User Password und Master Password für Festplatte?

Pillepalle

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Hallo!

Ich nutze mein Thinkpad ganz allein, sonst niemand. Auf jeden Fall möche ich meine interne SATA-HDD mittels Passwort schützen (gesetzt im Thinkpad BIOS). Nun bin ich am Überlegen, ob es da Sinn macht, ein User Password und ein Master Password anzulegen oder ob ein User Password in diesem Fall ausreicht. Irgendwelche Vorteile, bei diesem Szenario, also 1 User, zusätzlich ein Master Password zu haben (ausgenommen den Fall, dass das User Password vergessen werden würde)?

Meine andere Frage bezieht sich auf die Recovery-Möglichkeiten, wenn das Thinkpad irreparabel defekt sein sollte, die Festplatte aber noch in Ordnung ist. Besteht die einzige Möglichkeit, die HDD jemals in irgendeiner Form wieder nutzen zu können, darin, sie in ein anderes Thinkpad einzubauen (und dort ggf. das Passwort zu entfernen)? Oder funktioniert dies auch mit Notebooks anderer Hersteller? Hat dies schon mal jemand ausprobiert? Denn wenn ich das richtig verstanden habe, kann man die Festplatte nicht mal mehr formatieren, selbst wenn man sie in ein externes Gehäuse einbaut. Hat man also ein aktuelles HDD-Backup, hätte man trotzdem den Hardware-Schaden, solange man kein anderes Thinkpad zur Verfügung hat. Richtig?
 
sollte dein thinkpad abrauchen, brauchst du je nach modell ein andere thinkpad mit eventuell angepassten einstellung im bios (passphrase ja/nein?) um die hdd wieder zu entsperren. aufgrund der passphrasenfunktion kommt bei der hdd nicht das passwort an, was du auf der tastatur eintippst. da außer lenovo und ibm niemand zu wissen scheint, wie diese funktion das passwort bearbeitet, bekommst du die hdd anders nicht zum laufen.
 
OK, also kann das Passwort nur wieder an einem anderen Thinkpad entfernt werden. Andere Notebooks funktionieren nicht, auch wenn der Befehlssatz, der in Verbindung mit der Festplatte zum Passwortschutz genutzt wird, bei allen aktuellen Festplatten der gleiche ist, weil nur Thinkpads das eingetippte Passwort korrekt interpretieren und weitergeben.

Eine so geschützte Festplatte kann auch mit keiner Methode wieder formatiert und nutzbar gemacht werden - ist das richtig?
 
je nach thinkpad-modell kannst du die passphrasenfunktion abschalten. dann sollte die platte auch an anderen pcs nutzbar sein.

ohne das richtige passwort, als das, was bei der hdd als passwort ankommt, ist sienichts anderes als ein briefbeschwerer
 
Wichtig ist vorallem das PW nicht vergessen oder auch gleich verschlüsseln, könnte ja jemand finden.

Sind da so wichtige sensible Daten drauf?

Ein einfaches HDD PW reicht völlig aus.

Ich pers. speicher alle wichtigen Daten auf nen USB Stick, den nehme ich abends raus und lege mir den unter das Kopfkissen.

Nobby
 
je nach thinkpad-modell kannst du die passphrasenfunktion abschalten. dann sollte die platte auch an anderen pcs nutzbar sein.

Was genau ist der Unterschied zwischen angeschalteter und nicht angeschalteter Passphrasenfunktion? Soweit ich das verstanden habe, ist die Wahl des Passworts ohne Passphrasenfunktion eingeschränkt. Aber Genaueres weiß ich dazu nicht.
Ist diese Passphrasenfunktion irgendwo dokumentiert? Ich meine, wo steht, wie lang das Passwort sein darf und welche Zeichen ich verwenden darf, wenn die Passphrasenfunktion an- bzw. ausgeschaltet ist?
 
afaik wird bei deaktivierter passphrasenfunktion das passwort unverändert an die hdd weitergereicht. somit könntest d8u diese im ernstfall auch an anderen pcs benutzen.
 
Mein Tipp: Vergiss es!
Wir hatten erst kürzlich wieder zwei Threads, in dem das Festplattenpasswort letztendlich die SSD unbrauchbar gemacht hat. Das mag eine Weile gut gehen, aber irgendwann aus heiterem Himmel ist die SSD nur noch als Briefbeschwerer nutzbar. SSDs sind noch nicht ausgereift genug, um mit HDD-Passwörtern zuverlässig zu funktionieren.

Ohne Passphrase darf das Passwort nur max. 8 Zeichen lang sein.
afaik wird bei deaktivierter passphrasenfunktion das passwort unverändert an die hdd weitergereicht. somit könntest d8u diese im ernstfall auch an anderen pcs benutzen.
Mit Passphrase kannst Du auch in anderen Rechnern auf das Laufwerk zugreifen, wenn der andere Rechner "Passphrase" unterstützt.

Das sind schon die Hauptunterschiede.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bezog mich auf rechner beliebigen herstellers, nicht nur auch thinkpads.
nur 8 zeichen ohne passphrasenfunktion ist aber arg wenig :huh:
 
Mit Passphrase kannst Du auch in anderen Rechnern auf das Laufwerk zugreifen, wenn der andere Rechner "Passphrase" unterstützt.
Sicher ?

Ich würde das nicht so pauschal unterschreiben, denn die Passphrasefunktion hat sich ab den TX10 Generationen geändert. Es werden jetzt 16 Byte statt vorher 8 Byte für die Hashwerte genutzt. Ich selber habe es allerdings nicht ausprobiert.
 
Meine andere Frage war ja, ob ich auch ein Master Password für die Festplatte setzen soll, obwohl ich nur ein einzelner Nutzer bin. Ich selbst sah eigentlich wenig Sinn darin.

Nun habe ich irgendwo gelesen, dass es Hersteller-spezifische voreingestellte Master Passwords gibt. Setze ich also kein eigenes Master Password, könnte das voreingestellte dazu verwendet werden, um die Festplatte zu entsperren. Ist das richtig?
 
wäre das der fall, könnte man damit natürlich das user-passwort ändern. man dürfte dann aber das master-passwort gar nicht setzen können ohne dieses standard-passwort zu kennen. es könnte aber prinzipiell auch ein drittes passwort geben. ;) ohne den quellcode der hdd/ssd zu kennen kann das aber niemand mit gewissheit sagen. ;)
 
Ich weiß nicht was ich von den Master Passwörtern halten soll. Ich hege da eher skepsis. Wie soll es bei Festplatten den von statten gehen?
Beim Klick auf einer Festplatte ständig das Passwort eingeben zum entsperren? Kann mir das bezüglich Festplatten nicht wirklich vorstellen.:confused:
 
Hä? -Das Masterpasswort wird für bestimmte Funktionen im BIOS benötigt, sofern es gesetzt ist. Alles Andere läuft über das User-Passwort nach dem Einschalten. - Fertig
 
Also ich habe eine Lenovo Externe USB 3.0 HDD mit 500 GB - dort kam man durch differente Code Eingabe auch verschiedene Zugriffe fahren.... just my 2 cents - sofern man von Booten muss - kann ich nix sagen, da noch nicht getestet...
 
Hä? -Das Masterpasswort wird für bestimmte Funktionen im BIOS benötigt, sofern es gesetzt ist. Alles Andere läuft über das User-Passwort nach dem Einschalten. - Fertig

So ganz erschließt sich mir der Sinn des Masterpassworts nicht, wenn ich der einzige User des Notebooks bin. Denn ich habe bisher nur das User-Passwort gesetzt und dieses blockiert nicht nur den Zugriff auf die eingebaute Festplatte, ohne dieses komme ich auch gar nicht ins BIOS. Darum - was würde mir es als Einzel-User bringen, noch zusätzlich das Masterpasswort zu setzen?
 
[OT]Ich möchte ja hier keinem zu nahe treten, aber wenn ich die ganze Diskussion hier mit Vermutungen, Halbwissen und Nichtwissen lese, sträuben sich mir nicht nur die Nackenhaare. Ich kann nur empfehlen, die Sache mit den Passwörtern für Bios und HDD zu lassen, wie viele haben schon ihre sämtliche Daten verloren, sei es weil das Passwort vergessen wurde, das Laptop abrauchte oder sonstiges passierte.[/OT]
Ich habe lediglich das Verzeichnis, das meine sämtlichen Daten enthält, mit Windows-Bordmitteln verschlüsselt. Das sollte eigentlich bei einem sicheren Windows-Passwort fürs erste reichen, damit kein Gelegenheitsdieb so ohne weiteres dran kommt.
 
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