spiegel.de: Betriebssystem Mint: So funktioniert das Einsteiger-Linux

Linux Mint ist wirklich sehr sehr gelungen. Ich würde auch sofort umsteigen, wenn es eine Möglichkeit gäbe stets aktuell zu bleiben ohne Neuinstallation. LMDE (Linux Mint Debian Edition) habe ich vorgestern und gestern in Virtualbox ausprobiert weil ich ein "Rolling Release" (keine Neuinstallation bei neuer Version, nur noch Updates) wollte, doch 2x schlug das Update (apt-get update && apt-get upgrade) fehl wegen irgendwelcher Paketkonflikte - jeweils nach bestimmt 4 Stunden, die es dauerte die Updates runterzuladen, zu entpacken und alle Trigger abzuarbeiten. Sehr sehr schade. Da müßte mal jemand ansetzen.
 
Warum jemand, wenn du das auch könntest? Mit dist-upgrade und außerhalb von X hätte alles wahrscheinlich problemlos geklappt.

@topic
Naja, der Appstore heißt bei Mint also Softwareverwaltung und Windows-Emulation geht via wine ... recht oberflächliche Betrachtung. Linux =! Windows, das vergisst der Autor auch, leider. Aber es ist eben auch ein typisches Onlinemedium, warum sollte ein Artikel über Mint die übliche Qualität von Spon übertreffen.
 
Hast du eine komplexe Installation?

Bei den wenigen Gelegenheiten wo ich ein Update versucht habe klappte es unerwartet gut (Debian und Ubuntu).

Ich empfand eine neue Version als ein willkommener Anlass für eine längst überfällige Aufräumaktion.

Nach den positiven Meldungen hier habe ich Mint mal ausprobiert. Mein Fall war das nicht. Der Mehrwert gegenüber Ubuntu erschloss sich mir nicht und dann die ganze "Eigenwerbung" in Form von Icons und Logos. Fühlte sich wie "Etikettenschwindel" an. Andere machen die Arbeit, etikettiert wird woanders. Ok, man mag argumentieren Ubuntu macht dasselbe mit Debian aber da erkenne ich zumindest, dass Canonical eine ganze Menge Arbeit reingesteckt hat.
 
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Es war ganz frisch direkt von ISO installiert (von ISO booten und dann auf dem Desktop das Icon installieren wählen) und dann habe ich gleich das Update+Upgrade auf der Konsole gemacht. dist-upgrade hat ebenfalls nicht funktioniert, brach schon vor dem Download ab also habe ich es nur mit upgrade versucht.
 
LMDE (Linux Mint Debian Edition) habe ich vorgestern und gestern in Virtualbox ausprobiert weil ich ein "Rolling Release" (keine Neuinstallation bei neuer Version, nur noch Updates) wollte, doch 2x schlug das Update (apt-get update && apt-get upgrade) fehl wegen irgendwelcher Paketkonflikte - jeweils nach bestimmt 4 Stunden, die es dauerte die Updates runterzuladen, zu entpacken und alle Trigger abzuarbeiten.
Du holst dir einen fast ein Jahr alten Debian-Testing-Snapshot (nichts anderes sind die LMDE-Installationsdatenträger), lässt darauf ein apt-get upgrade los und wunderst dich dann, dass dabei das System die Grätsche macht? :confused:
 
Du holst dir einen fast ein Jahr alten Debian-Testing-Snapshot (nichts anderes sind die LMDE-Installationsdatenträger), lässt darauf ein apt-get upgrade los und wunderst dich dann, dass dabei das System die Grätsche macht? :confused:
Du, stell dir mal vor der Thread wäre ohne Trolls ausgekommen. Dann könnte ich direkt zum Toni an die Ecke gehen und noch 10 Lottolose kaufen, heute wäre sicherlich mein Glückstag. :eek:
 
Du holst dir einen fast ein Jahr alten Debian-Testing-Snapshot (nichts anderes sind die LMDE-Installationsdatenträger), lässt darauf ein apt-get upgrade los und wunderst dich dann, dass dabei das System die Grätsche macht?
da hikaru es besser machen würde, kann er ja fix die Lösung posten ;)
 
Du, stell dir mal vor der Thread wäre ohne Trolls ausgekommen.
Was an meinem Beitrag betrachtest du als Getrolle?
Den Hinweis auf das Alter der LMDE-ISOs und damit deren Inkompatibiliät mit dem aktuellen Debian Testing oder meine Verwunderung, dass jemand der es offenbar besser weiß (dist-upgrade wurde versucht) ein bekanntermaßen ungeeignetes Werkzeug zum Update verwendet und sich dann über den Misserfolg beschwert?

Edit:
da hikaru es besser machen würde, kann er ja fix die Lösung posten ;)
Sobald jemand eine nachvollziehbare Begründung liefert (Kopie der Konsolenausgabe) warum das dist-upgrade gescheitert ist bin ich gern zur Hilfe bereit.
 
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hikaru... :confused: Ich meinte selbstverständlich SiMa. :)
Und zwar folgende Punkte...
  • Posts weisen auf Windows-Nutzer hin, der sich sogar nach der Supportdauer von Windows 8 erkundigt.
  • Es geht nur um die Nutzung einer einzelnen Abwandlung/Variante, wobei ich hier noch nicht den Bezug zum Spiegel-Artikel gesehen habe.
  • Falscher Update-Befehl. (Googlen nach 2 fehlgeschlagenen Update-Vorgängen wurde leider, sicherlich wegen einem triftigen Grund, nicht durchgeführt, "lmde update" würde anfangs helfen!)
geben ein recht klares Bild ab. Und dann der vernichtende Schluss, dass für ihn Mint gar nicht in Frage kommt, weil eine grundlegende Funktion bei ihm nicht klappt und es bisher noch niemand angegangen hat. Und das alles im 1. Beitrag. So geht das richtig. ;)

@topic
Naja, der Appstore heißt bei Mint also Softwareverwaltung und Windows-Emulation geht via wine ... recht oberflächliche Betrachtung. Linux =! Windows, das vergisst der Autor auch, leider. Aber es ist eben auch ein typisches Onlinemedium, warum sollte ein Artikel über Mint die übliche Qualität von Spon übertreffen.
Also ich finde den Hinweis auf die ein bisschen vertraute Oberfläche sehr gut. Das ist doch erst einmal ein Pro für das Verkaufen. Im Nachhinein will jeder sicherlich mal herumbasteln und das geht ja auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem vom TE verlinkten Artikel geht es um Linux Mint als Einsteiger-Distri. Ich frage mich daher, warum dann hier über LMDE diskutiert wird?

LMDE hat technisch wenig mit Linux Mint zu tun, ist weder eine Rolling-Distro, noch sonst irgendwie zu Ende gedacht. Vor allem würde ich es aufgrund der Konzeptprobleme bei den laufenden Updates niemals einem Einsteiger empfehlen.
 
@enrico:
Schwamm drüber! :)


In dem vom TE verlinkten Artikel geht es um Linux Mint als Einsteiger-Distri. Ich frage mich daher, warum dann hier über LMDE diskutiert wird?
Vermutlich weil es "LMUE" oberflächlich eben doch recht ähnlich ist.
Alles was LMUE auf den ersten Blick von Ubuntu abhebt (Desktops, Artwork, teils aggressives Branding) findest du so auch in LMDE. Den Unterschied siehst du erst beim Blick unter die Motorhaube.

LMDE hat technisch wenig mit Linux Mint zu tun, ist weder eine Rolling-Distro, noch sonst irgendwie zu Ende gedacht.
Das Grundkonzept klingt erstmal nicht schlecht:
Man nehme Debian Testing, schaue sich an wann es gerade besonders gut läuft, übertrage den Stand dann in sein eigenes Repo und biete das seinen Nutzern an. Im Grunde könnte das ein brauchbares Konzept für CUT [1] sein.
Das Problem daran ist, dass die Mint-Devs das nicht wirklich auf die Reihe kriegen, erstens weil sie mMn nicht die Manpower dafür haben und zweitens weil es wohl doch nicht so trivial ist wie sie es einen gerne Glauben machen. Sonst gäbe es CUT bereits.
Selbst wenn es funktioniert ist man damit praktisch immer mit einem sicherheitstechnisch fragwürdigen System unterwegs, denn schon Debian Testing erhält keine Sicherheitspatches und dass die Software zusätzlich in den Mintrepos abhängt macht die Sache nicht besser.

Eine echte RR-Distribution auf Debianbasis ist ohnehin schwierig. Als Basis gingen zwar Testing und Unstable, aber im Freeze fällt Testing dafür aus und der Paketstau in Unstable würde einen dann eigentlich zwingen regulär Experimentalpakete zu verwenden. Das zu stemmen würde ich wenn überhaupt, dann nur den Sidux-Abkömmlingen zutrauen. Dazu müsste man aber während des Freeze richtig Schwung in Experimental bringen oder doch wieder sein eigenes Repo von Upstream befüllen.
Für eine RR-Distribution sollte man mMn eher auf Arch oder Gentoo setzen.

Vor allem würde ich es aufgrund der Konzeptprobleme bei den laufenden Updates niemals einem Einsteiger empfehlen.
Das ist bei LMUE und selbst Ubuntu aber nicht wirklich anders. Dass da eigentlich nur das Main-Repo wirklich gepflegt ist wird für meinen Geschmack viel zu wenig kommuniziert.
Die User kippen dann massenweise Uni- und Multiiverse-Software mit auf ihr System (von diversen PPAs ganz zu schweigen) und meinen sie wären innerhalb des Supportzeitraums sicher. Besonders fällt mir diese Argiumentationsstruktur auf wenn LTS mit in der Diskussion ist.


[1] http://cut.debian.net/
 
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  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
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