnelles Abhören mit Kopfhörern über eine gute Soundkarte ist die 50-60€ mehr definitiv wert)
 
Also ich sehe keine Probleme mit den 300W, da ja nichts mehr eingebaut wird, was mehr Leistungshunger hat. RAM ist auf Maximum aufgerüstet, CPU wird bestimmt nicht extra getauscht und sonst braucht ja nichts überragende Leistung. Selbst wenn noch eine HDD als Datengrab eingebaut wird, fällt das nicht ins Gewicht. Eine Grafikkarte wird niemals benötigt werden, da auf der Kiste nur gearbeitet wird (Office, Internet und Musik). Ich wüsste nicht, warum ein überdimensioniertes Netzteil irgendwas bringen sollte, zumal ich extra ein effizientes gesucht hab.

Wie gesagt, zur Soundkarte hab ich keine Meinung, es wurde ausdrücklich darauf hingewiesen dafür kein Geld auszugeben, da immer externe Geräte benutzt werden und auch nie Kopfhörer.
 
Eine Grafikkarte wird niemals benötigt werden, da auf der Kiste nur gearbeitet wird
Sicher? In dem Fall würde ich mich nochmals erkundigen, ob die verwendeten Musikbearbeitungsprogramme nicht doch GPU-Beschleunigung nutzen (das wird oftmals vergessen)
 
beim musikproduktionen sind die latenzen das ah und oh deshalb beim ram, je kleiner die cl desto besser (da lohnt es sich zu investieren)
nicht vergessen, das DDR3 ram bald nicht mehr standart ist und die preise nur noch klettern in zukunft.
für viel plugins zu laden und mit denen man arbeitet, ist, je mehr ram, desto besser.
heatspreder verkleinert die abstände zwischen den rambausteinen (luftzirkulation) und heben sich selbst in der wirkung, desswegen nahezu auf.
würde ich darauf verichten.
gehäuselüfter würde ich den leisessten am markt nehmen, der eine eigene steuerung mitbringt. je ruhiger so ein rechner, je besser.
onboard lüftersteuerungen stehen und fallen mit dem bios der hersteller.

ich finde das netzteil auch ein bischen knapp bemessen, würde richtung 400- 500watt gehen und passiev gekühlt.
.... auch wenn keine zusätliche grafik kommt, wird es vielleicht in einem jahr schhon ein raid mir zwei HDDs, damit die SSD nicht an die grenzen kommt,
oder um die ein tagesbackup zu bewerkstelligen.
audiokarte und andere erweiterungskarten kommen ja auch noch rein, oder ? da hat ja dann ein 300 watt netzteil schnell seine grenzen.
zumal ich den wirkungsgrad der verlinkten netzteils von 87 % nicht glauben kann im alltagsbetrieb,
das ist eher bestmöglicher ausnutzung unter laborbedingungen....

zur CPU : hyperthreading kann durchaus vorteile haben, da würde ich mich schlau machen was die musiksoftware da wie nutzen kann.
wenn aber plugins hypertreading nutzen dann würde ich ne cpu nehmen die das bietet, je mehr zur selben zeit abgearbeitet werde kann,
desto geringer sind die latenzen, auch die wartezeiten zum reinhören.

konkrete empfehlungen kann ich nicht geben da nicht up to date bei der hardware.

nicht vergessen auf die IRQ latenzen beim mainbaord zu achten >> gurz googeln.
 
Zum Netzteil:

84W - CPU
50W - Mainboard und RAM
5W - SSD
20W - Lüfter
15W - PCIe Karte
30W - 2 * 2TB HDD
204W (+/- 20W?) - Gesamt alle Komponenten unter Vollast, das wird sicher reichen. Zumal 300W nicht die Eingangs-, sonder die Ausgangsleistung ist.

Die Audio-Karten sind, soweit ich es verstanden habe, extern und werden dort mit Strom versorgt.
 
Wozu aber dieser Minimalismus beim Netzteil? Wegen paar EUR beim Anschaffungspreis und ein klein wenig schlechterer Wirkungsgrad das wie viel EUR mehr Stromkosten zusätzlich verursacht?
 
Zum Netzteil:

84W - CPU
50W - Mainboard und RAM
5W - SSD
20W - Lüfter
15W - PCIe Karte
30W - 2 * 2TB HDD
204W (+/- 20W?) - Gesamt alle Komponenten unter Vollast, das wird sicher reichen. Zumal 300W nicht die Eingangs-, sonder die Ausgangsleistung ist.

Die Audio-Karten sind, soweit ich es verstanden habe, extern und werden dort mit Strom versorgt.

Ah, also gibts doch Leute, die rechnen können ;)

Mir ist klar, dass man mit einem 400W Netzteil auf der sicheren Seite wäre. Aber mir geht es inzwischen generell darum, effizient zu arbeiten. Man muss nicht unbedingt mehr Strom verbrauchen als nötig... man muss nicht grundsätzlich oversizen.
 
Aber mir geht es inzwischen generell darum, effizient zu arbeiten. Man muss nicht unbedingt mehr Strom verbrauchen als nötig... man muss nicht grundsätzlich oversizen.
Das System Power7 gibt es auch mit 450W hab ich grade gesehen (gerade im Hinblick auf Nachhaltigkeit, ist dieses Netzteil denke ich universeller wiederverwendbar)
Effizienzwerte sind übrigens laut Herstellerangaben exakt gleich :D
 
Die Diskussion ums Netzteil ist auf mehreren Ebenen lustig.

Ob 300, 400, 1000 W sagt erstmal gar nichts darueber aus, ob und wie ein Netzteil fuer ein System geeignet ist. Wichtig ist, wie die verfuegbare Leistung aufgeteilt ist. Wenn eine der 12V Leitungen nicht genug bringt ist der Rest zb. voellig egal.

Die Effizienzangaben beziehen sich auf einen prozentualen Anteil der Maximalleistung. Ein aktuelles Haswell-System mit dem genannten Intel-Board, nem BeQuiet System Power, Haswell CPU und ner SSD zieht Idle zwischen 10 und 13W (soviel auch zu der abstrusen Schaetzung von 50W fuer Board und Ram weiter oben). Selbst sehr grosszuegig gerechnet wird man das System auch unter Vollast nicht ueber 100W bekommen. Ein 400 oder gar 500W Netzteil ist mehr als oversized, und wird gerade idlent (und das ist der haeufigste Betriebszustand eines PCs!) kaum an die angegebenen Effizienzwerte ankommen.

Und wenns um leise geht: die Pure Power sind leiser als die System Power.
 
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